Nordschwarzwald 2023/24

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mafikS
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Re: Nordschwarzwald 2023/24

Beitrag von mafikS »

Naja wie es derzeit aussieht ist bis auf Feldberg & Co spätestens morgen alles weggeregnet...
Und selbst da kann man ein grosses Fragezeichen setzen.

Insofern können sich die ordnungspolitischen Traditionalisten schon freuen... In diesem Jahr hiesse Dienst dann nicht Knöllchenverteilen und Abschleppen lassen, sondern Code Büro & Telefondienst....zwischen den Jahren
;)


Hier ist jetzt schon fast alles weggeschwenmt .. Und das auf 1200hm...:

https://www.kandellifte.de/home.html

:|
WAU ⛷️ viewtopic.php?p=30094#p30094
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Wooly
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Re: Nordschwarzwald 2023/24

Beitrag von Wooly »

Moin,

Heute war auf jeden Fall ein guter Tag im Nordschwarzwald ... super Wetter, und durch die Temperaturen der letzten Tage hatten auch alle die Chance zu beschneien ... so fährt man zwar zu 100% auf Kunstschnee, aber die Verhältnisse sind wirklich ok. Ich war am Hundseck, da liefen wie am Seibelseckle munter die Kanonen, aber es war nicht ganz so viel los, trotz Kaiserwetter & Skikursen. Die zweite Liftspur ist noch nicht beschneit, aber die Wartezeiten hielten sich trotzdem in Grenzen ... und im Gegensatz zum Bericht von Harzwinter drüben im Alpinforum haben sich auch die Skikids heute sehr anständig benommen .... 8-)

Ich habe dann, um den maximalen Trainingseffekt rauszuholen, bei jeder Liftfahrt noch ein Kid vom SV Kappelrodeck mitgenommen, so ein Bügel in den Kniekehlen trainiert super die Beinmuskulatur ... :mrgreen: ... und die Skilehrer freuen sich wenn sie schneller die Kurs hoch geschaufelt bekommen.

Jetzt drücken wir mal alle die Daumen, das dieser blöde Wärme - Bump nächste Woche nicht zu viel Unheil anrichtet !!
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Wooly
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Re: Nordschwarzwald 2023/24

Beitrag von Wooly »

Moin Moin,

heute zum ersten Mal draussen auf der Terrasse gefrühstückt ... ich glaube das war es dann endgültig mit der Saison ... hoffen wir das es auch wieder bessere Winter gibt ...

Ais der BNN von heute:

Der SWR meldet, der Liftbetreiber auf dem Feldberg im Südschwarzwald stehe möglicherweise vor der Insolvenz. Die Feldbergbahnen bestätigen nicht, dass Zahlungsunfähigkeit droht, räumen aber wirtschaftliche Schwierigkeiten ein. Was sagen Skiliftbetreiber im Nordschwarzwald zu ihrer wirtschaftlichen Lage nach einem für sie unterirdischen Winter? Sie stecken in Schwierigkeiten, sehen sich aber nicht in ihrer beruflichen Existenz bedroht.

Heiko Fahrner, Skiliftbetreiber in Unterstmatt, klagt im Gespräch mit unserer Redaktion: „Dieses Jahr läuft das Geschäft mehr als bescheiden.“ Man habe die Skilifte nur an insgesamt 19 Tagen in Betrieb gehabt. „In den Weihnachtsferien lief gar nichts und die Fastnachtsferien fielen auch flach“ bilanziert er. „So einen schlechten Winter hatten wir noch nie.“ Man komme trotzdem einigermaßen über die Runden, die Anlage sei frei von Schulden, es fielen „nur“ die laufenden Kosten an.
„Dass es im Februar keinen einzigen Tag mit Liftbetrieb gab, kam bei uns noch nie vor“, berichtet er. Im Durchschnitt der vergangenen Jahre hätte er an 70 bis 80 Tagen die Lifte laufen lassen, in guten Jahren an bis zu 140 Tagen, in schlechten nur an 35 bis 40. Aber 19 Tage gab es laut Fahrner noch nie. Ausgaben für Pacht, Versicherungen, Tüv und Strom habe er ja trotzdem. „Dieser Winter ist eindeutig ein Draufleggeschäft“, sagt er.
Fahrner schätzt, dass sich in der Saison 2023/24 ein Defizit von etwa 30.000 Euro anhäuft. „Das kann ich ein Jahr mal verkraften, aber das darf kein Dauerzustand sein.“ Wenn es normal laufe, erwirtschafte er einen kleinen Gewinn, den er dann wieder in die Anlage investiere. „Dieses Jahr kann ich das nicht.“
In den vergangenen Jahren habe man mit den Liften im Nordschwarzwald kein Geld verdienen können. „Es geht uns wirtschaftlich schlecht, aber wir stehen nicht vor der Insolvenz“, bilanziert er. Er hofft auf eine bessere nächste Saison, macht aber eine Rechnung auf: „Wenn das so weitergeht, muss ich vielleicht mal mit den Gemeinden Sasbach und Sasbachwalden darüber reden, ob sie den Preis für die Pacht etwas senken. Denn wenn ich keine Einnahmen habe, macht das keinen Spaß.“

Markus Huber, Skiliftbetreiber am Seibelseckle, berichtet ebenfalls von miesen Zahlen. Insolvenz sei aber bei ihm kein Thema. „Wegen eines schlechten Winters doch nicht“, sagt er.
Man habe am Seibelseckle in dieser Wintersaison 32 Lift-Tage gehabt und konnte laut Huber damit die laufenden Kosten decken. In der Regel kommt er auf 90 Lifttage, in dieser Saison ist es also nur ein Drittel davon. „Wir können daher nichts auf die hohe Kante legen und müssen Investitionen aussetzen. Ich wollte eigentlich die alten Schneekanonen austauschen, aber das verschiebe ich jetzt halt auf das nächste Jahr“, sagt Huber.
„Wir waren im Januar ganz gut unterwegs, aber dann kam im Februar das große Tauwetter, das war schon frustrierend“, erzählt Huber. „Das Geschäft litt über Weihnachten und Fastnacht enorm, aber wir sind mit einem blauen Auge davongekommen und können ein leichtes Plus verbuchen.“ In den vergangenen Jahren sei man durchaus zufrieden gewesen und habe jeweils einen größeren Gewinn eingefahren.
Huber glaubt, dass die nächsten 30 bis 50 Jahre noch Skitourismus im Nordschwarzwald möglich sein werde. „Aber klar, irgendwann kommt der Tag, wo es nicht mehr geht. Aber ich hoffe, dass ich dann nicht mehr dabei bin“, lacht er.

Wer Andreas Kern vom Mehliskopf fragt, wie der Winter war, erhält zur Antwort: „Beschissen“. Der Liftbetreiber hatte 14 Tage geöffnet, im Vorjahr waren es 32 Tage. Er habe aber schon alles erlebt, zwischen null und 115 Tagen. „Wir können auf Sparflamme weitermachen, aber klar, dieser Winter war ein Reinfall.“
Kern rechnet mit einem Verlust in sechsstelliger Höhe. Er kann den Winter mit dem Betrieb der Ganzjahres-Bobbahn ausgleichen. „Wenn Du die Schwarze Null halten willst, muss bis Weihnachten etwas laufen. Dieses Mal war das nicht der Fall“, berichtet er. „Es ist nicht das schlechteste Jahr, aber wir haben mehr schlechte als gute.“
Dieses Jahr könne er eben keine großen Investitionen tätigen. „Wir haben aber noch Kapital“, sagt er und bleibt zuversichtlich: „Wir machen weiter.“

Daniel Karcher, Betreiber des Lifts auf Hundseck, muss auch ein Minus in diesem Winter verkraften, „aber bei uns kommt keine Panik auf. Wir lassen uns nicht verrückt machen“, sagt er. Zwölf Tage war der Lift diese Saison in Betrieb, im Vorjahr waren es 41, im Schnitt der vergangenen Jahre 60 Tage. „Auf den Winter spekulieren kannst Du nicht“, sagt er. Seit den 1970er Jahren habe es aber immer wieder schwierige Phasen gegeben.
Karcher kann den Verlust aus dem Liftbetrieb durch die Gastronomie kompensieren, die auch im Sommer Gäste anzieht. „Der Sommer- und Wandertourismus hat eindeutig zugenommen, damit kann ich maue Winter ausgleichen“, berichtet er. „Klar ist es jetzt wirtschaftlich angespannt, aber das ist nicht das erste Mal. Zur Not muss ich eben privat etwas zuschießen.“
Karcher ist zuversichtlich: „Fünf oder sechs solche Winter hintereinander könnte ich nicht durchhalten, aber ich hoffe, dass es anders kommt.“ Er plant schon wieder voraus: „Ich mache mir schon Gedanken darüber, welche Kuchen wir im Sommer verkaufen.“


Morgen schwinge ich mich mal aufs Rad und schaue was der Kuchen am Hundseck so macht ;-)
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Re: Nordschwarzwald 2023/24

Beitrag von Langenberg »

Wie viel Saisontage es wohl am Ruhestein gab?
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Wooly
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Re: Nordschwarzwald 2023/24

Beitrag von Wooly »

Langenberg hat geschrieben: 04.03.2024, 23:26 Wie viel Saisontage es wohl am Ruhestein gab?
gelaufen ist er auf jeden Fall, aber viel kann es nicht gewesen sein. Vogelskopf die zweite Saison ohne eine Öffnungstag ... auch bitter.
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Harzwinter
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Re: Nordschwarzwald 2023/24

Beitrag von Harzwinter »

Wooly hat geschrieben: 05.03.2024, 09:01 Vogelskopf die zweite Saison ohne eine Öffnungstag ... auch bitter.
Jesperdebeer war doch an seinem Schwarzwaldhochstraßentag am Samstag, 2. Dezember dort - siehe Bericht auf S. 1 dieses Topics. Insofern muss es mindestens ein Öffnungstag gewesen sein. Eigentlich auch Sonntag, 3. Dezember bei besseren Wetterverhältnissen, die ich im Südschwarzwald genutzt hatte (und jesperdebeer auch).
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Wooly
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Re: Nordschwarzwald 2023/24

Beitrag von Wooly »

Harzwinter hat geschrieben: 25.03.2024, 23:47
Wooly hat geschrieben: 05.03.2024, 09:01 Vogelskopf die zweite Saison ohne eine Öffnungstag ... auch bitter.
Jesperdebeer war doch an seinem Schwarzwaldhochstraßentag am Samstag, 2. Dezember dort - siehe Bericht auf S. 1 dieses Topics. Insofern muss es mindestens ein Öffnungstag gewesen sein. Eigentlich auch Sonntag, 3. Dezember bei besseren Wetterverhältnissen, die ich im Südschwarzwald genutzt hatte (und jesperdebeer auch).
Stimmt. Ich habe den Betreiber mal angeschrieben, kann sein das es dann dieses eine Wochenende war. Ich trauere dem Hang einfach nach, weil ich da so viele Tage mit den Kids zugebracht habe ... und er wahrscheinlich der erste ist der zumacht. Ich werde berichten wenn ich etwas höre.
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Re: Nordschwarzwald 2023/24

Beitrag von mafikS »

Hier mal ein Bild von heute aus dem Rheinthal Richtung Hornisgrinde...
Mit 1164hm der höchste Berg des Nordschwarzwaldes - mit Schnee natürlich - ist ja erst Ende April..
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