Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Neues aus der Schweiz
gfm49
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von gfm49 »

mafikS hat geschrieben: 23.08.2025, 16:38 :x
Man will und wird doch nicht das Flair abräumen...
Bei uns stünde das eh alles unter Denkmalschutz
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Relax
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von Relax »

Bilder Neubau Gifthittli vom 16. August
20250816_104552.jpg
20250816_104556.jpg
20250816_104603.jpg
20250816_105128.jpg
20250816_105137.jpg
Und weil es einfach schön ist (OT ich weiss)....
20250816_012334.jpg
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von seilreiter »

Die Gran Baita steht leider tatsächlich unter Denkmalschutz und ist Opfer von Spekulanten geworden. Das lo Stambecco Hotel auf Plan Maison soll grundlegend renoviert werden.
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von seilreiter »

Und die alten Stationen auf Plateau Rosa sollen demnächst einem grossen Restaruantneubau weichen
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von Thueringer.Wald »

Langsam aber sicher schöpf Cervinia, das riesige Potential, was es beherbergt.
Die Zukunft liegt nunmal in der Höhe.
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Snow Wally
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von Snow Wally »

Blöde Frage: Warum steht eigentlich der Kran am KMH immer noch? Hat man dort oben inzwischen nicht alles gebaut, was geplant war? :?

Oder lässt man ihn gleich permanent stehen, um Italien etwas Konkurrenz mit "Grümpel in der Landschaft" zu machen? :D


Und bzgl. neuer Gifthittli Talstation: hat man die Lage da wirklich etwas verändert? Zumindest dachte ich, dort etwas mehr Platz für die anstehenden Personen zu machen, sei auch ein Ziel der Upgrades auf eine 8KSB.... aber für mich sieht das kaum anders aus als bisher. :shock:
Zuletzt geändert von Snow Wally am 02.09.2025, 22:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von chrisski »

Snow Wally hat geschrieben: 02.09.2025, 22:01 Blöde Frage: Warum steht eigentlich der Kran am KMH immer noch? Hat man dort oben inzwischen nicht alles gebaut, was geplant war? :?

Oder lässt man ihn gleich permanent stehen, um Italien etwas Konkurrenz mit "Grümpel in der Landschaft" zu machen? :D
Das Restaurant und die Gipfelinfrastruktur wird noch umgebaut.

https://gemeinde.zermatt.ch/pdf/bauabte ... chkeit.pdf
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von mafikS »

Vom Anschluss von Monte Rosa Ski an Zermatt Cervinia
per 3S über Cime Bianche
runter nach Saint-Jaques-des-Allemands / Frachey
gibt es aber weiter nix Neues, richtig?
WAU ⛷️ viewtopic.php?p=30094#p30094
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von chrisski »

mafikS hat geschrieben: 02.09.2025, 23:36 Vom Anschluss von Monte Rosa Ski an Zermatt Cervinia
per 3S über Cime Bianche
runter nach Saint-Jaques-des-Allemands / Frachey
gibt es aber weiter nix Neues, richtig?
Habe nichts mehr gehört. Ich persönlich würde mir sogar lieber eine 3S von Zermatt zum trockenen Steg wünschen 🙂 Der MEX wirkt ja schon fast langsam im Gegensatz zur neuen 3s in Cervinia 😂
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von Ski-Tom »

chrisski hat geschrieben: 02.09.2025, 22:02 Das Restaurant und die Gipfelinfrastruktur wird noch umgebaut.

https://gemeinde.zermatt.ch/pdf/bauabte ... chkeit.pdf
Dieses Dokument kannte ich bis anhin noch gar nicht. Das ist ja schon ein Jahr alt und wurde meines Wissens hier gar nicht diskutiert. Oder habe ich da was verpasst?

Neben sehr vielen Plänen zum Gipfelrestaurant (Anhang II ab Seite 56) gibt es für mich noch eine andere wichtige Neuigkeit von der ich nie was gehört hatte.
Ausgehend von dem bestehenden Gebäudekomplex im Gebiet Furgg, in welchem die neue Talstation zu stehen kommen soll, führt die geplante Linienführung in südwestlicher Richtung bis auf die Höhekote von rund 3`180 m ü. M.. Geplant ist grundsätzlich eine 6er Sesselbahn. Die gemäss Erschliessungsplan ursprünglich vorgesehene, kürzere Linienführung wurde zwischenzeitlich verlängert, weil dadurch das bestehende Pistensystem optimaler einbezogen und insbesondere der Anschluss an den Trockenen Steg sichergestellt werden kann. Am geplanten Standort der Bergstation hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass hier der anstehende Fels hervortritt und somit eine entsprechende Fundation möglich ist.
Diese Sesselbahn wäre etwas über 3 km lang und hätte 747 m Höhendifferenz. Ich habe hier einen Screenshot der Linienführung. Man sieht auch noch den geplanten Zubringer-Skilift für die Gandegghütte.
Furgghorn.jpg
Das sind schon Projekte der Superlative die da geplant sind.
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von seilreiter »

Es gibt sogar ältere Dokumente.
Weiss nicht ob das hier bereits diskutiert wurde.
Was in dem Dokument fehlt, ist der Bau des neuen Gandegg Skilifts auf die Gandegg.
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von Ski-Tom »

Ist doch drin. Ist sogar in meinem Screenshot.
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von seilreiter »

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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von intermezzo »

Interessant im Zusammenhang mit diesem in der Tat spannenden Projekt der 6er-Sesselbahn Furgg – Furgghorn dürfte insbesondere die Gestaltung der Bergstation sein. Diese soll ja auf das mittlerweile gut ausgeaperte obere Felsband (siehe auch Luftbilder von ski-chrigel von diesem Sommer) zu stehen kommen. Wahrscheinlich wird die Bergstation in weisser Farbe daherkommen;-) Falls bis zur tatsächlichen Realisierung der Theodulgletscher in diesem Bereich überhaupt noch vorhanden sein wird...

Ah, gerade gesehen, dass das tatsächlich ein Punkt ist (auf Seite 48 des PDFs "Künftige Entwicklungsprojekte Skigebiet Süd"):
Sobald der genaue Typ der Sesselbahn feststeht und Visualisierungen der geplanten Bergstation vorliegen, sind die landschaftlichen Auswirkungen abschliessend zu klären. Auf eine entsprechende Integration in die Landschaft ist bei der Materialwahl und Formensprache des Gebäudes zu achten. Eine schlanke Silhouette sowie ein kleiner, optischer Fussabdruck sind hierbei besonders zu berücksichtigen.
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von Gara »

Gibt es da nicht das Risiko, dass der Gletscher so fest an Masse verliert, dass das Felsband mit Bergstation weit emporragt und der Gletscher von der Bergstation nicht mehr erreichbar ist? So wie das offenbar 2010 beim Theodul-Express auch der Fall war.
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von Ski-Tom »

Das Risiko besteht bei jeder Station oder Piste die über Gletscher führt. Sieht man ja beim Theodulpass und bei der Gandegghütte.

Ich habe mal versucht das gleiche Dokument für den Sektor Nord zu finden, ich habe aber nur eine "Teilrevision" zum Thema Rückbringer gefunden:
https://gemeinde.zermatt.ch/pdf/bauabte ... ericht.pdf

Interessant finde ich die Detailplanung einer Verlängerung der "Unteren National" nach Spiss:
Spiss.png
Im Dokument ist auch dieses Bild der alten Planung wobei dort auch noch eine Bahn von Spiss nach Tuftern eingezeichnet ist.
Spiss-Tuftern.png
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von Snow Wally »

chrisski hat geschrieben: 02.09.2025, 22:02 Das Restaurant und die Gipfelinfrastruktur wird noch umgebaut.
https://gemeinde.zermatt.ch/pdf/bauabte ... chkeit.pdf
Wow, vielen vielen Dank für den Link zum Dokument! Höchst interessant! Und erstaunlich, dass dieses PDF zwar bereits seit Mitte 2024 existiert, aber so wie ich das sehen konnte bisher in keinem der üblichen verdächtigen Foren für Infra-News aus Zermatt gepostet oder zitiert wurde. :shock:

1) Mich freut es auf jeden Fall riiiiesig, dass man endlich auch von offizieller ZBAG-Seite auf die Idee gekommen ist, die geplante KSB Garten deutlich weiter hoch zu ziehen, damit man einerseits ohne die (am Morgen oft volle) EUB von Furgg zum Trockenen Steg zurückkommt und auch eine direktere Erschliessung der Matterhorn-Piste hat... wenn sie denn mal offen ist. Top! Evtl. muss man hier für einmal dem Gletscherschwund sogar dankbar sein. 3 km Länge für eine KSB ohne Mittelstation in der doch etwas windanfälligen Höhenlage sind aber schon mutig. Bin gespannt! :D
Oh, und ich dachte immer, "Furgghorn" sei der deutsche Namen von "Furggen"... scheinen aber gemäss dem Bild mit dem ungefähren Streckenverlauf der neuen KSB zwei verschiedene Punkte auf dem CH-IT-Grenzgrat dort zu sein.
KSB Furgg-Furgghorn.jpg

Hmm, vielleicht haben die ZBAG-Verantwortlichen ja auch unsere Diskussion von vor einigen Jahren "nebenan" bzgl. einer "2. Sektion" zur KSB Garten verfolgt... die neue Variante Furgg-Furgghorn entspricht ja doch ziemlich der angedachten Variante 4 eines Forenkollegen, ausser, dass man jetzt statt mit Mittelstation im Garten direkt hoch in Richtung Furgghorn/Furggsattel fährt (leider kann ich den originalen Post dazu nicht mehr finden, aber den Screenshot habe ich noch).
KSB Garten Ideen AFo 2. Sektion.jpg

2) Der neue SL Gandegg ist mir auch ganz neu. Jööö, da wird aus dem ehemals mit fast 3 km längsten Bügellift der Welt(?) doch tatsächlich einer der kürzesten Skilifte, zumindest in Zermatt.


3) Neues Gipfelrestaurant: Find ich eine gute Idee, v.a. dass damit auch die alte Betonkonstruktion der KMH-PB etwas aufgewertet wird. Mir gefällt auch das angedachte Design. Ist im heutigen Reschti dort oben in den letzten Jahren in der Tat oft überfüllt. Bild auch aus dem Bericht:
Ausbau Restaurant KMH VP.jpg

4) Das Thema Erschliessung ab Spiss direkt nach Tufteren hatten wir dagegen glaubs vor ein paar Jahren schon. Ich glaube, der Konsens war in etwa, dass der Nutzen gegenüber den Kosten wohl doch etwas hoch sein dürften.


Aber schön zu sehen, dass in Zermatt im Hintergrund doch fleissig an der Zukunft geplant wird. Jetzt nur mal wieder was zur KSB Rosenritz und zum Stockhorn und ich wäre total happy. ;)
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von marvelous »


WOW, Danke! Kannte ich auch nicht
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von hitparade »

Gornerli bewegt Zermatt:

https://pomona.ch/story/633993/gornerli ... in-zermatt

Eine Zusammenfassung für Alpinfans:
Zukunft des Skigebiets: Schneesicherheit und Wasserbedarf

Das Skigebiet Zermatt steht vor einer zentralen Herausforderung: die Sicherung der Schneesicherheit in Zeiten steigender Temperaturen. Franz Julen, Vertreter der Zermatter Bergbahnen, betonte bei der Informationsveranstaltung in der Triftbachhalle, dass die Beschneiung die „Lebensversicherung der Destination“ sei. In Zukunft müsse das gesamte Skigebiet innerhalb von 72 Stunden vollständig beschneit werden können – eine enorme technische und logistische Herausforderung.

Der Grund: Die Zahl kalter Tage sinkt stetig, und die bisher benötigten 200 bis 300 Stunden für die Beschneiung sind nicht mehr realistisch. Für die geplante Kapazitätserhöhung braucht es vor allem eines: Wasser. Laut Julen beträgt der zusätzliche Bedarf rund 800’000 Kubikmeter. Dieses Wasser soll künftig aus dem geplanten Stausee Gornerli stammen. Julen sieht darin eine Grundvoraussetzung, um den Wintertourismus langfristig abzusichern. „Für die Schneesicherheit der Zukunft braucht es das Gornerli“, so sein Fazit.

Das Projekt Gornerli – Eckdaten und Zielsetzung

Das Staudammprojekt Gornerli ist eine Initiative der Grande Dixence. Ziel ist die Errichtung einer Bogenstaumauer im Vorfeld des Grenzgletschers. Hintergrund: Der Gletscher zieht sich stark zurück, wodurch sich in den kommenden Jahren ohnehin ein See bilden wird – bestätigt durch seismologische Studien von Geoformer und der ETH Zürich.

Anstatt diesen Prozess sich selbst zu überlassen, soll das Potenzial genutzt werden, um:
  • Strom für rund 40’000 Haushalte ab 2045 zu liefern,
  • einen Beitrag zur Versorgungssicherheit der Schweiz zu leisten,
  • und Hochwasserschutz für Zermatt, das Mattertal und Teile des Rhonetals zu ermöglichen.
Als Alternative präsentierte die IG Gornerli eine kleinere Lösung mit zwei Erdstaumauern, die nur etwa die Hälfte des Volumens der Grande-Dixence-Variante hätten.

Meinungen und Kontroversen

Die Informationsveranstaltung am Donnerstag zog über 400 Besucher an. Die Meinungen gingen deutlich auseinander:
  • Befürworter betonen Versorgungssicherheit, Schutz vor Naturgefahren und die zentrale Rolle für den Tourismus.
  • Kritiker warnen vor massiven Eingriffen in die alpine Landschaft, dem Verlust einer einzigartigen Naturkulisse und möglichen Langzeitfolgen für kommende Generationen.
Hotelier Heinz Julen fragte provokativ: „Was, wenn man gar nichts macht?“ Er sprach von einer „einzigartigen Landschaft“ und meinte, ihm wären „ein oder zwei neue Atomkraftwerke lieber“ als die Zerstörung dieses Tals.

Andere Stimmen argumentierten, die Landschaftseingriffe seien vergleichsweise gering und der Nutzen für Stromproduktion und Hochwasserschutz überwiege. Eine Votantin sagte: „Man sieht die Mauer fast nicht – aber sie bringt uns Versorgungssicherheit und Hochwasserschutz.“

Offene Fragen und nächste Schritte

Viele Themen bleiben unklar:
  • Umwelteinflüsse (Flora, Fauna, Kompensationsmaßnahmen),
  • Kosten und Belastungen für Zermatt,
  • Einschränkungen für Bergsportler (Klettern, Skitouren),
  • Heimfall-Regelungen und Besitzfragen.
Grande Dixence kündigte an, dass es künftig mehrere Detailveranstaltungen geben wird – unter anderem zu Umwelt, Logistik und Bautechnik. Der Entscheidungsprozess dauert an; eine Abstimmung in Zermatt ist für 2026 geplant.
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2025/26: 1x Zermatt, Stilfser Joch, Landgraaf, Saas Fee
2024/25: 14x Parsenn, 12x Madrisa, 5x Andermatt-Sedrun, 4x Jakobshorn, 3x Flumserberg, 2x Selfranga, Fideris, Arosa Lenzerheide, Klewenalp, Pany, Titlis, 1x Bottrop, Neuss, Saas-Fee, London, Zermatt, Regensberg, Madrid, Tristeli, Mastrils, Hochwang, Grüsch Danusa, Amden, Wolzenalp, Rinerhorn, Portes du Soleil, Laax, Corviglia, Scuol, Disentis, San Bernardino, Avers, Mutten, Schatzalp, St. Antönien, Damüls, Malbun, Grindelwald-Wengen, Stubaier, Fibbia, Stilfser Joch
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von seilreiter »

Ich verstehe nicht, wie man etwas gegen diese See haben kann. Die Mauer ist gut versteckt, und ein Gewässer wird sich gut in die Umgebung integrieren können. Ist zumindest schöner als eine Steinwüste die wir ja dann da haben werden.
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von Fab »

Also verstehen kann ichs schon.

Es ist schlicht ein gewaltiger Eingriff in die Natur.
Vorneweg, m. E. sollten das die Zermatter entscheiden - es ist ihre Heimat.

Bei keinem Eingriff würde sich das , ich nenns mal Gornertal, bewalden. Schönes Tal mit spektakulärem Talschluss.
Ich verstehe die Argumente Wasservorhaltung und Energiegewinnung.

Beim Hochwasserchutz bin ich nicht vollens überzeugt.
Ja, der Gornerlistausee wär ein Puffer für Starkniederschlagsergeinisse. Kein Zweifel.

Aaaaaber - wir haben, vermutlich noch "drüben" im AF die Katastrophe von Vajont besprochen.
Stellt euch vor, ein Bergsturz von einer der steilen, auftauenden Bergflanken beidseits des Tals. stürzt in den See.
Dann hat es einen Tsunami wie seinerzeit in Longarone. Da sind seinerzeit alle meine Nachbarn, Eisdielenbetreiber in Hof, umgekommen.
Alle! Tutto kompletti!
Dann wär Z Geschichte!
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von Ski-Tom »

hitparade hat geschrieben: 05.09.2025, 06:00 Hotelier Heinz Julen fragte provokativ: „Was, wenn man gar nichts macht?“ Er sprach von einer „einzigartigen Landschaft“ und meinte, ihm wären „ein oder zwei neue Atomkraftwerke lieber“ als die Zerstörung dieses Tals.
Ist das der gleiche Heinz Julen der mal das Klein Matterhorn zum 4000er erhöhen wollte?
seilreiter hat geschrieben: 05.09.2025, 11:37 Ich verstehe nicht, wie man etwas gegen diese See haben kann. Die Mauer ist gut versteckt, und ein Gewässer wird sich gut in die Umgebung integrieren können. Ist zumindest schöner als eine Steinwüste die wir ja dann da haben werden.
Also erstens, irgendjemand hat immer was dagegen. Egal was man macht.
Zweitens, Stauseen sind meistens nur dann schön wenn sie voll sind und das sind sie meistens nur im Sommer. Ohne Stausee würde eine hochalpine Vegetation entstehen.

Ich bin eigentlich für das Projekt, aber ich frage mich, ob es nicht zu früh ist. Aktuell ist dort ja noch einiges an Gletscher welcher durch den Stausee geflutet würde.
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von phifue »

seilreiter hat geschrieben: 05.09.2025, 11:37 Ich verstehe nicht, wie man etwas gegen diese See haben kann. Die Mauer ist gut versteckt, und ein Gewässer wird sich gut in die Umgebung integrieren können. Ist zumindest schöner als eine Steinwüste die wir ja dann da haben werden.
Ich denke vor allem die Auswirkungen während des Baus sind enorm für das Tal. Entweder man fährt mit mehreren tausend Betonmischern ins Tal oder man baut eine Mischanlage vor Ort die auch alles andere als klein ist. Da reicht alles bisher vorhandene nicht aus. Egal wie würde alleine für die Baustofflieferungen einiges mehr an Verkehr unterwegs sein. Und alles kann man auch nicht alles auf die Eisenbahn auslagern, wobei hier ja spätestens an den Bahnhöfen Schluss wäre. Selbst wenn man ab Findelbach erst umsatteln müsste muss man mitten durch Furi durch. Und wenn man ab Riffelberg eine Materialseilbahn baut, müsste man auch bestimmt den Fahrplan der Gornergratbahn einschränken um das Material transportieren zu können.
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von Ski-Tom »

phifue hat geschrieben: 05.09.2025, 14:15 Ich denke vor allem die Auswirkungen während des Baus sind enorm für das Tal. Entweder man fährt mit mehreren tausend Betonmischern ins Tal oder man baut eine Mischanlage vor Ort die auch alles andere als klein ist. Da reicht alles bisher vorhandene nicht aus.
Es ist ja nicht das erste mal, dass ein Staudamm gebaut wird, die entsprechenden Anlagen gibt es bereits: https://www.sbm-mp.at/aktuelles/news/de ... izer-alpen
Egal wie würde alleine für die Baustofflieferungen einiges mehr an Verkehr unterwegs sein. Und alles kann man auch nicht alles auf die Eisenbahn auslagern, wobei hier ja spätestens an den Bahnhöfen Schluss wäre. Selbst wenn man ab Findelbach erst umsatteln müsste muss man mitten durch Furi durch. Und wenn man ab Riffelberg eine Materialseilbahn baut, müsste man auch bestimmt den Fahrplan der Gornergratbahn einschränken um das Material transportieren zu können.
Die Strasse ins Tal biegt vor der Brücke in Schweigmatten ab, da muss man nicht durch Furi durch. Die bin ich letztem Sommer bis zum Gletschergarten hochgelaufen, die ist sehr gut ausgebaut.
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Re: Neues in Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn

Beitrag von seilreiter »

Ich bin da absolut kein Experte. Aber ich erachte das auch nicht so ein Problem mit der Baulogistik im Bereich des Gletschertors. Das Nadelöhr ist eher das Dorf selbst (Friedhof/Kirchbrücke/Schluhmattstrasse). Vielleicht bracuhts dann irgendwann eine Umfahrungsstrasse Zen Stecken - Tuftra, da wo jetzt der Feldweg ist. https://maps.app.goo.gl/yurdRHFo97kWrMaW8
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