Skilift Dreieck Glarus | Ein letzter Besuch zur richtigen Zeit
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Skilift Dreieck Glarus | Ein letzter Besuch zur richtigen Zeit
Dezember 2024
Es war der letzte Tag des Jahres, wie man ihn in diesen Lagen nicht mehr oft erlebt. Nicht weil der Schnee meterhoch lag. Im Gegenteil, die Schneedecke war gering und die Piste deswegen gar nicht erst präpariert. Und doch drehte der Skilift Dreieck, ein Bauwerk von Streiff aus dem Jahr 1969, seine Runden. Der Lift liegt direkt am Stadtrand von Glarus, leicht oberhalb am Hang. Die Talstation ist nicht direkt erreichbar. Man geht vom Quartier ein kurzes Stück zu Fuss über die Wiese, leicht ansteigend, bis man bei der Talstation steht. Gebaut wurde damals meist dort, wo es gerade ins Gelände gepasst hat, und nicht unbedingt mit Blick auf heutige Komfortansprüche.
Die Fahrt mit dem Skilift führt in gleichmässigem Verlauf hinauf bis in den Wald hinein. Rund 700 Meter Länge, knapp 180 Höhenmeter. Die dazugehörige blaue Piste bietet eine schöne Sicht über Glarus. Während der Abfahrt kann man fast durchgehend in das Tal hinuntersehen. Der Blick reicht über die Dächer der Stadt hinaus Richtung Norden. An diesen Tagen wurde die Piste zwar nicht präpariert, der Schnee war dennoch ausreichend und es wurde gefahren. Einige Familien und Kinder nutzten die Möglichkeiten, daneben waren auch ein paar ältere Jugendliche unterwegs. Neben der blauen Direktabfahrt war vor allem die alternative Route beliebt. Diese führte in einem weiten Bogen über das offene Feld. Sie war gut eingefahren, mit kleinen Schanzen und stark verwundenen Verläufen, wie man sie aus früheren Wintern der eigenen Kindheit kennt. "Schanzewägli" hat man dazu liebevoll gesagt.
Es war ein typischer Skitag in der tieferen Lage, wie man ihn früher öfter erlebt hat. Überschaubar, entspannt und angenehm ursprünglich. Einfach ein Skilift am Ortsrand, welcher niederschwellig mit günstigen Preisen den einheimischen Kindern den Einstieg in den Wintersport ermöglicht. Es ist schön, dass es solche Orte noch gibt, auch wenn sie mittlerweile nach und nach von der Landkarte verschwinden. So aber leider auch hier. Nur wenige Wochen später kam dann die Meldung, dass der Betrieb eingestellt wird, die Gemeinde Glarus muss sparen. Der Skilift sei nicht wirtschaftlich, nur bedingt schneesicher und benötige mittelfristig Investitionen. Mit der Stilllegung lassen sich jährlich 20'000 Franken einsparen. Der Rückbau ist wahrscheinlich, auch wenn theoretisch noch ein Verkauf möglich wäre. Eine private Initiative will den Lift im Sommer als Bikepark nutzen. Ob das Projekt Chancen hat, sei dahingestellt und hängt von mehreren Faktoren ab. Noch ist nichts entschieden, aber der klassische Skibetrieb wird aller Voraussicht nach Geschichte sein.
Dieser Zwischenstop beim Skilift Dreieck war im Nachhinein mehr als nur eine spontane Entscheidung. Solche Momente zeigen einmal mehr, wie sinnvoll es sein kann, diese kleinen Gebiete noch zu besuchen, bevor sie verschwinden. Hier nicht wegen der einen Piste oder des Lifts, sondern wegen der besonderen Lage am Stadtrand. Der Lift steht an einem Ort, der mit seiner Aussicht direkt auf Glarus einen eigenen Charakter zu bieten hat.
Pistenplan Skilift Dreieck
Im Nachhinein betrachtet war es ein wunderbarer Moment mitten im Winter. Und vermutlich war es auch der letzte in dieser Art an diesem Ort. Immerhin ist dieses kleine Relikt am Stadtrand von Glarus nun für die Nachwelt dokumentiert. Ich hoffe der kleine Bericht gefällt.
Es war der letzte Tag des Jahres, wie man ihn in diesen Lagen nicht mehr oft erlebt. Nicht weil der Schnee meterhoch lag. Im Gegenteil, die Schneedecke war gering und die Piste deswegen gar nicht erst präpariert. Und doch drehte der Skilift Dreieck, ein Bauwerk von Streiff aus dem Jahr 1969, seine Runden. Der Lift liegt direkt am Stadtrand von Glarus, leicht oberhalb am Hang. Die Talstation ist nicht direkt erreichbar. Man geht vom Quartier ein kurzes Stück zu Fuss über die Wiese, leicht ansteigend, bis man bei der Talstation steht. Gebaut wurde damals meist dort, wo es gerade ins Gelände gepasst hat, und nicht unbedingt mit Blick auf heutige Komfortansprüche.
Die Fahrt mit dem Skilift führt in gleichmässigem Verlauf hinauf bis in den Wald hinein. Rund 700 Meter Länge, knapp 180 Höhenmeter. Die dazugehörige blaue Piste bietet eine schöne Sicht über Glarus. Während der Abfahrt kann man fast durchgehend in das Tal hinuntersehen. Der Blick reicht über die Dächer der Stadt hinaus Richtung Norden. An diesen Tagen wurde die Piste zwar nicht präpariert, der Schnee war dennoch ausreichend und es wurde gefahren. Einige Familien und Kinder nutzten die Möglichkeiten, daneben waren auch ein paar ältere Jugendliche unterwegs. Neben der blauen Direktabfahrt war vor allem die alternative Route beliebt. Diese führte in einem weiten Bogen über das offene Feld. Sie war gut eingefahren, mit kleinen Schanzen und stark verwundenen Verläufen, wie man sie aus früheren Wintern der eigenen Kindheit kennt. "Schanzewägli" hat man dazu liebevoll gesagt.
Es war ein typischer Skitag in der tieferen Lage, wie man ihn früher öfter erlebt hat. Überschaubar, entspannt und angenehm ursprünglich. Einfach ein Skilift am Ortsrand, welcher niederschwellig mit günstigen Preisen den einheimischen Kindern den Einstieg in den Wintersport ermöglicht. Es ist schön, dass es solche Orte noch gibt, auch wenn sie mittlerweile nach und nach von der Landkarte verschwinden. So aber leider auch hier. Nur wenige Wochen später kam dann die Meldung, dass der Betrieb eingestellt wird, die Gemeinde Glarus muss sparen. Der Skilift sei nicht wirtschaftlich, nur bedingt schneesicher und benötige mittelfristig Investitionen. Mit der Stilllegung lassen sich jährlich 20'000 Franken einsparen. Der Rückbau ist wahrscheinlich, auch wenn theoretisch noch ein Verkauf möglich wäre. Eine private Initiative will den Lift im Sommer als Bikepark nutzen. Ob das Projekt Chancen hat, sei dahingestellt und hängt von mehreren Faktoren ab. Noch ist nichts entschieden, aber der klassische Skibetrieb wird aller Voraussicht nach Geschichte sein.
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Re: Skilift Dreieck Glarus | Ein letzter Besuch zur richtigen Zeit
Woow! Vielen Dank für diese wunderschönen Bilder, von einem sehr speziellen Lift, von welchem ich auch noch sehr gute Erinnerungen im Kopf habe. Im Januar 2016 durfte ich hier auch einen superschönen Wintertag erleben, wo ich jedoch keine Bilder mehr davon habe. So bin ich froh, konntest du diesen am allerletzten Betriebstag überhaupt, noch dokumentieren.
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Re: Skilift Dreieck Glarus | Ein letzter Besuch zur richtigen Zeit
Schon der zweite Bericht von graubündenfan von letzter Saison über einen Lift, der mir wohl für immer verwehrt bleiben wird. Danke, dass du mich mit deiner Dokumentation mitgenkommen hast, und erst noch bei Traumwetter!
Ich hatte immerhin an diesem Tag ebenfalls einen tollen Skitag in den Fiderisen Heubergern, dem ich sogar 10 Punkte gegeben habe.
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Re: Skilift Dreieck Glarus | Ein letzter Besuch zur richtigen Zeit
Wieder mal herrlich deine Berichte anzuschauen, danke dir!
Hoffentlich war das das letzte Gebiet bei dem gleich anschliessend bekannt wurde es wird schliessen? oder gibts noch mehr von letzter Saison?
Hoffentlich war das das letzte Gebiet bei dem gleich anschliessend bekannt wurde es wird schliessen? oder gibts noch mehr von letzter Saison?
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Re: Skilift Dreieck Glarus | Ein letzter Besuch zur richtigen Zeit
Sehr gerne. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine, der letzte Betriebstag war tatsächlich erst am Tag darauf. Somit war er auch im Jahr 2025 noch einmal in Betrieb.trainrunner hat geschrieben: 05.09.2025, 13:04 Woow! Vielen Dank für diese wunderschönen Bilder, von einem sehr speziellen Lift, von welchem ich auch noch sehr gute Erinnerungen im Kopf habe. Im Januar 2016 durfte ich hier auch einen superschönen Wintertag erleben, wo ich jedoch keine Bilder mehr davon habe. So bin ich froh, konntest du diesen am allerletzten Betriebstag überhaupt, noch dokumentieren.
hitparade hat geschrieben: 05.09.2025, 19:55 Schon der zweite Bericht von graubündenfan von letzter Saison über einen Lift, der mir wohl für immer verwehrt bleiben wird. Danke, dass du mich mit deiner Dokumentation mitgenkommen hast, und erst noch bei Traumwetter!
Danke euch!Schneegott hat geschrieben: 08.09.2025, 13:55 Wieder mal herrlich deine Berichte anzuschauen, danke dir!
Hoffentlich war das das letzte Gebiet bei dem gleich anschliessend bekannt wurde es wird schliessen? oder gibts noch mehr von letzter Saison?
Es ist tatsächlich schon der zweite Bericht dieser Art und leider spricht vieles dafür, dass es in Zukunft nicht der letzte bleiben wird. Neben Langenbruck und Glarus als aktuelle Beispiele steht auch die von mir bereits dokumentierte Schetteregg nach einer Insolvenz vor einer ungewissen Zukunft. Und wir werden wohl noch viele weitere solcher Fälle erleben. Besonders in Frankreich wird es im kommenden Winter mehrere Einzelanlagen und kleine Skigebiete treffen, die nach den schneearmen Wintern der letzten Jahre schlicht nicht mehr öffnen können.
An dieses Gefühl, dass Skigebiete aus unterschiedlichsten Gründen nach und nach von der Landkarte verschwinden, werden wir uns wohl gewöhnen müssen. Für mich persönlich begann es mit Alberschwende vor einigen Jahren. Damals konnte ich noch ein paar letzte Fahrten mit der Einersesselbahn geniessen, ohne zu ahnen, dass anstelle des angekündigten Neubaus fast das gesamte Skigebiet verschwinden würde. Falls gewünscht, könnte ich davon übrigens auch noch einen Bericht beisteuern.
So fügen sich mit der Zeit immer mehr solcher Beispiele aneinander. Bei manchen hat man das Glück, selbst noch einmal dort gewesen zu sein. Bei anderen bleibt nur, im Nachhinein in den Berichten anderer mitzuerleben, was war, so wie es bei mir mit Le Tanet und Le Gaschney in den Vogesen der Fall ist, die Kollege enviadi glücklicherweise noch wunderschön dokumentiert hat. Vielleicht können wir ihn motivieren, die beiden Berichte auch noch direkt im Forum und in der Übersichtskarte zur Verfügung zu stellen.
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Re: Skilift Dreieck Glarus | Ein letzter Besuch zur richtigen Zeit
Vielen Dank fürs Dokumentieren Graubündenfan! Solche Berichte sind einfach wertvoll, schön nimmst du dir die Mühe! Als ich die Fotos betrachtete fragte ich mich jedoch schon, warum man die Talstation nicht weiter unten platzierte. Eine kurze Recherche bei der Zeitreise auf der Landeskarte ergab, dass früher noch eine Schiessanlage darunter gelegen war. Damit ist der Fall auch klar.
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Re: Skilift Dreieck Glarus | Ein letzter Besuch zur richtigen Zeit
Ja, Message ist angekommenGraubündenfan hat geschrieben: 08.09.2025, 18:20 So fügen sich mit der Zeit immer mehr solcher Beispiele aneinander. Bei manchen hat man das Glück, selbst noch einmal dort gewesen zu sein. Bei anderen bleibt nur, im Nachhinein in den Berichten anderer mitzuerleben, was war, so wie es bei mir mit Le Tanet und Le Gaschney in den Vogesen der Fall ist, die Kollege enviadi glücklicherweise noch wunderschön dokumentiert hat. Vielleicht können wir ihn motivieren, die beiden Berichte auch noch direkt im Forum und in der Übersichtskarte zur Verfügung zu stellen.

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Re: Skilift Dreieck Glarus | Ein letzter Besuch zur richtigen Zeit
Ja, leider ist das so. Wir werden noch viele solcher Fälle erleben in den kommenden Jahren. Nehmen wir also noch mit, was geht - ist grundsätzlich ein gutes Lebensmotto, nur so nebenbei;-)Graubündenfan hat geschrieben: 08.09.2025, 18:20 Es ist tatsächlich schon der zweite Bericht dieser Art und leider spricht vieles dafür, dass es in Zukunft nicht der letzte bleiben wird. Neben Langenbruck und Glarus als aktuelle Beispiele steht auch die von mir bereits dokumentierte Schetteregg nach einer Insolvenz vor einer ungewissen Zukunft. Und wir werden wohl noch viele weitere solcher Fälle erleben. Besonders in Frankreich wird es im kommenden Winter mehrere Einzelanlagen und kleine Skigebiete treffen, die nach den schneearmen Wintern der letzten Jahre schlicht nicht mehr öffnen können.
An dieses Gefühl, dass Skigebiete aus unterschiedlichsten Gründen nach und nach von der Landkarte verschwinden, werden wir uns wohl gewöhnen müssen.
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Re: Skilift Dreieck Glarus | Ein letzter Besuch zur richtigen Zeit
Grandios! Ein Skilift direkt aus ein Kantonshauptstadt und dazu mit einmaligen Aussicht... Schade, dass man dafür keine 20'000 CHF mehr übrig hat. Hoffentlich wird ein privaten Investor den Lift noch retten, die Lage hätte potential. Vielen Dank fürs Dokumentieren, das wird in die Geschichtsbücher ein gehen!
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