1. Morgendliche Runden an der Mittelbergbahn
Nach der rund 3-Stündigen Anfahrt angekommen und einer Gondel Wartezeit am Zubringer, gings erstmal gleich runter zur Mittelbergbahn, die kam dann auch mit Insgesamt 8 Fahrten am Häufigsten dran und ist oben noch die längste Beschäftigungsanlage, weshalb man übern Tag auf nicht allzu viele Fahrten kommt. Zudem fuhren die wohl Windbedingt langsamer als sonst, allerdings war es vom Wind her an dem Tag noch erträglich (Böen bis 60km/h), zudem für Föhn am Hauptkamm noch passables Wetter erwischt, während man im Ötztal nebenan wohl zeitweise im Nebel gefahren ist.

Oben angekommen, die Abfahrt runter zum Gletschersee war um 8:45 noch zu, da die Anlagen oben erst um 9:00 öffnen, Pitzexpress und Mittelbergbahn fahren bis zum Saisonschluss schon ab 7:30 bzw. 7:45 Uhr für Tourengeher, als Normaler Schifahrer darf man auch mit.

Blick rüber zur Gondel, vom Wetter konnte man direkt zuschauen wie sich allmählich die Föhnmauer aufbaute, zum Glück war die Wolkenuntergrenze über Gipfelniveau

In der Mittelbergbahn, erschließt gleich 3 verschiedene Varianten und man kann wenn man will auch nur den oberen Teil wiederholen, bei mir natürlich immer die ganze Strecke

Blick gen Ötztal rüber, da war das Wetter deutlich schlechter, die Anlagen hielten aber dort auch durch (man kann ja zur Rettenbachbahn rüberschauen)

Blick zur Wildspitze, die hielt vorerst auch noch die Wolken fern, erst als es dann von Süden immer höher gestaut hatte sprangen die Wolken auch zum Pitztaler Gletscher über

Im oberen Teil, den kann man auch ab der Mittelstation wiederholen und zuerst die Riesentorlauf-Abfahrt gemacht, später dann noch die Vormittags abgesperrte Trainingsstrecke

Unten laufen dann alle Varianten zusammen, da aber nicht viel los war und im kompletten Gebiet Pulvriger und griffiger Schnee, da hielt ich nur ungern an

Wieder in der Gondel, nur Selten musste ich mir eine Teilen, aber gut Ende April gehen ja nicht mehr allzu viele auf die Piste

In der oberen Sektion der 2006 gebauten 8er-Gondel

Wieder die Wildspitze, die Föhnmauer bildet sich langsam aus, es dauerte aber noch bis 14:30 Uhr, dass es auch am Pitztaler zuzog und da wars mir wegen der Anderthalb Stunden auch egal.

Blick hoch ins Cafe 3440, da gabs dann trotz gesalzener Preise dann die Einkehr, da keine Lust auf das SB an der Mittelstation gehabt und man macht ja nicht jeden Tag auf 3428m Höhe Mittag

In der oberen Sektion, hab mich dann für die 34 entschieden

In der netten Abfahrt, allerdings fand ich den vor einigen Jahren neu Erschlossenen Schweizer Weg besser, den fuhr ich über den Tag gleich 4x.

Blick Rüber Richtung Ötztal bzw. Sölden und sein Gletschergebiet

Im Schweizer Weg die Wildspitzbahn geht teils ordentlich Steil hinauf mit 2km auch noch recht lang ebenfalls um 600hm

Wildspitze mal wieder

Und nochmal in Richtung Schweizer Weg
2. Wechsel zur Wildspitzbahn
Nach 4 Runden an der langen Mittelbergbahn wurde es dann schon Zeit rüber zur Wildspitzbahn zu wechseln, meist bin ich dann die komplette Runde gefahren, manchmal auch nur die Gletscherseepiste. Waren dann immerhin 750hm vom Hinteren Brunnenkogel aus bis runter und das auch mehrfach gemacht, allerdings ist die Schiebestrecke rüber zur Wildspitzbahn etwas nervig. heuer liegt allerdings am Hauptkamm auch deutlich mehr Schnee als sonst um die Jahreszeit. Sogar die Funslope und Speedtrap an der Gletscherseebahn waren offen, das hatte ich da Ende April nur selten.

In der Gletscherseebahn, die kam an dem Tag 6x dran, da erstmals auch mal bei einem so Späten Besuch die Funslope noch ging

Seitenblick aus der Wildspitzbahn, hat mich eh gewundert, dass die an dem Tag durchgehalten hat, aber der Föhn kam erst später auf

Oben angekommen, hatte dann natürlich die direkte Schwarze Abfahrt genommen, später die Rote Aussenvariante, allerdings wars ab 14:30 dann sehr diffus

Seitenblick, in den niedrigeren Gletschergebieten in Tirol von vllt. Kaunertal mal abgesehen wars dann mit der Sonne vorbei

Gut zu sehen wie sich der Föhn allmählich aufbaut

Rückblick bei noch Kaiserwetter, deutlich besser als Angesagt, hatte schon überlegt nicht zu fahren, aber zum Glück doch gezockt und vorerst den Wetterpoker gewonnen

Weiter unten wird die Abfahrt rot

Im unteren Teil der Wildspitzabfahrt, die Gondel erschliesst auch mehrere Varianten, die man dann auch bis zur Gletscherseebahn hinab kombinieren kann.

Nach einer weiteren Fahrt gings dann rauf ins Cafe 3440, wo dann wie immer die Einkehr anstand

Seitenblick aus der Gondel, schon recht verkratzt nach 11 Jahren

Über die Mittelstation der Mittelbergbahn hinüber, danach wird die Trasse steil

Wieder die Wildspitze
3. Einkehrschwung und Panopause
Gegen 11:00 gings dann auf die Einkehr, war dann recht teuer, aber gut das ists mir dann am Saisonschluss doch wert. Los war übrigens kaum was, oft findet man gegen 11:00 keinen Platz drinnen mehr. Mit -8°C am Gipfel und eben dem tw. Böigen Wind wars mir für die Terrasse definitiv zu kalt, 2 Wochen davor gabs T-Shirt-Wetter auf 2500m. Nach der Einkehr gings dann noch die paar Stufen zur Gipfelplattform hinauf, diesmal leider eher mit Wolken- statt Fernsicht, aber man konnte gut zuschauen, wie es aus Süden allmählich zuzog, während es nach Norden nur wenige Wolken waren.

Wildspitze und Brochkogel von der Terrasse aus, hinter Glas, 10m höher am eigtl. Gipfel des Hinteren Brunnenkogels ist der Blick frei

Pause!

Nochmal die Wildspitze, das Handy kaschiert das besser

Sowie die sich aufbauende Föhnmauer

Mittag, hatte wie letztes Jahr den Burger

Die Marille wude sich danach auch noch gegönnt.

Danach gings noch das Stück zur Plattform rauf

Südblick, leider eher Wolken- als Bergblick, war aber bei Föhn zu erwarten

Langsam zeigt sich die Wildspitze bedeckt, etwa 1-2h später sprangen die Wolken nach Norden über

Wolkenspiele

Richtung Westen waren es schon weniger Wolken

Richtung Norden dann ein eher Freundlicher Eindruck, inneralpin war dann auch auf 1700m der Schnee schon wieder weitgehend weg, da das meiste ja in den Nordalpen runter kam

Gen Ötztal geschaut, hier waren die Wolken am Gipfelniveau dichter, komisch, vermutlich hat die 300m Höhere Wildspitze erst mal einiges abgehalten

Wieder die Wildspitze, mittlerweile steigen die Wolken aber auch zu deren Gipfel auf (immerhin 3768m hoch)

Nach Norden noch schönes Frühlingswetter mit ein paar Wolkenfeldern und im Tal um 20°C

Blick über den Kamm drüber Richtung Nordwesten

Wieder ein Südblick, je später es wurde, desto wolkiger

Und noch ein Nordblick mit wenigen Wolken

Allerdings wird allmählich auch die Wildspitze von den Wolken in die Zange genommen
4. Rückfahrt zur Mittelbergbahn
Da mit den Wolken auch der Wind allmählich zulegte, gings dann gleich so direkt wie möglich zur Mittelbergbahn hinunter und dort noch 4 Runden gedreht. Während der einen Stunde wurde vor der Mittelstation der Wind direkt lästig, während es oben an der Bergstation fast Windstill war. Die Bahn hielt dennoch bis zum Betriebsschluss durch. Zudem kam auch die Föhnmauer näher, allerdings blieb die Sicht bis 14:30 gut, danach noch knapp ok, Buckel hatte es ja, da wenig los war kaum, dafür teils halt sehr diffuses Licht, was dann die Bodensicht etwas getrübt hatte.

Wieder auf der Piste angekommen, hier wurde einiges modelliert, da hatten die auch schon Ärger mit den Behörden

Hatte dann die Panoramaabfahrt genommen, später nochmals den Steilhang

Auch der läuft recht gut, mündet dann in den Flacheren Teil der Wildspitzabfahrt an, obwohl der Erschlossene Berg der benachbarte Hintere Brunnenkogel ist

Am Ende gings dann über die 23 weiter zur Gletscherseebahn

In selbiger, hab dann oft die komplette Abfahrt durchgezogen ohne öftere Halte

Wieder oben am Kamm angekommen

Ausblick beim Einstieg in die Direkte Schwarze Abfahrt, war dann bei der weiteren Befahrung am Nachmittags wg. der diffusen Sicht etwas nervig, aber immerhin kein Nebel, dafür etwas Schnee

Rückblick hoch in den Steilhang, hatte da wohl wieder die Richtige Wahl getroffen (Der Pitztaler Gletscher fängt da an, wo das Zugspitzplatt aufhört (2680m)

Über die 24 gings dann wieder zur Mittelbergbahn und dort nochmal alle Varianten durchgemacht

Und drin, bei späteren Fahrten schaukelte es wg. Wind etwas unangenehm, die Bahn hielt aber bis Feierabend durch.
5. Nachmittagsrunden an der Mittelbergbahn
Wieder an der Mittelbergbahn angekommen, sollte es nach 3 weiteren Fahrten wieder gen Wildspitzbahn gehen. Gerade da zogs dann weitgehend zu, bins allerdings im April gewohnt, dass so ab 14:00 bis 15:00 das Wetter umkippt. Dank Kessellage waren die Sichten in den 3 Varianten noch ok, aber wehe man kam unter dichtere Wolken, da wars dann mit der Konturensicht vorbei. Die Bodensicht blieb aber gut. Allerdings gefiel mir auch Nachmittags die 33 recht gut, der "Schweizer Weg", so dass ich den noch ein 4. Mal gefahren bin.

Oben angekommen und bereits in der Abfahrt an der oberen Sektion noch Sonnig

Allerdings drücken aus Süden schon mehr Wolken herein

Der Berg müsste der Linke Fernerkogel sein über dem Mittelbergferner

Es zieht langsam zu, wenig Später gabs dann ein paar Flocken, aber nur unergiebig

Noch unter der Gondel durch

Und weiter über die 34 zur Mittelbergbahn

Blick hoch gen Brunnenkogel

Wieder oben angekommen noch gute Sicht dennoch gabs ein paar Schneeflocken

Wenig später mehr Wolken als Sonne, die Sicht war aber noch ok

Wetterspiele aus dem Schweizer Weg, bzw. der Piste 33

Danach gings dann wieder Richtung Brunnenkogel, hier war dann aber die Sicht sehr diffus, war aber als die Wolken bis über die Wildspitze kamen zu erwarten

Wieder oben angekommen
6. Letzte Runden an der Wildspitzbahn
Da nach 14:30 das Wetter mehr und mehr umgekippt ist, hatte ich es dann bei 2 Runden an der Wildspitzbahn, bei allerdings diffuser Sicht und einer Runde bis bzw. von der Gletscherseebahn aus wieder zum Gipfel es um 15:30 sein gelassen. Es gingen sich, aber da die Schlepper etwas länger als die Gondelbahnen fahren (bis 16:00) noch 3 Runden an den beiden Verbliebenen Schleppern aus. Ebenso wie die Zugspitze muss das Gebiet über die Zubringerbahn entleert werden, allerdings hat man anders als an der Zugspitze die Möglichkeit durchs Griestal abzufahren, hatte das vor ein Paar Jahren mal an einem 1.5. bei Späten Ostern gemacht (im Winter selber ist der schmal präpariert und wird als halboffizielle Talabfahrt genutzt)

Die Abfahrt machte dann kaum Spaß, zwar kaum Buckel aber diffuse Sichten um 15:00, allerdings hat das Wetter trotz Föhnlage und direkt am Hauptkamm unterwegs sehr lange hergehalten

Blick in den Steilhang, Brille hochnehmen ging auch nicht, weils mit den Wolken auch leicht Geschneit hat (war aber kaum messbar)

Im unteren Teil gings dann wieder

In der 29 gings dann noch runter bis Gletschersee, danach nochmal Gipfel und anschliessend wegen der Kessellage, der Schlepper eben dort noch 3x gefahren

Rückblick hoch der Hintere Brunnenkogel war zwar Nebelfrei, aber die Wolken nur knapp überm Gipfelniveau

Zwischendurch auch mal Sonne

Wieder in der Gletscherseebahn

Seitenblick, an der Mittelbergbahn war nochmal ein Sonnenloch

Oben dann durch durchziehende Wolken wieder diffus

Da war natürlich gegen 15:30 Uhr kaum noch wer unterwegs

Unten gings dann wieder, bin dann zum Schlepper rübergewechselt, da der mehr oder weniger eine Kessellage hat, da war die Sicht in Ordnung

Ausblick gen Sölden bzw. dessen Gletschergebiet, sehr diffus, zeitweise leichter Schneefall, aber wegen der einen Stunde bis zur letzten Talfahrt wars mir egal
7. Letzte Runden am Berg
An den Schleppliften angekommen gings dann erst einmal auf den Mittagskogellift, der als Übungslift dient. Danach reichte die Zeit noch 2x für den langen Brunnenkogellift, der allerdings durch den Gletscherschwund ähnlich wie am Zugspitzplatt mittlerweile auch einen deutlich tieferen Ausstieg hat. Den mussten die für die Saison erst noch renovieren, dass er überhaupt geht. Und an Föhntagen, wenn die beiden Gondelbahnen nicht fahren können, rettet der denen den Schibetrieb, allerdings würde ich es nur an den Schleppern keinen Tag aushalten, eher 2 Stunden, dann hätte ich genug. Um 16:15 kam ich dann noch in die Standseilbahn, sogar taktisch richtig noch in eines der Mittleren Abteile gekommen, bevor es dann nach einem Abstecher zum Hexenkessel auf die Rückfahrt ging.

Im Mittagskogellift, die Abfahrten sind an dem und im unteren Teil des Brunnenkogellifts sehr flach

Seitenblick zum Gipfel, ab da war das Wetter nix mehr, aber die Sicht noch ausreichend

Im langen Brunnenkogellift, der ist neben der Zubringerbahn (hat aber neue Züge bekommen) und dem Übungslift die einzige übrige Anlage von 1983 (da wurde das Gebiet erschlossen)

Oben angekommen erst einmal die Rote Variante gemacht, die Schlepperfahrt dauert, weil langer Lift doch so um die 10 Minuten

Blick gen Fernerkogel, ka ob Rechts oder Links

Danach gings bei Diffuser Sicht nochmal zum Schlepper und anschliessend über die Blaue Abfahrt zur Mittelstation und per "U-Bahn" ins Tal

Ausblick aus der blauen Variante, die ging von der Sicht her noch

Allerdings kämpft die Sonne noch gegen die recht dünnen Föhnwolken

Wieder an der Mittelstation, hatte schon schlechtere Saisonabschlusstage, aber auch bessere

Blick gen Gipfel beim Warten auf die Gondel

Unten angekommen wars dann eher Frühlingshaft (die Talstation liegt so auf 1700m), aber windiger als oben am Berg

Frühlingshafter Blick Talauswärts, es war durch den Föhn auch unten recht mild mit so +8°C oben am Gipfel waren es um -5°C

Der Absacker in Tieflehn, der wurde länger als geplant, aber ein Zirbenschnaps zum Saisonschluss musste dann doch noch sein, war heuer eh Unterdurchschnittlich mit "nur" 22 Tagen, aber die dafür bei meist Gutem Wetter
Facts:

GPS-Track
Strecke:98km, davon 90,5km am Gletscher
Vmax: 86,5km/h
mFg Widdi