Man könnte ja ein spezielles, nicht-öffentliches Unterforum einrichten, wo nur Benutzer auf ausdrücklichen Wunsch Zugang erhalten.Tiob hat geschrieben: 28.11.2023, 22:33Schwieriges Thema. Einerseits können politische Themen die Atmosphäre des Forums vergiften. Andererseits betreffen viele politische Themen wie Infrastruktur, Energiekrise, Inflation und Klimaschutz auch sehr stark den Bergsport.Seilbahner hat geschrieben: 28.11.2023, 16:05 Noch mein Senf zu den Posts eine Seite vorher.
Bitte kein Starli.
Kein Corona
Keine Politik, Russland etc.
Sonst artet das hier auch wieder aus. Das können die ja im anderen Forum machen...
Beim Corona Topic war das so. Die Maßnahmen zum Grenzschutz und die Lockdowns hatten einen unmittelbaren Einfluss auf den Skisport. Ich hätte das damals gerne im Topic diskutiert. Aber das Thema ist immer so ausgeartet und in die bekannten Diskussionsmuster gerutscht und hat seltsame Gestalten angezogen, dass es im Nachhinein ein Fehler war, das Thema so lange offen zu lassen.
Ich persönlich beteilige mich auch gerne ab und zu an Off-Topic-Themen. Ich denke, dass man das in Zukunft wohl von Fall zu Fall sehen muss.
Übrigens finde ich persönlich die Spaltung schade, gerade weil das AF so eine lange Tradition hat und mir inzwischen ans Herz gewachsen ist, andererseits muss es ja auch schon länger gebrodelt haben und manchmal ist ein Neuanfang vielleicht gar nicht so schlecht um Ballast abzuwerfen, deshalb werde ich mich zunächst in beiden Foren beteiligen.
Denn wie bereits erwähnt, findet ja gerade "Industrieskifahren" nicht im luftleeren Raum statt, sondern ist vielmehr politisch zunehmend unter Beschuss, zumal es auch - abseits der Wirtschaftstreibenden in dem Geschäft - relativ wenige Lobbyorganisationen gibt, während es Dutzende "Naturschutz"-Lobbyisten gibt (bspw. "Mountain Wilderness", die auch bereits diverse Neubauprojekte von Seilbahnen verhindert haben), dazu dann noch Organisationen wie den Deutschen Alpenverein, die ebenfalls massiv gegen Pisten-Skifahrer Lobbyarbeit betreiben.
Auch Chrigel weiß ja, dass Gletscherfliegen (und Heliskiing) außerhalb der Schweiz entweder gänzlich verboten oder nur sehr minimal, bspw. an einzelnen Orten, gestattet ist - eben aus Umweltschutzgründen.
In Bezug auf die Lockdown-Thematik hatte ich ja schon geschrieben, dass ich es respektiere, wenn man das hier nicht diskutiert sehen möchte, aber etwas schade finde ich es dennoch, gerade auch weil in der Allgemeinen Öffentlichkeit (Politik, Massenmedien usw.) da nie eine umfangreiche Aufarbeitung stattgefunden hat. Dabei geht es nichtmal primär darum, "nachtragend" zu sein - sondern darum, dass es sich dabei zweifelsfrei um umfassende Einschränkungen politischer Art gehandelt hat, und solange man nicht objektiv darüber diskutiert, was denn nun die Folgen waren und welche Fehler gemacht wurden, die Gefahr besteht, dass man - egal ob wegen einer Infektionskrankheit (kann ja durchaus erneut oder mit anderen Erregern auftreten) oder auch wegen Energieknappheit, Klimawandel, Inflation, Krieg - ähnliche Fehler erneut macht. Wenn man nicht aus den Fehlern lernt, wiederholt man sie immer wieder.
Vor allem war aus meiner Sicht das Problem dabei gar nicht primär, dass "Drüben" das Forum durch diese Themen vergiftet wurde (klar, dort wurde sehr hart diskutiert, aber ein allumfassendes Ausufern in andere Forenbereiche habe ich nicht gesehen - also nicht in Bezug auf Grundsätzliches, einzelnes wie wenn einzelne Skigebiete "selbstständig", ohne politische Vorgaben, weniger oder gar nicht geöffnet hatten, sowas musste natürlich in die jeweiligen "Aktuelle Situation"-Themen), sondern dass "Drüben" die Forenleitung eine ganz dezidierte Meinung dazu hatte und ab einem gewissen Punkt anderslautende Meinungen - oder Handlungen, wie bei Chrigel - nicht mehr tolerieren wollte. Es gab ja sogar in der Anfangsphase ganz oben ein Banner, welches in großer, roter Schrift zum Einhalten von Maßnahmen aufrief...