Ich war nach vier Jahren Pause wieder mal auf Kreta. Das Wetter war wirklich gut. 14 Tage gutes Wetter, praktisch kein Regen und viel Sonne. Glück gehabt. Und dieses Mal haben wir den Osten der Insel besucht: Neuland für uns, obwohl das bereits der sechste Aufenthalt auf der grössten der griechischen Inseln war. Kurzfazit: der Osten, insbesondere der äusserste Nordosten ist sehr reizvoll. Gut gefallen haben uns die Gegend rund um Mochlos sowie Kato Zakros ganz im Osten.
Extrem, wie seit unserem letzten Besuch (2021) das Preisniveau auf der ganzen Insel in die Höhe geschnellt ist. Das bezieht sich in erster Linie auf die Gastronomie, welche den Preishebel ziemlich stark nach oben gedrückt hat. Im Norden der Insel, so unser Eindruck, sind die Preise generell höher als im Süden. Natürlich kein Vergleich zur Schweiz, aber das ist ja auch nicht das Thema. Ein Schnäppchen war hingegen das Mietauto: 250 Franken für zwei Wochen für einen guten Mittelklassewagen ist echt top. Die Fahrweise auf der Insel empfinde ich als ausgesprochen relaxed, und das Gros der Strassen auf Kreta ist mittlerweile recht gut ausgebaut.
Für einen Besuch des ehemaligen kretischen Skigebiets auf dem Hoch-Plateau der Ida-Ebene, das in den 1990er-Jahren in Betrieb war, hat es leider wieder nicht gereicht. Bzw. ich allein hätte das schon gemacht, aber meine bessere Hälfte eben nicht unbedingt. Das kleine Skigebiet rund um die höchste Erhebung Kretas, den 2456 Meter hohen Psiloritis oder Timios Stavros, war in gewissen Wintern gut mit Schnee versorgt. Von Harzwinter gibt es dazu im Nachbar-Forum einen interessanten Bericht.
Auf unserem Roadtrip sind wir übrigens diversen Lost Places begegnet. So etwa dem Dyonisos Villa östlich von Sitia (siehe auch die Fotos unten vom Resort mit den farbigen Häusern). Das ist so ein halber Lost Place. Mitte der 1990er-Jahre erbaut, ging das Resort bereits ein paar Jahre später pleite. Jetzt wohnen noch etwa fünf Leute dort, der Rest vergammelt. Schade, dass wir nicht den Mut hatten, uns dort etwas genauer umzusehen.
Ich werde den Bericht Stück für Stück an- und bereichern und mit deutlich mehr Inhalt füllen. Auch für ski-chrigel wird (möglicherweise) etwas Interessantes dabei sein: der neue, riesige Flughafen bei Kastelli, der derzeit voll im Bau ist und der den uralten, teilweise völlig maroden bisherigen Hauptflughafen in Heraklion aber Februar 2027 ersetzen soll. Die Bautätigkeit ist schon weit fortgeschritten. Bin extra hingefahren, um ein paar Bilder zu schiessen;-)
Zuerst ein paar erste Bilder...






























