Am 30.12. machte ich einen Ausflug zur Parsenn. Einerseits, um die alte Schiferbahn zu fahren, bevor die bauarbeiten für den Ersatz starten, andererseits, weil mir das Gebiet schon auf dem Pistenplan vielseitig vorkam. Besonders ist auch die sehr gute Schneelage, am Weißfluhjoch lagen bereits 1,7 Meter Schnee. Gepaart mit dem traumhaften Wetter, war es doch einer der Skitage, die man nicht so schnell vergisst.
Gefahren mit (ungefähre Wartezeiten):
Gotschnabahn 1+2 (20 Minuten)
Sesselbahn Schwarzseealp (wenige FBM)
Skilift Parsennmäder (5 Minuten)
Sesselbahn Gruobenalp (5 Minuten)
2x Sesselbahn Furka-Zipper (0-10 Minuten)
2x Skilift Kreuzweg (keine)
3x Skilift Seetäli (0-2 Minuten)
Parsennhüttenbahn (Bis Abfahrt)
Weißfluhgipfelbahn (Bis Abfahrt)
Skilift Hauptertäli (3 Minuten)
Sesselbahn Meierhoftäli (Keine)
Sesselbahn Totalp (5 Minuten)
Sesselbahn Dorftäli (Keine)
Schiferbahn 1+2 (Keine)
Schiferbahn 2 (Keine)
Gefallen:

Abwechslungsreiches Skigebiet mit vielen, unterschiedlichen Tälern

Ausgewogene Lift- zu Pistenkapazität

Skiroute Steinbock

Gute Schneelage
Nicht gefallen:

Nichts
Daher:

von
#1- Endlich an der Talstation der Gotschnabahn 1, einer VonRoll- Pendelbahn aus dem Jahre 1987.
#2- Drinnen.
#3- Die Streckenmitte, auf der Stütze 2 steht.
#4- Die letzte Stütze der fast 2 Kilometer langen Bahn steht kurz vor der Bergstation.
#5- Blick auf die zweite Sektion. Sie ist nur knapp einen Kilometer lang, überwindet aber mit etwa 510 Höhenmetern fast so viele Höhenmeter wie die erste Sektion.
#6- In der steilen, zweiten Sektion.
#7- Die Streckenmitte ist noch vor der einzigen Stütze der Bahn.
#8- Selbige steht kurz vor der...
#9-...Bergstation.
#10- Ein schönes Panorama!
#11&12- Auf der Piste zur Schwarzseealp herrschten exzellente Verhältnisse.
#13- Die Sesselbahn Schwarzseealp-Gotschnagrat, ein Garaventa-Kompaktexpress von 1995.
#14- Blick in die Station dieser 2-KSB
#15- Direkt fiel positiv auf, dass die Bahn mit 5m/s fuhr. Dank der mit 1.200p/h moderaten Förderleistung waren die Pisten angenehm leer.
#16- Schnell geht es auf baumfreiem Gelände weiter.
#17- Hier wird eine Besonderheit der Bahn deutlich: Während die unteren Stützen komplette Neubauten sind, wurde das Fachwerk der Vorgänger- DSB im oberen Teil übernommen.
#18- Die Kreuzung zwischen Sesselbahn und Piste.
#19- Die Bergstation. Auch die letzte Stütze wurde komplett neu gebaut.
#21- Ein letzter Blick zur Sesselbahn mit tollem Panorama.
#22- Nun geht es über eine etwas vollere Piste weiter.
#23- Im Schlepplift Parsennmäder. Kurioserweise ist er bereits teilweise stillgelegt, denn in den unteren Teil kann man nicht mehr einsteigen. Er war einerseits zu steil und schneearm, andererseits hat er seine einst wichtige Verbindungsfunktion zwischen davoser Parsenn und Gotschnagrat mit dem Bau der Sesselbahn Gruobenalp verloren. So wurde kurzerhand ein Zwischeneinstieg eingerichtet, und der untere Einstieg bleibt (leider) unbenutzt.
#24&25- Der weitere Verlauf des Mäderlifts. Teilweise ist das Seil für meinen Geschmack zu niedrig trassiert.
#26- Die letzten beiden Stützen wurden vom Vorgänger übernommen.
#27- Blick auf die Bergstation.
#28- Da mir die Piste vor allem zu kurz war, fuhr ich nun weiter zur Sesselbahn Gruobenalp. Im Hintergrund sieht man außer ihr den Schlepplift Seetäli, die Sesselbahnen Furka-Zipper und Totalp sowie die Parsennhüttenbahn und das lifttechnische Highlight: Die Schiferbahn.
#29- Schnell fällt die höhere Förderleistung als die bisher gefahrenen Anlagen auf.
#30- Blick auf die Talstation.
#31-34 In der Talstation der Sesselbahn Gruobenalp.
#35- Angekommen.
#36- Sesselbahn vs. Panorama.
#37- An Talstation der Sesselbahn Furka- Zipper, der ersten D-Linesesselbahn der Schweiz. Die Warteschlange war übringens knapp eine Stunde später wieder weg.
#38- In der Sesselbahn Furka- Zipper. Sie fuhr mit vollen 6m/s, und ist somit die bisher schnellste Sesselbahn, die ich jemals gefahren bin. Auch wenn ich nicht der größte Fan moderner Anlagen bin, gefällt mir die Bahn besser als die Sesselbahn Gruobenalp, da die Liftkapazität besser zur Pistenkapazität passt.
#39- Der untere Teil der Bahn ist schon initeressant trassiert. Der Vorgänger war auf etwas anderer Trasse ein Doppelschlepplift. Einst stand auf dessen Trasse scheinbar die erste Beschäftigungsanlage für Skifahrer, ein Rückbringer zum Weißfluhjoch existierte noch nicht.
#40- Die doppelte Seilbahnkreuzung, denn kurz nachdem die Furkasesselbahn die Sesselbahn Totalp kreuzt, kreuzt sie die Parsennhüttenbahn.
#41- Nach kurzer Zeit ist dann auch die Bergstation erreicht.
#42- Nach kurzer, aber nicht langweiliger Abfahrt ging es zum Schlepplift Kreuzweg. Einst war er der einzige Rückbringer der Abfahrten vom Weißfluhgipfel aus, heute kommt er dieser wichtigen Ausnahme dank der Schiferbahn nur noch in der Vorsaison nach.
#43- Ein Blick auf die monströse Schiferbahn, mit der ich erst am Nachmittag fuhr.
#44- Nun ging es aber zum kurzen, teils steilen Schlepplift Kreuzweg.
#45- In der Mitte ist der Kreuzweglift hingegen flach.
#46- Alt vs. modern: Die Bergstation des Kreuzweglifts neben jener der Furkasesselbahn, welche das modernste von Doppelmayr ist. Quasi ein Kulturschock.
#47- Zoom über die Schiferbahn in Richtung Laax.
#48- Nochmal ein Blick zur Bergstation an der Parsennfurka.
#49- Nun ging es aber über eine trotz gut ausgelasteter Sesselbahn nicht überlasteten Piste weiter...
#50-...zum schönen, abgelegenen Schlepplift Seetäli.
#51- Die Talstation des Schlepplifts Seetäli, eine Neuerschließung von 1981.
#52- Im Schlepplift Seetäli, welcher im oberen Teil abgelegen in seinem eigenen Tal ist.
#53- Etwa in der Streckenmitte macht der Lift eine Zwirbelkurve, welche zeitgleich die erste Zwirbelkurve in meinem Leben ist. Er wird aber nicht die letzte Schleppliftkurve des Tages sein...
#54- Nach der Zwirbelkurve geht es erstmal flach weiter.
#55- Nun geht es sogar bergab, doch der Schein trügt, denn...
#56-...nach einer Niederhalter-Doppelstütze geht es steil nach oben.
#57- Schnell ist die Ausstiegsstütze erreicht.
#58- Blick auf die obere Hälfte der Trasse, links davon die schöne, leere Piste.
#59- Die Zwirbelkurve. Übringens ist sie streng genommen nicht die einzige Kurve, denn die talfahrende Seite macht direkt oberhalb der Kurve eine leichte Kurve durch schräge Seilrollen.
#60- Nach zwei weiteren Fahrten am Seetäli ging esüber die Parsennfurka in Richtung Weißfluhjoch. Um die Wartezeit an der Totalp- KSB zu vermeiden, fuhr ich zur Parsennhüttenbahn. Sie war 1961 der einzige Rückbringer von dem Parsennfurkalift zum Weißfluhjoch. Später wurde sie dann durch den Totalpschlepplift ergänzt, welcher nicht bis ganz oben ging und 1998 der jetzigen Sesselbahn Platz gemacht hat.
#61&62- Der weitere Verlauf der Parsennhüttenbahn.
#63- Ein weiterer Blick zu der Schiferbahn. Zu sehen auch die Weißfluh und der Schlepplift Hauptertäli , die nächsten beiden Ziele.
#64- In der Weißfluhgipfelbahn. Zwar sind ihre technischen Daten mit rund 700m Länge und 150 Höhenmetern nicht gerade spektakulär, dennoch sind alle Abfahrten und Routen von der Bergstation aus für fortgeschrittene Skifahrer.
#65- Und auch die Trassierung ist spannend.
#66- Die Bergstation.
#67- Ein schönes Panorama!
#68- Blick zum Weißfluhjoch, an dem viele spannende Seilbahnen ihre Runden drehen und pendeln.
#69- Nun geht es auf die Skiroute Steinbock. Gerade für sie war die gute Schneelage natürlich sehr gut.
#70- Rückblick zum Weißfluhgipfel.
#71- Eine Abfahrt genau nach meinem Geschmack: Naturbelassen, spektakulär und der Schnee hart und gefroren- Das Highlight des Tages!
#72- Hier hätte man auch Richtung Arosa fahren können, aber die Parsenn reich für einen Tag.
#73- Nun musste man über eine Schneewechte, an die sich ein Steilhang anschließt.
#74- Blick über den Steilhang in das Hauptertäli, das Ende der Route.
#75- Rückblick zu der Schneewechte.
#76- Weiter unten wurde es zwar flacher, landschaftlich und skifahrerisch aber nicht langweilig.
#77- Der letzte Steilhang bis zum Hauptertäli.
#78- Angekommen im nicht massentauglichen Teil des Hauptertälis.
#79- Blick zum Sl Hauptertäli. Man erkennt gut, warum er Kurven hat.
#80- Im Schlepplift Hauptertäli.
#81- Die erste Kurve. beide Kurven sind nicht gerade stark, die erste ist aber etwas stärker als die zweite.
#82- Die zweite Kurve.
#83- Flach geht es weiter. Oben ist die Weißfluhgipfelbahn.
#84- Die Bergstation.
#85- Die Piste in Richtung Meierhoftäli, zu sehen sind auch die Sesselbahn Totalpund eine Kabine der Parsennhüttenbahn.
#86- In dem Meierhoftäli.
#87- Die Talstation der Sesselbahn Meierhoftäli.
#88- In der Sesselbahn Meierhoftäli. Auch sie fuhr vollgas.
#89- Nun wird der Blick in Richtung Schiferbahn&co. frei.
#90- Die Kreuzung der Sesselbahnen Totalp und Meierhoftäli. Die Stützen sind sehr interessant verbunden.
#91- Nun geht es der Bergstation entgegen.
#92- Blick in selbige.
#93- Rückblick zu Weißfluhjoch und Schiferbahn.
#94- In der Sesselbahn Totalp. Sie hat vor wenigen Jahren neue Haubensessel mit gelben Hauben bekommen.
#95- Sesselbahn mit Piste.
#96- Hier mussten sie Schnee wegfräsen.
#97- Der flache Mittelteil.
#98- Ab der Kreuzung mit der Sesselbahn Meierhoftäli wird die Trasse steil.
#99- Das Steilstück.
#100- Nun ging es zur Sesselbahn Dorftäli alias Parsenn Rapid.
#101- Die zwar etwas zerfahrene, aber immernoch ganz gute Piste durch das Dorftäli.
Fortsetzung unten.
Edit: Fehlerkorrektur, die KSB Gruobenalp hat keine 2.400 p/h, sondern wohl 1.500 p/h.