Rein vom Ereignis an sich (das sich durchaus sehr ungünstig vom Ablauf nun dargestellt hat) sicher. Für die Behörden ist der Worst Case aber immer der, dass so etwas passiert, ohne dass es entsprechende Vorzeichen passiert. Logischerweise geht man, wenn man ein derartiges Ereignis beurteilen muss, vom Worst-Case aus. Die Gratwanderung ist hierbei durchaus pikant: passiert nichts, kommt schnell der Gedanke, die Lage völlig falsch eingeschätzt zu haben (und hat damit womöglich auch Schäden verursacht - Hotel geschlossen mit daraus resultierenden Umsatzentgang, usw.), passiert etwas, und man war zu zögerlich mit seinen Maßnahmen, steht man als Behörde und auch als beratender Naturwissenschaftler auch wieder am Pranger. Diese Grätsche, die man da machen muss, muss man mental auch erst mal aushalten.Pistencruiser hat geschrieben: 28.05.2025, 20:16 Bezogen auf den reinen Prozess - und so war es gemeint - wohl durchaus. Das ganze ist samt Gletscher in einem Stück runtergekommen, anstatt, wie man gehofft hat, in einzelnen Chargen. Es wurde über weite Strecken Talboden und Flussbett verlegt - mit derzeit noch unabsehbaren Folgen .
Also das, was deine Geologenkolleg*innen eben als solches antizipiert hatten.![]()
Glück Auf!
Dachstein