Im März des letzten Jahres, kamen ein Kollege und ich auf die Schnapsidee für ein Wochenende (Freitag bis Montag), nach New York zu fliegen. Einfach so zum Spass damit wir sagen konnten wir waren schon mal da. Klingt jetzt ziemlich dumm, wahrscheinlich war es es auch. Doch wir hatten eine Riesenfreude daran und es machte uns Spass.
Möchten wir doch gleich beginnen:
Es war Freitagmorgen, ich machte mich früh auf dem Weg zum Bahnhof, unser Flug in Zürich startete um circa 13:00 Uhr. Tatsächlich war es aus Zürich günstiger als aus Milano.
Am Flughafen gingen wir direkt zum Check in. Und dann kam die erste böse Überraschung, mit der ich nie gerechnet hätte. Die Frau erklärte uns sie müsse für die Einreise in die USA, einen im Ausweis sehen. Bestimmt wäre es irgendwo in den Reiseunterlagen gestanden, doch ich hab das voll verpennt. Circa ein Monat davor, hatte ich mir das iPhone 14 Pro gekauft und darauf die COVID App nicht mehr installiert gehabt. Ich dachte, wer braucht das noch. Tja das hab ich jetzt davon. Tatsächlich gab es keine Möglichkeit diese Aufforderung zu umgehen, noch konnte man im Zürcher Flughafen so schnell einen Corona Test machen. Wir waren also kurz davor das ganze abzublasen. Ich meinte zu Colin geh doch du alleine voran, und ich komme nach. Er zögerte kurz durch willigte ein. Er ging durch Check-In und ich nahm den Zug zurück nach Zermatt. Zu Hause suchte ich diesen Verdammten Zettel und kennt ihn mit der App wieder ein. danach fuhr ich wieder das Tal hinaus, und bucht mir einen neuen Flug. Diesmal mit Polish Airlines mit Zwischenstopp in Warschau. Geplant wäre gewesen mit British über London. Der Flug ging erst am nächsten Tag morgen früh, was mir recht war. Ich übernachte bei meiner Grossmutter am Spiegel bei Bern und machte mich am nächsten Tag auf die Reise.
Der erste Flug führte in eineinhalb Stunden von Zürich Zürich nach Warschau. Zum ersten Mal bin ich mit Polish Airlines LOT geflogen. Sie sind Star Aliance Member und besitzen eine moderne saubere Flotte. Der Flug war so leer und ich hatte den Sitzplatz neben mir frei. Es gab einen kleinen Imbiss wo man zwischen einer Art Teigtaschen auswählen, mit der Auswahl zwischen Spinat und einer Konfitüre. Ich entschied mich für Spinat. Etwas später kommen Sie noch mal durch und sagten sie hätten noch welche übrig und gaben Sie uns dann auch noch. Diesmal erhielt sich Konfitüre. relativ rasch verging die Zeit und wir landeten in Warschau. Nun bin ich also gar nicht so weit vom tobenden Ukraine Krieg entfernt. Nun ja. Der Warschauer Flughafen ist gross, modern und das Personal unglaublich freundlich. Die Umsteigezeit dauert nicht lange, ich gehe zum Gate und mein COVID Zertifikat sowie meine Visa wird kontrolliert. Alles super praktisch.
Nach dem Essen wird laufend Kaffee und Tee serviert, und immer wieder gibt's mal ein Becher Limonade. Während andere ihre Becher immer wieder in den Mülleimer werfen, behielt ich meinen. Und offenbar fiel das dem Bord Personal auf und sie hatten eine Riesenfreude an mir. "oh you're still with your cup?", lachten sie. Tja dich Schweizer halt wieder. Irgendwann schlief ich ein und wir flogen über den Nordatlantik. Dann gab es auch schon Frühstück, und wir setzten zur Landung auf Newark auf. So jetzt hatte ich schon etwas Freude, zum ersten Mal auf nordamerikanischen Boden wir liefen noch ein wenig in Midtown rum und schauten was es dazu sehen gibt. Es war quasi Mitternacht und zu Hause schon fast morgen. So suchten wir uns noch ein Lokal zum Abendessen aus und entschieden uns für Pop-Eyes
danach machten wir uns auf den Weg zum Hotel. Dies befand sich an der Canal St. Diese Lage ist sehr zu empfehlen, da die Strasse quasi von allen Metrolinien die von Uptown nach Downtown führen bedient wird. Ich Check dir ein und wir gingen ins Zimmer. am nächsten Morgen erwarten wir früh, und machten uns gleich auf Entdeckungstour. Von der Canon Street liefen wir Richtung Süden ans "Ende" Manhattans. Seitdem Morgen waren wir eine ganze Weile unterwegs und wir entschieden uns für eine ganz kurze Pause im Hotel. danach machten wir uns von unserem Hotel an der Canal Street durch China Town wieder in Richtung Times Square. Dafür waren wir eine ganze Weile unterwegs.
Nun haben wir Lust auf ein Bier und überlegen uns, wo man das am besten trinken könnte. Bars haben wir praktisch selten am Strassenrand gesehen, am Timesquare schon gar nicht. Auf Google Maps werden schnell fündig und finden ein kleines Lokal. Dass ich nur etwa 50 m in einer Seitenstrasse des Timesquare befindet. Trotzdem war es fast leer. Überall war er schon Deco für den bevorstehenden St. Patrics Day. Wir nehmen ein Bier, werden von zwei Frauen angemacht und gehen dann später wieder. wir kauften noch ein zwei Dosen Bier, und andere bei uns illegale und hier legale Naschereien
Diesmal entschieden wir uns für Frühstück im Hotel. Immerhin war es ein eher hochwertige Mittelklasse Hotel. Wenn man dem so sagen kann. Klar New York ist nie günstig. Hier entscheide ich mich für mein Lieblingsfrühstück. Toast Spiegelei/Rührei und Bacon. Was hier unglaubliche 18 $ kostete. Es dauerte ewig und dann kam die Dame mit einem Teller mit Silber Deckel drauf. Ich dachte mir so, oh mein Gott was wird das jetzt. Dann stellte sie mir den Teller vor die Nase unten an den Deckel ab. Und vor mir lag das wohl lächerlichste Frühstück dass ich je hatte. In einem Viersternehotel wohl gemerkt. Zwei halbe Toast, steinharter Bacon, ein beidseitig gebratenes Spiegelei und eine Scheibe Orange lag da. Für 18 $... naja essen in Amerika kann man nicht vergleichen. Dann beginnt die Rückreise. Diesmal starten wir ab dem John F. Kennedy Airport. Dieser ist mit Metro erreichbar oder natürlich auch Taxi. Wir entscheiden uns für die Metro, erfahren dann dass die aufgrund Bauarbeiten nicht bis zum Flughafen fährt. Stattdessen muss man mit einem Bus weiter. Kurze Zeit später, stehen wir bereits in einem der acht Terminals. Alle Terminals befinden sich um einen Kreis. Und in jedem Terminal befindet sich alles in kurzer Distanz. Checkin, Passkontrolle, Gepäckkontrolle und das Gate. So dass die Amerikaner ja nicht weit laufen müssen.
danach fliegen wir mit British Airways nach London. Das war dieser Fluggesellschaft ist unglaublich tief. Ich hab glaub noch nie so unangenehm über den Atlantik geflogen wie hier. Mit einiger Verspätung reichen wir dann London. Und es erreichte uns glatt auf 2 Minuten nicht an den Anschlussflug nach Zürich. Beim umbuchen sagte uns die Frau dass im nächsten Flug nur noch ein Sitz frei ist, der übernächste Flug ganz ausfällt und der über-übernächste erst wieder genug genug Platz für uns beide hat.
Wir entschieden uns gemeinsam zu warten und warteten auf den dritten Flug. Wir überlegten uns auch kurz ob wir nach London in die Stadt fahren sollten, doch irgendwie hätten wir da zu wenig Zeit gehabt und hätten wieder durch die ganzen Kontrollen müssen. So blieben wir fast 6 Stunden auf dem Flughafengelände und aussen wenigstens flott Fisch und Chips. mit erneute Verspätung landeten wir um 10:00 Uhr in Zürich. Zermatt hat es nicht mehr gereicht. Ich fuhr also mit Colin zu meiner Grossmutter. Das war die Geschichte unserer Reise. Ich hoffe es war amüsant zu lesen. Ich wünsche eine gute Zeit bis zum nächsten Bericht.
Ende