Neues in Flims-Laax-Falera

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lava
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von lava »

seilreiter hat geschrieben: 16.09.2025, 18:48 Es ist wohl einfach eine Uni-G in der super sparvariante. das ist in der tat custom made.
Soweit wie ichs bis jetzt gesehen habe, ist mir nichts aufgefallen was daran Supersparvariante wäre.
Aber wie gesagt, nach der Testphase im November bin ich besser informiert.
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sheridan
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von sheridan »

Tiob hat geschrieben: 15.09.2025, 11:50 Abgesehen von ein paar Unterkünften am Berg betreibt die WAG meines Wissens nach gerade mal drei Hotels im Tal (Rock Resorts, Signina Hotel, Riders Hotel).
Die WAG-Hotels haben aber einen Marktanteil von über 45% der Logiernächte im Winter.
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hitparade
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von hitparade »

Heute auf Seite 7 der Südostschweiz:

Weisse Arena: Fakten und offene Fragen

Zusammenfassung:
Die Weisse Arena in Flims, Laax und Falera steht vor einer richtungsweisenden Entscheidung. Die drei Gemeinden planen, die Berginfrastruktur des Unternehmens zu übernehmen, um eine mögliche Übernahme durch ausländische Investoren zu verhindern. Konkret sollen sämtliche Transportanlagen, Gebäude, Beschneiungsanlagen und touristische Einrichtungen am Berg in eine neue Gesellschaft, die Finanz Infra AG, ausgelagert werden. Die Gemeinden würden darin die Mehrheit halten, während die Weisse Arena Bergbahnen AG die Anlagen mit einem langfristigen Pachtvertrag weiterhin betreiben würde. Damit bliebe der Betrieb in den bewährten Händen, die strategische Kontrolle aber bei der Region.

Hinter diesem Vorhaben steht das Lebenswerk von Reto Gurtner. Der heute 70-Jährige hat die Weisse Arena seit den 1980er-Jahren nach amerikanischem Vorbild zu einem umfassenden Tourismusunternehmen aufgebaut. Was einst als Bergbahn begann, umfasst heute 29 Anlagen, 224 Pistenkilometer, sechs Hotels, 35 Restaurants, zahlreiche Shops, eine Ski- und Snowboardschule sowie die Freestyle Academy. Mit über 1000 Mitarbeitenden im Winter ist die Weisse Arena der wichtigste Arbeitgeber in der Region. Gurtner sieht den Schritt der Gemeinden mit gemischten Gefühlen: Er spricht von einem „legitimen Anliegen“, zugleich bedeutet es für ihn einen teilweisen Kontrollverlust über sein Lebenswerk.

Die wirtschaftliche Bedeutung der Weissen Arena ist erheblich: 124 Millionen Franken Umsatz im Geschäftsjahr 2024/25, ein operatives Ergebnis von 26,5 Millionen, ein Konzernwert von rund 320 Millionen und ein geschätzter Gesamtwert der Gruppe von bis zu 600 Millionen Franken. Die Aktien der Weisse Arena AG haben in den letzten zwei Jahrzehnten massiv an Wert gewonnen. Der Kaufpreis für die Infrastruktur, die die Gemeinden übernehmen möchten, dürfte deutlich über 100 Millionen Franken liegen – genaue Zahlen stehen aber noch aus.

Der Druck zum Handeln rührt vor allem von der Expansionsstrategie von Vail Resorts her. Der amerikanische Konzern aus Colorado betreibt weltweit 42 Skigebiete und hat mit dem „Epic Pass“ ein Erfolgsmodell etabliert, das zu einem Preis von unter 1000 Franken Zugang zu allen Resorts bietet. Die Hälfte des Umsatzes wird damit generiert, die andere Hälfte durch Hotellerie, Gastronomie und Servicebetriebe. In der Schweiz hat Vail Resorts bereits Andermatt-Sedrun (2022) und Crans-Montana (2024) übernommen. Beobachter gehen davon aus, dass der Konzern mindestens vier Schweizer Skigebiete besitzen möchte – Flims Laax Falera könnte eines davon sein.

Offiziell hält sich Vail Resorts bedeckt. In einer Stellungnahme heisst es: «Wir kommentieren Gerüchte oder Spekulationen nicht, konzentrieren uns aber weiterhin darauf, unsere Präsenz in Europa auszubauen und sinnvolle Investitionen in unsere Resorts zu tätigen.» Deutlichere Worte fand Mike Goar, Chief Operating Officer von Vail Resorts Switzerland: «Unser Ziel ist es, verantwortungsvolle Investitionen im Ausland voranzutreiben und vorzuleben, und wir sind stolz auf die grundlegenden Beziehungen, die wir mit unseren Partnern in der Schweiz und in ganz Europa aufgebaut haben.» Damit signalisiert der Konzern klar, dass er seine Schweizer Ambitionen weiterverfolgen wird.

Die Gemeinden Flims, Laax und Falera stehen nun vor einer Schicksalsentscheidung. Flims zählt rund 3000 Einwohner mit einem Budget von 35 Millionen Franken, Laax rund 2000 Einwohner mit 20 Millionen Budget, und das kleine Falera 600 Einwohner mit 8 Millionen. Trotz ihrer Unterschiede eint sie die Sorge, dass die Kontrolle über die wichtigste wirtschaftliche Ressource der Region – den Wintersport – ins Ausland abwandern könnte.

In den kommenden Wochen sollen die letzten offenen Fragen geklärt werden, darunter der Kaufpreis und die Details des Pachtvertrags. Ende September wird die Abstimmungsbotschaft vorgestellt. Entscheidend sind die Gemeindeabstimmungen: Am 23. und 24. Oktober entscheiden Laax und Falera, am 26. Oktober Flims. Nur ein einstimmiges Ja aller drei Gemeinden führt zum Erfolg. Ein Nein in nur einer Gemeinde lässt das Projekt scheitern – und öffnet womöglich endgültig die Tür für internationale Investoren.

Für Reto Gurtner ist klar: Sollte der Plan scheitern, gehe alles weiter wie bisher – allerdings unter dem ständigen Druck von Kaufangeboten. Ob die Bürgerinnen und Bürger der drei Gemeinden bereit sind, die Verantwortung selbst zu übernehmen, oder ob sie sich den Kräften des Marktes überlassen, wird sich in wenigen Wochen entscheiden.

Noch sind viele Fragen offen: Wie hoch wird der Kaufpreis tatsächlich sein? Wie wird die Finanzierung aussehen? Und wie lange wird die Pachtdauer bemessen? Diese Punkte sollen bis Ende September geklärt werden, wenn die Abstimmungsbotschaft präsentiert wird. Entscheidend ist, dass alle drei Gemeinden zustimmen: In Laax und Falera wird am 23. und 24. Oktober an Gemeindeversammlungen abgestimmt, in Flims am 26. Oktober an der Urne. Ein Nein in nur einer der drei Gemeinden würde das Projekt zum Scheitern bringen.

Für Reto Gurtner bedeutet die geplante Übernahme einen teilweisen Kontrollverlust über sein Lebenswerk – gleichzeitig betont er, dass er die Bestrebungen der Gemeinden nachvollziehen könne. Sollte der Plan scheitern, werde er allerdings weiterhin Angebote von Investoren erhalten. Die Entscheidung liegt nun also bei den Bürgerinnen und Bürgern von Flims, Laax und Falera: Wollen sie selbst die Verantwortung für die Zukunft ihrer Bergbahnen tragen – oder diese Tür für externe Investoren offenlassen?
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von Theo »

Dass das Ganze über die Finanz Infra abgewickelt wird ist logisch, denn so hat man eine relativ schlanke Vorlage bei den Abstimmungen.
Die Frage lautet dann einfach: Wollen Sie dass dass das Aktienkapital der Finanz Infra um ???Mio erhöht wird und sich die Gemeinde daran mit ???% beteiligt?
Im Grunde eine recht simple und für alle verständliche Frage. Dass man aber, wenn man die Vorlage annimmt, einem Gemeindeunternehmen erlaubt sich im dreistelligen Millonenbereich neu zu verschulden wird in der Abstimmungsfrage kaum drin sein. I
Anders kann man so eine Vorlage auch gar nicht an eine Urversammlung bringen, denn es sind ja in zwei Gemeinden nicht einmal Unrnenabstimmungen vorgesehen und bei der dritten wohl auch nur deshalb weil man über dem Schwellenwert liegt und nicht anders darf.

Ob die Idee gut oder schlecht ist kann ich dann nach der Präsentation wenn ich die Zahlen kenne beurteilen. Was ich aber jetzt schon beurteilen kann ist das Vorgehen sämtlicher Akteure und das ist gelinde gesagt jenseits von Gut und Böse.
Da knobeln viele studierte und mit allerhand Titeln dekorierte Personen im stillen Kämmerlein ( ja es geht nicht anders ) über einen längeren Zeitraum etwas aus und die einfachen Einwohner sollen dann innerhalb von 4 Wochen entscheiden und werden eh nur gefragt weil man es vom Gesetz her muss.
Ich darf jetzt grad nicht deftiger schreiben weil ich davon ausgehe dass die Vorbereitungen dafür auch schon in der letzten Legislatur liefen und mein jetziger Chef damals noch in einer der beteiligten Gemeinden Präsident war.

Was mir hier halt eben gar nicht gefällt ist das Gesamtvorgehen ohne vorheriger Diskussionsmöglichkeit. Es hätte ja noch andere Varianten gegeben und vielleicht wären davon die einte oder andere vielen Einwohnern lieber.
Was mich aber noch viel mehr stört ist die Kurzfristigkeit. Über jede Kleinigkeit redet man Jahre, stellt diverse Projekte vor, hat zig Infoveranstaltungen und was weis ich noch was alles und dann sollen die Einwohner in relativ kurzer Zeit für einen Riesenbetrag Ja und Amen sagen ohne dass sie die Möglichkeit haben irgendwie an der ganzen Sache vorher mitzuwirken.
Klar kann man nicht jedes Detail und jeden Betrag an einer Gemeindeversammlung durchkauen und die gewählten Gemeindevertreter sind ja auch da um solche Dinge vorzubereiten, aber insgesamt ist der Zeitraum für die Grösse des Geschäftes zu kurz.

Ob das am 26.10. dann alles durch ist wird sich noch zeigen, je nachdem ob an einer der beiden Urversammlungen der Antrag für eiene schriftliche Abstimmung gestellt wird oder nicht und falls ja ob dieser durchkommt oder nicht.
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von lava »

Kleines Fotostory Update vom Vorab
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Es geht voran, sie sind am Dachbalken des
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Verkleidung ist dran
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Heute am Depot aufdecken - Schnee kommt
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Der alte undichte Speichersee
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traurig
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von Tgutsch »

Während ich vieles über den Neuen Flemexpress gelesen habe, ist mir ein Gedanken gekommen, welcher meines Wissens noch nicht im Forum besprochen wurde. Gibt es eigentlich Ideen die Platt'Alva Psite wieder als offizielle Piste zu präparieren, evtl. mit dirkter Verbindung von Segneshütte aus, als 2. alternative Piste in Richtung Stretg. Auch um für die 4. Sektion des Flems eine eigene Piste zu geben um direkte Wiederholungsfahrten zu ermöglichen?
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von mvdb »

Vorab...
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von mvdb »

Nagens Trail wird verlängert bis Nagens Sura...
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von ski-chrigel »

Tgutsch hat geschrieben: 21.09.2025, 13:28 Während ich vieles über den Neuen Flemexpress gelesen habe, ist mir ein Gedanken gekommen, welcher meines Wissens noch nicht im Forum besprochen wurde. Gibt es eigentlich Ideen die Platt'Alva Psite wieder als offizielle Piste zu präparieren, evtl. mit dirkter Verbindung von Segneshütte aus, als 2. alternative Piste in Richtung Stretg. Auch um für die 4. Sektion des Flems eine eigene Piste zu geben um direkte Wiederholungsfahrten zu ermöglichen?
Willkommen bei den Alpinfans!

Eine direkte Wiederholung wäre ja nicht möglich. Früher, mit der tiefer liegenden Talstation der 3SB kam man vom Ende der Platt Alva (nach der Brücke) ja grad so knapp hin (Gegenverkehr auf der Brücke). Zur FLEX-Talstation müsste man hingegen doch recht weit hochsteigen.
Mir ist nichts bekannt, dass diese Piste wieder aktiviert werden soll. Glaube ich auch nicht, weil der Aufwand doch sehr gross ist.
2025/26:11Tg:3xTux,2xStubai,2xTitlis,1xSölden,1xPitz,1xZ’matt,1xFee 2024/25:132Tg:22xLaax,21.5xKlewen,13xDolo,12xH’tux,11xA‘matt,9xZ’matt,3.5xIschgl,3xKauni,3xDavos,3xPitz,3xStelvio,3xTignes,2xSölden,2xALH,2xVals,2xPenken,2xStubai,1.5xNassfeld,1xPizol,1xGurgl,1xFee,1xSFL,1xOsttirol,1xSHLF,1xSkiwelt,1xNauders,1xÖtzKüh,1xPaganella,1xFrutt,0.5xScuol,0.5xM365,0.5xFlumsi,1xSkitour
2023/24:125Tg:29xLaax,25xKlewen,13.5xDolo,8xH’tux,5.5xIschgl,5.5xKauni,4xTrentino,4xA’matt,3xZ‘matt,2xSölden,2xDavos,2xE’din,2xZi’arena,2xSFL,2xÖtzKühtai,2xPenken,1xLHA,1xStubai,1xGurgl.1xPitz,1xSHLF,1xKitzSkiwelt,1xKappl&See,1xSplügenHeinzenb.,1xAirolo,1xBerger,1xImst,1xFrutt,0.5xHochzeig,1xSkitour
2022/23:121Tg:24xLaax,22xKlewen,10xDolo,8xH‘tux,7xA’matt,6xZ’matt,6xDavos,5xIschgl,5xSölden,4xLHA,3xKauni,Div.1-2x2x
2021/22:140Tg 2020/21:150Tg 2019/20:101 2018/19:129 2017/18:143 2016/17:127 2015/16:129 2014/15:121 2013/14:65 2012/13:48 2011/12:62 2010/11:83
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lava
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von lava »

mvdb hat geschrieben: 21.09.2025, 14:52 Nagens Trail wird verlängert bis Nagens Sura...
Hoffe der rollt sich noch bisschen ein, die ersten Meter waren heute so semi und nicht zu spannend :)
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von snowmäx »

Auf InfoSnow wurden die Öffnungszeiten für die neuen Bahnen hinzugefügt:
FlemX | Segnes - Cassons: 19.12.2025 - 06.04.2026 - Täglich ab 08:45 Letzte Bergfahrt: 16:00 Letzte Talfahrt: 16:30
Fuorcla - Masegn: 19.12.2025 - 06.04.2026 - Täglich ab 09:00 Letzte Bergfahrt 15:45 Letzte Talfahrt 15:00
Fuorcla - Vorab: 19.12.2025 - 06.04.2026 - Täglich ab 09:00 Letzte Bergfahrt 15:15 Letzte Talfahrt 15:30

Laut InfoSnow hat die Sektion Segnes - Cassons nur eine Kapazität von 700 p/h und eine maximal Geschwindigkeit von 4,6 m/s. War das nicht mal anders geplant?
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von LenkaTim »

snowmäx hat geschrieben: 22.09.2025, 12:59 Laut InfoSnow hat die Sektion Segnes - Cassons nur eine Kapazität von 700 p/h und eine maximal Geschwindigkeit von 4,6 m/s. War das nicht mal anders geplant?
In den damals veröffentlichten Projektunterlagen ist die Sektion mit 1.000 p/H angegeben. Fahrgeschwindigkeit bei 6 m/s. Vermutlich hat die Erfahrung ergeben das andere Werte da sinnvoller sind.
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von benjamin »

Heute Mi 24.09 findet die offizielle Pressekonferenz zur möglichen Übernahme statt - Blick ist Live dabei.

Im heutigem Blick-Artikel wird übrigens erwähnt, dass es den Bergbahnen finanziell gar nicht so besonders gut geht - ohne Verkäufe von Immobilien und ähnliches hätte in den letzten Jahren auch schon mal ein Verlust ergeben. Auch ist der Cash-Flow ungenügend, um notwendige Investitionen eigenständig finanzieren zu können.

https://www.blick.ch/wirtschaft/million ... 60105.html
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von seilreiter »

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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von LenkaTim »

Hier die offizielle Botschaft der Gemeinde Flims zur Urnenabstimmung:
https://www.gemeindeflims.ch/_docn/609 ... chaft.pdf
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von Fabile »

Komisch, wenn der Flem 70-80 Mio wert ist, dann der Rest für 11 Millionen?
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von Südlicht »

"Der Übernahmewert richtet sich nach dem aktuellen Restbuchwert und liegt bei CHF 94,5 Mio., was aus Sicht der Finanz Infra AG und somit der Gemeinden als sehr fair beurteilt werden darf."
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von hitparade »

Auf blick.ch:
So bahnte sich der Bergbahnen-Deal an

https://www.blick.ch/wirtschaft/million ... 62742.html
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von hitparade »

In den Bündner Alpen steht ein aussergewöhnlicher Eigentümerwechsel bevor, der die Zukunft der Tourismusregion Flims, Laax und Falera langfristig prägen dürfte. Die drei Gemeinden wollen die touristische Infrastruktur am Berg für insgesamt 94,5 Millionen Franken von der Weissen Arena Bergbahnen AG kaufen. Damit sichern sie sich die Kontrolle über Skilifte, Bahnen und weitere Anlagen, die das Rückgrat der Destination bilden.

Künftig werden die Gemeinden die neu Finanz Infra AG als Eigentümergesellschaft einsetzen. Diese Gesellschaft wird den Betrieb der Anlagen an die Weisse Arena verpachten, die sie weiterführen und entwickeln soll. Der Pachtvertrag ist unbefristet und kann erstmals 2056 gekündigt werden – ein klares Zeichen für eine langfristige Zusammenarbeit.

Die Aufteilung der Investition

Die Gemeinden beteiligen sich unterschiedlich stark:
  • Laax steuert 20 Millionen Franken als Kapitaleinlage bei.
  • Falera bringt 10 Millionen Franken ein.
  • Flims zahlt 2 Millionen Franken, da sie bereits zuvor 18 Millionen in den Bau der neuen FlemXpress-Bahn investiert hat.
Zusätzlich vergibt die Weisse Arena ein Darlehen über 20 Millionen an die neue Eigentümergesellschaft, vor allem aus steuerlichen Gründen. Die verbleibenden 42,5 Millionen Franken werden über Bankkredite finanziert. Eigentümer der Finanz Infra AG sind künftig Flims und Laax je zu 40 % sowie Falera zu 20 %.

Warum nicht an ausländische Investoren?

Der langjährige Unternehmer und CEO der Weissen Arena, Reto Gurtner (70), hätte die Anlagen problemlos teurer an internationale Investoren – etwa den amerikanischen Skiresort-Giganten Vail Resorts – verkaufen können. Das Interesse wäre da gewesen, denn die Weisse Arena gilt als modernes, profitables Ganzjahresresort, das nach amerikanischem Vorbild aufgestellt ist: Unter einem Dach vereint man Hotellerie, Skischule, Bergbahnen, Sportgeschäfte und Gastronomie.

Doch Gurtner entschied sich bewusst dagegen. Für ihn war es auch eine Frage der Fairness. Die Gemeinden hätten ihn in früheren Jahren beim Aufbau des heutigen Erfolgsmodells stark unterstützt und attraktive Rahmenbedingungen geschaffen. Auch für die Gemeinden ist klar: Sie wollen nicht riskieren, dass ein externer Investor die Bahnen nur in wirtschaftlich lukrativen Monaten betreibt oder lokale Vorteile abschafft.

Ein wichtiger Punkt ist der stark vergünstigte Einheimischen-Skipass: Wer in Flims, Laax oder Falera wohnt, zahlt bisher nur rund 250 Franken pro Saison – mehr als 1'000 Franken weniger als reguläre Gäste. Dieses Privileg soll unbedingt erhalten bleiben.

Finanzielle und strategische Vorteile

Für beide Seiten ergibt der Deal wirtschaftlich Sinn. Die Gemeinden sind finanziell solide aufgestellt und können sich zu sehr günstigen Konditionen verschulden. Dadurch bleiben die jährlichen Pachtzahlungen an die Finanz Infra AG – rund 13 Millionen Franken in den nächsten zehn Jahren – kalkulierbar. Zugleich soll es der neuen Eigentümerstruktur ermöglichen, jährlich etwa 10 Millionen Franken in Infrastruktur und Weiterentwicklung des Skigebiets zu investieren, ohne zusätzliche Schulden aufnehmen zu müssen.

Für die bisherigen Hauptaktionäre, die mittlerweile ein hohes Alter erreicht haben, ist der Verkauf zudem eine Möglichkeit, die Nachfolgefrage zu lösen und die Zukunft der Region zu sichern.

Harter Verhandler bis zuletzt

Ganz ohne Konflikte verliefen die Verhandlungen nicht. Besonders umstritten war eine Kapitalverzinsung von einer halben Million Franken jährlich, die als Teil des Pachtzinses an die Gemeinden fliesst. Gurtner, als zäher Verhandler bekannt, soll deswegen zeitweise sogar mit einem Rückzug gedroht haben. Letztlich fand man jedoch eine Lösung, bei der das Geld in der Finanz Infra AG bleibt und so indirekt auch dem Betreiber Weisse Arena zugutekommt.

Entscheidung liegt bei den Stimmberechtigten

Bevor der Deal endgültig in Kraft treten kann, müssen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger Ende Oktober in allen drei Gemeinden zustimmen. Sowohl Gurtner als auch die drei Gemeindepräsidenten zeigen sich überzeugt, dass die Bevölkerung den Weg freimachen wird. Sie sehen in der Vereinbarung eine Chance, die touristische Schlüssel-Infrastruktur langfristig in regionalen Händen zu halten, Planungssicherheit zu schaffen und gleichzeitig künftige Investitionen zu ermöglichen.
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von hitparade »

Interview mit Reto Gurtner im Tages Anzeiger:

«Ich wollte meinen Kindern nicht vorschreiben, dass sie mal Bergbahnseppel werden sollen»
https://www.tagesanzeiger.ch/flims-geme ... 7630830734

Zusammenfassung:
Der langjährige Unternehmer und Visionär Reto Gurtner, Verwaltungsratspräsident der Weissen Arena Gruppe, will die Seilbahninfrastruktur seines international bekannten Skigebiets Laax/Flims/Falera in die Hände der drei Standortgemeinden übergeben. Ende Oktober entscheiden die Einwohner darüber, ob sie die Liftanlagen und Bergrestaurants für rund 95 Millionen Franken übernehmen. Rund ein Drittel der Summe – 32 Millionen Franken – soll von den Gemeinden selbst kommen, der Rest aus einem Darlehen der Weissen Arena Gruppe und Bankkrediten.

Die Idee: Die Gemeinden kaufen die systemrelevante Infrastruktur wie Gondelbahnen, Lifte, Beschneiungsanlagen und auch die Bergrestaurants, um langfristig die Kontrolle über den wichtigsten Wirtschaftsmotor der Region zu sichern. Anschliessend verpachten sie diese Anlagen an die Weisse Arena Gruppe, die den operativen Betrieb und den Unterhalt weiterhin eigenständig übernimmt. Damit bleibt die Verantwortung im Tagesgeschäft beim erfahrenen Management, während die öffentliche Hand Eigentum und strategische Sicherheit gewinnt. Die Weisse Arena verpflichtet sich zudem, das Gebiet mindestens 300 Tage pro Jahr geöffnet zu halten – also auch im Sommer, was für die geplante Ganzjahresdestination zentral ist.

Familiennachfolge als Auslöser

Gurtner begründet den Schritt vor allem mit der Nachfolgethematik. Er ist inzwischen 70 Jahre alt, seine Kinder sind erst 11 und 12 Jahre alt. „Ich wollte meinen Kindern nie vorschreiben, einmal ‚Bergbahnseppel‘ zu werden“, sagt er offen. Zwar sei er selbst im Gebiet aufgewachsen, doch seine Kinder sollen ihre eigenen Wege gehen können. Deshalb sei es klug, frühzeitig eine stabile und regionale Eigentümerlösung für die zentrale Infrastruktur zu schaffen, statt die Nachfolgefrage ungelöst zu lassen.

Ausländische Investoren standen bereit – aber bewusst abgelehnt

Gurtner bestätigt, dass es viele internationale Interessenten gegeben hätte: große Bergbahnkonzerne wie Vail Resorts aus den USA, Compagnie des Alpes aus Frankreich, Skistar aus Schweden sowie Kontakte nach China. Unternehmen dieser Größenordnung seien auf Wachstum angewiesen und hätten großes Interesse an einem „Juwel“ wie Laax. Konkrete Verkaufsverhandlungen habe es aber nie gegeben; viele Gerüchte seien von Medien verbreitet worden.

Er räumt ein, dass er mit einem Verkauf an ausländische Konzerne mehr Geld hätte erzielen können als die 95 Millionen Franken, die jetzt für die Infrastruktur angesetzt sind. Doch die Gemeinden seien rechtzeitig auf ihn zugekommen und hätten eine vernünftige, faire Lösung angeboten. Zudem hält Gurtner es für ethisch richtig, jenen die Hand zu reichen, die ihn in früheren Jahren beim Aufbau unterstützt haben.

Schutz vor Ausverkauf und politischer Überforderung

Ein Kernziel des Deals ist es, die Kontrolle über die Bergbahninfrastruktur in lokaler Hand zu halten und sie vor kurzfristigen Renditeinteressen externer Investoren zu schützen. Gleichzeitig wollte Gurtner unbedingt verhindern, dass der operative Betrieb politisiert wird. Deshalb wird die Weisse Arena Gruppe weiterhin als Pächterin auftreten und alle täglichen Entscheidungen sowie Investitionen managen.

Die Gemeinden sichern so das Rückgrat des Tourismus, ohne sich selbst in das unternehmerische Risiko und den komplexen Betrieb einmischen zu müssen. Der Pachtvertrag ist sehr langfristig angelegt und kann frühestens nach 30 Jahren gekündigt werden. Damit entsteht Planungssicherheit für beide Seiten.

Perspektive für die Zukunft

Obwohl Gurtner selbst keine Absicht hat, seine Anteile an der Weissen Arena zu verkaufen, schliesst er nicht aus, dass die private Eigentümerstruktur der übrigen Unternehmensteile (Shops, Restaurants im Tal, Skischulen etc.) irgendwann wechseln könnte. Wichtig sei ihm jedoch, dass die zentralen Berganlagen und Restaurants dauerhaft in öffentlicher Hand bleiben – damit sei die Grundlage für einen stabilen und regional gesteuerten Tourismus geschaffen.
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von Theo »

Die Vorlage dürfte meiner Meinung nach in dieser Form nicht zur Abstimmung kommen, erst recht nicht nur an eine Urversammlung.
Zu viele Dinge sind nur vage beschrieben oder werden ganz weggelassen. Finanztechnisch sind gar zwei Riesenböcke ( eigentlich sind es komplette Falschaussagen ) drin, eine davon dann immerhin im dreistelligen Millonenbereich.

Eigentlich müsste man an den beiden Urversammlungen dafür sorgen dass die Vorlage vorerst zurückgezogen wird und erst wieder trakdandiert wird wenn es andere Abstimmungsunterlagen hat, denn wenn da einer nicht happy ist endet die Sache eh mit einer Stimmrechtsbeschwerde vor dem Kantonsgericht.
Wahrscheinlich wird das aber nicht passieren und es wird brav abgenickt, auch wenn die Verschuldung der Finanz Infra dann plötzlich 50 Mio höher ist als dass man das jetzt angibt.

Ich bin froh dass ich da nicht abstimmen muss.
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icedtea
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von icedtea »

Gibt es da keine weitere Dokumentation? Bewertungsgutachten, Liste der zu übertragenden Vermögenswerte etc.?
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hitparade
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von hitparade »

Noch ein Bericht in Schweiz Aktuell heute:
https://www.srf.ch/play/tv/schweiz-aktu ... c070d1a98e
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Jojo
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von Jojo »

Die Bewertung sollte aus der Bilanz hervorgehen, daher die rückwirkende Abwicklung per Frühjahr 2025.

Die FinanzInfra AG hat mich vor 20 Jahren inspiriert meine Master Arbeit über Bergbahnfinanzierung zu schreiben. Dass nun die innovative Lösung skaliert werden kann, freut mich persönlich. So was geht nur, wenn die Zusammenarbeit zwischen WAG und Gemeinden funktioniert. Das ist nicht selbstverständlich, wenn man die Geschichte kennt. Vielleicht bin ich naiv, aber die Lösung ist super! Die FinanzInfra gibt es schon, die Gemeinden müssen nur das Kapital erhöhen, der Rest macht die FinanzInfra selbständig. Die WAG verkauft zu günstig, muss aber keine Aufwertungsgewinne versteuern, profitiert aber über die nächsten 30 Jahre von günstigen Pachtzinsen. Die Bilanz der WAG wird entlastet und die Gemeinden haben ein deutlich tieferes Risiko, als wenn man sich mit ausländischen Investoren abmühen müsste. Die Infrastruktur ist ein öffentliches Gut, daher kann man auch aus liberaler Sicht dafür sein. Die unternehmerische Leistung bleibt bei einer privaten Unternehmung, da öffentliche Institutionen schlechte Unternehmer sind.

Ach ja, die Beschneiung wird auch ausgebaut, das alleine ist ja schon ein Grund dafür zu sein.
Zuletzt geändert von Jojo am 24.09.2025, 21:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neues in Flims-Laax-Falera

Beitrag von ski-chrigel »

Ich fand den Beitrag in Telesguard noch etwas besser:
https://www.rtr.ch/play/tv/telesguard/v ... b19bd65798
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