Weinebene - 08.12.2023
Heute Nachmittag ging es für ein paar Stunden auf die Weinebene, ein reines Schleppliftgebiet (wenn man das Förderband nicht mitzählt ) an der Grenze zwischen Kärnten und der Steiermark. Die Wahl darauf fiel, weil es praktisch am Weg lag und die anderen infragekommenden Kandidaten (Koralpe, Klippitztörl, Petzen) noch zu wenig geöffnet hatten. Die Weinebene jedoch hatte fast Vollbetrieb mit der Ausnahme des Schneelochlifts. Was dann noch erfreulicher war, dass tatsächlich auch alle Pisten an den geöffneten Liften offen waren.
Den Pistenplan gibt es hier: https://winter.intermaps.com/weinebene?menu=true.
Effektiv gibt es also 4 Lifte, wovon 2 davon gedoppelt sind. Das Skigebiet besteht mehr oder weniger aus zwei Hügeln, wobei die Pisten vom Parkplatz zum anderen Ende hin immer "anspruchsvoller" werden. Ja, das Wort "anspruchsvoller" habe ich mit Absicht in Anführungszeichen gesetzt, denn die hintersten Pisten, die in manchen Versionen des Pistenplan schwarz markiert sind, wären bspw. in Saalbach vermutlich noch blau . Für blutige Anfänger kenne ich wohl kaum ein besseres Gebiet, wo man sich so stückchenweise weiterhanteln kann.
Das Wetter war schön bei Temperaturen um ca. -2°C. Durch den niedrigen Sonnenstand, die Ausrichtung der Pisten und den umgrenzenden Wald war die Sicht vor allem nach Licht-Schatten Wechseln nicht die beste.
^ Blick vom ersten Hügel zum zweiten Hügel mit den beiden Hauptanlagen, den Brandrückenliften mit mindestens 6 Abfahrtsvarianten.
^ Umgekehrter Blick zum ersten Hügel. Nein nicht der große Hügel im Hintergrund, sondern der kleine rechts davor.
^ Die Pisten sind eigentlich nett kupierte Carvingautobahnen. Heute war das aufgrund der etwas hart-eisigen Unterlage nur teilweise der Fall.
^ Es fehlt leider noch einiges an Schnee, vor allem die Schleppspuren an den Brandrückenliften könnten besser beschneit werden. Man beachte die steinige Rinne auf der rechten Spur.
^ Eine dieser Rinnen im Zoom. Da wärs nett wenn sie ein bisschen was von der Seite reinschaufeln würden.
^ Blick auf das Nebelmeer im Lavanttal.
^ Die beschriebenen Licht-Schattenwechsel, die zu dieser Jahreszeit die Sicht doch etwas einschränken.
^ Diese Piste war zwar offen, wirkte aber noch etwas unfertig mit einer Kombination aus Beschneiungshaufen und nicht mit der Fräse abgezogenen Teilen.
^ Auch ein paar Fahrten an den Anfängerliften mussten sein .
Fazit: Nettes Skigebiet für einen halben Tag. Derzeit fehlt noch ein wenig der Schnee. Trotz nur vier Anlagen gibt es doch einige nette Varianten und es wird dadurch gar nicht so schnell langweilig.
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Re: Weinebene - 08.12.2023
Ich stimme dir zu. Die Weinebene kann sicher nicht mit großen Höhenunterschieden punkten, dafür aber mit einigen Abfahrtsvarianten, die auch nicht alle vollkommen totmodelliert sind, sondern immer noch ein paar Kuppen drin haben. Das hat finde ich auch seinen Reiz und macht das Ganze auch abwechslungsreicher .
Ich habe interessehalber einmal über opensnowmap die Höhenmeter von der jeweilig niedrigeren Talstation abgeschätzt. Der erste "Hügel" (Weinofen) hat ca. 120 Höhenmeter und der zweite (Brandhöhe) ca. 250 Höhenmeter.
Ich habe interessehalber einmal über opensnowmap die Höhenmeter von der jeweilig niedrigeren Talstation abgeschätzt. Der erste "Hügel" (Weinofen) hat ca. 120 Höhenmeter und der zweite (Brandhöhe) ca. 250 Höhenmeter.
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