Klausberg - 17.02.2024

[mafikS]

Klausberg - 17.02.2024

Heute am ersten Tag unseres jährlichen Kurzurlaubs mit Studienkollegen ist "Fremdgehen" angesagt. Es geht nämlich auf den Klausberg im Tauferer Ahrntal, also außerhalb meiner Saisonkarte. Dort erwartet uns die neue Gondelbahn "Sonnen".

Das Wetter ist bewölkt, mit leichten Nieselregen unten und leichtem Schneefall oben.

^ Seitenblick in Richtung "Sonnen". Sieht aus als hätte man da eine Autobahn gebaut .

^ Für uns geht es aber zuerst mit Klaussee 1 und...

^ ... Klaussee 2 zum höchsten Punkt des Skigebiets.

^ Die von oben gesehen linke Piste ist etwas "rumpelig".

^ Etwas tiefer ist es schon sehr weich.

^ Im Anfängerbereich, ab Bergstation der fixen 4-SB, ist der Schnee schon ordentlich aufgeschoben.

^ Auf die schwarze am K1 trauen sich weniger, daher ist sie auch noch besser.

^ Wir wechseln zur Panorama.

^ Blick in Richtung Sonnen.

^ Und nun auf der Piste beim Sonnen. Ich weiß nicht wie ich die neue Bahn nennen soll. Auf der Website wird sowohl der als auch die Sonnen verwendet. Und warum über in der Mehrzahl. Ich verstehe es nicht.

^ Die alte Piste wurde hier ordentlich verbreitert.

^ Auch die neugebauten blauen Abschnitte sind sehr breit.

^ Naja, man muss meiner Meinung nach aber auch nicht überall eine blaue Abfahrt reinzimmern.

^ Dieser kurze steile Abschnitt am Anfang der Talabfahrt wurde so belassen wie er ist.

^ Kurz kommt auch die Sonne raus.

^ Eine Fahrt pro Tag mit dem Alpincoaster ist im Skiticket inkludiert. Macht Spaß.

^ Jetzt geht es ins Tal.

^ Auch die beiden Sesselbahnen im Tal müssen einmal gefahren werden.

^ Die steilere Piste an der DSB, ist noch fast ganz frisch.

^ Wieder oben geht es nochmal zum Sonnen.

^ Schöne Bahn.

^ Die spätere Mittagspause auf der Speck- und Schnappsalm dauert etwas länger (bis kurz nach 18:00 Uhr). Netterweise bekommen wir vom Personal Stirnlampen für die letzte Abfahrt.

^ Die neue Unterführung unter der "Autobahn" ist hell erleuchtet.

^ K-Express zur blauen Stunde.

^ Blick auf das abendliche Steinhaus.

Fazit: Grundsätzlich ist der Klausberg ein nettes Skigebiet. Heute konnte er uns aufgrund der warmen Tempetaturen leider nicht ganz überzeugen. Die neue Bahn ist nett, nur hätte ich mir gewünscht, dass die Pisten dazu etwas weniger modelliert worden wären. Wenn ich auf einer Piste nämlich nicht mehr weiß, wo ist stehenbleiben sollte, weil es keine Kuppen mehr gibt , dann ist das meiner Meinung nach etwas zu viel.

Der Skitag ist aber noch nicht zu Ende. Es geht nämlich noch nach Weißenbach/Rio Bianco zum Nachtskilauf.

[ski-chrigel]

Gibt das kein Ärger mit so einer späten Talabfahrt? Präparieren die erst gegen Morgen?

Die Kunstbauten sind wirklich hässlich geworden. Ich bin da ja gar kein kritischer Mensch und mag planierte Pisten sehr, aber hier ist es definitiv zu viel. Auf der blauen Piste, die wir unfreiwillig mal gefahren sind, hat man das Gefühl, in einer Skihalle oder eine Einkaufszentrum zu fahren.

Das mit der Gratisfahrt auf dem Coaster hatten wir leider zu spät, kurz vor der Talabfahrt erst bemerkt. Überraschenderweise wollte ski-chrigel junior nicht nochmals zurück, um diese einzulösen. Also haben wir es sein gelassen.

[skido]

Gibt das kein Ärger mit so einer späten Talabfahrt? Präparieren die erst gegen Morgen?

Aus unseren Erfahrungen heuer und letztes Jahr: Es war beide Male so, dass nach Betriebsschluss zwei Pistenraupen zuerst 2 Spuren von der Bergstation K-Express nach oben zur Klaussee 2 gezogen haben, eine weitere war anscheinend beim Sonnen unterwegs, denn genau am Ende vom Hang, der auf die blaue Talabfahrt/Rodelbahn geht war bereits präpariert. Die restliche Talabfahrt/Rodelbahn war noch nicht präpariert. Unten im letzten Abschnitt der Talabfahrt, wo man zwischen schwarzer und blauer Piste wählen kann, war dann noch eine Pistenraupe bei der DSB unterwegs.

Ich gehe also davon aus, dass die Bergbahnen durch diese geschickte Planung Probleme mit späten Abfahrern umgehen. Auf der Hütte selbst dürfte es öfter vorkommen, dass sie länger offen haben, da sie ja gut darauf vorbereitet (hinsichtlich Stirnlampen) waren. Wir waren nicht einmal die letzten, die an diesem Tag die Hütte verlassen haben.

Die Kunstbauten sind wirklich hässlich geworden. Ich bin da ja gar kein kritischer Mensch und mag planierte Pisten sehr, aber hier ist es definitiv zu viel. Auf der blauen Piste, die wir unfreiwillig mal gefahren sind, hat man das Gefühl, in einer Skihalle oder eine Einkaufszentrum zu fahren.

Ja, da haben sie es leider wirklich übertrieben. Unterführungen und Brücken finde ich grundsätzlich gut, wenn sie blöde Kreuzungsbereiche entschärfen, aber ich finde man muss nicht zwanghaft versuchen jeden Skifahrer überall runterzubringen, wenn es das Gelände natürlicherweise gar nicht hergibt.

Am Speikboden fand ich das Gelände besser und etwas natürlicher modelliert.

Das mit der Gratisfahrt auf dem Coaster hatten wir leider zu spät, kurz vor der Talabfahrt erst bemerkt. Überraschenderweise wollte ski-chrigel junior nicht nochmals zurück, um diese einzulösen. Also haben wir es sein gelassen.

Heuer ist mir auch sehr wenig "Werbung" dafür auf den Anzeigetafeln aufgefallen. Das wurde vor ein paar Jahren aktiver beworben. Dafür habe ich bis zu deinem Bericht nichts von dieser "white carpet" Aktion gewusst.

[Clarver]

Gibt das kein Ärger mit so einer späten Talabfahrt? Präparieren die erst gegen Morgen?

Die sind da tatsächlich ziemlich tolerant. Wir machen zum Saisonende regelmäßig Apres-Ski im Pub an der Talstation und da ist munteres Treiben auf der Talabfahrt, noch weit nach 18 Uhr. Den Vogel abgeschossen haben letztes Jahr zwei Männer, die bis 21 Uhr auf der Hütte versackt waren und im Stockdunklen mit Handy die Abfahrt herunter irrten.

[skido]

Ja, ich denke das kann lange gut gehen, solange sich die Leute noch halbwegs vernünftig verhalten. Ich selbst war ja nüchtern, weil ich ja noch weiter nach Weissenbach wollte, und für die anderen Mitfahrer diesmal das Taxi spielte. Bei ein paar anderen, die noch oben waren als wir gefahren sind, frage ich mich aber tatsächlich, wie die runtergekommen sind. Einer von denen konnte nicht einmal mehr vernünftig stehen.