Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
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WackelPudding
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Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
In der Saison 21/22 ging es für mich erstmal mit einer Saisonkarte nach Graubünden.
Die meisten Skitage sind dokumentiert. Es gibt aber Lücken aufgrund von Begleitung und/oder Wetter.
- 04.12.21: Arosa-Lenzerheide viewtopic.php?p=120#p120
- 05.12.21: Davos viewtopic.php?p=121#p121
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- 04.02.22: Arosa-Lenzerheide viewtopic.php?p=142#p142
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- 13.03.22: Davos viewtopic.php?p=156#p156
- 14.03.22: Arosa-Lenzerheide viewtopic.php?p=158#p158
- 15.03.22: Laax viewtopic.php?p=159#p159
- 19.03.22: Savognin + Bivio viewtopic.php?p=161#p161
- 20.03.22: St. Moritz viewtopic.php?p=163#p163
- 21.03.22: St. Moritz viewtopic.php?p=165#p165
- 22.03.22: Scuol viewtopic.php?p=166#p166
- 03.04.22: Laax viewtopic.php?p=167#p167
- 23.04.22: Davos viewtopic.php?p=169#p169
- 24.04.22: Davos viewtopic.php?p=170#p170
Die meisten Skitage sind dokumentiert. Es gibt aber Lücken aufgrund von Begleitung und/oder Wetter.
- 04.12.21: Arosa-Lenzerheide viewtopic.php?p=120#p120
- 05.12.21: Davos viewtopic.php?p=121#p121
- 11.12.21: St. Moritz viewtopic.php?p=122#p122
- 12.12.21: St. Moritz viewtopic.php?p=123#p123
- 13.12.21: St. Moritz viewtopic.php?p=125#p125
- 18.12.21: Laax viewtopic.php?p=127#p127
- 19.12.21: Davos viewtopic.php?p=128#p128
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
04.12.2021 Arosa-Lenzerheide
Nachdem ich es im November aus privaten Gründen nie auf die Skipiste geschafft habe, was mich sehr geärgert hat, nutze ich nun ein leicht verlängertes 2.-Advents-Wochenende für den längst überfälligen Skitrip.
Glücklicherweise war ich als „Grenzbewohner“ nicht von der ultra-kurzfristigen Regeländerung der Schweizer betroffen, sodass der Trip heute morgen wie geplant starten konnte. Die Fahrt im Dauerregen bis in die Lenzerheide war alles andere als schön. Immerhin war es ab ca. Landquart trocken und lies meine Laune etwas steigen.
Überpünktlich um ca. 08:40 Uhr startete die Sesselbahn Heimberg für meinen Skitag. Die ersten paar Runden blieb ich auf der Heimberg-Seite des Gebiets. Sonderlich viel ist dort ja noch nicht geöffnet. Eine Piste steht jedoch von ganz oben bis ganz unten zur Verfügung und sorgt somit für einen netten Höhenunterschied. Die Talabfahrt lässt sich aber nur mit 2 Sesselbahn-Fahrten (Heimberg + Motta) erreichen, wenn man nicht den Ziehweg von der Heimberg-Bergstation zur „blauen“ Talabfahrt nehmen möchte.
Gegen 10:15 Uhr wechselte ich nach Arosa, wo ich ein schönes „Sonnenfenster“ abpasste, sodass sich dort sehr coole Abfahrten an den drei Anlagen am Hörnli ausgingen.
Später fuhr ich auch noch am Weisshorn, wo die Pisten aber schon ziemlich ramponiert waren und aufgrund der deutlich schlechter werdenden Bodensicht der Spaß deutlich weniger wurde.
Zu guter letzt gingen sich noch 2 Talabfahrten nach Parpan aus, die auch zum Betriebsschluss noch gut zu fahren waren.
Der Andrang hielt sich heute in Grenzen. Warten musste ich an den Bahnen nie. Das Fahrbetriebsmittel musste ich mir nur sehr selten teilen. Auf den Pisten war es aber stellenweise schon recht voll, was vor allem daran gelegen haben dürfte, dass halt noch viele Pisten fehlen.
Das Wetter war an sich akzeptabel. Von ca. 10:00 Uhr bis knapp 13:00 Uhr war es sogar fast schon sonnig. Später am Tag zogen dann aber Wolken rein, sodass die Sicht teilweise auch mal gegen null ging. Zeitweise schneite es auch immer wieder unergiebig. Durch den Schnee der Vortage und von heute waren die Pisten in den oberen Bereichen daher leider ziemlich weich. Man kam aber auch rasch auf den harten Maschinenschnee durch.
Gefallen:
Endlich wieder Skifahren
Sonnenfenster am Vormittag
Gesitteter Umgang mit den Corona-Regeln
Überschaubarer Andrang
GraubündenCard
Nicht gefallen:
Zeitweise sehr schlechte Sicht
Neuschnee
Leider von viele Pisten geschlossen (auch in den Höhenlagen, die Schneelage ist aber einfach noch nicht wirklich gut)
Unangenehm starker Wind
Daher:
,5 von

Bilder:

Morgendlicher Start am Heimberg-Sessel. Hier ist noch alles Grau in Grau.
Offen hierhin ist nur die blaue Talabfahrt und das auch nur am Wochenende.
Die anderen Talabfahrten sind schon mal ansatzweise grundpräpariert worden. Dort schaut aber noch viel Gemüse raus, sodass man hier noch auf mehr Schnee warten muss

Urdenfürggli; An sich eh nicht meine Lieblingspiste. Bei den Bedingungen ohne gute Sicht noch viel weniger

Auf der Talabfahrt nach Papran war ich morgen recht alleine unterwegs. Die Piste war ab und an, wie das für einen ersten Öffnungstag eben typisch ist, noch recht knollig, machte aber durchaus Spaß. Leider machte man bei meiner zweiten Talabfahrt die Beschneiung an, was weniger schön war.

Nun der Wechsel nach Arosa. Durch das kleine Sonnenfenster machten alle Abfahrten am Hörnli wahnsinnig Spaß. So wünsche ich mir das.


An der Plattenhornbahn

Blick aus der Plattenhornbahn

Talabfahrt Arosa (Hörnlibahn). Auch diese Abfahrt war sehr schön und wurde erfreulicherweise auch vom Neuschnee weitestgehend verschont

Abfahrt vom Weisshorn-Gipfel, hier auf Höhe unterhalb der Bergstation der Sesselbahn.
Leider lief nur die Pendelbahn, so musste man immer ganz hoch. Die Piste im oberen Teil war leider schon ziemlich ausgefahren und machte keinen Spaß.
Auf der Abfahrt am Weisshorn-Gipfel gab es auch ab und an mal ein paar harmlose Steine

Blick nach oben entlang der 2. Sektion der Weisshornbahn

Blick auf die Mittelstation der Weisshornbahn. Kein sonderlich schöner Komplex.
Ist das eigentlich immer so, dass man von der ersten Sektion nur in die 2. Sektion umsteigen kann oder gibt es da im richtigen Winter noch Abfahrten, die dort starten?
Im Zuge der Wetterverschlechterung gibt es vom späteren Tag keine weiteren Bilder mehr.
Fazit:
Das war jetzt sicher nicht unbedingt ein Premium-Skitag, aber es war auf jeden Fall nach der langen Abstinenz seit Ende November mal wieder schön auf den Skiern zu stehen. Die helleren Stunden am späten Vormittag werteten den Tag aber enorm auf, denn den ganzen Tag ohne wirkliche Bodensicht herumzufahren wäre nicht so schön gewesen.
Nachdem ich es im November aus privaten Gründen nie auf die Skipiste geschafft habe, was mich sehr geärgert hat, nutze ich nun ein leicht verlängertes 2.-Advents-Wochenende für den längst überfälligen Skitrip.
Glücklicherweise war ich als „Grenzbewohner“ nicht von der ultra-kurzfristigen Regeländerung der Schweizer betroffen, sodass der Trip heute morgen wie geplant starten konnte. Die Fahrt im Dauerregen bis in die Lenzerheide war alles andere als schön. Immerhin war es ab ca. Landquart trocken und lies meine Laune etwas steigen.
Überpünktlich um ca. 08:40 Uhr startete die Sesselbahn Heimberg für meinen Skitag. Die ersten paar Runden blieb ich auf der Heimberg-Seite des Gebiets. Sonderlich viel ist dort ja noch nicht geöffnet. Eine Piste steht jedoch von ganz oben bis ganz unten zur Verfügung und sorgt somit für einen netten Höhenunterschied. Die Talabfahrt lässt sich aber nur mit 2 Sesselbahn-Fahrten (Heimberg + Motta) erreichen, wenn man nicht den Ziehweg von der Heimberg-Bergstation zur „blauen“ Talabfahrt nehmen möchte.
Gegen 10:15 Uhr wechselte ich nach Arosa, wo ich ein schönes „Sonnenfenster“ abpasste, sodass sich dort sehr coole Abfahrten an den drei Anlagen am Hörnli ausgingen.
Später fuhr ich auch noch am Weisshorn, wo die Pisten aber schon ziemlich ramponiert waren und aufgrund der deutlich schlechter werdenden Bodensicht der Spaß deutlich weniger wurde.
Zu guter letzt gingen sich noch 2 Talabfahrten nach Parpan aus, die auch zum Betriebsschluss noch gut zu fahren waren.
Der Andrang hielt sich heute in Grenzen. Warten musste ich an den Bahnen nie. Das Fahrbetriebsmittel musste ich mir nur sehr selten teilen. Auf den Pisten war es aber stellenweise schon recht voll, was vor allem daran gelegen haben dürfte, dass halt noch viele Pisten fehlen.
Das Wetter war an sich akzeptabel. Von ca. 10:00 Uhr bis knapp 13:00 Uhr war es sogar fast schon sonnig. Später am Tag zogen dann aber Wolken rein, sodass die Sicht teilweise auch mal gegen null ging. Zeitweise schneite es auch immer wieder unergiebig. Durch den Schnee der Vortage und von heute waren die Pisten in den oberen Bereichen daher leider ziemlich weich. Man kam aber auch rasch auf den harten Maschinenschnee durch.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder:

Morgendlicher Start am Heimberg-Sessel. Hier ist noch alles Grau in Grau.
Offen hierhin ist nur die blaue Talabfahrt und das auch nur am Wochenende.
Die anderen Talabfahrten sind schon mal ansatzweise grundpräpariert worden. Dort schaut aber noch viel Gemüse raus, sodass man hier noch auf mehr Schnee warten muss

Urdenfürggli; An sich eh nicht meine Lieblingspiste. Bei den Bedingungen ohne gute Sicht noch viel weniger

Auf der Talabfahrt nach Papran war ich morgen recht alleine unterwegs. Die Piste war ab und an, wie das für einen ersten Öffnungstag eben typisch ist, noch recht knollig, machte aber durchaus Spaß. Leider machte man bei meiner zweiten Talabfahrt die Beschneiung an, was weniger schön war.

Nun der Wechsel nach Arosa. Durch das kleine Sonnenfenster machten alle Abfahrten am Hörnli wahnsinnig Spaß. So wünsche ich mir das.


An der Plattenhornbahn

Blick aus der Plattenhornbahn

Talabfahrt Arosa (Hörnlibahn). Auch diese Abfahrt war sehr schön und wurde erfreulicherweise auch vom Neuschnee weitestgehend verschont

Abfahrt vom Weisshorn-Gipfel, hier auf Höhe unterhalb der Bergstation der Sesselbahn.
Leider lief nur die Pendelbahn, so musste man immer ganz hoch. Die Piste im oberen Teil war leider schon ziemlich ausgefahren und machte keinen Spaß.
Auf der Abfahrt am Weisshorn-Gipfel gab es auch ab und an mal ein paar harmlose Steine

Blick nach oben entlang der 2. Sektion der Weisshornbahn

Blick auf die Mittelstation der Weisshornbahn. Kein sonderlich schöner Komplex.
Ist das eigentlich immer so, dass man von der ersten Sektion nur in die 2. Sektion umsteigen kann oder gibt es da im richtigen Winter noch Abfahrten, die dort starten?
Im Zuge der Wetterverschlechterung gibt es vom späteren Tag keine weiteren Bilder mehr.
Fazit:
Das war jetzt sicher nicht unbedingt ein Premium-Skitag, aber es war auf jeden Fall nach der langen Abstinenz seit Ende November mal wieder schön auf den Skiern zu stehen. Die helleren Stunden am späten Vormittag werteten den Tag aber enorm auf, denn den ganzen Tag ohne wirkliche Bodensicht herumzufahren wäre nicht so schön gewesen.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
05.12.2021 Davos (Parsenn + Jakobshorn)
Tag 2 meines verlängerten Ski-Wochenendes führte mich nach Davos, wo zur Zeit ja wahrscheinlich nominell das größte Skiangebot in der Ostschweiz herrschen dürfte. Geöffnet waren die klassischen „Frühwinteranlagen“ auf Parsenn sowie das komplette Jakobshorn.
Das Wetter gestaltete sich heute freundlicher als gestern. Die meiste Zeit, vor allem so zwischen 09:30 Uhr und 12:00 Uhr kam irgendwie immer die Sonne durch, sodass das Skifahren mit der Sonne gleich noch mehr Spaß machte. Ab und an trübten aber auch mal die Wolken die Sicht, was dann zu eklatant schlechteren Bodensichtverhältnissen geführt hat.
Die Temperaturen waren am Berg stets im zweistelligen Minusbereich. Der Wind war durchaus noch spürbar und unangenehm kalt.
Auch heute hielt sich der Andrang in meinen Augen noch in Grenzen. Die Pisten waren, wie schon gestern in Arsoa-Lenzerheide, sehr stark bevölkert. Liftwartzeiten hatte ich, abgesehen von einmaligen ca. 5min an der Schiferbahn, keine und das, obwohl der Totalpsessel am Morgen mal wieder defekt war.
Dennoch war es in den Gebieten nicht leer. Die Pisten bekamen dies, gerade auch nach dem erneuten Neuschnee der letzten Nacht, wieder deutlich zu spüren. Es kam daher, wie erwartet zur Haufenbildung.
Als ich gegen 12:00 Uhr meinte, dass die Bedingungen dann am Jakobshorn noch besser sein sollten, so wurde ich davon stark enttäuscht. Die Bedingungen am Jakobshorn waren um Welten schlechter als auf Parsenn. Am Jakobshorn gab es auch eine Vielzahl von Eisplatten und glatten Stellen und die Haufenbildung war dort sogar schon weiter fortgeschritten. Wurden hier die Pisten am Morgen ggf. nicht noch einmal frisch präpariert? Auf Parsenn war dies auf jeden Fall der Fall.
Am Jakobshorn machte mir nur die Piste am Jatz Quattro einigermaßen Spaß, auf Parsenn waren es dahingegen alle.
Schön war die Abwechslung mit dem Jakobshorn aber dennoch. Es entsteht so doch etwas das Gefühl des Reisens auf Ski durch den Skigebietswechsel, welcher durch die hervorragende Taktung des ÖV auch nur wenige Minuten dauert. Auch die Rückfahrt mit der RhB ist immer wieder ein Erlebnis durch den tief verschneiten Winterwald über den Wolfgangpass hinab nach Klosters.
Wenn es dann mal geht, möchte ich aber auch einmal an einem Tag alle Skigebiete der DavosKlostersMountains durchfahren, das bietet sich ja dort regelrecht an.
Gefallen:
Besseres Wetter, als gedacht
Gefühl von Weitläufigkeit, obwohl bei weitem noch kein Vollbetrieb herrscht.
Gute Pistenbedingungen auf Parsenn
Kaum Liftwartezeiten
Zugfahrt durch den Winterwald
GraubündenCard
Nicht gefallen:
Schlechte Pistenverhältnisse am Jakobshorn
Totalpsessel mal wieder zeitweise außer Betrieb
Viel los auf den Pisten
Daher:
,25 von

Bilder:

Morgendlicher Blick von der Bergstation der Gotschnabahn ins Prättigau, wo sich bereits die ersten Aufhellungen andeuten. Fährt die Bahn eigentlich immer schon außerplanmäßig um 08:00 Uhr (war bei meinen Besuchen jedes Mal der Fall) oder gibt es da eine spezielle Regel?

Verbindungspiste Gruobenalp. Noch ist die Sicht diffus

Blick aus dem Furka-Zipper. Auch hier noch grau in grau

Und der Blick von dessen Bergstation. In der Früh war es noch sehr schön leer und die Pisten waren gut hergerichtet

SL Kreuzweg, Schiferbahn und die näher kommenden Aufhellungen

Die Abfahrt zur Schiferbahn ist ja auch ganz nett. Die Bahn ist, selbst wenn man nur die 2. Sektion fährt, schon echt wirklich lang. Ungewöhnlich, dass man das damals so gebaut hat

Am Rapid. Am Weissfluhjoch sowie am Gipfel hingen fast immer Wolken. Unten raus wurde die Sicht dann aber schnell besser

Blick auf die Station Höhenweg

Abfahrt Totalp. Der Sessel lief nun.

Rückblick zu den diversen Liftstationen am Weissfluhjoch. Schon verrückt, was da alles zusammenkommt und durch welche Labyrinthgänge das alles verbunden ist.

Weiter unten auf der Totalp-Abfahrt. Die Sonne hat sich nun an dieser Stelle weitestgehend durchgesetzt.

Piste unterhalb der Parsennhütte

Der Vollständigkeit halber gab es auch eine Wiederholungsfahrt an der Gruobenalp. Fürs Auge war es dort schon schön. Die Piste ist an gewissen Stellen sehr spaßig, dafür manchmal aber auch etwas langweilig

Blick zum SL Hauptertäli

Nun der Sprung ans Jakobshorn. Ich glaube, um 12:10 Uhr stieg ich am Höhenweg zur Talfahrt ein und um 12:30 Uhr ging es mit der Jakobshornbahn wieder hoch. Da kann man nicht meckern.
Hier der Blick von der Bergstation ins „hintere“ Skigebiet

Die schwarze Abfahrt vom Jakobshorngipfel war leider nur noch ein Schlachtfeld. Bei guten Bedingungen ist die Abfahrt natürlich top.

Auch die Abfahrten am Usser Isch konnten nicht wirklich überzeugen. Zu gerne erinnere ich mich an letzte Saison zurück, als ich die Pisten dort in perfekten Zustand erleben durfte.
Die schwarze 7 am Usser Isch war jedoch ok zu fahren.

Auch die Abfahrt vom Brämabüel war schon komplett hinüber

Blick zum Davosersee

Talstation Usser Isch Express
Die Absperrung auf der Piste hier verstehe ich nicht, es folgt ja schließlich keine Kreuzung oder sonst eine gefährliche Stelle. Die Netze sorgen nur dafür, dass die Stelle dort massiv ausgefahren wird, was in meinen Augen viel gefährlicher ist, als das, was dort scheinbar kommen soll

Die schwarze 7 war noch halbwegs gut fahrbar

Bergstation Calvadeler

Blick in Richtung Funpark. Krass, dass man hier schon so früh in der Saison solche Kicker in einem Winterskigebiet hat

Abfahrt Jatz-Quattro, meiner Meinung nach heute die einzig wirklich vernünftig fahrbare Piste am Jakobshorn heute

Blick ins Tal des Landwassers?

Blick auf Davos mit seinen Flachdächern. Schön ist es ja nicht so richtig, so richtig hässlich aber auch nicht. Ich bin zwiegespalten.
Wieso gibt es denn in Davos so viele Flachdächer und keine historische Ortsmitte?

Mittelstation Ischalp. An der 2. Sektion der Jakosbhornbahn sollen ja im kommenden Frühjahr Arbeiten stattfinden. Mal schauen, was sich alles so verändern wird

Die Stimmung am Ende des Skitags, als die Sonne stets gegen die Wolken drückte, war noch einmal cool. Dieses Bild stammt vom Brämabüel.
Fazit:
Der heutige Tag war schonmal etwas besser, als der gestrige. Hoffen wir mal, dass diese Steigerung so weiter geht.
Rückblickend betrachtet hätte ich gerne länger auf Parsenn bleiben können, denn die Pisten auf dem Jakobshorn vermochten heute nicht zu überzeugen.
Tag 2 meines verlängerten Ski-Wochenendes führte mich nach Davos, wo zur Zeit ja wahrscheinlich nominell das größte Skiangebot in der Ostschweiz herrschen dürfte. Geöffnet waren die klassischen „Frühwinteranlagen“ auf Parsenn sowie das komplette Jakobshorn.
Das Wetter gestaltete sich heute freundlicher als gestern. Die meiste Zeit, vor allem so zwischen 09:30 Uhr und 12:00 Uhr kam irgendwie immer die Sonne durch, sodass das Skifahren mit der Sonne gleich noch mehr Spaß machte. Ab und an trübten aber auch mal die Wolken die Sicht, was dann zu eklatant schlechteren Bodensichtverhältnissen geführt hat.
Die Temperaturen waren am Berg stets im zweistelligen Minusbereich. Der Wind war durchaus noch spürbar und unangenehm kalt.
Auch heute hielt sich der Andrang in meinen Augen noch in Grenzen. Die Pisten waren, wie schon gestern in Arsoa-Lenzerheide, sehr stark bevölkert. Liftwartzeiten hatte ich, abgesehen von einmaligen ca. 5min an der Schiferbahn, keine und das, obwohl der Totalpsessel am Morgen mal wieder defekt war.
Dennoch war es in den Gebieten nicht leer. Die Pisten bekamen dies, gerade auch nach dem erneuten Neuschnee der letzten Nacht, wieder deutlich zu spüren. Es kam daher, wie erwartet zur Haufenbildung.
Als ich gegen 12:00 Uhr meinte, dass die Bedingungen dann am Jakobshorn noch besser sein sollten, so wurde ich davon stark enttäuscht. Die Bedingungen am Jakobshorn waren um Welten schlechter als auf Parsenn. Am Jakobshorn gab es auch eine Vielzahl von Eisplatten und glatten Stellen und die Haufenbildung war dort sogar schon weiter fortgeschritten. Wurden hier die Pisten am Morgen ggf. nicht noch einmal frisch präpariert? Auf Parsenn war dies auf jeden Fall der Fall.
Am Jakobshorn machte mir nur die Piste am Jatz Quattro einigermaßen Spaß, auf Parsenn waren es dahingegen alle.
Schön war die Abwechslung mit dem Jakobshorn aber dennoch. Es entsteht so doch etwas das Gefühl des Reisens auf Ski durch den Skigebietswechsel, welcher durch die hervorragende Taktung des ÖV auch nur wenige Minuten dauert. Auch die Rückfahrt mit der RhB ist immer wieder ein Erlebnis durch den tief verschneiten Winterwald über den Wolfgangpass hinab nach Klosters.
Wenn es dann mal geht, möchte ich aber auch einmal an einem Tag alle Skigebiete der DavosKlostersMountains durchfahren, das bietet sich ja dort regelrecht an.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder:

Morgendlicher Blick von der Bergstation der Gotschnabahn ins Prättigau, wo sich bereits die ersten Aufhellungen andeuten. Fährt die Bahn eigentlich immer schon außerplanmäßig um 08:00 Uhr (war bei meinen Besuchen jedes Mal der Fall) oder gibt es da eine spezielle Regel?

Verbindungspiste Gruobenalp. Noch ist die Sicht diffus

Blick aus dem Furka-Zipper. Auch hier noch grau in grau

Und der Blick von dessen Bergstation. In der Früh war es noch sehr schön leer und die Pisten waren gut hergerichtet

SL Kreuzweg, Schiferbahn und die näher kommenden Aufhellungen

Die Abfahrt zur Schiferbahn ist ja auch ganz nett. Die Bahn ist, selbst wenn man nur die 2. Sektion fährt, schon echt wirklich lang. Ungewöhnlich, dass man das damals so gebaut hat

Am Rapid. Am Weissfluhjoch sowie am Gipfel hingen fast immer Wolken. Unten raus wurde die Sicht dann aber schnell besser

Blick auf die Station Höhenweg

Abfahrt Totalp. Der Sessel lief nun.

Rückblick zu den diversen Liftstationen am Weissfluhjoch. Schon verrückt, was da alles zusammenkommt und durch welche Labyrinthgänge das alles verbunden ist.

Weiter unten auf der Totalp-Abfahrt. Die Sonne hat sich nun an dieser Stelle weitestgehend durchgesetzt.

Piste unterhalb der Parsennhütte

Der Vollständigkeit halber gab es auch eine Wiederholungsfahrt an der Gruobenalp. Fürs Auge war es dort schon schön. Die Piste ist an gewissen Stellen sehr spaßig, dafür manchmal aber auch etwas langweilig

Blick zum SL Hauptertäli

Nun der Sprung ans Jakobshorn. Ich glaube, um 12:10 Uhr stieg ich am Höhenweg zur Talfahrt ein und um 12:30 Uhr ging es mit der Jakobshornbahn wieder hoch. Da kann man nicht meckern.
Hier der Blick von der Bergstation ins „hintere“ Skigebiet

Die schwarze Abfahrt vom Jakobshorngipfel war leider nur noch ein Schlachtfeld. Bei guten Bedingungen ist die Abfahrt natürlich top.

Auch die Abfahrten am Usser Isch konnten nicht wirklich überzeugen. Zu gerne erinnere ich mich an letzte Saison zurück, als ich die Pisten dort in perfekten Zustand erleben durfte.
Die schwarze 7 am Usser Isch war jedoch ok zu fahren.

Auch die Abfahrt vom Brämabüel war schon komplett hinüber

Blick zum Davosersee

Talstation Usser Isch Express
Die Absperrung auf der Piste hier verstehe ich nicht, es folgt ja schließlich keine Kreuzung oder sonst eine gefährliche Stelle. Die Netze sorgen nur dafür, dass die Stelle dort massiv ausgefahren wird, was in meinen Augen viel gefährlicher ist, als das, was dort scheinbar kommen soll

Die schwarze 7 war noch halbwegs gut fahrbar

Bergstation Calvadeler

Blick in Richtung Funpark. Krass, dass man hier schon so früh in der Saison solche Kicker in einem Winterskigebiet hat

Abfahrt Jatz-Quattro, meiner Meinung nach heute die einzig wirklich vernünftig fahrbare Piste am Jakobshorn heute

Blick ins Tal des Landwassers?

Blick auf Davos mit seinen Flachdächern. Schön ist es ja nicht so richtig, so richtig hässlich aber auch nicht. Ich bin zwiegespalten.
Wieso gibt es denn in Davos so viele Flachdächer und keine historische Ortsmitte?

Mittelstation Ischalp. An der 2. Sektion der Jakosbhornbahn sollen ja im kommenden Frühjahr Arbeiten stattfinden. Mal schauen, was sich alles so verändern wird

Die Stimmung am Ende des Skitags, als die Sonne stets gegen die Wolken drückte, war noch einmal cool. Dieses Bild stammt vom Brämabüel.
Fazit:
Der heutige Tag war schonmal etwas besser, als der gestrige. Hoffen wir mal, dass diese Steigerung so weiter geht.
Rückblickend betrachtet hätte ich gerne länger auf Parsenn bleiben können, denn die Pisten auf dem Jakobshorn vermochten heute nicht zu überzeugen.
-
WackelPudding
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
11.12.2021 Corviglia + Corvatsch:
Der Ski-Advent geht weiter, dieses Mal im Engadin. Auch dieses Mal steht der Trip nicht unter super Wettervorherzeichen, aber was solls, Hauptsache Skifahren.
Nach einer kurzen Nacht ging es in der Früh zur Signalbahn in St. Moritz-Bad, wo man z.Zt. noch kostenlos parken kann. Trotz früher Abfahrt nahm ich dann erst die Gondel um 08:30 Uhr.
Los war in der Früh aufgrund des Weltcups schon einiges. Die meisten wollten aber erst einmal zur Strecke, für die ich mich nicht interessierte.
Ich zog meine ersten Runden auf der Corviglia im Bereich Marguns, da es dort etwas heller zu sein schien. Generell war es am Morgen sehr trüb und daher auch unangenehm zu fahren, da die Bodensicht nicht so gut war, wie sie sein hätte können. Die Pisten waren aber dennoch, von dem was man so fühlte, gut präpariert und damit problemlos befahrbar. Aufgrund des starken Winds gab es aber auch einige Schneeverwehungen auf der Piste, sodass man aufpassen musste, nicht in einer Schneeverwehung stecken zu bleiben oder auf einer Eisplatte auszurutschen.
An den Liften musste man, außer am Salastrains, nicht anstehen. Auf den Pisten war, vor allem auf der Blauen am Trais Fluors sehr viel los.
Die besten Pisten auf der Corviglia waren m.E. am Plateau-Nair, Talabfahrt Celerina und Talabfahrt Survetta. Am Salastrains ist die direkte Piste z.Zt. natürlich wegen des Weltcups gesperrt.
Dennoch hielt ich es bis ca. 14:00 Uhr auf Corviglia aus. Anschließend wechselte ich per Bus zum Corvatsch. Ich erinnerte mich, dass z.B. ski-chrigel regelmäßig über die Abstimmung der Fahrpläne schimpft. Dem kann ich mich heute nur anschließen. Man muss aber auch zugeben, ich habe mich davor 0,0 mit den Fahrplänen beschäftigt und etwas blauäugig an die Sache ran gegangen, denn der Bus fährt ja alle 10 Minuten – na, denkste…
Dass ich den 13:56 Uhr Bus verpasst habe, der erst um 13:59 Uhr fuhr verpasst habe: geschenkt, ich habe ja nicht den Fahrplan studiert und bin einfach irgendwann runter gefahren. Also nahm ich den 14:06 Uhr-Bus. Dieser ist dann um ca. 14:20 Uhr an der Corvatschbahn. Blöd nur, dass um 14:20 Uhr fährt und die nächste Fahrt strikt nach lächerlichen 20min-Takt erst um 14:40 Uhr ist. Ein 10min-Takt wäre problemlos möglich. Kurz nach der 14:20 Uhr-Abfahrt warteten bereits ca, 10 Leute wieder am Bahnsteig. So brauchte ich ca. 45min (!) zwischen An- und Abschnallen für diese lächerlich geringe Distanz. Ich studiere heute Abend noch die Fahrpläne, den Blödsinn möchte ich nicht noch einmal haben.
Am Corvatsch waren die Bedingungen dann deutlich besser. Aufgrund dessen, dass es dort wohl wesentlich leerer war, haben die Pisten viel besser gehalten und waren wunderbar griffig und noch kaum zerfahren. Das machte Spaß! Dazu besserte sich das Wetter merklich und die Sonne kam auch raus. Leider ging der Tag am Corvatsch dann viel zu schnell zu Ende.
Gefallen:
Skinachmittag am Corvatsch
Kostenlos parken an der Signalbahn noch möglich
Wetterbesserung am Nachmittag
GraubündenCard
Nicht gefallen:
Wetter am Vormittag
Pistenzustand Corviglia
Viel los Corviglia
Verbindung Corviglia ↔ Corvatsch
20min-Takt am Covatsch an den PB
Daher:
,25 von

Bilder

Morgendlicher Blick auf den Zielbereich der Weltcup-Strecke

Glüna

Glüne. Die rote Abfahrt dort war am Morgen trotz der miserablen Sicht gut zum Fahren

Marguns. Auf der blauen Zufahrt hier wuselte es später dann sehr stark

Corviglia. Über den „Kamm“ hier wehte der Wind immer sehr stürmisch

Ebenfalls Corviglia

Die Oberengadiner Seen sind erst zum Teil zugefroren

Blick in Richtung Trutz

Die Talabfahrt Suvretta fuhr ich gleich doppelt, da sie Spaß machte. Leider ist der Lift dazu halt sehr lahm, aber so kann man sich die Bonzen-Villen dort ja etwas anschauen

Auch die Talabfahrt nach Celerina fuhr ich doppelt, da auch diese Abfahrt nach dem langen Flachstück zu Beginn sehr viel Spaß machte

Blick auf Celerina

Mit dem Skigebietswechsel an den Corvatsch ging auch eine Wetterbesserung einher. Hier ein Blick aus der Gondel

So gefällt mir das Engadin doch gleich sehr viel besser

Und auch die Sonne war nun zu sehen

Von den Pisten am Corvatsch war ich dann gleich begeistert. Der Zustand war viel besser, als auf der Corviglia

Blick aus der 6KSB Alp Surlej – Curtinella, die leider sehr langsam unterwegs war

Das Gleiche weiter oben

Die kurze Piste nach Rabgiusa wurde der Vollständigkeit halber auch gefahren. Immerhin war es dort schön sonnig.

Auch die Standard-Abfahrt vom Gipfel ist nun offen. Eine sehr schöne Abfahrt, leider zu dieser Tageszeit halt schon sehr schattig. Und leider muss man auch hier penibel auf den Fahrplan der PB achten

Anschließend machte ich mich dann fast mutterseelen-alleine auf den Weg über die schöne Talabfahrt (um dann unten wieder knapp 10min auf den Bus zu warten
)
Fazit:
Skitechnisch hat der Corvatsch den heutigen Tag deutlich gerettet. Dort waren die Pisten sehr gut und es war sehr wenig los. Auf der Corviglia war es zwar nicht schlecht, aber überzeugen konnte das dort nicht. Ärgerlich war sicherlich der große Zeitverlust durch den Skigebietswechsel. Das bekomme ich aber morgen, wenn ich dann die Fahrpläne angeschaut habe, besser hin.
Der Ski-Advent geht weiter, dieses Mal im Engadin. Auch dieses Mal steht der Trip nicht unter super Wettervorherzeichen, aber was solls, Hauptsache Skifahren.
Nach einer kurzen Nacht ging es in der Früh zur Signalbahn in St. Moritz-Bad, wo man z.Zt. noch kostenlos parken kann. Trotz früher Abfahrt nahm ich dann erst die Gondel um 08:30 Uhr.
Los war in der Früh aufgrund des Weltcups schon einiges. Die meisten wollten aber erst einmal zur Strecke, für die ich mich nicht interessierte.
Ich zog meine ersten Runden auf der Corviglia im Bereich Marguns, da es dort etwas heller zu sein schien. Generell war es am Morgen sehr trüb und daher auch unangenehm zu fahren, da die Bodensicht nicht so gut war, wie sie sein hätte können. Die Pisten waren aber dennoch, von dem was man so fühlte, gut präpariert und damit problemlos befahrbar. Aufgrund des starken Winds gab es aber auch einige Schneeverwehungen auf der Piste, sodass man aufpassen musste, nicht in einer Schneeverwehung stecken zu bleiben oder auf einer Eisplatte auszurutschen.
An den Liften musste man, außer am Salastrains, nicht anstehen. Auf den Pisten war, vor allem auf der Blauen am Trais Fluors sehr viel los.
Die besten Pisten auf der Corviglia waren m.E. am Plateau-Nair, Talabfahrt Celerina und Talabfahrt Survetta. Am Salastrains ist die direkte Piste z.Zt. natürlich wegen des Weltcups gesperrt.
Dennoch hielt ich es bis ca. 14:00 Uhr auf Corviglia aus. Anschließend wechselte ich per Bus zum Corvatsch. Ich erinnerte mich, dass z.B. ski-chrigel regelmäßig über die Abstimmung der Fahrpläne schimpft. Dem kann ich mich heute nur anschließen. Man muss aber auch zugeben, ich habe mich davor 0,0 mit den Fahrplänen beschäftigt und etwas blauäugig an die Sache ran gegangen, denn der Bus fährt ja alle 10 Minuten – na, denkste…
Dass ich den 13:56 Uhr Bus verpasst habe, der erst um 13:59 Uhr fuhr verpasst habe: geschenkt, ich habe ja nicht den Fahrplan studiert und bin einfach irgendwann runter gefahren. Also nahm ich den 14:06 Uhr-Bus. Dieser ist dann um ca. 14:20 Uhr an der Corvatschbahn. Blöd nur, dass um 14:20 Uhr fährt und die nächste Fahrt strikt nach lächerlichen 20min-Takt erst um 14:40 Uhr ist. Ein 10min-Takt wäre problemlos möglich. Kurz nach der 14:20 Uhr-Abfahrt warteten bereits ca, 10 Leute wieder am Bahnsteig. So brauchte ich ca. 45min (!) zwischen An- und Abschnallen für diese lächerlich geringe Distanz. Ich studiere heute Abend noch die Fahrpläne, den Blödsinn möchte ich nicht noch einmal haben.
Am Corvatsch waren die Bedingungen dann deutlich besser. Aufgrund dessen, dass es dort wohl wesentlich leerer war, haben die Pisten viel besser gehalten und waren wunderbar griffig und noch kaum zerfahren. Das machte Spaß! Dazu besserte sich das Wetter merklich und die Sonne kam auch raus. Leider ging der Tag am Corvatsch dann viel zu schnell zu Ende.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder

Morgendlicher Blick auf den Zielbereich der Weltcup-Strecke

Glüna

Glüne. Die rote Abfahrt dort war am Morgen trotz der miserablen Sicht gut zum Fahren

Marguns. Auf der blauen Zufahrt hier wuselte es später dann sehr stark

Corviglia. Über den „Kamm“ hier wehte der Wind immer sehr stürmisch

Ebenfalls Corviglia

Die Oberengadiner Seen sind erst zum Teil zugefroren

Blick in Richtung Trutz

Die Talabfahrt Suvretta fuhr ich gleich doppelt, da sie Spaß machte. Leider ist der Lift dazu halt sehr lahm, aber so kann man sich die Bonzen-Villen dort ja etwas anschauen

Auch die Talabfahrt nach Celerina fuhr ich doppelt, da auch diese Abfahrt nach dem langen Flachstück zu Beginn sehr viel Spaß machte

Blick auf Celerina

Mit dem Skigebietswechsel an den Corvatsch ging auch eine Wetterbesserung einher. Hier ein Blick aus der Gondel

So gefällt mir das Engadin doch gleich sehr viel besser

Und auch die Sonne war nun zu sehen

Von den Pisten am Corvatsch war ich dann gleich begeistert. Der Zustand war viel besser, als auf der Corviglia

Blick aus der 6KSB Alp Surlej – Curtinella, die leider sehr langsam unterwegs war

Das Gleiche weiter oben

Die kurze Piste nach Rabgiusa wurde der Vollständigkeit halber auch gefahren. Immerhin war es dort schön sonnig.

Auch die Standard-Abfahrt vom Gipfel ist nun offen. Eine sehr schöne Abfahrt, leider zu dieser Tageszeit halt schon sehr schattig. Und leider muss man auch hier penibel auf den Fahrplan der PB achten

Anschließend machte ich mich dann fast mutterseelen-alleine auf den Weg über die schöne Talabfahrt (um dann unten wieder knapp 10min auf den Bus zu warten
Fazit:
Skitechnisch hat der Corvatsch den heutigen Tag deutlich gerettet. Dort waren die Pisten sehr gut und es war sehr wenig los. Auf der Corviglia war es zwar nicht schlecht, aber überzeugen konnte das dort nicht. Ärgerlich war sicherlich der große Zeitverlust durch den Skigebietswechsel. Das bekomme ich aber morgen, wenn ich dann die Fahrpläne angeschaut habe, besser hin.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
12.12.2021 Corviglia + Corvatsch:
Mein zweiter Tag im Engadin versprach wunderprächtig zu werden. Bereits in der Früh war es wolkenlos und die Sonne kam rasch zum Vorschein.
Unterkunftsbedingt stieg ich heute in Celerina in den Skitag ein. Den dortigen Parkplatz erreichte ich bei knackigen -17,5°C laut Autothermometer.
Um kurz nach 07:45 Uhr nahm ich die Gondel nach oben in die Sonne und zu den wärmeren Temperaturen, denn am Berg waren die Minusgrade nur einstellig.
Leider gab es auf Corviglia auch über diese Nacht wieder starken Wind, sodass man insbesondere am Trais Flours auf Schneeverwehungen auf der Piste achten musste. Viel besser, da keine Windverfrachtungen, war es z.B. am Glüna. Insgesamt war der Pistenzustand heute auf der Corviglia deutlich besser, als gestern. Nicht so gut waren, Trais Flours und Plateau-Nair (die direkte Abfahrt), der Rest konnte sich gut sehen lassen.
Leider füllte sich das Gebiet sehr schnell. Den Sessel musste man zumeist teilen und Wartezeiten konnte man nur über die Singleline umgehen. Um ca. 10:15 Uhr machte ich den Fehler nach Celerina abzufahren. Die Abfahrt war herrlich, aber das wurde gleich mit einer 15-minütigen Wartezeit gebüßt. Die Schlange reichte bis zu Beginn des Förderbands (das natürlich aus war) nach der Bahnunterführung. Aufgrund des großen Andrangs beschloss ich, möglichst frühzeitig an den Corvatsch zu flüchten.
Der Wechsel gelang heute deutlich besser. Kurz vor dem 11:36 Uhr-Bus kam ich an der Signalbahn an, sodass ich um 11:50 Uhr an der Talstation der Corvatschbahn war, welche heute am Vormittag im 10-Minuten-Takt fuhr. Die 11:50 Uhr-Gondel reichte es natürlich knapp nicht mehr, aber die geplante 12:00 Uhr-Gondel wurde wie vorgesehen erreicht. Am Nachmittag fuhr die Bahn dann wieder nur alle 20 Minuten. Auch der Wechsel zurück klappte gut, was aber auch deutlich einfacher ist, da die Signalbahn ja immerhin alle 15 Minuten am Nachmittag fährt.
Die Skipisten am Corvatsch waren auch heute wieder deutlich besser, da viel weniger voll und daher auch in viel besserem Zustand. So blieb ich dort auch so lange wie möglich und nahm den 15:29 Uhr-Bus zurück zur Signalbahn. Ich habe jetzt erst festgestellt, dass ich auch erst die 16:00 Uhr-Gondel ab St. Moritz-Bad hätte nehmen können, denn die 2. Sektion der Standseilbahn fährt ja angeblich bis 16:20 Uhr und hätte den Übergang nach Celerina sicherstellen können. Aber seis drum, ich habe in Celerina so einfach noch einmal die Talabfahrt wiederholt, die selbst zu Betriebsschluss noch in sehr gutem Zustand war. So wurde es ein doch recht langer Tag von 07:45 Uhr erste Bergfahrt bis 16:35 Uhr Ski abschnallen.
Der Wind pfiff heute auf der Corviglia wieder kräftig. Ich meine am Corvatsch am Rande mitbekommen zu haben, dass dort zeitweise manche Lifte den Betrieb einstellen mussten, während am Corvatsch nichts vom Wind zu spüren war.
Gefallen:
Betriebsbeginn um 07:45 Uhr
Kaiserwetter
Super Pisten am Corvatsch
Skigebietswechsel hat besser funktioniert
GraubündenCard
Nicht gefallen:
Sehr viel los auf Corviglia
Starker Wind
Daher:
,25 von

Bilder:

Ein bisschen Kitsch am Morgen an der Bergstation Trais Fluors

Rote Abfahrt am Trais Fluors. Leider aufgrund von Schneeverwehungen nicht so gut, wie es aussieht


An der Bergstation Plateau-Nair / FIS

Blick aus der Glüna-Bahn. Die Pisten dort machten richtig Spaß, sodass diese häufig wiederholt wurden

Einfahrtstützen Glüna

Glüna-Abfahrt: Ein Traum!

Die Häufung der Glüna-Bilder zeigt, dass ich es mir dort wirklich gefallen hat. Auch die Ausblicke und die Fernsicht waren heute echt stark

Corviglia. Auch die Abfahrt am FIS-Sessel war sehr gut, ist aber halt kurz

Einfahrt zur Swing. Die Piste hier fand ich heute deutlich besser als gestern, als es doch zahlreiche Eisplatten gab

Start zur Talabfahrt Suvretta. Wie man sieht, wehte es hier heftig.

Blick auf den übervollen Parkplatz an der Signalbahn. Den Bus zur Corvatschbahn erreichte ich sehr pünktlich

Am Corvatsch angekommen zog es mich heute dann erst einmal ganz hinauf, wo man heute auch mal die herrliche Bergkulisse bestaunen konnte

Die Abfahrt vom Gipfel heute auch ein Traum. Bei meiner späteren Befahrung war es dort aber schon wieder zu dunkel und daher mit schlechter Bodensicht verbunden. Ab und an findet man auf dieser Abfahrt ein paar Steine

Blick zur Talstation der 4SB am Funpark, wo heute ein paar Freestyler unterwegs waren an den großen Kickern

Auch die dortige Abfahrt fuhr ich dieses Mal als Neuerkundung. Ganz nett, aber halt sehr kurz und der zugehörige Lift lahm. Einmal reicht

Der Ausblick auf die Oberengadiner Seenplatte kann sich sehen lassen

Herrliche Abfahrten hier am Corvatsch und im Vergleich zur Corviglia halt fast menschenleer

Blick auf die Alp Surlej

Blick aus der 4KSB zur 6KSB

Auch die Abfahrt an der 6KSB war heute wieder der Hammer

Blick gen Rabigousa. Gegen 13:15 Uhr zogen leider Wolken auf

Auch die Talabfahrt macht richtig Spaß. Leider ist der Takt der PB ja am Nachmittag doch etwas dürftig, sodass man die Entscheidung zur Talabfahrt gut abwägen muss

Nun ging es noch einmal auf den Gipfel. Hier der Blick von der Aussichtsplattform auf die Seen. Die Abfahrt war nun aber nicht mehr schön.

Auch das vorhin noch so schöne Panorama war nun grau in grau

Im Hauptgebiet konnte man es aber weiterhin gut aushalten

Kurz nach 16:00 Uhr war es dann auch mal am Salastrains menschenleer
Danach ging es dann noch zwei Mal ins Tal nach Celerina
Fazit:
Der erste richtig gute, ganze Tag diese Saison. Der Auftakt an der Diavolezza war auch schon super, aber das waren ja nur ein paar Stunden. Heute war wieder Mal der Corvatsch der Berg der Berge, wo das Skifahren wirklich von oben bis unten durchgängig perfekt war. Gerne mehr von solchen Tagen!
Mein zweiter Tag im Engadin versprach wunderprächtig zu werden. Bereits in der Früh war es wolkenlos und die Sonne kam rasch zum Vorschein.
Unterkunftsbedingt stieg ich heute in Celerina in den Skitag ein. Den dortigen Parkplatz erreichte ich bei knackigen -17,5°C laut Autothermometer.
Um kurz nach 07:45 Uhr nahm ich die Gondel nach oben in die Sonne und zu den wärmeren Temperaturen, denn am Berg waren die Minusgrade nur einstellig.
Leider gab es auf Corviglia auch über diese Nacht wieder starken Wind, sodass man insbesondere am Trais Flours auf Schneeverwehungen auf der Piste achten musste. Viel besser, da keine Windverfrachtungen, war es z.B. am Glüna. Insgesamt war der Pistenzustand heute auf der Corviglia deutlich besser, als gestern. Nicht so gut waren, Trais Flours und Plateau-Nair (die direkte Abfahrt), der Rest konnte sich gut sehen lassen.
Leider füllte sich das Gebiet sehr schnell. Den Sessel musste man zumeist teilen und Wartezeiten konnte man nur über die Singleline umgehen. Um ca. 10:15 Uhr machte ich den Fehler nach Celerina abzufahren. Die Abfahrt war herrlich, aber das wurde gleich mit einer 15-minütigen Wartezeit gebüßt. Die Schlange reichte bis zu Beginn des Förderbands (das natürlich aus war) nach der Bahnunterführung. Aufgrund des großen Andrangs beschloss ich, möglichst frühzeitig an den Corvatsch zu flüchten.
Der Wechsel gelang heute deutlich besser. Kurz vor dem 11:36 Uhr-Bus kam ich an der Signalbahn an, sodass ich um 11:50 Uhr an der Talstation der Corvatschbahn war, welche heute am Vormittag im 10-Minuten-Takt fuhr. Die 11:50 Uhr-Gondel reichte es natürlich knapp nicht mehr, aber die geplante 12:00 Uhr-Gondel wurde wie vorgesehen erreicht. Am Nachmittag fuhr die Bahn dann wieder nur alle 20 Minuten. Auch der Wechsel zurück klappte gut, was aber auch deutlich einfacher ist, da die Signalbahn ja immerhin alle 15 Minuten am Nachmittag fährt.
Die Skipisten am Corvatsch waren auch heute wieder deutlich besser, da viel weniger voll und daher auch in viel besserem Zustand. So blieb ich dort auch so lange wie möglich und nahm den 15:29 Uhr-Bus zurück zur Signalbahn. Ich habe jetzt erst festgestellt, dass ich auch erst die 16:00 Uhr-Gondel ab St. Moritz-Bad hätte nehmen können, denn die 2. Sektion der Standseilbahn fährt ja angeblich bis 16:20 Uhr und hätte den Übergang nach Celerina sicherstellen können. Aber seis drum, ich habe in Celerina so einfach noch einmal die Talabfahrt wiederholt, die selbst zu Betriebsschluss noch in sehr gutem Zustand war. So wurde es ein doch recht langer Tag von 07:45 Uhr erste Bergfahrt bis 16:35 Uhr Ski abschnallen.
Der Wind pfiff heute auf der Corviglia wieder kräftig. Ich meine am Corvatsch am Rande mitbekommen zu haben, dass dort zeitweise manche Lifte den Betrieb einstellen mussten, während am Corvatsch nichts vom Wind zu spüren war.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder:

Ein bisschen Kitsch am Morgen an der Bergstation Trais Fluors

Rote Abfahrt am Trais Fluors. Leider aufgrund von Schneeverwehungen nicht so gut, wie es aussieht


An der Bergstation Plateau-Nair / FIS

Blick aus der Glüna-Bahn. Die Pisten dort machten richtig Spaß, sodass diese häufig wiederholt wurden

Einfahrtstützen Glüna

Glüna-Abfahrt: Ein Traum!

Die Häufung der Glüna-Bilder zeigt, dass ich es mir dort wirklich gefallen hat. Auch die Ausblicke und die Fernsicht waren heute echt stark

Corviglia. Auch die Abfahrt am FIS-Sessel war sehr gut, ist aber halt kurz

Einfahrt zur Swing. Die Piste hier fand ich heute deutlich besser als gestern, als es doch zahlreiche Eisplatten gab

Start zur Talabfahrt Suvretta. Wie man sieht, wehte es hier heftig.

Blick auf den übervollen Parkplatz an der Signalbahn. Den Bus zur Corvatschbahn erreichte ich sehr pünktlich

Am Corvatsch angekommen zog es mich heute dann erst einmal ganz hinauf, wo man heute auch mal die herrliche Bergkulisse bestaunen konnte

Die Abfahrt vom Gipfel heute auch ein Traum. Bei meiner späteren Befahrung war es dort aber schon wieder zu dunkel und daher mit schlechter Bodensicht verbunden. Ab und an findet man auf dieser Abfahrt ein paar Steine

Blick zur Talstation der 4SB am Funpark, wo heute ein paar Freestyler unterwegs waren an den großen Kickern

Auch die dortige Abfahrt fuhr ich dieses Mal als Neuerkundung. Ganz nett, aber halt sehr kurz und der zugehörige Lift lahm. Einmal reicht

Der Ausblick auf die Oberengadiner Seenplatte kann sich sehen lassen

Herrliche Abfahrten hier am Corvatsch und im Vergleich zur Corviglia halt fast menschenleer

Blick auf die Alp Surlej

Blick aus der 4KSB zur 6KSB

Auch die Abfahrt an der 6KSB war heute wieder der Hammer

Blick gen Rabigousa. Gegen 13:15 Uhr zogen leider Wolken auf

Auch die Talabfahrt macht richtig Spaß. Leider ist der Takt der PB ja am Nachmittag doch etwas dürftig, sodass man die Entscheidung zur Talabfahrt gut abwägen muss

Nun ging es noch einmal auf den Gipfel. Hier der Blick von der Aussichtsplattform auf die Seen. Die Abfahrt war nun aber nicht mehr schön.

Auch das vorhin noch so schöne Panorama war nun grau in grau

Im Hauptgebiet konnte man es aber weiterhin gut aushalten

Kurz nach 16:00 Uhr war es dann auch mal am Salastrains menschenleer
Danach ging es dann noch zwei Mal ins Tal nach Celerina
Fazit:
Der erste richtig gute, ganze Tag diese Saison. Der Auftakt an der Diavolezza war auch schon super, aber das waren ja nur ein paar Stunden. Heute war wieder Mal der Corvatsch der Berg der Berge, wo das Skifahren wirklich von oben bis unten durchgängig perfekt war. Gerne mehr von solchen Tagen!
-
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
13.12.2021 St. Moritz Corviglia + Covatsch:
Als Nachtrag zu gestern gilt es für mich nun noch, den Skitag am Montag als Bericht hier im Forum festzuhalten.
Der Montag sollte der beste der drei Tage im Engadin werden. Von der früh weg schien die Sonne ungebrochen. Auch der lästige, stürmische Wind der letzten Tage war verschwunden und auch die Temperaturen bewegten sich tagsüber rund um den Gefrierpunkt.
Auf der Corviglia ging der Andrang an Menschen spürbar zurück. Wartezeiten waren inexistent und den Sessel musste ich nur in Ausnahmefällen teilen. Am Corvatsch hingegen war es voller als am Wochenende, was mich sehr wunderte. Selbstredend waren dort auch Wartezeiten nicht vorhanden und den Sessel musste man sich sowieso nicht teilen, aber dennoch war das Mehr an Betrieb am Pistenzustand, der leicht schlechter war, spürbar.
Am Morgen bin ich alles an der Coviglia abgefahren. Leider hatte der Glüna einen Defekt, sodass ich die Pisten dort, die wieder sehr gut ausgesehen haben, auslassen musste. Gestern wollte ich es dann probieren, ob der 46er Bus, der um 57 am Corvatsch ist, auch für einen Wechsel reicht. Es reichte auch, wobei jedoch der Anschluss am Corvatsch auch nur aufgrund der notorischen Unpünktlichkeit der Corvatschbahn (mit einer Ausnahme fuhren die PB immer mit 1-2 minütiger Verspätung) geklappt hat, denn der Bus war auch 2 Minuten zu spät dran.
Gefallen:
Kaiserwetter
Gute Pistenbedingungen an allen Bergen
Wenig los
Verbindung Corviglia – Corvatsch gut geklappt
GraubündenCard
Nicht gefallen:
Glüna am Morgen außer Betrieb
Corvatsch etwas voller als zuvor
Daher:
,75 von

Bilder:

Gestern ging es abreisebedingt wieder mit der Signalbahn hoch. Von deren Bergsatation blicke ich hier auf den schon im Abbau befindlichen Zielbereich des Weltcup-Rennens

Querung Salastrains – Corviglia

Die Schwarze am Trais Fluors wurde grundpräpariert, dürfte also demnächst aufgehen.

Die rote Abfahrt am Trais Fluros war nun gestern perfekt. Der Glünalift, den man im Bild sieht, war leider am Morgen nicht in Betrieb

Weswegen auch diese schöne Geländekammer per Lift unerreichbar blieb

Zwischenfahrt am FIS. Die Bedingungen waren absolut fürchterlich

Blick aus dem Plateau-Nair-Sessel. Man erkennt tatsächlich ein paar Absätze zwischen den Raupenspuren. Ein absolutes Unding, fast so schlimm wie am Stubaier --- natürlich nicht

Starthang Plateau-Nair

Blick zurück auf die Plateau-Nair-Piste, die trotz der „Absätze“ natürlich engadin-typisch super zu fahren war

Marguns

Seenblick

Signal

Bergstation Salastrains. Auch die geöffnete Piste dort, soweit das eben durch den Weltcup möglich war, war gestern schlicht und ergreifend perfekt

Die Swing war dafür, wie an den Vortagen auch, etwas weniger gut

Diese alternative Zufahrt zur Swing fuhr kaum jemand

Auch die Talabfahrt Suvretta war ein Traum, fast schon ganz leicht angefirnt

Talstation El Paradiso

Auch die Talabfahrt nach Celerina hatte ich gestern eingebaut. Die Abfahrt war wieder perfekt und gestern gab es auch keine Warterei. Der Parkplatz war dennoch gut gefüllt

Marguns

Toller Start in die kaum befahrene Signal-Tabafahrt am Vormittag, um den 11:46 Uhr-Bus zu erwischen

Signalbahn

Weiterer Verlauf der Signal-Talabfahrt

Nun der Sprung von der Talabfahrt auf 3303m. Am Corvatsch angekommen und die Bahn gerade so bekommen, ging es gleich hoch auf den Gipfel. Dort legte ich einen Stopp auf der Aussichtsplattform ein, um dieses atemberaubende Panorama zu genießen

Im Norden ging die Nebelsuppe. Davon war im Engadin keine Spur

Einfach nur wow!

Berninagruppe. Die Raupenspuren hier dürften die Grundpräparation für die andere Gipfelabfahrt sein

Gipfelabfahrt

Kurz vor der Talstation der 4SB am Funpark

Abfahrt auf Alp Surlej

Wunderbare Pistenvariante an der 4KSB

Seitenblick auf die Piste an der 6KSB

Blick aus der 6KSB

Blick zurück zu deren Bergstation

Und nach unten

Talabfahrt

Bergstationen 6KSB und DSB

Rabgiusa
Um 15:16 Uhr nahm ich dann schweren Herzens den Bus zurück zur Signalbahn.
Fazit:
Ein absoluter Top-Tag und mit Abstand der bester der drei unlängst stattgefundenen Engadin-Skitage. Ich tat mir schwer, den Skitag schon vor Betriebsschluss angesichts der langen Rückfahrt zu beenden, fuhr aber dennoch super happy zurück. Gerne wäre ich auch, v.a. angesichts der Wetterprognosen, länger geblieben. Aber der Abschied wird ja nicht auf Dauer sein, es findet sich sicher bald wieder eine Möglichkeit, Bündner Skigebiete zu besuchen
Für die 5 von 5 reichte es gestern dennoch nicht ganz. Ich kann gar nicht mal genau sagen, warum. Es war einfach (noch) kein voller 5-Punkte-Tag, wennglich 4,75 ja meckern auf extremst hohem Niveau ist
Als Nachtrag zu gestern gilt es für mich nun noch, den Skitag am Montag als Bericht hier im Forum festzuhalten.
Der Montag sollte der beste der drei Tage im Engadin werden. Von der früh weg schien die Sonne ungebrochen. Auch der lästige, stürmische Wind der letzten Tage war verschwunden und auch die Temperaturen bewegten sich tagsüber rund um den Gefrierpunkt.
Auf der Corviglia ging der Andrang an Menschen spürbar zurück. Wartezeiten waren inexistent und den Sessel musste ich nur in Ausnahmefällen teilen. Am Corvatsch hingegen war es voller als am Wochenende, was mich sehr wunderte. Selbstredend waren dort auch Wartezeiten nicht vorhanden und den Sessel musste man sich sowieso nicht teilen, aber dennoch war das Mehr an Betrieb am Pistenzustand, der leicht schlechter war, spürbar.
Am Morgen bin ich alles an der Coviglia abgefahren. Leider hatte der Glüna einen Defekt, sodass ich die Pisten dort, die wieder sehr gut ausgesehen haben, auslassen musste. Gestern wollte ich es dann probieren, ob der 46er Bus, der um 57 am Corvatsch ist, auch für einen Wechsel reicht. Es reichte auch, wobei jedoch der Anschluss am Corvatsch auch nur aufgrund der notorischen Unpünktlichkeit der Corvatschbahn (mit einer Ausnahme fuhren die PB immer mit 1-2 minütiger Verspätung) geklappt hat, denn der Bus war auch 2 Minuten zu spät dran.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
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Gestern ging es abreisebedingt wieder mit der Signalbahn hoch. Von deren Bergsatation blicke ich hier auf den schon im Abbau befindlichen Zielbereich des Weltcup-Rennens

Querung Salastrains – Corviglia

Die Schwarze am Trais Fluors wurde grundpräpariert, dürfte also demnächst aufgehen.

Die rote Abfahrt am Trais Fluros war nun gestern perfekt. Der Glünalift, den man im Bild sieht, war leider am Morgen nicht in Betrieb

Weswegen auch diese schöne Geländekammer per Lift unerreichbar blieb

Zwischenfahrt am FIS. Die Bedingungen waren absolut fürchterlich

Blick aus dem Plateau-Nair-Sessel. Man erkennt tatsächlich ein paar Absätze zwischen den Raupenspuren. Ein absolutes Unding, fast so schlimm wie am Stubaier --- natürlich nicht

Starthang Plateau-Nair

Blick zurück auf die Plateau-Nair-Piste, die trotz der „Absätze“ natürlich engadin-typisch super zu fahren war

Marguns

Seenblick

Signal

Bergstation Salastrains. Auch die geöffnete Piste dort, soweit das eben durch den Weltcup möglich war, war gestern schlicht und ergreifend perfekt

Die Swing war dafür, wie an den Vortagen auch, etwas weniger gut

Diese alternative Zufahrt zur Swing fuhr kaum jemand

Auch die Talabfahrt Suvretta war ein Traum, fast schon ganz leicht angefirnt

Talstation El Paradiso

Auch die Talabfahrt nach Celerina hatte ich gestern eingebaut. Die Abfahrt war wieder perfekt und gestern gab es auch keine Warterei. Der Parkplatz war dennoch gut gefüllt

Marguns

Toller Start in die kaum befahrene Signal-Tabafahrt am Vormittag, um den 11:46 Uhr-Bus zu erwischen

Signalbahn

Weiterer Verlauf der Signal-Talabfahrt

Nun der Sprung von der Talabfahrt auf 3303m. Am Corvatsch angekommen und die Bahn gerade so bekommen, ging es gleich hoch auf den Gipfel. Dort legte ich einen Stopp auf der Aussichtsplattform ein, um dieses atemberaubende Panorama zu genießen

Im Norden ging die Nebelsuppe. Davon war im Engadin keine Spur

Einfach nur wow!

Berninagruppe. Die Raupenspuren hier dürften die Grundpräparation für die andere Gipfelabfahrt sein

Gipfelabfahrt

Kurz vor der Talstation der 4SB am Funpark

Abfahrt auf Alp Surlej

Wunderbare Pistenvariante an der 4KSB

Seitenblick auf die Piste an der 6KSB

Blick aus der 6KSB

Blick zurück zu deren Bergstation

Und nach unten

Talabfahrt

Bergstationen 6KSB und DSB

Rabgiusa
Um 15:16 Uhr nahm ich dann schweren Herzens den Bus zurück zur Signalbahn.
Fazit:
Ein absoluter Top-Tag und mit Abstand der bester der drei unlängst stattgefundenen Engadin-Skitage. Ich tat mir schwer, den Skitag schon vor Betriebsschluss angesichts der langen Rückfahrt zu beenden, fuhr aber dennoch super happy zurück. Gerne wäre ich auch, v.a. angesichts der Wetterprognosen, länger geblieben. Aber der Abschied wird ja nicht auf Dauer sein, es findet sich sicher bald wieder eine Möglichkeit, Bündner Skigebiete zu besuchen
Für die 5 von 5 reichte es gestern dennoch nicht ganz. Ich kann gar nicht mal genau sagen, warum. Es war einfach (noch) kein voller 5-Punkte-Tag, wennglich 4,75 ja meckern auf extremst hohem Niveau ist
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WackelPudding
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
18.12.2021 Flims-Laax:
Heute am frühen Morgen quälte mich die Qual der Wahl. Auf der A12 hatte ich zu entscheiden, welches Skigebiet ich heute ansteuern würde. Relativ spontan entschied ich mich dann für Laax: Warum nicht diesem Skigebiet mal eine Chance geben, auch wenn recht häufig darüber geschumpfen wird.
Leider hat sich aber herausgestellt, dass alle Kritikpunkte leider vollumfänglich gerechtfertigt sind. Trotz eines nominell großen Angebots konnte das Skigebiet am heutigen Tage nicht überzeugen. Es ist klar, dass das Skigebiet bei viel mehr Schnee und perfekten Bedingungen sicher der Wahnsinn ist, aber am heutigen Tag, war doch alles relativ enttäuschend (siehe auch Bericht von Ski-chrigel).
Die Schneelage in Flims-Laax ist, vor allem in den höheren Regionen, einfach furchtbar schlecht und da man es ja offensichtlich nicht für nötig hält in maschinelle Beschneiung zu investieren, konnten auch nur sehr wenige Pisten wirklich geöffnet werden. Ich kam mir heute teilweise wie auf einem Ziehweg-Marathon vor. Schöne Pistenabschnitte gab es aber auch, endeten aber oft in unschönen und langweiligen Querfahrten (z.B. La Siala). Für ein Skigebiet, das sich in der Weltklasse sieht, ist dies doch sehr ernüchternd, bzw. eigentlich schon peinlich.
Das Wetter war heute aber ein Traum und auch die Landschaft, die das Skigebiet von Flims-Laax umgibt ist einfach herrlich. Das sorgte dann doch für ein paar Pluspunkte.
Auch für Pluspunkte sorgte natürlich der lässige Skivormittag mit ski-chrigel und Familie.
Gefallen:
Kaiserwetter
Grundsätzlich weitläufiges Skigebiet
Landschaft
GraubündenCard
Nicht gefallen:
schlechte Schneelage
sehr unruhige Pisten
viele Pisten in Folge fehlender Beschneiungsanlage geschlossen
recht viel los, wenn auch nur an La Siala Wartezeiten
Daher:
,75 von

Bilder:

Los ging es am Morgen mit der 3KSB Foppa. Am Arena-Express stand die Menschenschlange um 08:35 Uhr bis aus dem Gebäude heraus und da ich dies nicht abschätzen konnte, entschied ich mich für die Sicherheitsvariante über Foppa

Auf Naraus wartete dieser schöne Anblick. Ärgerlich ist halt, dass von hier z.Zt. nur ein langweiliger Ziehweg wegführt

An der Muttabahn gab es tatsächlich mal eine breitere Piste. Schon vielsagend, dass sowas in diesem Gebiet am heutigen Tag eher die Ausnahme war

Naturschnee? Fehlanzeige

Mutta

So hätte es öfters sein sollen. Leider waren die meisten Pisten aber aufgrund der fehlenden Schneeauflage noch extrem schlagig.

Siala Ost

Die Bedingungen am Vorab waren sehr gut

Die Schwarze an der Vorab-EUB hingegen absolut nicht…

Blick auf die Talstation in Flims

Ausblick Crap Sogn Gion

Plaun-Abfahrt

Gerade an den Kammlagen mussten sie hier den Schnee schon wirklich suchen..


Ausblick über Nagens

Ausblick von La Siala

Dito

Fernblicke

Im nördlichen Flachland hing der Nebel

Der Start der La Siala West (natürlich nicht in voller Breite) war schon gut, leider folgt unten raus leider ein gefühlt endloser flacher Weg zurück zur Talstation

Die Abfahrt an der Graubergbahn machte auch noch in der letzten Betriebsstunde Spaß
Fazit:
Irgendwie machte Flims-Laax heute einen halbfertigen Eindruck. Man musste halt etwas öffnen, wollte aber eigentlich gefühlt nicht so recht und hat halt daher einfach mal irgendwas auf dem Pistenplan auf grün gesetzt. Insbesondere die fehlende Beschneiungsanlage rächt sich halt bei so schneearmen Tagen. Wenn das bis Weihnachten so bleibt, dürfte es dort sehr „witzig“ werden…
Hier wäre den Bergbahnen wirklich geraten, schnellstmöglich nachzubessern, um auch nur ansatzweise das Niveau von sehr naheliegenden Skigebieten zu erreichen (Engadin, ALH, Davos).
Das Gute ist, dass so die kommenden Skitage höchstwahrscheinlich nur besser werden können
Danke auch an ski-chrigel und Famile für die schönen gemeinsamen Stunden auf Ski.
Heute am frühen Morgen quälte mich die Qual der Wahl. Auf der A12 hatte ich zu entscheiden, welches Skigebiet ich heute ansteuern würde. Relativ spontan entschied ich mich dann für Laax: Warum nicht diesem Skigebiet mal eine Chance geben, auch wenn recht häufig darüber geschumpfen wird.
Leider hat sich aber herausgestellt, dass alle Kritikpunkte leider vollumfänglich gerechtfertigt sind. Trotz eines nominell großen Angebots konnte das Skigebiet am heutigen Tage nicht überzeugen. Es ist klar, dass das Skigebiet bei viel mehr Schnee und perfekten Bedingungen sicher der Wahnsinn ist, aber am heutigen Tag, war doch alles relativ enttäuschend (siehe auch Bericht von Ski-chrigel).
Die Schneelage in Flims-Laax ist, vor allem in den höheren Regionen, einfach furchtbar schlecht und da man es ja offensichtlich nicht für nötig hält in maschinelle Beschneiung zu investieren, konnten auch nur sehr wenige Pisten wirklich geöffnet werden. Ich kam mir heute teilweise wie auf einem Ziehweg-Marathon vor. Schöne Pistenabschnitte gab es aber auch, endeten aber oft in unschönen und langweiligen Querfahrten (z.B. La Siala). Für ein Skigebiet, das sich in der Weltklasse sieht, ist dies doch sehr ernüchternd, bzw. eigentlich schon peinlich.
Das Wetter war heute aber ein Traum und auch die Landschaft, die das Skigebiet von Flims-Laax umgibt ist einfach herrlich. Das sorgte dann doch für ein paar Pluspunkte.
Auch für Pluspunkte sorgte natürlich der lässige Skivormittag mit ski-chrigel und Familie.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder:

Los ging es am Morgen mit der 3KSB Foppa. Am Arena-Express stand die Menschenschlange um 08:35 Uhr bis aus dem Gebäude heraus und da ich dies nicht abschätzen konnte, entschied ich mich für die Sicherheitsvariante über Foppa

Auf Naraus wartete dieser schöne Anblick. Ärgerlich ist halt, dass von hier z.Zt. nur ein langweiliger Ziehweg wegführt

An der Muttabahn gab es tatsächlich mal eine breitere Piste. Schon vielsagend, dass sowas in diesem Gebiet am heutigen Tag eher die Ausnahme war

Naturschnee? Fehlanzeige

Mutta

So hätte es öfters sein sollen. Leider waren die meisten Pisten aber aufgrund der fehlenden Schneeauflage noch extrem schlagig.

Siala Ost

Die Bedingungen am Vorab waren sehr gut

Die Schwarze an der Vorab-EUB hingegen absolut nicht…

Blick auf die Talstation in Flims

Ausblick Crap Sogn Gion

Plaun-Abfahrt

Gerade an den Kammlagen mussten sie hier den Schnee schon wirklich suchen..


Ausblick über Nagens

Ausblick von La Siala

Dito

Fernblicke

Im nördlichen Flachland hing der Nebel

Der Start der La Siala West (natürlich nicht in voller Breite) war schon gut, leider folgt unten raus leider ein gefühlt endloser flacher Weg zurück zur Talstation

Die Abfahrt an der Graubergbahn machte auch noch in der letzten Betriebsstunde Spaß
Fazit:
Irgendwie machte Flims-Laax heute einen halbfertigen Eindruck. Man musste halt etwas öffnen, wollte aber eigentlich gefühlt nicht so recht und hat halt daher einfach mal irgendwas auf dem Pistenplan auf grün gesetzt. Insbesondere die fehlende Beschneiungsanlage rächt sich halt bei so schneearmen Tagen. Wenn das bis Weihnachten so bleibt, dürfte es dort sehr „witzig“ werden…
Hier wäre den Bergbahnen wirklich geraten, schnellstmöglich nachzubessern, um auch nur ansatzweise das Niveau von sehr naheliegenden Skigebieten zu erreichen (Engadin, ALH, Davos).
Das Gute ist, dass so die kommenden Skitage höchstwahrscheinlich nur besser werden können
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
19.12.2021 Davos; Parsenn + Madrisa
Nach dem etwas enttäuschenden Skitag gestern in Laax war klar, dass ich heute ein anderes Skigebiet besuchen würde. Die Wahl fiel aufgrund der kürzesten Anfahrtzeit auf Davos. Auch für Davos sprach, bei Bedarf flexibel auf die kleineren Skiberge in der Skiregion ausweichen zu können. Erstaunlicherweise war dies aber gar nicht unbedingt nötig.
Der Andrang an Menschen war geringer als befürchtet, sodass es einzig an der Schiferbahn zu Wartezeiten von nicht einmal 5 Minuten kam. An den anderen Liften konnte ich entweder durchgehen oder musste nur wenige Fahrbetriebsmittel warten.
Auf den Pisten verteilten sich die Leute nicht ganz so gut. Nach wie vor steht auch in Davos nur ein eingeschränktes Pistenangebot zur Verfügung. Im Vergleich zu Laax ist das aber meckern auf ganz hohem Niveau.
Am Vormittag fand ich sehr gut präparierte Pisten auf der Parsenn. Wahrscheinlich aufgrund einer Nachbeschneiung über Nacht am Rapid waren die Pisten dort schon relativ früh knollig. Die Highlights waren die Talabfahrten nach Klosters und Davos, welche in einem hervorragenden Zustand waren. Die Möglichkeit vom Weissfluhgipfel bis nach Klosters abzufahren, immerhin 1.653 Höhenmeter, hat schon was.
Erstaunlicherweise waren auch schon beide Pisten vom Gipfel (Nr. 2 frisch präpariert, Nr. 1 nicht und teilweise ein paar Steine) sowie der NostaglieRun Nr. 24 (nicht präpariert, sehr viele Grasbüschel, Steine und Unebenheiten) geöffnet. Alle anderen geöffneten Pisten waren in einem tadellosen Zustand.
Den Skigebietswechsel vollzog ich heute zunächst über die Talabfahrt zum Wolfgangpass (nicht frisch präpariert, teilweise Gras und Steine) und dann mit der RhB um 13:11 Uhr ab Wolfgang bis Klosters Dorf. Den Skinachmittag verbrachte ich dann im Skigebiet Madrisa.
Auf der Madrisa war noch erstaunlich viel los. Bis ca. 15:15 Uhr musste man an der 6KSB viele Sessel anstehen. Leider schlicht die 6KSB trotz der Wartezeiten sehr langsam vor sich hin.
Die Pisten auf Madrisa waren noch etwas „laaxig“, will heißen ziemlich unruhig und wellig, aber dennoch gefühlt noch besser als in Laax.
Insbesondere auf der unbeschneiten schwarzen 2 sowie auf der Talabfahrt musste man auf Steine aufpassen.
Mit etwas mehr Schnee versprechen die Abfahrten an der Madrisa aber wahrscheinlich sehr viel Spaß.
Das Wetter ließ sich auch heute nicht Lumpen. Die Sonne schien durchgehend und die Temperaturen bewegten sich am Berg leicht unter dem Gefrierpunkt. Südseitig exponierte Pisten wurden aber sogar etwas sulzig. Der Wind war nicht wirklich spürbar.
Gefallen:
Kaiserwetter
Sehr gute Pisten auf Parsenn
Kaum Liftwartezeiten
Abwechslungsreiche Skigebiete mit vielen Varianten, insbesondere die Talabfahrten nach Klosters und Davos
Erstbesuch Madrisa
GraubündenCard
Nicht gefallen:
relativ volle Pisten
„laaxige“ Pisten an der Madrisa
Teilweise noch viele Steine auf den Pisten
Daher:
von

Bilder:

Morgendlicher Ausblick vom Gotschnagrat. Jetzt im Dezember ist es um kurz nach 08:00 Uhr schon noch recht dunkel. Die Gondel ab Klosters fuhr bereits um kurz vor 08:00 Uhr das erste Mal und fuhr anschließend auch durchgehend

Die Abfahrt an der Gruobenalp war aber nicht so dunkel, wie sie auf dem Bild den Eindruck macht

Am Furka-Zipper kam dann aber schon schnell die Sonne. Der Blick auf die Pisten hier machte schnell Lust auf mehr.

Lecker, lecker, lecker
Sowas suchte man in Laax gestern vergeblich

Parsennhütte. Die Parsennhüttenbahn habe ich am Vormittag nie mit Fahrgästen gesehen. Spricht dafür, dass der sonst stets ünberlastete Totalpsessel, der auch mal ausnahmsweise nicht defekt war, mit dem heutigen Andrang gut zurecht kam

Blick Richtung Weissfluhjoch

Blick aus dem Totalpsessel

Rapid. Die Piste war leider schon etwas knollig. Wahrscheinlich wurde hier über Nacht nachbeschneit.
Der Skischulrun ist grundpräpariert

Blick auf die Station Höhenweg

Pistenverzweigung in Richtung Totalp rechts und Schiferbahn links

Diese Stütze der Schiferbahn ist angesichts ihrer Höhe für das damalige Baujahr schon irgendwie interessant

Nach einer Runde Schiferbahn ging es dann auf den Gipfel, wo die herrliche schwarze Abfahrt Nr. 2 auf mich wartete. Generell sind beide Abfahrten vom Gipfel tolle, rassige Abfahrten. Leider muss man von der Gondel halt immer noch ein Stück zum Pistenbeginn aufsteigen

Blick Richtung Gruobenalp

Skigebietsüberblick von der Mäder-Bergstation

Mäder. Der Lift ist doch eigentlich deutlich länger, oder?
Die Piste war zwar kurz, aber dennoch schön

Ausblick Kreuzweg

Den NostalgieRun 24 fuhr ich dann auch mal. Die Abfahrt ist schon abenteuerlich zur Zeit. Zum Teil schauen auch noch größere Sträucher aus der Piste raus.

Blick vom Ende der 24 zu den Häusern in Schifer. Zum Schluss geht es zur Talstation der Schiferbahn noch einmal etwas bergan

Die Piste Nr. 1 vom Gipfel war nicht frisch präpariert. Der Schnee war dennoch sehr griffig und die Piste harmonisch zu fahren. Im Gegensatz zur Piste Nr. 2 musste man aber ab und an auf Steine aufpassen

Weiter unten auf der 1
Anschließend ging es weiter bis nach Klosters

Als nächste Talabfahrt stand nun die nach Davos Dorf an. Die Abfahrt war auch ein einem tadellosen Zustand und machte super viel Spaß

Blick von der Talabfahrt auf Davos Dorf. Vom Ende der Abfahrt sind ein paar hundert Meter zur Talstation zu Fuß zurückzulegen

Wunderbarer Ausblick über das Hauptertäli

Die Talabfahrt zum Wolfgangpass war auch noch etwas „naturbelassen“, war aber dennoch nett zu fahren

Vom nahegelegenen Bahnhof Davos Wolfgang ging es dann mit dem RE um 13:11 Uhr nach Klosters Dorf. Der Zug ist im Skipass in der Region Davos-Klosters inbegriffen

Etwas später setzte ich den Skitag dann in Skigebiet Madrisa fort

Die dortige 6KSB erschließt überraschend viele Pistenvarianten, von denen aber leider nicht alle gut waren. Gut empfand ich die Pisten Nr. 1, 4 und 5

Die Piste 5 am aufgelassenen Schlepplift hängt etwas, ist aber dennoch gut zu fahren und war teilweise sogar etwas sulzig

Die Hauptabfahrt 1 war zwar an sich gut mit Schnee versorgt, hatte aber noch sehr viele Bodenwellen, auf die man aufpassen musste

Auch die blaue 4 war schön zu fahren

Ausblick vom Schaffürggli

Auch die „Hintenrum-Abfahrten“ zur DSB, bzw. ins Tal sind schön trassiert. Leider läuft der Madrisa-SL (noch) nicht. Angesichts fehlender Beschneiung muss man auch hier und da auf Steine aufpassen

Weiter unten auf der „Hintenrum-Abfahrt“

Bei Schalppin darf man dann noch diesen teilzugefrorenen See bewundern.
Anschließend ging es in schneller Fahrt auf der hart-eisigen Talabfahrt gen Klosters
Fazit:
Was für eine krasse Steigerung im Vergleich zum gestrigen Tag in Laax. Insgesamt war weniger los als befürchtet, sodass ich es deutlich länger als geplant auf Parsenn ausgehalten habe und „nur“ einen Skigebeitswechsel vollzogen habe. Insbesondere die Hauptpisten auf Parsenn spielen hinsichtlich des Zustands in einer anderen Liga, wie die in Laax.
Die Neuentdeckung Madrisa konnte noch nicht voll überzeugen. Die Pisten dort waren noch etwas unruhig, können aber wahrscheinlich bei mehr Schnee schnell viel besser werden.
Nach dem etwas enttäuschenden Skitag gestern in Laax war klar, dass ich heute ein anderes Skigebiet besuchen würde. Die Wahl fiel aufgrund der kürzesten Anfahrtzeit auf Davos. Auch für Davos sprach, bei Bedarf flexibel auf die kleineren Skiberge in der Skiregion ausweichen zu können. Erstaunlicherweise war dies aber gar nicht unbedingt nötig.
Der Andrang an Menschen war geringer als befürchtet, sodass es einzig an der Schiferbahn zu Wartezeiten von nicht einmal 5 Minuten kam. An den anderen Liften konnte ich entweder durchgehen oder musste nur wenige Fahrbetriebsmittel warten.
Auf den Pisten verteilten sich die Leute nicht ganz so gut. Nach wie vor steht auch in Davos nur ein eingeschränktes Pistenangebot zur Verfügung. Im Vergleich zu Laax ist das aber meckern auf ganz hohem Niveau.
Am Vormittag fand ich sehr gut präparierte Pisten auf der Parsenn. Wahrscheinlich aufgrund einer Nachbeschneiung über Nacht am Rapid waren die Pisten dort schon relativ früh knollig. Die Highlights waren die Talabfahrten nach Klosters und Davos, welche in einem hervorragenden Zustand waren. Die Möglichkeit vom Weissfluhgipfel bis nach Klosters abzufahren, immerhin 1.653 Höhenmeter, hat schon was.
Erstaunlicherweise waren auch schon beide Pisten vom Gipfel (Nr. 2 frisch präpariert, Nr. 1 nicht und teilweise ein paar Steine) sowie der NostaglieRun Nr. 24 (nicht präpariert, sehr viele Grasbüschel, Steine und Unebenheiten) geöffnet. Alle anderen geöffneten Pisten waren in einem tadellosen Zustand.
Den Skigebietswechsel vollzog ich heute zunächst über die Talabfahrt zum Wolfgangpass (nicht frisch präpariert, teilweise Gras und Steine) und dann mit der RhB um 13:11 Uhr ab Wolfgang bis Klosters Dorf. Den Skinachmittag verbrachte ich dann im Skigebiet Madrisa.
Auf der Madrisa war noch erstaunlich viel los. Bis ca. 15:15 Uhr musste man an der 6KSB viele Sessel anstehen. Leider schlicht die 6KSB trotz der Wartezeiten sehr langsam vor sich hin.
Die Pisten auf Madrisa waren noch etwas „laaxig“, will heißen ziemlich unruhig und wellig, aber dennoch gefühlt noch besser als in Laax.
Insbesondere auf der unbeschneiten schwarzen 2 sowie auf der Talabfahrt musste man auf Steine aufpassen.
Mit etwas mehr Schnee versprechen die Abfahrten an der Madrisa aber wahrscheinlich sehr viel Spaß.
Das Wetter ließ sich auch heute nicht Lumpen. Die Sonne schien durchgehend und die Temperaturen bewegten sich am Berg leicht unter dem Gefrierpunkt. Südseitig exponierte Pisten wurden aber sogar etwas sulzig. Der Wind war nicht wirklich spürbar.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder:

Morgendlicher Ausblick vom Gotschnagrat. Jetzt im Dezember ist es um kurz nach 08:00 Uhr schon noch recht dunkel. Die Gondel ab Klosters fuhr bereits um kurz vor 08:00 Uhr das erste Mal und fuhr anschließend auch durchgehend

Die Abfahrt an der Gruobenalp war aber nicht so dunkel, wie sie auf dem Bild den Eindruck macht

Am Furka-Zipper kam dann aber schon schnell die Sonne. Der Blick auf die Pisten hier machte schnell Lust auf mehr.

Lecker, lecker, lecker
Sowas suchte man in Laax gestern vergeblich

Parsennhütte. Die Parsennhüttenbahn habe ich am Vormittag nie mit Fahrgästen gesehen. Spricht dafür, dass der sonst stets ünberlastete Totalpsessel, der auch mal ausnahmsweise nicht defekt war, mit dem heutigen Andrang gut zurecht kam

Blick Richtung Weissfluhjoch

Blick aus dem Totalpsessel

Rapid. Die Piste war leider schon etwas knollig. Wahrscheinlich wurde hier über Nacht nachbeschneit.
Der Skischulrun ist grundpräpariert

Blick auf die Station Höhenweg

Pistenverzweigung in Richtung Totalp rechts und Schiferbahn links

Diese Stütze der Schiferbahn ist angesichts ihrer Höhe für das damalige Baujahr schon irgendwie interessant

Nach einer Runde Schiferbahn ging es dann auf den Gipfel, wo die herrliche schwarze Abfahrt Nr. 2 auf mich wartete. Generell sind beide Abfahrten vom Gipfel tolle, rassige Abfahrten. Leider muss man von der Gondel halt immer noch ein Stück zum Pistenbeginn aufsteigen

Blick Richtung Gruobenalp

Skigebietsüberblick von der Mäder-Bergstation

Mäder. Der Lift ist doch eigentlich deutlich länger, oder?
Die Piste war zwar kurz, aber dennoch schön

Ausblick Kreuzweg

Den NostalgieRun 24 fuhr ich dann auch mal. Die Abfahrt ist schon abenteuerlich zur Zeit. Zum Teil schauen auch noch größere Sträucher aus der Piste raus.

Blick vom Ende der 24 zu den Häusern in Schifer. Zum Schluss geht es zur Talstation der Schiferbahn noch einmal etwas bergan

Die Piste Nr. 1 vom Gipfel war nicht frisch präpariert. Der Schnee war dennoch sehr griffig und die Piste harmonisch zu fahren. Im Gegensatz zur Piste Nr. 2 musste man aber ab und an auf Steine aufpassen

Weiter unten auf der 1
Anschließend ging es weiter bis nach Klosters

Als nächste Talabfahrt stand nun die nach Davos Dorf an. Die Abfahrt war auch ein einem tadellosen Zustand und machte super viel Spaß

Blick von der Talabfahrt auf Davos Dorf. Vom Ende der Abfahrt sind ein paar hundert Meter zur Talstation zu Fuß zurückzulegen

Wunderbarer Ausblick über das Hauptertäli

Die Talabfahrt zum Wolfgangpass war auch noch etwas „naturbelassen“, war aber dennoch nett zu fahren

Vom nahegelegenen Bahnhof Davos Wolfgang ging es dann mit dem RE um 13:11 Uhr nach Klosters Dorf. Der Zug ist im Skipass in der Region Davos-Klosters inbegriffen

Etwas später setzte ich den Skitag dann in Skigebiet Madrisa fort

Die dortige 6KSB erschließt überraschend viele Pistenvarianten, von denen aber leider nicht alle gut waren. Gut empfand ich die Pisten Nr. 1, 4 und 5

Die Piste 5 am aufgelassenen Schlepplift hängt etwas, ist aber dennoch gut zu fahren und war teilweise sogar etwas sulzig

Die Hauptabfahrt 1 war zwar an sich gut mit Schnee versorgt, hatte aber noch sehr viele Bodenwellen, auf die man aufpassen musste

Auch die blaue 4 war schön zu fahren

Ausblick vom Schaffürggli

Auch die „Hintenrum-Abfahrten“ zur DSB, bzw. ins Tal sind schön trassiert. Leider läuft der Madrisa-SL (noch) nicht. Angesichts fehlender Beschneiung muss man auch hier und da auf Steine aufpassen

Weiter unten auf der „Hintenrum-Abfahrt“

Bei Schalppin darf man dann noch diesen teilzugefrorenen See bewundern.
Anschließend ging es in schneller Fahrt auf der hart-eisigen Talabfahrt gen Klosters
Fazit:
Was für eine krasse Steigerung im Vergleich zum gestrigen Tag in Laax. Insgesamt war weniger los als befürchtet, sodass ich es deutlich länger als geplant auf Parsenn ausgehalten habe und „nur“ einen Skigebeitswechsel vollzogen habe. Insbesondere die Hauptpisten auf Parsenn spielen hinsichtlich des Zustands in einer anderen Liga, wie die in Laax.
Die Neuentdeckung Madrisa konnte noch nicht voll überzeugen. Die Pisten dort waren noch etwas unruhig, können aber wahrscheinlich bei mehr Schnee schnell viel besser werden.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
21.12.2021: Arosa-Lenzerheide:
Nach den zwei letzten sehr guten Skitagen in den Skigebieten von Davos wollte ich heute etwas Abwechslung, sodass ich die rund 45-minütige Fahrzeit von meiner Unterkunft nach Churwalden auf mich nahm.
Heute fuhr ich dann die „klassische“ Runde durch das Skigebiet, nämlich zuerst Westseite, dann Paradschier, dann Arosa und dann Ostseite. Hinsichtlich der Sonneneinstrahlung hat man ja quasi eh keine wirkliche andere Wahl.
Ich war überrascht, wie gerammelt voll es schon in Arosa-Lenzerheide ist. Der massive Andrang war kein Vergleich zu Laax und erst recht nicht zu den Davoser Gebieten. Hier in Arosa-Lenzerheide ist die Hauptsaison schon voll im Gange. Wie das dann nach Weihnachten wird, will ich mir gar nicht erst vorstellen, denn mir war das heute schon viel zu viel.
Zwar konnte ich größere Wartezeiten, außer am Hörnli und am Weisshorn-Speed (je ca. 5min) größtenteils umgehen, aber zu den Hauptzeiten bildeten sich z.B. am Stäzerhorn lange, lange, sehr lange Schlangen auf beiden Eingängen. Zu einem guten Teil lag das aber auch daran, dass man neuerdings 6KSBen natürlich nur noch mit maximal 3 Leuten füllen darf… (so verhielten sich zumindest die Skigäste).
Die Pisten waren demnach zum größten Teil ein einziges Gewusel. Spaß machte das nicht. Ebenso wenig spaßbringend war die Tatsache, dass sehr viele geöffnete Pisten unter Dauerbeschuss der Schneekanonen und Lanzen lagen. Hier bildeten sich schnell Hügel. Je nach dem, war dies aber sogar auch mal sehr cool.
Generell war der Pistenzustand nicht so gut, wie in Davos. Die Pisten waren, auch wenn das paradox klingt, zum Einen im Grundaufbau härter, aber durch den Maschinenschnee gleichzeitig auch weicher. Ich hoffe ihr versteht, was ich damit sagen möchte. Eisig war es aber nie wirklich, aber gute Kanten sind dennoch von Vorteil.
Das Wetter war auch heute wieder super, ohne eine Wolke am Himmel.
Gefallen:
Gutes Wetter
Weitläufiges Skigebiet
GraubündenCard
Nicht gefallen:
Unglaublich viel Betrieb
(Verhältnismäßig) schlechte Pistenverhältnisse
Liftwartezeiten
Dauerbeschuss der geöffneten Pisten
Daher:
von

Bilder:

Morgens ging es natürlich gleich vor den Massen ans Stäzerhorn. Wie man sieht, ist gerade auf der Westseite die Schneelage auch sehr mau

Die Pisten waren dort gut, aber quasi schon um 08:45 Uhr so zerfahren, wie gestern am Rinerhorn nach 16:00 Uhr

Am Stäzertäli hatte man am Morgen noch genügend Platz, um schön zu carven

Nach drei Fahrten am Stäzerhorn zog es mich an der Westseite weiter. Hier am Lavoz

In der Früh gab es noch leere Pisten. Da machte es dann auch viel Spaß

Auch wenn mir der Skifahrer da gerade ins Bild fuhr: Die Piste am Pedra Grossa war Hammer. Wohl die beste Piste des Tages

Ausblick ins Hinterrheintal vom Scalottas

Und von dort in Richtung Süden

Skitechnisch lohnt Scallotas aber zur Zeit nicht, denn es ist nur die blaue Abfahrt geöffnet

Schöne Abfahrt am Gertrud-SL. Aufgrund der Wartezeiten dort aber war die Abfahrt nicht wiederholbar

Blick von der Lavoz-Bergstation in Richtung Laax. Auch wenn ich heute nicht begeistert war, in Laax wäre ich das das angesichts der Bilder hier im Forum noch weniger gewesen

Talstation Lavoz

Da es immer voller wurde, musste ich die Flucht zum Windegga-Skilift antreten. Dort war es verhältnismäßig leer und die Pisten waren schön, auch wenn man immer auf apere Stellen auf der Piste aufpassen musste, die nicht markiert waren. In Summe bin ich dann alle 4 geöffneten Abfahrten gefahren

SL Windegga

Nach zwei Abfahrten am Windegga-SL gönnte ich mir mal den Luxus, eine Wiederholungsfahrt an der 4KSB einzulegen. Schön, dass man hier nun auch die Ski angeschnallt lassen kann

Völlig überraschend war die blaue Abfahrt am Windegga-Skilift absolut herrlich

Tiefblick ins Rheintal

Weiter ging es nun in Richtung Arosa. Hier der Ausblick von der Bergstation Heidbüel

Am Urdenfürggli machte ich eine Wiederholungsfahrt. Dort war es zwar für meinen Geschmack etwas zu hart, aber für den heutigen Tag war das hier eine der besten Pisten

Blick aus der 6KSB auf den Urdenfürggli-Hang

Mit der Urdenbahn ging es dann nach Arosa. Es fuhren beide Kabinen, jedoch war an eine Abfahrt immer erst zu denken, wenn die Kabinen auch voll waren

Abfahrt am Hörnli. Naja…

Am Plattenhorn waren die Pisten, wie gewohnt voll. Da die Pisten so flach sind, hielten aber immerhin diese recht gut

Seitenblick zum Weisshorn

Blick aus dem Plattenhorn-Sessel ins Hörnli-Gebiet.
Mein einziges privates Fahrbetriebsmittel heute. Und ich habe mich bestimmt nicht irgendwo aufgedrängt…

Am Plattenhorn arbeitet man wohl an der Verbreiterung der Piste, was dringend geboten wäre

Ausblick Bergstation Plattenhorn

Talabfahrt nach Arosa

An der Gondelbahn Kulm, die man ja zur Zeit leider für die Verbindung zum Weisshorn zwingend braucht.

Blick zur Bergstation Tschuggen Ost. Ein sehr, sehr kurioser Sessellift mit komischen Masten und keinen Fußstützen

Ausblick vom Weisshorn. Die geöffnete Piste hier war im Vergleich zu Anfang Dezember heute echt gut

Ab der Bergstation der 6KSB wird dann aber auch diese Piste zu voll, obwohl der Sessel ja eine sehr geringe Förderleistung hat, weswegen sich auch dort Wartezeiten ergaben. Gefühlt dauern da ja schon 3 Sessel mehrere Minuten

Start in die Black Diamond. Meine persönliche Erstbefahrung. Eine schöne Piste, in den Steilhang sollte man halt nicht zu schnell einfahren

Der Steilhang ist echt steil, war aber an der linken Seite noch griffig genug

Da es mir in Arosa nicht weiter taugte und hier der Schatten nun die Oberhand gewann, ging es dann noch auf die Ostseite. Der Ausblick vom Urdenfürggli ist echt schön

Sehr starker Rückreiseverkehr. Deswegen gab es auch enorme Wartezeiten am Scharmoin. Die Piste 21b wäre aber eigentlich mit genügend Schnee ausgestattet. Völlig unverständlich, warum man die nicht öffnet.

Blick Richtung Rothorn

Ausblick Weisshorn Speed. Das Sausen um die Haufen machte hier erstaunlich viel Spaß, sodass ich die Piste trotz langer Wartezeiten (5min) und viel Betrieb sogar noch einmal wiederholte

Weiter unten am Weisshorn Speed liefen dann alle Schneeerzeuger

Blick zum Rothorn

Auch die Talabfahrt zur Rothornbahn nahm ich noch mit. War jetzt angesichts der vielen Leute nicht besonders gut

Mit der 16:00Uhr-Gondel ging es dann noch aufs Rothorn hoch. Ein schöner Aussichtspunkt

Sonnenuntergangsstimmung an der Bergstation des Weisshorn Speed
Anschließend ging es weiter über die Ost-West-Verbindung hinunter nach Churwalden
Fazit:
Es mag sein, dass mein Fazit etwas zu hart ausfällt, weil eben die sehr guten beiden letzten Skitage im Gedächtnis so präsent sind. Kommt man natürlich aus Laax daher, so wird man sicher begeistert sein, über das, was hier geboten wird. Da es in Laax ja keine Schneekanonen gibt, kann man da eben auch nicht von laufenden Schneekanonen gestört werden, so wie in Arosa-Lenzerheide.
Nach meinen beiden letzten Skitagen in Davos war der heutige Tag aber absolut enttäuschend. So richtig Freude kam nie auf. Es war immer etwas mühsam, es gab keine perfekte Pisten.
Es ist unglaublich, wie viel mehr Betrieb in Arosa-Lenzerheide im Vergleich zu den umliegenden Großskigebieten ist. Es ist zwar schön für die Betreiber, aber das Skifahren macht so einfach viel weniger Spaß.
Nein, Arosa-Lenzerheide brauche ich gerade nicht noch einmal. Die lange Anfahrt von meiner Unterkunft lohnt null. Die Frage, wo ich morgen fahren werden, wenn ich je 45min nach Churwalden oder Flims und 15min nach Klosters brauche, erübrigt sich.
Nach den zwei letzten sehr guten Skitagen in den Skigebieten von Davos wollte ich heute etwas Abwechslung, sodass ich die rund 45-minütige Fahrzeit von meiner Unterkunft nach Churwalden auf mich nahm.
Heute fuhr ich dann die „klassische“ Runde durch das Skigebiet, nämlich zuerst Westseite, dann Paradschier, dann Arosa und dann Ostseite. Hinsichtlich der Sonneneinstrahlung hat man ja quasi eh keine wirkliche andere Wahl.
Ich war überrascht, wie gerammelt voll es schon in Arosa-Lenzerheide ist. Der massive Andrang war kein Vergleich zu Laax und erst recht nicht zu den Davoser Gebieten. Hier in Arosa-Lenzerheide ist die Hauptsaison schon voll im Gange. Wie das dann nach Weihnachten wird, will ich mir gar nicht erst vorstellen, denn mir war das heute schon viel zu viel.
Zwar konnte ich größere Wartezeiten, außer am Hörnli und am Weisshorn-Speed (je ca. 5min) größtenteils umgehen, aber zu den Hauptzeiten bildeten sich z.B. am Stäzerhorn lange, lange, sehr lange Schlangen auf beiden Eingängen. Zu einem guten Teil lag das aber auch daran, dass man neuerdings 6KSBen natürlich nur noch mit maximal 3 Leuten füllen darf… (so verhielten sich zumindest die Skigäste).
Die Pisten waren demnach zum größten Teil ein einziges Gewusel. Spaß machte das nicht. Ebenso wenig spaßbringend war die Tatsache, dass sehr viele geöffnete Pisten unter Dauerbeschuss der Schneekanonen und Lanzen lagen. Hier bildeten sich schnell Hügel. Je nach dem, war dies aber sogar auch mal sehr cool.
Generell war der Pistenzustand nicht so gut, wie in Davos. Die Pisten waren, auch wenn das paradox klingt, zum Einen im Grundaufbau härter, aber durch den Maschinenschnee gleichzeitig auch weicher. Ich hoffe ihr versteht, was ich damit sagen möchte. Eisig war es aber nie wirklich, aber gute Kanten sind dennoch von Vorteil.
Das Wetter war auch heute wieder super, ohne eine Wolke am Himmel.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder:

Morgens ging es natürlich gleich vor den Massen ans Stäzerhorn. Wie man sieht, ist gerade auf der Westseite die Schneelage auch sehr mau

Die Pisten waren dort gut, aber quasi schon um 08:45 Uhr so zerfahren, wie gestern am Rinerhorn nach 16:00 Uhr

Am Stäzertäli hatte man am Morgen noch genügend Platz, um schön zu carven

Nach drei Fahrten am Stäzerhorn zog es mich an der Westseite weiter. Hier am Lavoz

In der Früh gab es noch leere Pisten. Da machte es dann auch viel Spaß

Auch wenn mir der Skifahrer da gerade ins Bild fuhr: Die Piste am Pedra Grossa war Hammer. Wohl die beste Piste des Tages

Ausblick ins Hinterrheintal vom Scalottas

Und von dort in Richtung Süden

Skitechnisch lohnt Scallotas aber zur Zeit nicht, denn es ist nur die blaue Abfahrt geöffnet

Schöne Abfahrt am Gertrud-SL. Aufgrund der Wartezeiten dort aber war die Abfahrt nicht wiederholbar

Blick von der Lavoz-Bergstation in Richtung Laax. Auch wenn ich heute nicht begeistert war, in Laax wäre ich das das angesichts der Bilder hier im Forum noch weniger gewesen

Talstation Lavoz

Da es immer voller wurde, musste ich die Flucht zum Windegga-Skilift antreten. Dort war es verhältnismäßig leer und die Pisten waren schön, auch wenn man immer auf apere Stellen auf der Piste aufpassen musste, die nicht markiert waren. In Summe bin ich dann alle 4 geöffneten Abfahrten gefahren

SL Windegga

Nach zwei Abfahrten am Windegga-SL gönnte ich mir mal den Luxus, eine Wiederholungsfahrt an der 4KSB einzulegen. Schön, dass man hier nun auch die Ski angeschnallt lassen kann

Völlig überraschend war die blaue Abfahrt am Windegga-Skilift absolut herrlich

Tiefblick ins Rheintal

Weiter ging es nun in Richtung Arosa. Hier der Ausblick von der Bergstation Heidbüel

Am Urdenfürggli machte ich eine Wiederholungsfahrt. Dort war es zwar für meinen Geschmack etwas zu hart, aber für den heutigen Tag war das hier eine der besten Pisten

Blick aus der 6KSB auf den Urdenfürggli-Hang

Mit der Urdenbahn ging es dann nach Arosa. Es fuhren beide Kabinen, jedoch war an eine Abfahrt immer erst zu denken, wenn die Kabinen auch voll waren

Abfahrt am Hörnli. Naja…

Am Plattenhorn waren die Pisten, wie gewohnt voll. Da die Pisten so flach sind, hielten aber immerhin diese recht gut

Seitenblick zum Weisshorn

Blick aus dem Plattenhorn-Sessel ins Hörnli-Gebiet.
Mein einziges privates Fahrbetriebsmittel heute. Und ich habe mich bestimmt nicht irgendwo aufgedrängt…

Am Plattenhorn arbeitet man wohl an der Verbreiterung der Piste, was dringend geboten wäre

Ausblick Bergstation Plattenhorn

Talabfahrt nach Arosa

An der Gondelbahn Kulm, die man ja zur Zeit leider für die Verbindung zum Weisshorn zwingend braucht.

Blick zur Bergstation Tschuggen Ost. Ein sehr, sehr kurioser Sessellift mit komischen Masten und keinen Fußstützen

Ausblick vom Weisshorn. Die geöffnete Piste hier war im Vergleich zu Anfang Dezember heute echt gut

Ab der Bergstation der 6KSB wird dann aber auch diese Piste zu voll, obwohl der Sessel ja eine sehr geringe Förderleistung hat, weswegen sich auch dort Wartezeiten ergaben. Gefühlt dauern da ja schon 3 Sessel mehrere Minuten

Start in die Black Diamond. Meine persönliche Erstbefahrung. Eine schöne Piste, in den Steilhang sollte man halt nicht zu schnell einfahren

Der Steilhang ist echt steil, war aber an der linken Seite noch griffig genug

Da es mir in Arosa nicht weiter taugte und hier der Schatten nun die Oberhand gewann, ging es dann noch auf die Ostseite. Der Ausblick vom Urdenfürggli ist echt schön

Sehr starker Rückreiseverkehr. Deswegen gab es auch enorme Wartezeiten am Scharmoin. Die Piste 21b wäre aber eigentlich mit genügend Schnee ausgestattet. Völlig unverständlich, warum man die nicht öffnet.

Blick Richtung Rothorn

Ausblick Weisshorn Speed. Das Sausen um die Haufen machte hier erstaunlich viel Spaß, sodass ich die Piste trotz langer Wartezeiten (5min) und viel Betrieb sogar noch einmal wiederholte

Weiter unten am Weisshorn Speed liefen dann alle Schneeerzeuger

Blick zum Rothorn

Auch die Talabfahrt zur Rothornbahn nahm ich noch mit. War jetzt angesichts der vielen Leute nicht besonders gut

Mit der 16:00Uhr-Gondel ging es dann noch aufs Rothorn hoch. Ein schöner Aussichtspunkt

Sonnenuntergangsstimmung an der Bergstation des Weisshorn Speed
Anschließend ging es weiter über die Ost-West-Verbindung hinunter nach Churwalden
Fazit:
Es mag sein, dass mein Fazit etwas zu hart ausfällt, weil eben die sehr guten beiden letzten Skitage im Gedächtnis so präsent sind. Kommt man natürlich aus Laax daher, so wird man sicher begeistert sein, über das, was hier geboten wird. Da es in Laax ja keine Schneekanonen gibt, kann man da eben auch nicht von laufenden Schneekanonen gestört werden, so wie in Arosa-Lenzerheide.
Nach meinen beiden letzten Skitagen in Davos war der heutige Tag aber absolut enttäuschend. So richtig Freude kam nie auf. Es war immer etwas mühsam, es gab keine perfekte Pisten.
Es ist unglaublich, wie viel mehr Betrieb in Arosa-Lenzerheide im Vergleich zu den umliegenden Großskigebieten ist. Es ist zwar schön für die Betreiber, aber das Skifahren macht so einfach viel weniger Spaß.
Nein, Arosa-Lenzerheide brauche ich gerade nicht noch einmal. Die lange Anfahrt von meiner Unterkunft lohnt null. Die Frage, wo ich morgen fahren werden, wenn ich je 45min nach Churwalden oder Flims und 15min nach Klosters brauche, erübrigt sich.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
22.12.2021 Davos; Parsenn + Rinerhorn + Jakobshorn:
Nachdem ich gestern in Arosa-Lenzerheide ja nicht so wirklich glücklich wurde sondern nur so einen „Durschnittstag“ erwischte, zog es mich heute wieder in die Skigebiete von Davos und Klosters. Dieses Mal standen aber nicht vier, sondern nur drei Skigebiete auf dem Programm.
Gestartet bin ich heute „erst“ mit der 08:30 Uhr-Bahn ab Klosters auf den Gotschnagrat. Anschließend fuhr ich alle geöffneten Pisten auf Parsenn, welche auch heute wieder überzeugen konnten und nicht nur so lala waren, wie es mir gestern oft erging. Je länger ich wieder darüber nachdenke, so komme ich doch wieder zum Schluss, dass das gestern zwar schon Spaß gemacht hat, aber doch hätte viel besser sein können. In Davos kann man, auch auf Parsenn, nämlich immer wieder Pisten einbauen, die nicht einfach nur Durchschnitt sind. Hier sind (wieder) besonders die Pisten am SL Mäder sowie die Talabfahrt nach Davos sowie heute die Gipfel Ost zu erwähnen. Auch am Morgen waren die Abfahrten am Furka-Zipper und Rapid wirklich super. Hier wurden die Pisten aber bis zum Mittag dann doch etwas zerfahren.
Auf Parsenn musste ich, abgesehen von ca. 2 Minuten an der Schiferbahn, nie anstehen und konnte immer durchgehen. Auch dies hatte ich auf der Lenzerheide so eigentlich nie, auch wenn es heute in Davos im Vergleich zu vorgestern doch schon voller geworden ist. Die Pendelbahnen fuhren wieder durchgängig, sodass hier keine Wartezeiten entstanden sind.
Um 12:32 Uhr wechselte ich mit den Bus ans Rinerhorn, um dort ebenfalls alle geöffneten Pisten, mit Ausnahme der blauen Talabfahrt zu fahren. Es reichte dann für 1x Gondel, 6x Juonli und je 2x Nüllisch und Hubel.
Der Pistenzustand am Rinderhorn war nach wie vor exzellent. Die Pisten waren zwar geringfügig glatter als vorgestern, aber das tat dem Spaß keinen Abbruch. Auch die unbeschneiten Pisten am Hubel gingen überraschenderweise sehr gut und waren in keinster Weise laaxig, obwohl es am Hubel ja doch auch heftig winden kann. Die Pisten am Nüllisch waren oben ebenfalls sehr gut, im Schlusshang dann aber doch etwas laaxig. Steine gab es am Rinerhorn, trotz der schwachen Beschneiungsanlage, kaum.
Da mir nach so vielen Schleppliftfahrten dann doch auch mal die Beine etwas weh getan haben, wechselte ich spontan mit dem 15:03 Uhr-Bus noch ans Jakobshorn. Dort erreichte ich die ebenfalls pausenlos fahrende Bahn um 15:22 Uhr und konnte somit noch 2x Bräma und 3x Usser Isch fahren.
Der Bräma-Steilhang war zur späten Stunde schon arg eisig. Usser Isch war aber weiterhin super und machte demnach dann auch noch 3x Spaß. Durch die Erfahrungen von vorgestern konnte ich die Umlaufzeiten sehr gut einschätzen und erreichte entspannt und passend um 15:59:54 Uhr die letzte Bergfahrt, sehr zum Leidwesen der Bediensteten.
Um 16:26 Uhr ging es dann bequem und entspannt mit der RhB wieder ins Prättigau zur Unterkunft.
Zum Wetter brauche ich nach den vielen Tagen Kaiserwetter ja nun wirklich nichts mehr sagen.
Gefallen:
Skigebietssafari
Sehr gute Pisten in allen Teilgebieten, insbesondere Parsenn am Morgen und Rinerhorn
Relativ wenig los, v.a. im Vergleich zur Lenzerheide, obwohl auch in Klosters der Bergbahnparkplatz um 08:30 Uhr schon voll war
Gute ÖV-Verbindungen zwischen den Skigebieten
Kaiserwetter
GraubündenCard
Nicht gefallen:
Eigentlich nicht viel, außer ein paar wenige eisige Pisten
Daher:
,5 von

Bilder:

Auf der Piste an der Gruobenalp lässt es sich gut in den Tag einschwingen. Da ich heute etwas später dran war, war die Sonne auch schon bei der ersten Fahrt da

Auch der Furka-Zipper konnte sich heute wieder sehen lassen

Blick auf die Parsennhütte

Am Rapid war dann schon etwas mehr los. Die Piste ging aber dennoch sehr gut zu fahren.

Blick auf die Station Höhenweg

An der Schiferbahn war es noch schattig. Erstaunlicherweise war es unterhalb der Mittelstation nicht mehr ganz so hart, wie vorgestern.

Die Gipfel Ost war heute wunderbar griffig

Blick Richtung Kreuzweg. Ach wenn die Piste dort nur etwas länger wäre

Mutterseelenallein machte ich mich auf den Weg nach Klosters ins Tal. Die Abfahrt macht, trotz der langen Flachpassage, durchaus Spaß. Die Bahn um 11:00 Uhr erreichte ich knapp

Natürlich musste dann auch noch Mäder 2x gefahren werden

Die Gipfel Nord ist auch noch in einem sehr guten Zustand, wenngleich sie heute an die Gipfel Ost nicht heranreichte

Unterer Teil der Gipfel-Nord-Abfahrt

Über die herrliche Talabfahrt ging es dann nach Davos, um dort den Bus um 12:32 Uhr zu erwischen

Blick auf Davos

Am Rinerhorn angekommen ging es gleich an die Piste der Pisten. Juonli machte wieder unglaublich viel Spaß, auch wenn die Sache etwas glatter war, als noch vorgestern

Die Qualität der Pisten war auf beiden Seiten identisch. Auf der von unten gesehen linken Seite kann man aber halt doch einfach die größeren Schwünge fahren

Für mich ging es dann heute auch erstmalig zum Hubel

Die rote Abfahrt am Hubel ist ansprechend vielseitig und trotz fehlender Beschneiung keinesfalls laaxig

Und auch die blaue Abfahrt am Hubel war gut zu fahren

Auch die Pisten am Nüllisch wurden gefahren. Diese vermochten aber, vor allem aufgrund des laaxigen Schlusshangs, nicht vollends zu überzeugen

Ausblick von der roten Piste am Nüllisch in Richtung Landwassertal

Über die wunderbare Talabfahrt ging es dann auf 15:03 Uhr hinunter nach Glaris

Nun der Sprung ans Jakobshorn. Bis zu diesem Punkt war die Piste am Bräma-Jet recht eisig. Ab hier jedoch noch super zum Fahren

Aber dafür war ich nun hier: Die Pisten am Usser Isch. Die mittlere Abfahrt war heute leider noch einmal untertrennt, was etwas störend war…

Ausblick vom Usser Isch ins schon schattige Landwassertal

Die schwarze 7 war nach Betriebsschluss schon arg glatt und machte nicht mehr so wirklich Spaß. Dennoch führte sich mich am heutigen wirklich schönen Skitag zurück ins Tal.
Fazit:
Nach dem nochmaligen Vergleich Arosa-Lenzerheide/Davos bleibe ich dabei, dass hier Davos zur Zeit definitiv die Nase vorne hat. Ja, ich glaube, ich war gestern mit ALH schon etwas zu hart, denn schlecht war es dort definitiv nicht, aber die Skigebietskombinationen rund um Davos machen, zumindest mir, zur Zeit mehr Spaß.
Auch heute fand ich zu egal welcher Uhrzeit auf jedem Skiberg noch sehr gute Verhältnisse. Positiv aus all diesen positiven Erlebnissen ist wieder das Rinerhorn herausgestochen.
Nachdem ich gestern in Arosa-Lenzerheide ja nicht so wirklich glücklich wurde sondern nur so einen „Durschnittstag“ erwischte, zog es mich heute wieder in die Skigebiete von Davos und Klosters. Dieses Mal standen aber nicht vier, sondern nur drei Skigebiete auf dem Programm.
Gestartet bin ich heute „erst“ mit der 08:30 Uhr-Bahn ab Klosters auf den Gotschnagrat. Anschließend fuhr ich alle geöffneten Pisten auf Parsenn, welche auch heute wieder überzeugen konnten und nicht nur so lala waren, wie es mir gestern oft erging. Je länger ich wieder darüber nachdenke, so komme ich doch wieder zum Schluss, dass das gestern zwar schon Spaß gemacht hat, aber doch hätte viel besser sein können. In Davos kann man, auch auf Parsenn, nämlich immer wieder Pisten einbauen, die nicht einfach nur Durchschnitt sind. Hier sind (wieder) besonders die Pisten am SL Mäder sowie die Talabfahrt nach Davos sowie heute die Gipfel Ost zu erwähnen. Auch am Morgen waren die Abfahrten am Furka-Zipper und Rapid wirklich super. Hier wurden die Pisten aber bis zum Mittag dann doch etwas zerfahren.
Auf Parsenn musste ich, abgesehen von ca. 2 Minuten an der Schiferbahn, nie anstehen und konnte immer durchgehen. Auch dies hatte ich auf der Lenzerheide so eigentlich nie, auch wenn es heute in Davos im Vergleich zu vorgestern doch schon voller geworden ist. Die Pendelbahnen fuhren wieder durchgängig, sodass hier keine Wartezeiten entstanden sind.
Um 12:32 Uhr wechselte ich mit den Bus ans Rinerhorn, um dort ebenfalls alle geöffneten Pisten, mit Ausnahme der blauen Talabfahrt zu fahren. Es reichte dann für 1x Gondel, 6x Juonli und je 2x Nüllisch und Hubel.
Der Pistenzustand am Rinderhorn war nach wie vor exzellent. Die Pisten waren zwar geringfügig glatter als vorgestern, aber das tat dem Spaß keinen Abbruch. Auch die unbeschneiten Pisten am Hubel gingen überraschenderweise sehr gut und waren in keinster Weise laaxig, obwohl es am Hubel ja doch auch heftig winden kann. Die Pisten am Nüllisch waren oben ebenfalls sehr gut, im Schlusshang dann aber doch etwas laaxig. Steine gab es am Rinerhorn, trotz der schwachen Beschneiungsanlage, kaum.
Da mir nach so vielen Schleppliftfahrten dann doch auch mal die Beine etwas weh getan haben, wechselte ich spontan mit dem 15:03 Uhr-Bus noch ans Jakobshorn. Dort erreichte ich die ebenfalls pausenlos fahrende Bahn um 15:22 Uhr und konnte somit noch 2x Bräma und 3x Usser Isch fahren.
Der Bräma-Steilhang war zur späten Stunde schon arg eisig. Usser Isch war aber weiterhin super und machte demnach dann auch noch 3x Spaß. Durch die Erfahrungen von vorgestern konnte ich die Umlaufzeiten sehr gut einschätzen und erreichte entspannt und passend um 15:59:54 Uhr die letzte Bergfahrt, sehr zum Leidwesen der Bediensteten.
Um 16:26 Uhr ging es dann bequem und entspannt mit der RhB wieder ins Prättigau zur Unterkunft.
Zum Wetter brauche ich nach den vielen Tagen Kaiserwetter ja nun wirklich nichts mehr sagen.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder:

Auf der Piste an der Gruobenalp lässt es sich gut in den Tag einschwingen. Da ich heute etwas später dran war, war die Sonne auch schon bei der ersten Fahrt da

Auch der Furka-Zipper konnte sich heute wieder sehen lassen

Blick auf die Parsennhütte

Am Rapid war dann schon etwas mehr los. Die Piste ging aber dennoch sehr gut zu fahren.

Blick auf die Station Höhenweg

An der Schiferbahn war es noch schattig. Erstaunlicherweise war es unterhalb der Mittelstation nicht mehr ganz so hart, wie vorgestern.

Die Gipfel Ost war heute wunderbar griffig

Blick Richtung Kreuzweg. Ach wenn die Piste dort nur etwas länger wäre

Mutterseelenallein machte ich mich auf den Weg nach Klosters ins Tal. Die Abfahrt macht, trotz der langen Flachpassage, durchaus Spaß. Die Bahn um 11:00 Uhr erreichte ich knapp

Natürlich musste dann auch noch Mäder 2x gefahren werden

Die Gipfel Nord ist auch noch in einem sehr guten Zustand, wenngleich sie heute an die Gipfel Ost nicht heranreichte

Unterer Teil der Gipfel-Nord-Abfahrt

Über die herrliche Talabfahrt ging es dann nach Davos, um dort den Bus um 12:32 Uhr zu erwischen

Blick auf Davos

Am Rinerhorn angekommen ging es gleich an die Piste der Pisten. Juonli machte wieder unglaublich viel Spaß, auch wenn die Sache etwas glatter war, als noch vorgestern

Die Qualität der Pisten war auf beiden Seiten identisch. Auf der von unten gesehen linken Seite kann man aber halt doch einfach die größeren Schwünge fahren

Für mich ging es dann heute auch erstmalig zum Hubel

Die rote Abfahrt am Hubel ist ansprechend vielseitig und trotz fehlender Beschneiung keinesfalls laaxig

Und auch die blaue Abfahrt am Hubel war gut zu fahren

Auch die Pisten am Nüllisch wurden gefahren. Diese vermochten aber, vor allem aufgrund des laaxigen Schlusshangs, nicht vollends zu überzeugen

Ausblick von der roten Piste am Nüllisch in Richtung Landwassertal

Über die wunderbare Talabfahrt ging es dann auf 15:03 Uhr hinunter nach Glaris

Nun der Sprung ans Jakobshorn. Bis zu diesem Punkt war die Piste am Bräma-Jet recht eisig. Ab hier jedoch noch super zum Fahren

Aber dafür war ich nun hier: Die Pisten am Usser Isch. Die mittlere Abfahrt war heute leider noch einmal untertrennt, was etwas störend war…

Ausblick vom Usser Isch ins schon schattige Landwassertal

Die schwarze 7 war nach Betriebsschluss schon arg glatt und machte nicht mehr so wirklich Spaß. Dennoch führte sich mich am heutigen wirklich schönen Skitag zurück ins Tal.
Fazit:
Nach dem nochmaligen Vergleich Arosa-Lenzerheide/Davos bleibe ich dabei, dass hier Davos zur Zeit definitiv die Nase vorne hat. Ja, ich glaube, ich war gestern mit ALH schon etwas zu hart, denn schlecht war es dort definitiv nicht, aber die Skigebietskombinationen rund um Davos machen, zumindest mir, zur Zeit mehr Spaß.
Auch heute fand ich zu egal welcher Uhrzeit auf jedem Skiberg noch sehr gute Verhältnisse. Positiv aus all diesen positiven Erlebnissen ist wieder das Rinerhorn herausgestochen.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
23.12.2021 Brambrüesch + Tschiertschen:
An meinem Abreisetag hatte ich keine großen Ambitionen mehr. Ich wollte ohnehin wegen den anstehenden Feiertagen frühzeitig nach Hause aufbrechen. Große Skigebietstouren braucht es daher heute keine mehr.
Am Morgen fiel die Wahl darauf, zwei der Kleinskigebiete rund um Chur abzuklappern. Als Deutscher hat man schon ein paar Probleme, die Ortsnamen auch nur halbwegs richtig auszusprechen :lach
Die beiden Gebiete fuhr ich ohne jegliche Erwartungen an. Angesichts der fehlenden Beschneiungsanlage rechnete ich ohnehin mit schwierigen Pistenverhältnissen, sodass heute auch mal wieder die ganz alten Ski zum Einsatz kamen – und das war sicher kein Fehler.
Den Skitag begann ich in Chur an der Talstation der Pendelbahn. Trägt man sich hinter dem Drehkreuz auf einem Zettel ein, so kann man am Stadthallen-Parkplatz kostenlos parken.
Mit der recht modernen Pendelbahn und uralten, klapprigen EUB ging es hinauf zum Brambrüesch. Das eigentliche Skigebiet ist leider aber nicht direkt mit der Gondelbahn verbunden. Es verkehrt in nicht klar ersichtlichen Abständen einen „Tschu-Tschu-Bahn“, welche man sonst von Seniorenrundfahrten durch Reiseziele, die ihre beste Zeit schon hinter sich haben, kennt. Im eigentlichen Skigebiet herrschte dann an sich Vollbetrieb. Es waren alle Pisten, außer natürlich die Abfahrt zum Känzeli, geöffnet, jedoch allesamt nicht präpariert. Es erstaunte mich, dass man nicht mal den flachen Schlussbereich am SL versucht hatte zu präparieren. Die Pisten waren allgemein sehr schneearm, sodass sehr viele Steine und Dreck durchkamen, Auch einige apere Stellen auf den Pisten gab es zu verzeichnen. Im Vergleich zu den in den letzten Tagen besuchten Großskigebieten wirklich eine andere Zeit. Vor allem am Brambrüesch kam ich mir mehrere Jahrzehnte zurückversetzt vor. Irgendwie war das schon auch mal ganz cool, aber diese Verhältnisse und den damit verbundenen „Skimord“ brauche ich dann doch auch nicht so häufig.
Um ca. 11:15 Uhr schnallte ich heute zum zweiten Mal an, dieses mal in Tschiertschen. Dort parkt man an einem großen Parkplatz am Ortseingang. Von dort bringt ein ein alter Kleinbus in die Nähe der Talstation der 4KSB. Die Talstation liegt so abseits, dass selbst eine Anfahrt mit dem Auto knapp werden würde. Parkplätze würde man dort nie einrichten können.
Aufgrund von Schneemangel sind in Tschiertschen zur Zeit nur die beiden Sessellifte in Betrieb. Der SL Jochalp war in Vorbereitung.
Auch in Tschiertschen waren aufgrund der fehlenden Beschneiungsanlage sehr viel Dreck und Steine auf den Pisten zu finden. Gerade neuralgische Punkte in Kurven oder hinter Kuppen konnten auch komplett schneefrei sein. Der Großteil der Pisten in Tschiertschen wurde jedoch noch frisch präpariert – und das an sich gar nicht mal schlecht.
Ein paar wenige Schneeerzeuger habe ich in Tschiertschen auf der blauen Talabfahrt doch gesehen. Scheinbar waren diese aber nie groß in Betrieb, obwohl es ja kalt genug gewesen sein muss, denn die Pisten waren dort genauso schneearm, wie an den unbeschneiten Stellen.
Tschiertschen wirkt zwar nicht ganz so abgerockt wie das Skigebiet Brambrüesch, aber trotz der relativ neuen Sesselbahnen wirkt auch in diesem Skigebiet die Zeit stehen geblieben.
Nachdem ich alle Pisten dann auch dort abgefahren war, ging es nun schon ungewohnt früh ins Auto, um „driving home for christmas“ zu machen.
Gefallen:
Gutes Wetter
Erkundung für mich neuer Skigebiete
Absolut nix los, v.a. in Tschiertschen
GraubündenCard
Nicht gefallen:
sehr schlechte Schneelage
sehr steinige Pisten
Komische Verbindungen ins Skigebiet, sowohl Brambrüesch, als auch Tschiertschen
Viele Lifte und Pisten in Tschiertschen noch geschlossen (was aber ja bekannt war)
fehlende Präparation am Brambrüesch
Daher:
,5 von

Bilder:

Ausblick von der Bergstation Hühnerköpfe

Pistenstart am SL. Oben und unten, wo noch am meisten Schnee lag, waren die Pisten eigentlich gar nicht mal so schlecht. Klar, wenn eh niemand drüber fährt, werden Pisten auch nicht schlecht. In der Mitte, wo es am schneeärmsten war, war es aber schon grenzwertig

Schlussbereich SL Hühnerköpfe. Zumindest hier hätte eigentlich eine Präparation möglich sein sollen

Von der Bergstation der DSB hat man einen tollen Blick ins Rheintal. Die Pisten an der DSB waren aber wesentlich steiniger und schlechter, als die am SL

Die schwarze Abfahrt an der DSB

Stationsbereich Hühnerköpfe. Blöd, dass man den SL nicht etwas weiter hoch gezogen hat. So muss man immer vom SL zur DSB aufsteigen, wenn man zwischen den Liften wechseln will

Blaue Abfahrt am SL

Rückblick auf die blaue Piste am SL

Mit der Pendelbahn ging es dann um 10:40 Uhr wieder runter nach Chur

Nun der Wechsel nach Tschiertschen. Auffällig ist, dass es dort noch sehr viel schattiger ist. Hier der Blick auf die Verbindungspiste zwischen den beiden 4ern

Die andere Talseite (Südseite) ist schon fast wieder schneefrei.

Ausblick von der oberen 4SB

Bergstation 4SB

Eigentlich eine sehr schöne Abfahrt an der 4SB, nur eben leider schneemangelbedingt heute sehr steinig

Blick nach oben auf einer der Pisten der 4SB. Im Hintergrund sieht man auch den SL Gürgaletsch. Das sieht nach einer tollen Anlage aus. An eine Öffnung ist hier aber zur Zeit überhaupt nicht zu denken.

Blick zur Talstation der 4SB

Blick zur Talstation Gürgaletsch. Die Pisten hier hätten eigentlich alle viel, viel Potential, wenn mehr Schnee läge.
Auch zum Weisshorn in Arosa wäre es eigentlich nicht weit…

Schöne Bergstimmung

Piste Nr. 2 oder 3, wo es neben vielen Steinen und Dreck auch ein paar apere Stellen gab

Blick auf die Talstation der 4KSB in Tschiertschen

Tschiertschen scheint ein echt hübscher Ort zu sein

Ach, wenn mehr Schnee läge, dann könnten die Pisten so traumhaft sein. Aber so komplett retro-mäßig wie heute war auch mal eine nette Zeitreise

Die Abfahrt zum Parkplatz war noch nicht gepistet. Da ich aber nicht zu Fuß durch den ganzen Ort gehen wollte, quälte ich mich durch den Altschnee zum Auto
Fazit:
Was für eine Zeitreise. Kein Vergleich zu den modernen Großskigebeiten, bzw. Skigebietsverbünden in Flims-Laax, Arosa-Lenzerheide oder Davos-Klosters. Vor allem am Brambrüesch ist die Zeit ja echt stehen geblieben und auch in Tschiertschen ist die Zeit, trotz recht moderner Anlagen, noch nicht wirklich weitergelaufen.
Die Bedingungen heute waren aus modernen Gesichtspunkten natürlich miserabel, aber das konnte ich mir ja denken. Dennoch waren die Erstbesuche und das Retro-Skiing irgendwie schon besonders. Eigentlich liegen mir ja große, moderne Skigebiete, aber bei Vollbetrieb und v.a. besseren Schneeverhältnissen könnte ich mir tatsächlich vorstellen, beide Gebiete, vor allem aber Tschiertschen, erneut zu besuchen. Tschiertschen hat, so meine ich zumindest nach den heutigen ersten Eindrücken, verdammt viel Potential, was sicher eine zweite Chance verdient.
An meinem Abreisetag hatte ich keine großen Ambitionen mehr. Ich wollte ohnehin wegen den anstehenden Feiertagen frühzeitig nach Hause aufbrechen. Große Skigebietstouren braucht es daher heute keine mehr.
Am Morgen fiel die Wahl darauf, zwei der Kleinskigebiete rund um Chur abzuklappern. Als Deutscher hat man schon ein paar Probleme, die Ortsnamen auch nur halbwegs richtig auszusprechen :lach
Die beiden Gebiete fuhr ich ohne jegliche Erwartungen an. Angesichts der fehlenden Beschneiungsanlage rechnete ich ohnehin mit schwierigen Pistenverhältnissen, sodass heute auch mal wieder die ganz alten Ski zum Einsatz kamen – und das war sicher kein Fehler.
Den Skitag begann ich in Chur an der Talstation der Pendelbahn. Trägt man sich hinter dem Drehkreuz auf einem Zettel ein, so kann man am Stadthallen-Parkplatz kostenlos parken.
Mit der recht modernen Pendelbahn und uralten, klapprigen EUB ging es hinauf zum Brambrüesch. Das eigentliche Skigebiet ist leider aber nicht direkt mit der Gondelbahn verbunden. Es verkehrt in nicht klar ersichtlichen Abständen einen „Tschu-Tschu-Bahn“, welche man sonst von Seniorenrundfahrten durch Reiseziele, die ihre beste Zeit schon hinter sich haben, kennt. Im eigentlichen Skigebiet herrschte dann an sich Vollbetrieb. Es waren alle Pisten, außer natürlich die Abfahrt zum Känzeli, geöffnet, jedoch allesamt nicht präpariert. Es erstaunte mich, dass man nicht mal den flachen Schlussbereich am SL versucht hatte zu präparieren. Die Pisten waren allgemein sehr schneearm, sodass sehr viele Steine und Dreck durchkamen, Auch einige apere Stellen auf den Pisten gab es zu verzeichnen. Im Vergleich zu den in den letzten Tagen besuchten Großskigebieten wirklich eine andere Zeit. Vor allem am Brambrüesch kam ich mir mehrere Jahrzehnte zurückversetzt vor. Irgendwie war das schon auch mal ganz cool, aber diese Verhältnisse und den damit verbundenen „Skimord“ brauche ich dann doch auch nicht so häufig.
Um ca. 11:15 Uhr schnallte ich heute zum zweiten Mal an, dieses mal in Tschiertschen. Dort parkt man an einem großen Parkplatz am Ortseingang. Von dort bringt ein ein alter Kleinbus in die Nähe der Talstation der 4KSB. Die Talstation liegt so abseits, dass selbst eine Anfahrt mit dem Auto knapp werden würde. Parkplätze würde man dort nie einrichten können.
Aufgrund von Schneemangel sind in Tschiertschen zur Zeit nur die beiden Sessellifte in Betrieb. Der SL Jochalp war in Vorbereitung.
Auch in Tschiertschen waren aufgrund der fehlenden Beschneiungsanlage sehr viel Dreck und Steine auf den Pisten zu finden. Gerade neuralgische Punkte in Kurven oder hinter Kuppen konnten auch komplett schneefrei sein. Der Großteil der Pisten in Tschiertschen wurde jedoch noch frisch präpariert – und das an sich gar nicht mal schlecht.
Ein paar wenige Schneeerzeuger habe ich in Tschiertschen auf der blauen Talabfahrt doch gesehen. Scheinbar waren diese aber nie groß in Betrieb, obwohl es ja kalt genug gewesen sein muss, denn die Pisten waren dort genauso schneearm, wie an den unbeschneiten Stellen.
Tschiertschen wirkt zwar nicht ganz so abgerockt wie das Skigebiet Brambrüesch, aber trotz der relativ neuen Sesselbahnen wirkt auch in diesem Skigebiet die Zeit stehen geblieben.
Nachdem ich alle Pisten dann auch dort abgefahren war, ging es nun schon ungewohnt früh ins Auto, um „driving home for christmas“ zu machen.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder:

Ausblick von der Bergstation Hühnerköpfe

Pistenstart am SL. Oben und unten, wo noch am meisten Schnee lag, waren die Pisten eigentlich gar nicht mal so schlecht. Klar, wenn eh niemand drüber fährt, werden Pisten auch nicht schlecht. In der Mitte, wo es am schneeärmsten war, war es aber schon grenzwertig

Schlussbereich SL Hühnerköpfe. Zumindest hier hätte eigentlich eine Präparation möglich sein sollen

Von der Bergstation der DSB hat man einen tollen Blick ins Rheintal. Die Pisten an der DSB waren aber wesentlich steiniger und schlechter, als die am SL

Die schwarze Abfahrt an der DSB

Stationsbereich Hühnerköpfe. Blöd, dass man den SL nicht etwas weiter hoch gezogen hat. So muss man immer vom SL zur DSB aufsteigen, wenn man zwischen den Liften wechseln will

Blaue Abfahrt am SL

Rückblick auf die blaue Piste am SL

Mit der Pendelbahn ging es dann um 10:40 Uhr wieder runter nach Chur

Nun der Wechsel nach Tschiertschen. Auffällig ist, dass es dort noch sehr viel schattiger ist. Hier der Blick auf die Verbindungspiste zwischen den beiden 4ern

Die andere Talseite (Südseite) ist schon fast wieder schneefrei.

Ausblick von der oberen 4SB

Bergstation 4SB

Eigentlich eine sehr schöne Abfahrt an der 4SB, nur eben leider schneemangelbedingt heute sehr steinig

Blick nach oben auf einer der Pisten der 4SB. Im Hintergrund sieht man auch den SL Gürgaletsch. Das sieht nach einer tollen Anlage aus. An eine Öffnung ist hier aber zur Zeit überhaupt nicht zu denken.

Blick zur Talstation der 4SB

Blick zur Talstation Gürgaletsch. Die Pisten hier hätten eigentlich alle viel, viel Potential, wenn mehr Schnee läge.
Auch zum Weisshorn in Arosa wäre es eigentlich nicht weit…

Schöne Bergstimmung

Piste Nr. 2 oder 3, wo es neben vielen Steinen und Dreck auch ein paar apere Stellen gab

Blick auf die Talstation der 4KSB in Tschiertschen

Tschiertschen scheint ein echt hübscher Ort zu sein

Ach, wenn mehr Schnee läge, dann könnten die Pisten so traumhaft sein. Aber so komplett retro-mäßig wie heute war auch mal eine nette Zeitreise

Die Abfahrt zum Parkplatz war noch nicht gepistet. Da ich aber nicht zu Fuß durch den ganzen Ort gehen wollte, quälte ich mich durch den Altschnee zum Auto
Fazit:
Was für eine Zeitreise. Kein Vergleich zu den modernen Großskigebeiten, bzw. Skigebietsverbünden in Flims-Laax, Arosa-Lenzerheide oder Davos-Klosters. Vor allem am Brambrüesch ist die Zeit ja echt stehen geblieben und auch in Tschiertschen ist die Zeit, trotz recht moderner Anlagen, noch nicht wirklich weitergelaufen.
Die Bedingungen heute waren aus modernen Gesichtspunkten natürlich miserabel, aber das konnte ich mir ja denken. Dennoch waren die Erstbesuche und das Retro-Skiing irgendwie schon besonders. Eigentlich liegen mir ja große, moderne Skigebiete, aber bei Vollbetrieb und v.a. besseren Schneeverhältnissen könnte ich mir tatsächlich vorstellen, beide Gebiete, vor allem aber Tschiertschen, erneut zu besuchen. Tschiertschen hat, so meine ich zumindest nach den heutigen ersten Eindrücken, verdammt viel Potential, was sicher eine zweite Chance verdient.
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WackelPudding
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
06.01.2022: Arosa-Lenzerheide:
In der Hoffnung, dass der Weihnachtstrubel schon etwas abgeklungen ist, nutze ich das lange Wochenende für einen erneuten Skikurztrip ins Bündnerland.
Leider habe ich im Engadin kurzfristig keine Unterkunft im Budget gefunden, gut, dass ist im Engadin als normalsterblicher Nicht-Schweizer eh nicht so einfach
, sodass ich mit den nördlicheren Gebieten vorlieb nehmen muss.
Angesichts der Wetterprognose war ich mir heute morgen noch nicht sicher, wo es mich hin verschlagen würde. Davos verwarf ich, aufgrund des deutlichen Umwegs zu meiner Unterkunft. Am Ende schwankte ich zwischen Laax und Arosa-Lenzerheide, wobei dann aufgrund des höheren Waldanteils und einem hellem Wolkenflecken im entsprechenden Tal, welches ich von der Autobahn aus erspähte, die Wahl auf Arosa-Lenzerheide fiel. Das war sicherlich keine ganz schlechte Wahl.
Natürlich erwartete ich heute angesichts des Neuschnees der letzten Tage keinen Top-Tag – und das wurde er am Ende auch nicht – aber der Tag heute war wirklich ganz solide und auch das Wetter war in sehr vielen Skigebietsteilen wirklich ansehlich.
Es hatte die letzten Tage ja doch einiges geschneit. Der Neuschnee hat sich aber noch nicht richtig mit der Unterlage der Pisten verbunden, sodass die Pisten rasch aufgefahren wurden. Der Neuschnee war leider auch nicht ganz fluffig, sondern eher teilweise von der Sorte „Betonschnee“, sodass gerade dort, wo noch relativ viel Neuschnee lag, das Skifahren am Anfang, als die Piste noch nicht zerfahren war, doch gut anstrengend war. Später bildeten sich in den steileren Pistenbereichen erwartbarerweise Haufen. Der Haufenschnee auf der hart-eisigen Unterlage war leider nicht besonders gut zu fahren. Dennoch haben die Pisten, die ganz gut zu fahren waren, in Summe doch überwogen.
Das Wetter präsentierte sich heute durchaus kalt mit einem leichten, kalten Wind. Insbesondere auf der Westseite und in Arosa hatte ich eigentlich immer Auflockerungen, durch die teilweise auch die Sonne erfolgreich hindurchkam. Am Stäzerhorn, Windegga sowie fast auf der gesamten Ostseite hielten sich aber hartnäckiger Nebelbänke, welche den Spaß erheblich schmälerten, da es dort teilweise keine Bodensicht gab.
Der Andrang war erfreulicherweise nicht so stark wie befürchtet. Unter der Woche vor Weihnachten, an dem Tag, an dem ich in ALH irgendwie nicht so recht glücklich wurde, war deutlich mehr los. Wartezeiten erlebte ich heute, mit Ausnahme von knapp 5min am Stäzertäli keine Nennenswerten. Die übrigen, kurzen, Wartezeiten kamen nicht wegen Überlastung, sondern wegen der Unfähigkeit der Skitouristen zu Stande. Generell ist mir aufgefallen, dass bei den heutigen, durchaus nicht ganz einfachen Bedingungen, bestimmt 20-30% der Gäste völlig hilf- und planlos auf den Pisten herumpurzelten. Das skifahrerische Niveau war also sehr gering. Da merkt man doch deutlich, dass gerade die sehr präsenten Deutschen in den letzten Jahren erfolgreich von ihrer Regierung eingesperrt worden sind und jedes Grundmaß an Koordination und Kondition verloren haben (trifft natürlich nicht auf alle zu, aber heute hätte ich da unzählige Beispiele gefunden)
Auf den Pisten war der Andrang in Ordnung. Auf den Hauptverbindungspisten, gerade an der Alp Stätz, war es aber natürlich die Hölle.
Der SL Gertrud lief bei meinen Vor-Ort-Besuchen am Morgen noch nicht. Später habe ich aber Leute im Lift gesehen, sodass ich davon ausgehe, dass der Lift dort später aufgegangen ist. Der Hörnli-Express war wohl ganztägig wegen einer technischen Störung außer Betrieb. Die Verbindung zwischen den Skigebietsteilen war somit nur über die Sesselliftkette in Arosa möglich.
Gefahren bin ich meine leicht abgewandelte Standardrunde. Der Start war in Churwalden, anschließend wurde auf der Westseite alles, außer Stätzerhorn (Nebel) abgefahren, ehe es zum Paradschier ging. Dann ging es direkt nach Arosa und um kurz nach 15:00 Uhr noch für die restliche Zeit an die Ostseite.
Gefallen:
Wetter besser als gedacht
Weitläufiges und abwechslungsreiches Skigebiet
Größtenteils moderne Liftanlagen
Moderater Andrang
Wieder etwas „Winterflair“
GraubündenCard
Nicht gefallen:
Neuschnee-Verhältnisse und damit sehr rasch aufgefahrene Pisten
Teilweise schlechte Sicht
Einzelne Liftanlagen nicht in Betrieb
Daher:
von

Bilder:

Morgens an der Alp Stätz. Noch ist die Welt hier in Ordnung

Blick in Richtung Stätzerhorn-Talstation. Die Pisten musste man am Morgen vorsichtig fahren. Die Pisten wurden zwar löblicherweise erneut alle gepistet, aber waren dennoch noch sehr weich.

Da es anschließend am Lavoz schon sehr gut war (gute Sicht und gute Pisten) blieb ich dort für 4 Fahrten

Ausblick Lavoz-Bergstation

Am Anfang war es wirklich noch sehr leer auf den Pisten und an den Liften

Blick zur Bergstation Pedra Grossa. Die Sonne bricht nun etwas durch

Schöner Ausblick vom Piz Scalottas

Die rote Abfahrt am Scalottas war leider noch nicht schön, da sehr unruhig, schlagig und steinig

Bei der blauen Abfahrt vom Scalottas bestehen diese Probleme nicht, jedoch ist diese Angelegenheit halt schon seeeeeehr flach.

Die Piste weiter hinunter in Richtung Pedra Grossa war auch kein Highlight. Dort hat man versucht nachzubeschneien. Leider war die Qualität des Maschinenschnees sehr bescheiden, was sich mir eigentlich nicht erschließt. Die Abfahrt war daher auch sehr unruhig

Auch die Piste am Cumascheals wurde mitgenommen. Die Piste war am Morgen noch sehr gut fahrbar

Auch die Abfahrt an der Sesselbahn ab Churwalden wiederholte ich. Die Bedingungen hier waren auch ganz ok, wenngleich stellenweise auch unruhig und knollig.

Die Abfahrten am Windegga-SL bestanden, mit Ausnahme der blauen Abfahrt, noch aus recht tiefem Beton-Neuschnee und waren daher nicht besonders gut zu fahren. Außerdem war die Sicht hier in den höheren Lagen stark eingeschränkt

Nach einer fast kompletten „Whiteout-Fahrt“ über die Heimberg-Motta-Urdenfürggli-Sesselbahn-Kette erreichte ich Arosa. Hier war das Wetter und vor allem die Sicht wieder deutlich besser, als an der Ostseite der Lenzerheide

Blick vom Plattenhorn zum Hörnli. Der Hörnliexpress war, wie man sieht, nicht in Betrieb

Auf der blauen Piste am Plattenhorn war es ziemlich voll. Am Lift selbst gab es aber keine größeren Wartezeiten

Blick auf Arosa. In den Weisshorn-Bereich wechselte ich via EUB Kulm

Die Abfahrt vom Weisshorn-Gipfel bis Bergstation Brüggerhorn war, wider Erwarten, sehr gut. Zum Wiederholen läd der Pistenabschnitt aber dennoch nicht ein, da die Bedingungen entlang der Brüggerhorn-Bahn wiederrum nicht sehr gut waren

Auch am Carmenna waren die Pisten, mit Ausnahme der Starthänge sowie der 8a in Gänze, ganz gut zu fahren.

Mittelstation Carmenna

Bei der Rückfahrt gab es dann am Urdenfürggli doch etwas Sonne, was die Abfahrt dort erheblich vereinfacht

Nichts desto trotz ist die Abfahrt am Urdenfürggli zu dieser Uhrzeit natürlich stark aufgefahren. Auch wenn die Buckel nicht sonderlich hoch waren, so war der zusammengeschobene Neuschnee auf der hart-eisigen Unterlage anspruchsvoll zu fahren

Am Weisshornspeed war auch nur der oberste Teil sonnig gelegen. Auch hier war die Piste schon stark aufgefahren. Weiter unten im Nebel war dies dann höchst unschön zu fahren.
Fazit:
Der Tag verlief besser als gedacht. Insbesondere das Wetter war besser als befürchtet und auch der Andrang war niedriger, als erwartet. Dennoch habe ich diese „Hauptsaison-Verhältnisse“ mit vielen überforderten Skifahren im letzten Winter in keinster Weise vermisst. Dennoch überwiegen heute die positiven Seiten des winterlichen Skitags.
In der Hoffnung, dass der Weihnachtstrubel schon etwas abgeklungen ist, nutze ich das lange Wochenende für einen erneuten Skikurztrip ins Bündnerland.
Leider habe ich im Engadin kurzfristig keine Unterkunft im Budget gefunden, gut, dass ist im Engadin als normalsterblicher Nicht-Schweizer eh nicht so einfach
Angesichts der Wetterprognose war ich mir heute morgen noch nicht sicher, wo es mich hin verschlagen würde. Davos verwarf ich, aufgrund des deutlichen Umwegs zu meiner Unterkunft. Am Ende schwankte ich zwischen Laax und Arosa-Lenzerheide, wobei dann aufgrund des höheren Waldanteils und einem hellem Wolkenflecken im entsprechenden Tal, welches ich von der Autobahn aus erspähte, die Wahl auf Arosa-Lenzerheide fiel. Das war sicherlich keine ganz schlechte Wahl.
Natürlich erwartete ich heute angesichts des Neuschnees der letzten Tage keinen Top-Tag – und das wurde er am Ende auch nicht – aber der Tag heute war wirklich ganz solide und auch das Wetter war in sehr vielen Skigebietsteilen wirklich ansehlich.
Es hatte die letzten Tage ja doch einiges geschneit. Der Neuschnee hat sich aber noch nicht richtig mit der Unterlage der Pisten verbunden, sodass die Pisten rasch aufgefahren wurden. Der Neuschnee war leider auch nicht ganz fluffig, sondern eher teilweise von der Sorte „Betonschnee“, sodass gerade dort, wo noch relativ viel Neuschnee lag, das Skifahren am Anfang, als die Piste noch nicht zerfahren war, doch gut anstrengend war. Später bildeten sich in den steileren Pistenbereichen erwartbarerweise Haufen. Der Haufenschnee auf der hart-eisigen Unterlage war leider nicht besonders gut zu fahren. Dennoch haben die Pisten, die ganz gut zu fahren waren, in Summe doch überwogen.
Das Wetter präsentierte sich heute durchaus kalt mit einem leichten, kalten Wind. Insbesondere auf der Westseite und in Arosa hatte ich eigentlich immer Auflockerungen, durch die teilweise auch die Sonne erfolgreich hindurchkam. Am Stäzerhorn, Windegga sowie fast auf der gesamten Ostseite hielten sich aber hartnäckiger Nebelbänke, welche den Spaß erheblich schmälerten, da es dort teilweise keine Bodensicht gab.
Der Andrang war erfreulicherweise nicht so stark wie befürchtet. Unter der Woche vor Weihnachten, an dem Tag, an dem ich in ALH irgendwie nicht so recht glücklich wurde, war deutlich mehr los. Wartezeiten erlebte ich heute, mit Ausnahme von knapp 5min am Stäzertäli keine Nennenswerten. Die übrigen, kurzen, Wartezeiten kamen nicht wegen Überlastung, sondern wegen der Unfähigkeit der Skitouristen zu Stande. Generell ist mir aufgefallen, dass bei den heutigen, durchaus nicht ganz einfachen Bedingungen, bestimmt 20-30% der Gäste völlig hilf- und planlos auf den Pisten herumpurzelten. Das skifahrerische Niveau war also sehr gering. Da merkt man doch deutlich, dass gerade die sehr präsenten Deutschen in den letzten Jahren erfolgreich von ihrer Regierung eingesperrt worden sind und jedes Grundmaß an Koordination und Kondition verloren haben (trifft natürlich nicht auf alle zu, aber heute hätte ich da unzählige Beispiele gefunden)
Auf den Pisten war der Andrang in Ordnung. Auf den Hauptverbindungspisten, gerade an der Alp Stätz, war es aber natürlich die Hölle.
Der SL Gertrud lief bei meinen Vor-Ort-Besuchen am Morgen noch nicht. Später habe ich aber Leute im Lift gesehen, sodass ich davon ausgehe, dass der Lift dort später aufgegangen ist. Der Hörnli-Express war wohl ganztägig wegen einer technischen Störung außer Betrieb. Die Verbindung zwischen den Skigebietsteilen war somit nur über die Sesselliftkette in Arosa möglich.
Gefahren bin ich meine leicht abgewandelte Standardrunde. Der Start war in Churwalden, anschließend wurde auf der Westseite alles, außer Stätzerhorn (Nebel) abgefahren, ehe es zum Paradschier ging. Dann ging es direkt nach Arosa und um kurz nach 15:00 Uhr noch für die restliche Zeit an die Ostseite.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder:

Morgens an der Alp Stätz. Noch ist die Welt hier in Ordnung

Blick in Richtung Stätzerhorn-Talstation. Die Pisten musste man am Morgen vorsichtig fahren. Die Pisten wurden zwar löblicherweise erneut alle gepistet, aber waren dennoch noch sehr weich.

Da es anschließend am Lavoz schon sehr gut war (gute Sicht und gute Pisten) blieb ich dort für 4 Fahrten

Ausblick Lavoz-Bergstation

Am Anfang war es wirklich noch sehr leer auf den Pisten und an den Liften

Blick zur Bergstation Pedra Grossa. Die Sonne bricht nun etwas durch

Schöner Ausblick vom Piz Scalottas

Die rote Abfahrt am Scalottas war leider noch nicht schön, da sehr unruhig, schlagig und steinig

Bei der blauen Abfahrt vom Scalottas bestehen diese Probleme nicht, jedoch ist diese Angelegenheit halt schon seeeeeehr flach.

Die Piste weiter hinunter in Richtung Pedra Grossa war auch kein Highlight. Dort hat man versucht nachzubeschneien. Leider war die Qualität des Maschinenschnees sehr bescheiden, was sich mir eigentlich nicht erschließt. Die Abfahrt war daher auch sehr unruhig

Auch die Piste am Cumascheals wurde mitgenommen. Die Piste war am Morgen noch sehr gut fahrbar

Auch die Abfahrt an der Sesselbahn ab Churwalden wiederholte ich. Die Bedingungen hier waren auch ganz ok, wenngleich stellenweise auch unruhig und knollig.

Die Abfahrten am Windegga-SL bestanden, mit Ausnahme der blauen Abfahrt, noch aus recht tiefem Beton-Neuschnee und waren daher nicht besonders gut zu fahren. Außerdem war die Sicht hier in den höheren Lagen stark eingeschränkt

Nach einer fast kompletten „Whiteout-Fahrt“ über die Heimberg-Motta-Urdenfürggli-Sesselbahn-Kette erreichte ich Arosa. Hier war das Wetter und vor allem die Sicht wieder deutlich besser, als an der Ostseite der Lenzerheide

Blick vom Plattenhorn zum Hörnli. Der Hörnliexpress war, wie man sieht, nicht in Betrieb

Auf der blauen Piste am Plattenhorn war es ziemlich voll. Am Lift selbst gab es aber keine größeren Wartezeiten

Blick auf Arosa. In den Weisshorn-Bereich wechselte ich via EUB Kulm

Die Abfahrt vom Weisshorn-Gipfel bis Bergstation Brüggerhorn war, wider Erwarten, sehr gut. Zum Wiederholen läd der Pistenabschnitt aber dennoch nicht ein, da die Bedingungen entlang der Brüggerhorn-Bahn wiederrum nicht sehr gut waren

Auch am Carmenna waren die Pisten, mit Ausnahme der Starthänge sowie der 8a in Gänze, ganz gut zu fahren.

Mittelstation Carmenna

Bei der Rückfahrt gab es dann am Urdenfürggli doch etwas Sonne, was die Abfahrt dort erheblich vereinfacht

Nichts desto trotz ist die Abfahrt am Urdenfürggli zu dieser Uhrzeit natürlich stark aufgefahren. Auch wenn die Buckel nicht sonderlich hoch waren, so war der zusammengeschobene Neuschnee auf der hart-eisigen Unterlage anspruchsvoll zu fahren

Am Weisshornspeed war auch nur der oberste Teil sonnig gelegen. Auch hier war die Piste schon stark aufgefahren. Weiter unten im Nebel war dies dann höchst unschön zu fahren.
Fazit:
Der Tag verlief besser als gedacht. Insbesondere das Wetter war besser als befürchtet und auch der Andrang war niedriger, als erwartet. Dennoch habe ich diese „Hauptsaison-Verhältnisse“ mit vielen überforderten Skifahren im letzten Winter in keinster Weise vermisst. Dennoch überwiegen heute die positiven Seiten des winterlichen Skitags.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
07.01.2022: Sedrun – Oberalp – Andermatt – Gemsstock:
Da ich meine Unterkunft in Disentis wählte, wollte ich nun auch für mich mal etwas Neuland mit meiner GraubündenCard entdecken. Die SkiArena Andermatt-Sedrun ist bis heute noch ein weißer Fleck auf der Landkarte für mich gewesen.
Leider hat man bei den Saisonkarten die Nutzung der Matterhorn-Gotthard-Bahn zwischen Disentis und Andermatt „geklaut“. Sehr schade, denn das Gebiet würde sich bestens für Ski-Bahn-Touren eignen. Da z.B. eine Fahrkarte von Andermatt nach Disentis für mich als jemand, der als Nicht-Schweizer natürlich kein Halbtax hat, mit 21CHF nicht ganz günstig ist (Sedrun – Dieni hätte ich ja zusätzlich auch noch zahlen müssen) machte ich heute nur eine „kleine“ Skisafari ab Dieni.
Leider öffnet die Sesselbahn in Dieni offiziell erst um 09:00 Uhr. So späte Öffnungen bin ich aus der Schweiz gar nicht gewohnt. Immerhin war man aber so fair, die Bahn schon um 08:50 Uhr für die wartenden Skifahrer anzuschmeißen. Ich hangelte mich dann, jeweils mit einigen Wiederholungen an den einzelnen Anlagen, langsam in Richtung Andermatt. Die Ski-Reise über den Oneralppass war landschaftlich natürlich eh superschön, vor allem, weil das Wetter sehr bald aufmachte und mir einen meist sonnigen Skitag bescherte. Damit hatte ich in dieser Intensität gar nicht gerechnet.
Insbesondere zwischen dem Oberalppass und Andermatt sind die Beschäftigungsanlagen doch sehr kurz und machen meist nur wenige Höhenmeter. Wenn das hochalpine Flair außen herum nicht wäre, könnte man hier doch glatt meinen, man wäre in der Skiwelt. Das soll aber explizit keine Kritik darstellen, denn die Pisten in den Zwischenabschnitten sind eben nicht nur Verbindungsziehwege, sondern meist tatsächlich sehr schön, wenngleich halt natürlich kurz.
Der Pistenzustand heute war besser, als gestern in ALH. Die Pisten waren gut präpariert. Steine kamen nur vereinzelt zum Vorschein. Insbesondere am Nachmittag waren diese rund um den Oberalp-Flyer (dämlicher Liftname übrigens, trifft aber ja auf alle Sessellifte im Gebiet zu) ein Thema. Auch am Gemsstock gab es auf der schwarzen Abfahrt vom Gipfel einige Steine.
Im Bereich Milez waren die Pisten am Morgen noch sehr wellig, was an der nach wie vor geringen Naturschneelage liegt. In Richtung Andermatt war diese „Welligkeit“ weniger stark ausgeprägt.
Mit dem gratis Ortsbus von Andermatt wechselte ich dann kurz vor dem Mittag an den Gemsstock. Das System mit den Kleinbussen klappt echt gut. Um 11:26 Uhr zog ich meine Ski in Andermatt aus, um 11:30 Uhr fuhr der Kleinbus ab dem Bahnhof und um 11:40 Uhr fuhr ich schon mit der Pendelbahn in Richtung Gemsstock. Auch in der Gegenrichtung später gab es nichts zu meckern. Verblüffend, dass es in dem einen Skiort so ein gutes Skibussystem gibt, während es in Sedrun gar keinen Shuttle gibt (außer natürlich die für Saisonpassinhaber kostenpflichtige MGB).
Am Gemsstock herrschten dann auch sehr gute Bedingungen. Während es auf der schwarzen Gipfelabfahrt einige Steine gab, war die rote Gipfelabfahrt völlig steinfrei. Mit den Pendelbahnen, die durchgängig fuhren, machte man schnell Höhenmeter und der Takt passte sehr gut zu meiner heutigen Fahrtgeschwindigkeit. Auch die schwarze Abfahrt am Lutersee-Lift war super, sodass diese auch mehrmals wiederholt wurde. Geografisch bedingt kommt die Sonne am Gemsstock aber nicht so gut zu dieser Jahreszeit zur Geltung. Während einer leicht trüberen Phase war die Talabfahrt dann doch auch mal ein Blindflug.
Um 14:14 Uhr nahm ich dann ab der Brücke wieder den pünktlichen Kleinbus bis Oberwiler. Dort kommt man ja direkt auf die Talabfahrt und somit direkt zur Gondel in Richtung Nätschen.
Während die 30 am Morgen noch geöffnet war und ich mich schon freute, diese Abfahrt zu befahren, schließlich war die Abfahrt ja glaube ich die komplette letzte Saison zu, so war die Abfahrt bei meiner Rückfahrt am Start deutlich abgesperrt. Aus der Gondel, die ich dann leider für die Verbindung nutzen musste, war für die Sperrung kein Grund ersichtlich. Lawinen können z.Zt. eigentlich kein Thema sein, denn schließlich liegt ja z.Zt. auch noch kein Schnee. Schade, vielleicht klappt es ja ein anderes Mal.
Ich machte noch ein paar Wiederholungsfahrten an allen Liften und kam dann so jeweils kurz vor Betriebsschluss pünktlich zurück nach Dieni.
Gefallen:
Gutes Wetter
Neue Skigebiete kennengelernt
Weitläufigkeit der Skigebiete
Landschaft
Relativ wenig los → Keine Wartezeiten
GraubündenCard
Nicht gefallen:
Verbindungsabfahrt 30 am Nachmittag ohne ersichtlichen Grund gesperrt
Keine kundenfreundliche Ski-Bahn-Kombinationsmöglichkeit
Stellenweise wellige und steinige Pisten
Dämliche Liftbezeichnungen („Flyer“)
Daher:
,5 von

Bilder:

Morgens machte ich gleich eine Wiederholungsfahrt am Milez-Flyer. Das war noch eine sehr schattige und dunkle Angelegenheit

Auch am Mulinatsch-Flyer machte ich ein paar Abfahrten. Die direktere rote Abfahrt lies ich aber aus. Die Piste wurde nicht mehr frisch hergerichtet und vom Lift aus waren einige Steine erkennbar.
Die blaue Zufahrt zum Lift war bereits am Morgen recht eisig.

Blick zu einer Talsperre über den Tegia-Gronda-Lift hinweg, den ich heute nicht gefahren bin.

Blick auf Milez

Nun ging es entlang des Cuolm-Val-Flyers – extrem dämlicher Name für einen lahmen 4er – in Richtung Oberalppass

Die Verbindung zwischen dem Skigebiet in Dieni und am Oberalppass stellen diese beiden 4SB im Cuolm Val her

Letzter Trassenteil des Calmut-Flyers

Start der Abfahrt am Calmut-Flyer Richtung Oberalppass

Blick auf den Oberalppass mit der Talstation des Oberalp-Flyers. Am Nachmittag kamen an dieser Anlage einige Steine zum Vorschein

Ausblick von der Bergstation der Gondelbahn am Schneehüenerstock. Die Sonne hat sich nun ziemlich durchgesetzt.

Die schwarze Abfahrt zum Schneehüenerstock-Flyer war am Morgen sehr schön. Am Nachmittag war die Abfahrt dann mehr und mehr abgerutscht und man musste die Kanten schon einigermaßen zum Einsatz bringen.

Die Abfahrt zur Mittelstation der Gondelbahn ist super, aber auch extrem kurz. Hier auf dem Bild sieht man ziemlich genau die Hälfte der Abfahrt zwischen Berg- und Mittelstation.

Einfahrtstützen Schneehüenerstock-Flyer. Dieser Lift war eigentlich immer, wenn ich da war, nur sehr spärlich ausgelastet.

Abfahrten am Lutersee-Flyer

Auch die Abfahrten am Gütsch-Flyer waren jetzt nicht so schlimm
Aber auch hier gilt, dass die Abfahrten leider sehr kurz sind.

Gondelbahn aus Andermatt kurz vor der Bergstation Gütsch. Kurios sind etwas die Windräder an dieser Stelle. Ich habe da zwar noch nie wirklich drauf geachtet, aber eigentlich habe ich bislang noch nie bewusst Windräder im alpinen Gebirge gesehen. Sieht jetzt nicht sonderlich schön aus, aber effektiv dürften die Anlagen sein

Abfahrt in Richtung Nätschen

Mittelstation Nätschen.
Ab hier folgt dann die Talabfahrt der gesperrten Oberalppassstraße. Die Talabfahrt ab hier zieht sich dann doch ganz schön. Schade, dass es die direkte Talabfahrt nicht mehr gibt…

Da der Wechsel zwischen den Andermatter Skigebieten so reibungslos geklappt hat, stehe ich wenig später an der Bergstation der Gemsstockbahn und bewundere dieses atemberaubende Panorama

Panorama leicht verschwenkt

Zuerst fuhr ich die schwarze Abfahrt vom Gipfel: eine wirklich schöne, rassige Abfahrt. Im oberen Teil ist sie auch sehr schön pulvrig und steinfrei. Unten kommen dann aber einige große Steine durch, sodass ich diese Abfahrt nur ein Mal gefahren bin.

Ausblick von der Bergstation des Gurschen-Flyers, den man benötigt, um von der schwarzen Gipfelabfahrt wieder zur Gipfelbahn zu gelangen. Die Abfahrt am Gurschen-Flyer selbst ist aber auch nicht schlecht.

Anschließend fuhr ich die rote Abfahrt. Eine lange, abwechslungsreiche und von oben bis unten steinfreie Abfahrt mit vielen Höhenmetern. Das machte Spaß und wurde daher über die gesamte Besuchszeit am Gemsstock auch insgesamt 4 Mal gefahren.

Weiter unten auf der roten Gipfelabfahrt kurz vor dem „Schuss-Streckenteil“

Der ultrasteile Luterseelift erschließt eine sehr ruhige, schöne und leere schwarze Abfahrt, die mir auch sehr zugesagt hat, sodass es auch hier in Summe 3 Abfahrten gab.

Start der Talabfahrt vom Gemsstock. Lässig, kann man hier ca. 1500hm am Stück durchfahren. Die Talabfahrt selbst war aber wohl die schwächste der Pisten am Gemsstock. Im unteren Teil der Abfahrt liefen auch noch die Kanonen und Lanzen

Nach einem abermals reibungslosen Skigebietswechsel habe ich im Bereich Nätschen – Gütsch keine Bilder mehr gemacht. Hier bin ich nun auf der Verbindungspiste zum Schneehüenerstock-Flyer

Seitenblick aus dem Schneehüenerstock-Flyer zur dortigen schwarzen Abfahrt, die nun mit der fortgeschrittenen Uhrzeit schon recht abgerutscht war.

Die Sonne hielt heute auch fast bis zum Schluss durch. Nun machte ich mich dann nur noch auf den Rückweg nach Dieni.
Fazit:
Das war heute richtig gut! Der Schnee passte, das Wetter war gut und es hatte schon wieder verblüffend wenig Leute auf den Pisten und an den Anlagen. Im Vergleich zu ALH war heute wirklich noch eine deutliche Stufe weniger Andrang und das skifahrerische Niveau war deutlich höher, wenngleich die Bedingungen heute auch deutlich einfacher waren.
Das Skigebiet sieht mich gerne wieder. Die Reise über den Oberalppass macht Spaß, ist fürs Auge sehr ansprechend und trotz der kurzen Pisten in diesem Gebietsteil ist es hier keineswegs fad. Der Gemsstock hat auch voll überzeugt, ist aber wohl zum Teil auch was für die spätere Saison, wenn man dort auch öfters mal die Sonne sieht.
Da ich meine Unterkunft in Disentis wählte, wollte ich nun auch für mich mal etwas Neuland mit meiner GraubündenCard entdecken. Die SkiArena Andermatt-Sedrun ist bis heute noch ein weißer Fleck auf der Landkarte für mich gewesen.
Leider hat man bei den Saisonkarten die Nutzung der Matterhorn-Gotthard-Bahn zwischen Disentis und Andermatt „geklaut“. Sehr schade, denn das Gebiet würde sich bestens für Ski-Bahn-Touren eignen. Da z.B. eine Fahrkarte von Andermatt nach Disentis für mich als jemand, der als Nicht-Schweizer natürlich kein Halbtax hat, mit 21CHF nicht ganz günstig ist (Sedrun – Dieni hätte ich ja zusätzlich auch noch zahlen müssen) machte ich heute nur eine „kleine“ Skisafari ab Dieni.
Leider öffnet die Sesselbahn in Dieni offiziell erst um 09:00 Uhr. So späte Öffnungen bin ich aus der Schweiz gar nicht gewohnt. Immerhin war man aber so fair, die Bahn schon um 08:50 Uhr für die wartenden Skifahrer anzuschmeißen. Ich hangelte mich dann, jeweils mit einigen Wiederholungen an den einzelnen Anlagen, langsam in Richtung Andermatt. Die Ski-Reise über den Oneralppass war landschaftlich natürlich eh superschön, vor allem, weil das Wetter sehr bald aufmachte und mir einen meist sonnigen Skitag bescherte. Damit hatte ich in dieser Intensität gar nicht gerechnet.
Insbesondere zwischen dem Oberalppass und Andermatt sind die Beschäftigungsanlagen doch sehr kurz und machen meist nur wenige Höhenmeter. Wenn das hochalpine Flair außen herum nicht wäre, könnte man hier doch glatt meinen, man wäre in der Skiwelt. Das soll aber explizit keine Kritik darstellen, denn die Pisten in den Zwischenabschnitten sind eben nicht nur Verbindungsziehwege, sondern meist tatsächlich sehr schön, wenngleich halt natürlich kurz.
Der Pistenzustand heute war besser, als gestern in ALH. Die Pisten waren gut präpariert. Steine kamen nur vereinzelt zum Vorschein. Insbesondere am Nachmittag waren diese rund um den Oberalp-Flyer (dämlicher Liftname übrigens, trifft aber ja auf alle Sessellifte im Gebiet zu) ein Thema. Auch am Gemsstock gab es auf der schwarzen Abfahrt vom Gipfel einige Steine.
Im Bereich Milez waren die Pisten am Morgen noch sehr wellig, was an der nach wie vor geringen Naturschneelage liegt. In Richtung Andermatt war diese „Welligkeit“ weniger stark ausgeprägt.
Mit dem gratis Ortsbus von Andermatt wechselte ich dann kurz vor dem Mittag an den Gemsstock. Das System mit den Kleinbussen klappt echt gut. Um 11:26 Uhr zog ich meine Ski in Andermatt aus, um 11:30 Uhr fuhr der Kleinbus ab dem Bahnhof und um 11:40 Uhr fuhr ich schon mit der Pendelbahn in Richtung Gemsstock. Auch in der Gegenrichtung später gab es nichts zu meckern. Verblüffend, dass es in dem einen Skiort so ein gutes Skibussystem gibt, während es in Sedrun gar keinen Shuttle gibt (außer natürlich die für Saisonpassinhaber kostenpflichtige MGB).
Am Gemsstock herrschten dann auch sehr gute Bedingungen. Während es auf der schwarzen Gipfelabfahrt einige Steine gab, war die rote Gipfelabfahrt völlig steinfrei. Mit den Pendelbahnen, die durchgängig fuhren, machte man schnell Höhenmeter und der Takt passte sehr gut zu meiner heutigen Fahrtgeschwindigkeit. Auch die schwarze Abfahrt am Lutersee-Lift war super, sodass diese auch mehrmals wiederholt wurde. Geografisch bedingt kommt die Sonne am Gemsstock aber nicht so gut zu dieser Jahreszeit zur Geltung. Während einer leicht trüberen Phase war die Talabfahrt dann doch auch mal ein Blindflug.
Um 14:14 Uhr nahm ich dann ab der Brücke wieder den pünktlichen Kleinbus bis Oberwiler. Dort kommt man ja direkt auf die Talabfahrt und somit direkt zur Gondel in Richtung Nätschen.
Während die 30 am Morgen noch geöffnet war und ich mich schon freute, diese Abfahrt zu befahren, schließlich war die Abfahrt ja glaube ich die komplette letzte Saison zu, so war die Abfahrt bei meiner Rückfahrt am Start deutlich abgesperrt. Aus der Gondel, die ich dann leider für die Verbindung nutzen musste, war für die Sperrung kein Grund ersichtlich. Lawinen können z.Zt. eigentlich kein Thema sein, denn schließlich liegt ja z.Zt. auch noch kein Schnee. Schade, vielleicht klappt es ja ein anderes Mal.
Ich machte noch ein paar Wiederholungsfahrten an allen Liften und kam dann so jeweils kurz vor Betriebsschluss pünktlich zurück nach Dieni.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder:

Morgens machte ich gleich eine Wiederholungsfahrt am Milez-Flyer. Das war noch eine sehr schattige und dunkle Angelegenheit

Auch am Mulinatsch-Flyer machte ich ein paar Abfahrten. Die direktere rote Abfahrt lies ich aber aus. Die Piste wurde nicht mehr frisch hergerichtet und vom Lift aus waren einige Steine erkennbar.
Die blaue Zufahrt zum Lift war bereits am Morgen recht eisig.

Blick zu einer Talsperre über den Tegia-Gronda-Lift hinweg, den ich heute nicht gefahren bin.

Blick auf Milez

Nun ging es entlang des Cuolm-Val-Flyers – extrem dämlicher Name für einen lahmen 4er – in Richtung Oberalppass

Die Verbindung zwischen dem Skigebiet in Dieni und am Oberalppass stellen diese beiden 4SB im Cuolm Val her

Letzter Trassenteil des Calmut-Flyers

Start der Abfahrt am Calmut-Flyer Richtung Oberalppass

Blick auf den Oberalppass mit der Talstation des Oberalp-Flyers. Am Nachmittag kamen an dieser Anlage einige Steine zum Vorschein

Ausblick von der Bergstation der Gondelbahn am Schneehüenerstock. Die Sonne hat sich nun ziemlich durchgesetzt.

Die schwarze Abfahrt zum Schneehüenerstock-Flyer war am Morgen sehr schön. Am Nachmittag war die Abfahrt dann mehr und mehr abgerutscht und man musste die Kanten schon einigermaßen zum Einsatz bringen.

Die Abfahrt zur Mittelstation der Gondelbahn ist super, aber auch extrem kurz. Hier auf dem Bild sieht man ziemlich genau die Hälfte der Abfahrt zwischen Berg- und Mittelstation.

Einfahrtstützen Schneehüenerstock-Flyer. Dieser Lift war eigentlich immer, wenn ich da war, nur sehr spärlich ausgelastet.

Abfahrten am Lutersee-Flyer

Auch die Abfahrten am Gütsch-Flyer waren jetzt nicht so schlimm
Aber auch hier gilt, dass die Abfahrten leider sehr kurz sind.

Gondelbahn aus Andermatt kurz vor der Bergstation Gütsch. Kurios sind etwas die Windräder an dieser Stelle. Ich habe da zwar noch nie wirklich drauf geachtet, aber eigentlich habe ich bislang noch nie bewusst Windräder im alpinen Gebirge gesehen. Sieht jetzt nicht sonderlich schön aus, aber effektiv dürften die Anlagen sein

Abfahrt in Richtung Nätschen

Mittelstation Nätschen.
Ab hier folgt dann die Talabfahrt der gesperrten Oberalppassstraße. Die Talabfahrt ab hier zieht sich dann doch ganz schön. Schade, dass es die direkte Talabfahrt nicht mehr gibt…

Da der Wechsel zwischen den Andermatter Skigebieten so reibungslos geklappt hat, stehe ich wenig später an der Bergstation der Gemsstockbahn und bewundere dieses atemberaubende Panorama

Panorama leicht verschwenkt

Zuerst fuhr ich die schwarze Abfahrt vom Gipfel: eine wirklich schöne, rassige Abfahrt. Im oberen Teil ist sie auch sehr schön pulvrig und steinfrei. Unten kommen dann aber einige große Steine durch, sodass ich diese Abfahrt nur ein Mal gefahren bin.

Ausblick von der Bergstation des Gurschen-Flyers, den man benötigt, um von der schwarzen Gipfelabfahrt wieder zur Gipfelbahn zu gelangen. Die Abfahrt am Gurschen-Flyer selbst ist aber auch nicht schlecht.

Anschließend fuhr ich die rote Abfahrt. Eine lange, abwechslungsreiche und von oben bis unten steinfreie Abfahrt mit vielen Höhenmetern. Das machte Spaß und wurde daher über die gesamte Besuchszeit am Gemsstock auch insgesamt 4 Mal gefahren.

Weiter unten auf der roten Gipfelabfahrt kurz vor dem „Schuss-Streckenteil“

Der ultrasteile Luterseelift erschließt eine sehr ruhige, schöne und leere schwarze Abfahrt, die mir auch sehr zugesagt hat, sodass es auch hier in Summe 3 Abfahrten gab.

Start der Talabfahrt vom Gemsstock. Lässig, kann man hier ca. 1500hm am Stück durchfahren. Die Talabfahrt selbst war aber wohl die schwächste der Pisten am Gemsstock. Im unteren Teil der Abfahrt liefen auch noch die Kanonen und Lanzen

Nach einem abermals reibungslosen Skigebietswechsel habe ich im Bereich Nätschen – Gütsch keine Bilder mehr gemacht. Hier bin ich nun auf der Verbindungspiste zum Schneehüenerstock-Flyer

Seitenblick aus dem Schneehüenerstock-Flyer zur dortigen schwarzen Abfahrt, die nun mit der fortgeschrittenen Uhrzeit schon recht abgerutscht war.

Die Sonne hielt heute auch fast bis zum Schluss durch. Nun machte ich mich dann nur noch auf den Rückweg nach Dieni.
Fazit:
Das war heute richtig gut! Der Schnee passte, das Wetter war gut und es hatte schon wieder verblüffend wenig Leute auf den Pisten und an den Anlagen. Im Vergleich zu ALH war heute wirklich noch eine deutliche Stufe weniger Andrang und das skifahrerische Niveau war deutlich höher, wenngleich die Bedingungen heute auch deutlich einfacher waren.
Das Skigebiet sieht mich gerne wieder. Die Reise über den Oberalppass macht Spaß, ist fürs Auge sehr ansprechend und trotz der kurzen Pisten in diesem Gebietsteil ist es hier keineswegs fad. Der Gemsstock hat auch voll überzeugt, ist aber wohl zum Teil auch was für die spätere Saison, wenn man dort auch öfters mal die Sonne sieht.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
08.01.2022: SkiArena Andermatt-Sedrun: Disentis – Sedrun – Dieni – Oberalp:
Tag 2 in der SkiArena. Auf der Webseite der Bergbahnen stand die Verbindung über den Schneehüenerstock schon gestern Abend als geschlossen drin. Angesichts der stürmischen Wettervorhersage war das für mich gestern Abend dann auch schon plausibel, sodass ich für heute plante, Disentis und den restlichen Teil des Sedruner Gebiets abzufahren. Für einen vermeintlichen Schlechtwettertag sollte das als Programm allemal reichen.
Um 08:15 Uhr – übrigens löblich, dass man immerhin in Disentis relativ früh öffnet, nicht so wie in Sedrun… - startete ich im Schneetreiben in Disentis an der Pendelbahn. Oben war die Sicht noch sehr mau und der kräftige Wind gepaart mit dem Schneefall machten die ersten Runden zu unangenehmen Runden. Die Abfahrt an der Gendusas-Sesselbahn war mit ca. 15cm Neuschnee versehen und lies sich einigermaßen gut fahren.
Nachdem ich dort genug hatte, ging es weiter im Gebiet. Mit dem „hinteren“ Skigebietsteil wurde ich aber nicht warm, da die Pisten irgendwie alle nur Verbindungen sind und oftmals bergauf gehen. Die rote am Lai-Alv-Sessel sowie der darüberliegende Skilift waren noch geschlossen.
Mit der modernen Pendelbahn ging es dann um 10:00 Uhr hinunter nach Sedrun, da die Route natürlich noch wegen Schneemangels geschlossen war. Mit dem für Saisonpass-Inhaber kostenpflichtigen Skizug ging es rüber nach Dieni, wo ich um ca. 10:30 Uhr wieder in die 4KSB einstieg.
Im Skigebiet Dieni-Oberalp hatte es entweder deutlich weniger geschneit oder die Pisten wurden hier in der früh noch einmal stark verdichtet. Der Pistenzustand in diesem Teilgebiet war etwas lockerer Schnee auf Eis. Eher unschön. Gut war es aber z.B. am Oberalp-Flyer.
Um 14:05 Uhr ging es wieder zurück nach Sedrun und dann fuhr ich dort noch etwas am Tellerlift Cuolm da Vi, da es dort eine super Stimmung mit den Wolken hatte.
Um 16:00 Uhr fuhr ich dann angesichts der geschlossenen Talabfahrt mit der Gondel wieder nach Disentis. Nie im Leben hätte ich zu Beginn des Tages damit gerechnet, bis 16:00 Uhr zu fahren. Wie kam es dennoch dazu?
Tagsüber, schätzungsweise gegen 11:30 Uhr klarte es bedeutend auf und der Tag gestaltete sich fortan sehr sonnig, womit ich nicht gerechnet hätte. Durch die besseren Lichtverhältnisse ließen sich dann auch die Pisten wieder besser befahren, sodass der Spaßfaktor gesteigert wurde. Da tat auch der sehr stürmische, kalte Wind, keinen Abbruch.
In Folge des Winds wurden tagsüber wohl auch noch alle Anlagen zwischen dem Oberalppass und Cuolm Val sowie der Lai-Alv-Sessel gesperrt. Da hatte ich Glück, dass ich meine Tour also noch ganz normal und wie geplant hatte durchführen können.
Insgesamt war heute, trotz des deutlich schlechteren Wetters, mehr los als gestern. Insbesondere entlang des Milez-Flyers war die Piste unangenehm voll. Wartezeiten hatte ich dennoch keine.
Gefallen:
Neues Skigebiet Disentis kennengelernt
Aufhellungen ab dem späten Vormittag
Keine Liftwartezeiten
GraubündenCard
Nicht gefallen:
Sehr schnell aufgefahrene Pisten
Stürmischer Wind mit folgenden Liftschließungen
Verbindungscharakter des „hinteren“ Skigebietsteils in Disentis
Kostenpflichtige Skigebietsverbindung in Disentis für Saisonkartenbesitzer
Daher:
,5 von

Bilder:

Morgens, kurz nach Betriebsbeginn, am Gendusas-Sessel waren die Bedingungen jetzt noch nicht so wirklich prickelnd

Auch auf den folgenden Skigebietsverbindungspisten war es nicht wirklich besser

Verbindungsabfahrt zum Dadens-Schlepper

Blick zur Talstation der 3SB Parlet. Leider sind in diesem Skigebietsteil, inkl. Dadens, die Pisten alle sehr schmal und irgendwie, so scheint es mir, nur auf die Verbindung ausgelegt. Schöne Wiederholungsabfahrten sucht man, zumindest heute, vergebens.

Winterliche Zugkreuzung im Bahnhof Sedrun. Der Skizug (links) musste noch den Regelzug in Richtung Disentis passieren lassen, ehe er zum Einstieg vorzog

Unterhalb von Milez wurden die Sichtverhältnisse dann leicht besser. Die Piste war loser Schnee auf Eis

Blick auf Milez. Die Abfahrten am Mulinatsch-Flyer waren leicht besser, als gestern

Die direktere Rote am Mulinatsch-Flyer war katastrophal.

Abfahrt am Mulinatsch-Flyer. Der Lift selbst kämpfte schon schwer mit dem Wind und es gab immer windbedingte Stopps.

Es riss nun weiter auf. Hier der Blick über die Bergstation des Cuolm Val-Flyers zu einer Staumauer

Windiger Start in die Abfahrt am Cuolm Val-Flyer

Talstationen Cuolm Val / Calmut

Am Oberalppass war dann heute skigebietstechnisch Schluss. Angesichts des starken Winds erschien es absolut verständlich, dass die weitere Skiverbindung über den Schneehüenerstock nicht in Betrieb war. Ab Oberalp-Flyer, wo recht wenig los war, blieb ich dann für 6 Fahrten.
An der Bergstation war es aber auch hier stark stürmisch und auf der abgeblasenen Piste kamen viele Steine durch.

Schöner Ausblick von der Bergstation des Oberalp-Flyers

Staudamm

Auf dem Wechsel rückzus in Richtung Disentis muss man dann ja vom Bahnhof Sedrun aus kurz mit dem dortigen Übungslift fahren, wenn man nicht zur Pendelbahn aufsteigen möchte. Leider konnte man wohl angesichts der Stromleitung die Pendelbahn nicht weiter runter ziehen.

Von Disentis her kommend zog nun im Tal Nebel auf, was zu einer wunderbaren Stimmung an der Bergstation der Pendelbahn Cuolm da Vi sorgte

Die Abfahrt zur 3SB Parlet wurde dadurch aber nicht besser

An dem Tellerlift fuhr ich dann aber angesichts der schönen Stimmung, an der ich mich kaum sattsehen konnte, noch ein paar Mal. Die Piste dort war auch noch ganz in Ordnung.

Blick auf die Sesselliftstationen auf Gendusas. Der obere Sessel musste tagsüber kapitulieren, wobei ich ihn morgens zum Glück noch fahren konnte.
Fazit:
Auch heute blieb der Tag wieder über den Erwartungen. Dies ist insbesondere auf die Wetterbesserung ab dem späten Vormittag zurück zu führen.
Das für mich neue Skigebiet in Disentis konnte mich aber nicht wirklich überzeugen, irgendwie fehlen hier Pisten, welche eine Wiederholung lohnen. Vielleicht ist das aber bei Vollbetrieb auch anders. Auch das Skigebiet ab Dieni in Richtung Oberalppass lebt doch deutlich von der Verbindung über den Pass hinaus in Richtung Andermatt. Ohne diese Weitläufigkeit ist das dortige Skigebiet auch nur halb so gut.
Angesichts der heutigen Wetter- und Schneeumstände will ich mich aber nicht zu sehr beklagen und halte doch fest, dass ich wider aller Erwartungen am Morgen den Skitag doch bis zum Betriebsschluss durchgezogen habe, was dafür spricht, dass es so schlimm nicht gewesen sein kann
Tag 2 in der SkiArena. Auf der Webseite der Bergbahnen stand die Verbindung über den Schneehüenerstock schon gestern Abend als geschlossen drin. Angesichts der stürmischen Wettervorhersage war das für mich gestern Abend dann auch schon plausibel, sodass ich für heute plante, Disentis und den restlichen Teil des Sedruner Gebiets abzufahren. Für einen vermeintlichen Schlechtwettertag sollte das als Programm allemal reichen.
Um 08:15 Uhr – übrigens löblich, dass man immerhin in Disentis relativ früh öffnet, nicht so wie in Sedrun… - startete ich im Schneetreiben in Disentis an der Pendelbahn. Oben war die Sicht noch sehr mau und der kräftige Wind gepaart mit dem Schneefall machten die ersten Runden zu unangenehmen Runden. Die Abfahrt an der Gendusas-Sesselbahn war mit ca. 15cm Neuschnee versehen und lies sich einigermaßen gut fahren.
Nachdem ich dort genug hatte, ging es weiter im Gebiet. Mit dem „hinteren“ Skigebietsteil wurde ich aber nicht warm, da die Pisten irgendwie alle nur Verbindungen sind und oftmals bergauf gehen. Die rote am Lai-Alv-Sessel sowie der darüberliegende Skilift waren noch geschlossen.
Mit der modernen Pendelbahn ging es dann um 10:00 Uhr hinunter nach Sedrun, da die Route natürlich noch wegen Schneemangels geschlossen war. Mit dem für Saisonpass-Inhaber kostenpflichtigen Skizug ging es rüber nach Dieni, wo ich um ca. 10:30 Uhr wieder in die 4KSB einstieg.
Im Skigebiet Dieni-Oberalp hatte es entweder deutlich weniger geschneit oder die Pisten wurden hier in der früh noch einmal stark verdichtet. Der Pistenzustand in diesem Teilgebiet war etwas lockerer Schnee auf Eis. Eher unschön. Gut war es aber z.B. am Oberalp-Flyer.
Um 14:05 Uhr ging es wieder zurück nach Sedrun und dann fuhr ich dort noch etwas am Tellerlift Cuolm da Vi, da es dort eine super Stimmung mit den Wolken hatte.
Um 16:00 Uhr fuhr ich dann angesichts der geschlossenen Talabfahrt mit der Gondel wieder nach Disentis. Nie im Leben hätte ich zu Beginn des Tages damit gerechnet, bis 16:00 Uhr zu fahren. Wie kam es dennoch dazu?
Tagsüber, schätzungsweise gegen 11:30 Uhr klarte es bedeutend auf und der Tag gestaltete sich fortan sehr sonnig, womit ich nicht gerechnet hätte. Durch die besseren Lichtverhältnisse ließen sich dann auch die Pisten wieder besser befahren, sodass der Spaßfaktor gesteigert wurde. Da tat auch der sehr stürmische, kalte Wind, keinen Abbruch.
In Folge des Winds wurden tagsüber wohl auch noch alle Anlagen zwischen dem Oberalppass und Cuolm Val sowie der Lai-Alv-Sessel gesperrt. Da hatte ich Glück, dass ich meine Tour also noch ganz normal und wie geplant hatte durchführen können.
Insgesamt war heute, trotz des deutlich schlechteren Wetters, mehr los als gestern. Insbesondere entlang des Milez-Flyers war die Piste unangenehm voll. Wartezeiten hatte ich dennoch keine.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder:

Morgens, kurz nach Betriebsbeginn, am Gendusas-Sessel waren die Bedingungen jetzt noch nicht so wirklich prickelnd

Auch auf den folgenden Skigebietsverbindungspisten war es nicht wirklich besser

Verbindungsabfahrt zum Dadens-Schlepper

Blick zur Talstation der 3SB Parlet. Leider sind in diesem Skigebietsteil, inkl. Dadens, die Pisten alle sehr schmal und irgendwie, so scheint es mir, nur auf die Verbindung ausgelegt. Schöne Wiederholungsabfahrten sucht man, zumindest heute, vergebens.

Winterliche Zugkreuzung im Bahnhof Sedrun. Der Skizug (links) musste noch den Regelzug in Richtung Disentis passieren lassen, ehe er zum Einstieg vorzog

Unterhalb von Milez wurden die Sichtverhältnisse dann leicht besser. Die Piste war loser Schnee auf Eis

Blick auf Milez. Die Abfahrten am Mulinatsch-Flyer waren leicht besser, als gestern

Die direktere Rote am Mulinatsch-Flyer war katastrophal.

Abfahrt am Mulinatsch-Flyer. Der Lift selbst kämpfte schon schwer mit dem Wind und es gab immer windbedingte Stopps.

Es riss nun weiter auf. Hier der Blick über die Bergstation des Cuolm Val-Flyers zu einer Staumauer

Windiger Start in die Abfahrt am Cuolm Val-Flyer

Talstationen Cuolm Val / Calmut

Am Oberalppass war dann heute skigebietstechnisch Schluss. Angesichts des starken Winds erschien es absolut verständlich, dass die weitere Skiverbindung über den Schneehüenerstock nicht in Betrieb war. Ab Oberalp-Flyer, wo recht wenig los war, blieb ich dann für 6 Fahrten.
An der Bergstation war es aber auch hier stark stürmisch und auf der abgeblasenen Piste kamen viele Steine durch.

Schöner Ausblick von der Bergstation des Oberalp-Flyers

Staudamm

Auf dem Wechsel rückzus in Richtung Disentis muss man dann ja vom Bahnhof Sedrun aus kurz mit dem dortigen Übungslift fahren, wenn man nicht zur Pendelbahn aufsteigen möchte. Leider konnte man wohl angesichts der Stromleitung die Pendelbahn nicht weiter runter ziehen.

Von Disentis her kommend zog nun im Tal Nebel auf, was zu einer wunderbaren Stimmung an der Bergstation der Pendelbahn Cuolm da Vi sorgte

Die Abfahrt zur 3SB Parlet wurde dadurch aber nicht besser

An dem Tellerlift fuhr ich dann aber angesichts der schönen Stimmung, an der ich mich kaum sattsehen konnte, noch ein paar Mal. Die Piste dort war auch noch ganz in Ordnung.

Blick auf die Sesselliftstationen auf Gendusas. Der obere Sessel musste tagsüber kapitulieren, wobei ich ihn morgens zum Glück noch fahren konnte.
Fazit:
Auch heute blieb der Tag wieder über den Erwartungen. Dies ist insbesondere auf die Wetterbesserung ab dem späten Vormittag zurück zu führen.
Das für mich neue Skigebiet in Disentis konnte mich aber nicht wirklich überzeugen, irgendwie fehlen hier Pisten, welche eine Wiederholung lohnen. Vielleicht ist das aber bei Vollbetrieb auch anders. Auch das Skigebiet ab Dieni in Richtung Oberalppass lebt doch deutlich von der Verbindung über den Pass hinaus in Richtung Andermatt. Ohne diese Weitläufigkeit ist das dortige Skigebiet auch nur halb so gut.
Angesichts der heutigen Wetter- und Schneeumstände will ich mich aber nicht zu sehr beklagen und halte doch fest, dass ich wider aller Erwartungen am Morgen den Skitag doch bis zum Betriebsschluss durchgezogen habe, was dafür spricht, dass es so schlimm nicht gewesen sein kann
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
09.01.2022 Obersaxen:
Eigentlich wollte ich heute am Abreisetag einen kurzen Skitag in Brigels verbringen. Am Morgen meldete Brigels jedoch nur Betrieb für die beiden unteren 4KSBen. Also habe ich doch schnell noch den Status in Obersaxen gecheckt. Dort war Vollbetrieb, mit Ausnahme des Schleppers in Valata, gemeldet. Folglich wurde schnell umdisponiert und Obersaxen angefahren.
Erstaunlicherweise kam auch heute schnell die Sonne durch uns der Tag gestaltete sich ganz passabel. Zum Glück hatte es in Obersaxen weniger geschneit als in Disentis, wo ich heute Morgen erstmal gut 20cm Neuschnee von meinem Auto fegen musste. In Obersaxen würde ich auf 5-15cm tippen.
Die Pisten wurden, wie für Obersaxen typisch, nach dem Neuschnee nicht frisch gepistet. Die Pisten wurden schnell aufgefahren. Da sich der Andrang aber sehr stark in Grenzen hielt – für ein Wochenende in der Höchstsaison nahezu gespenstisch – war das aber nicht so tragisch. Auf den Pisten war aber noch einiges an Steinen zu finden, insbesondere am Mundaun und am Piz Sezner. Vor den Neuschneefällen müssen die Pistenbedingungen hier echt prekär gewesen sein.
Einige, auch wichtige, Pisten sind noch gesperrt. So ist die Verbindung vom Piz Mundaun-Sektor ins Hauptgebiet nur unten herum über den Bergauf-Weg nach Misanenga möglich. Unverständlich, dass die Verbindung obenrum keine Priorität genießt. Generell sind die zahlreichen Bergauf-Verbindungen ein großer Schwachpunkt von Obersaxen, vor allem bei so langsamen Schneeverhältnissen wir heute.
Gefallen:
Wetter besser als gedacht
Anlagentechnisch Vollbetrieb
Nix los
Völlig maskenfreises Skifahren – wäre ja eh niemand da, den man anstecken könnte 
GraubündenCard
Nicht gefallen:
Neuschnee-Verhältnisse
Teilweise sehr steinige Pisten
Viele Pisten noch geschlossen
Schlecht gelöste Skigebietsverbindungen
Daher:
,75 von

Bilder:

Morgens am Piz Mundaun. Dort sind nur die absolut notwendigen Verbindungen geöffnet. Für mehr reicht der Schnee nicht

Deshalb muss man am Mundaun diesen sehr weiten Umweg fahren, um wieder zurück nach Cuolm Sura zu gelangen

Im Sasolas-Sektor

Leider hielten sich im unteren Teil der Sasolas-Piste Wolken, welche den Skispaß auf den eigentlich schönen Pisten dort sehr trübten

Wieder auf dem Piz Mundaun angekommen kam nun die Sonne durch

Der Ausblick vom Piz Mundaun kann sich schon sehen lassen

Blick vom Stein Richtung Hitzeggen

Und der „Gegenblick“ vom Hitzeggen Richtung Stein

Abfahrt Hitzeggen – Triel

Abfahrt Hitzeggen – Triel

Back to the roots. An diesem Seillift an der Kartitscha lernte ich vor vielen Jahren das Skifahren


Blick aus dem Piz-Sezner-Lift. Die Pisten dort waren leider alle sehr steinig

Abfahrt am Piz Sezner

Dito

Später ging es dann noch einmal an den Hitzeggen

Ein letzter Blick auf die Talstation in Valata mit verdammt leerem Parkplatz. Schon traurig, dass das Skigebiet hier so verlassen ist. Hoffentlich machen die Bergbahnen doch nicht irgendwann am Mundaun mal den Laden dicht :/
Fazit:
Auch heute war der Tag wieder überraschend gut. Obersaxen hat mit so wenig Schnee natürlich noch viele Schwächen, da viele Pisten fehlen und die Verbindungen daher noch schlechter sind, als sonst. Aber dennoch war das heutige Ersatzprogramm sicher keine ganz schlechte Wahl, wenn man bedenkt, wie wenige Pisten und Bahnen in Andermatt-Sedrun-Disentis oder Brigels und wahrscheinlich in Laax geöffnet gewesen wären.
Eigentlich wollte ich heute am Abreisetag einen kurzen Skitag in Brigels verbringen. Am Morgen meldete Brigels jedoch nur Betrieb für die beiden unteren 4KSBen. Also habe ich doch schnell noch den Status in Obersaxen gecheckt. Dort war Vollbetrieb, mit Ausnahme des Schleppers in Valata, gemeldet. Folglich wurde schnell umdisponiert und Obersaxen angefahren.
Erstaunlicherweise kam auch heute schnell die Sonne durch uns der Tag gestaltete sich ganz passabel. Zum Glück hatte es in Obersaxen weniger geschneit als in Disentis, wo ich heute Morgen erstmal gut 20cm Neuschnee von meinem Auto fegen musste. In Obersaxen würde ich auf 5-15cm tippen.
Die Pisten wurden, wie für Obersaxen typisch, nach dem Neuschnee nicht frisch gepistet. Die Pisten wurden schnell aufgefahren. Da sich der Andrang aber sehr stark in Grenzen hielt – für ein Wochenende in der Höchstsaison nahezu gespenstisch – war das aber nicht so tragisch. Auf den Pisten war aber noch einiges an Steinen zu finden, insbesondere am Mundaun und am Piz Sezner. Vor den Neuschneefällen müssen die Pistenbedingungen hier echt prekär gewesen sein.
Einige, auch wichtige, Pisten sind noch gesperrt. So ist die Verbindung vom Piz Mundaun-Sektor ins Hauptgebiet nur unten herum über den Bergauf-Weg nach Misanenga möglich. Unverständlich, dass die Verbindung obenrum keine Priorität genießt. Generell sind die zahlreichen Bergauf-Verbindungen ein großer Schwachpunkt von Obersaxen, vor allem bei so langsamen Schneeverhältnissen wir heute.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder:

Morgens am Piz Mundaun. Dort sind nur die absolut notwendigen Verbindungen geöffnet. Für mehr reicht der Schnee nicht

Deshalb muss man am Mundaun diesen sehr weiten Umweg fahren, um wieder zurück nach Cuolm Sura zu gelangen

Im Sasolas-Sektor

Leider hielten sich im unteren Teil der Sasolas-Piste Wolken, welche den Skispaß auf den eigentlich schönen Pisten dort sehr trübten

Wieder auf dem Piz Mundaun angekommen kam nun die Sonne durch

Der Ausblick vom Piz Mundaun kann sich schon sehen lassen

Blick vom Stein Richtung Hitzeggen

Und der „Gegenblick“ vom Hitzeggen Richtung Stein

Abfahrt Hitzeggen – Triel

Abfahrt Hitzeggen – Triel

Back to the roots. An diesem Seillift an der Kartitscha lernte ich vor vielen Jahren das Skifahren


Blick aus dem Piz-Sezner-Lift. Die Pisten dort waren leider alle sehr steinig

Abfahrt am Piz Sezner

Dito

Später ging es dann noch einmal an den Hitzeggen

Ein letzter Blick auf die Talstation in Valata mit verdammt leerem Parkplatz. Schon traurig, dass das Skigebiet hier so verlassen ist. Hoffentlich machen die Bergbahnen doch nicht irgendwann am Mundaun mal den Laden dicht :/
Fazit:
Auch heute war der Tag wieder überraschend gut. Obersaxen hat mit so wenig Schnee natürlich noch viele Schwächen, da viele Pisten fehlen und die Verbindungen daher noch schlechter sind, als sonst. Aber dennoch war das heutige Ersatzprogramm sicher keine ganz schlechte Wahl, wenn man bedenkt, wie wenige Pisten und Bahnen in Andermatt-Sedrun-Disentis oder Brigels und wahrscheinlich in Laax geöffnet gewesen wären.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
23.01.2022 Sarn-Heinzenberg + Tschappina-Heinzenberg:
Das Wetterglück scheint wieder auf meiner Seite zu sein. Für meinen Skitrip bis Mittwoch ist wieder Top-Wetter angekündigt, so auch heute.
Bereits auf der Autobahn in Richtung Alpen merkte man, dass es die Leute heute in die Skigebiete zog. Bereits in Vorarlberg staute es an der Abfahrt in den Bregenzerwald. Mein Beileid an die, die dort heute Ski fahren wollten. Auch später in Landquart, Chur Süd und Reichenau verließen sehr viele Fahrzeuge die Autobahn, in Chur Süd war z.B. auch schon wieder die Abfahrt zugestaut.
Der hohe Ansturm an Tagesgästen hatte ich heute erwartet, daher hatte ich mir heute etwas untypisches für mich vorgesehen – ein Besuch in zwei Ultra-Kleinskigebieten am Heinzenberg. Und tatsächlich sollte diese Wahl eine wirklich gute Wahl gewesen sein.
Da ich am Vortag erst spät von einem privaten Treffen nach Hause kam, war es also optimal Skigebiete befahren zu wollen, wo im Zweifel eine etwas spätere Ankunft nicht zu sehr ins Gewicht fällt. Ich kam aber dennoch, so wie gewollt, um 05:10 Uhr daheim weg und erreichte dann – zumindest auf meiner Route – auf problemlosen Weg um ca. 08:40 Uhr die Talstation des Skigebiets Sarn-Heinzenberg, wo ich noch zuvorderst parken konnte.
Die lange DSB öffnete heute auch bereits vor 09:00 Uhr die Pforten und brauchte mich nach oben in ein überraschend vielseitiges und abwechslungsreiches Skigebiet. Auch die Rodelbahn unter der DSB sah durchaus rasant und sportlich aus.
Im Skigebiet erschließt oben ein langer Skilift (rund 1.600m) unzählige Varianten. Heute zählte ich mindestens deren 6 und dabei waren noch nicht einmal alle Varianten offen, wenn man der Beschilderung glauben kann. Angesichts dieser Vielfältigkeit kam tatsächlich auch in einem so kleinen Skigebiet Begeisterung bei mir auf.
Die Pisten waren alle, vor allem unter Anbetracht der sehr dünnen Schneelage, hervorragend präpariert. An sich viel professionellere Skigebiete bekommen das nicht annähernd so gut hin – Stubai, hust…
Aufgrund der geringen Schneelage waren die Pisten aber noch sehr wellig, was leider nicht mein Favorit ist. Dennoch machte das heute Spaß, weil der Schnee eben so gut war. An diversen Stellen kam etwas Untergrund durch. Da das Gebiet aber eigentlich bis ganz oben grasig zu sein scheint, störte das aber kaum.
Auch das Skigebiet Sarn-Heinzenberg füllte sich schnell. Am SL gab es in der Spitze rund 10 Minuten Wartezeit. Das ist sicher ärgerlich, aber dafür war die Piste jedes Mal leer und von daher wurde der Skispaß nicht sonderlich getrübt. An der DSB gab es keine Wartezeiten.
Kurios fand ich in Sarn-Heinzenberg, dass es keinerlei Drehkreuze oder anderweitige Zutrittskontrollen gab. An der Talstation der DSB gab es zwei Korridore: mit und ohne Skipass. Mit meiner GraubündenCard nahm ich dann natürlich den Korridor „mit Skipass“. Wie erhalten die dann ihre entsprechenden Zuscheidungen aus den Verbundeinnahmen?
Im Sommer an der Schatzalp oder in Bergün musste ich immerhin meine Karte vorzeigen und wurde notiert (in Bergün handschriftlich übrigens…).
Gegen 12:15 Uhr wechselte ich dann ins Skigebiet Tschappina.
Im Vergleich zum Skigebiet Sarn war dort deutlich mehr los, was sich negativ auf den Pisten bemerkbar machte. Vor allem am SL von Oberurmein musste man ebenfalls rund 10min warten und dadurch, dass dort eben nur 2 Pistenvarianten zur Verfügung stehen, waren die Pisten schon deutlich „schlechter“ beisammen. „Schlecht“ meint hier aber nicht schlecht, sondern einfach nur schlechter. Im Vergleich zu allen Hauptpisten in den einschlägigen Tagesausflugsgebieten wären die dortigen Pisten sicherlich traumhaft gewesen.
Insgesamt waren alle Pisten in Tschappina, mit Ausnahme derer nach Obertschappina, deutlich härter als in Sarn, was wahrscheinlich auf die Beschneiungsanlage zurückzuführen ist.
Trotz der langen SL hielt ich bis Betriebsschluss durch, merke nun aber doch, dass meine Beine heute den ganzen Tag stehen mussten (außer 2x in der DSB).
Das Wetter war heute prachtvoll mit Temperaturen rund um den Gefrierpunkt.
Gefallen:
Wahnsinnige Pistenvielfalt in Sarn-Heinzenberg
Sehr gute Pistenpräparation
Kaiserwetter
2 neue Skigebiete kennengelernt
Überwiegend leere Pisten
GraubündenCard
Nicht gefallen:
Geringe Schneelage
Viel los in Tschappina
Teilweise Liftwartezeiten
Daher:
,25 von

Bilder:

Am oberen SL in Sarn-Heinzenberg startet der Tag heute absolut vielversprechend

Die Pisten wurden extremst gut hergerichtet, vor allem wenn man bedenkt, wie wenig Schnee hier tatsächlich liegt

Insbesondere am Morgen waren die Bedingungen kaum zu ertragen :lol
Die Pistenraupenspuren waren aber bis zu meiner Weiterreise kurz nach Mittag immer noch erkennbar.
Der SL mit seinen zig Varianten hat hier einfach einen richtig positiven Einfluss auf die Pistenqualität

Die einzelnen Varianten waren eigentlich alle gleich gut zu fahren. Nur an der ein oder anderen Kuppe war es verständlicherweise mal etwas knollig.

Herz, was willst du mehr?

Die Perspektiven aus dem Skigebiet sind natürlich immer irgendwie sehr ähnlich, auch wenn sich das Skigebiet oben am SL durch die diversen Varianten doch überraschend weitläufig anfühlt

Die Talabfahrt zur DSB verfügt über eine Beschneiung und war daher etwas härter, als die Pisten oben, aber dennoch immer noch sehr griffig und gut zu fahren. Die unbeschneiten Talabfahrten, von denen es laut Pistenplan noch zwei gäbe, waren nicht geöffnet.
Zur Mittageszeit erfolgte dann der Wechsel nach Tschappina. Die Talstation in Oberurmein kann man innerhalb von gut 15min über sehr kleine Sträßchen ab der Talstation Sarn-Heinzenberg erreichen.
Insgesamt war in Tschappina deutlich mehr Betrieb, als in Sarn-Heinzenberg. Teilweise hätte man auf den Pisten vielleicht fast ein „Engegefühl“ bekommen müssen, wenn man gerade die absolut leeren Pisten in Sarn-Heinzenberg genossen hat.

Auf der Verbindungsabfahrt von Rascheins nach Obergmeind

Für zwei Runden ging es dann an den langen Doppel-SL zum Lüschgrat.
Die Abfahrten hier waren nett, kamen aber qualitativ nicht an die an der Sarner Höhe ran.
Die umfassende Beschneiung in diesem Kleingebiet hat mich durchaus erstaunt und ist ja im Bündnerland nicht immer üblich (Brambrüesch, Tschiertschen, Vals, etc.)

Letzter Pistenabschnitt der Piste entlang des Doppel-SL kurz vor Obergmeind

Die Abfahrt nach Obertschappina fand ich hinsichtlich der Schneequalität besser. Manche Pistenabschnitte sind hier jedoch recht flach.
Da die Verbindung vom SL aus Obertschappina in Richtung Oberurmein noch nicht geöffnet ist, muss man suboptimalerweise ein paar Meter zur Bergstation des Doppel-SL bergan schieben. Ist aber nicht tragisch

Blick zurück Richtung Obergmeind. Absolut enttäuschend, dass man hier am Nachmittag keine frischen Bullyspuren mehr findet :lach

Blick in Richtung Talstation Obertschappina

Ziemlich gut war die von unten aus gesehen linke Variante am Doppel-SL. Die Piste war aber der Bergstation des Lifts gesperrt. Man konnte die Piste über eine Art Zwischenausstieg im linken Lift aber dennoch erreichen. Da dies kaum Menschen gemacht haben, war es hier stets ruhig.

Auf den Abfahrten nach Oberurmein war immer gut was los, auch wenn das dieses Bild gerade nicht vermitteln will

Abfahrt Richtung Oberurmein

Blaue Abfahrt nach Oberurmein.
Mensch, da schreibe ich was von viel Betrieb und mache dann immer Bilder von leeren Pisten…

Zum Tagesabschluss ging es dann noch einmal für ein paar Runden an den Doppel-SL
Fazit:
Das war heute richtig gut! Ich finde es doch immer wieder verblüffend, dass jemand wie ich, der eigentlich immer versucht möglichst ausgedehnte Skisafaris zu fahren auch in solchen Kleinskigebieten super-happy werden kann.
Sarn-Heinzenberg hat mich voll überzeugt, Tschappina ist auch nicht schlecht, aber hier ist halt das Lift-Piste-Verhältnis halt doch nicht ganz so gut.
Jedenfalls gönne ich es den Liftbetreibern aber, dass auch in diesen Gebieten ganz gut was los war, sodass ich davon ausgehe, dass der heutige Tag auch dort etwas Geld in die Kassen gespült hat.
Das Wetterglück scheint wieder auf meiner Seite zu sein. Für meinen Skitrip bis Mittwoch ist wieder Top-Wetter angekündigt, so auch heute.
Bereits auf der Autobahn in Richtung Alpen merkte man, dass es die Leute heute in die Skigebiete zog. Bereits in Vorarlberg staute es an der Abfahrt in den Bregenzerwald. Mein Beileid an die, die dort heute Ski fahren wollten. Auch später in Landquart, Chur Süd und Reichenau verließen sehr viele Fahrzeuge die Autobahn, in Chur Süd war z.B. auch schon wieder die Abfahrt zugestaut.
Der hohe Ansturm an Tagesgästen hatte ich heute erwartet, daher hatte ich mir heute etwas untypisches für mich vorgesehen – ein Besuch in zwei Ultra-Kleinskigebieten am Heinzenberg. Und tatsächlich sollte diese Wahl eine wirklich gute Wahl gewesen sein.
Da ich am Vortag erst spät von einem privaten Treffen nach Hause kam, war es also optimal Skigebiete befahren zu wollen, wo im Zweifel eine etwas spätere Ankunft nicht zu sehr ins Gewicht fällt. Ich kam aber dennoch, so wie gewollt, um 05:10 Uhr daheim weg und erreichte dann – zumindest auf meiner Route – auf problemlosen Weg um ca. 08:40 Uhr die Talstation des Skigebiets Sarn-Heinzenberg, wo ich noch zuvorderst parken konnte.
Die lange DSB öffnete heute auch bereits vor 09:00 Uhr die Pforten und brauchte mich nach oben in ein überraschend vielseitiges und abwechslungsreiches Skigebiet. Auch die Rodelbahn unter der DSB sah durchaus rasant und sportlich aus.
Im Skigebiet erschließt oben ein langer Skilift (rund 1.600m) unzählige Varianten. Heute zählte ich mindestens deren 6 und dabei waren noch nicht einmal alle Varianten offen, wenn man der Beschilderung glauben kann. Angesichts dieser Vielfältigkeit kam tatsächlich auch in einem so kleinen Skigebiet Begeisterung bei mir auf.
Die Pisten waren alle, vor allem unter Anbetracht der sehr dünnen Schneelage, hervorragend präpariert. An sich viel professionellere Skigebiete bekommen das nicht annähernd so gut hin – Stubai, hust…
Aufgrund der geringen Schneelage waren die Pisten aber noch sehr wellig, was leider nicht mein Favorit ist. Dennoch machte das heute Spaß, weil der Schnee eben so gut war. An diversen Stellen kam etwas Untergrund durch. Da das Gebiet aber eigentlich bis ganz oben grasig zu sein scheint, störte das aber kaum.
Auch das Skigebiet Sarn-Heinzenberg füllte sich schnell. Am SL gab es in der Spitze rund 10 Minuten Wartezeit. Das ist sicher ärgerlich, aber dafür war die Piste jedes Mal leer und von daher wurde der Skispaß nicht sonderlich getrübt. An der DSB gab es keine Wartezeiten.
Kurios fand ich in Sarn-Heinzenberg, dass es keinerlei Drehkreuze oder anderweitige Zutrittskontrollen gab. An der Talstation der DSB gab es zwei Korridore: mit und ohne Skipass. Mit meiner GraubündenCard nahm ich dann natürlich den Korridor „mit Skipass“. Wie erhalten die dann ihre entsprechenden Zuscheidungen aus den Verbundeinnahmen?
Im Sommer an der Schatzalp oder in Bergün musste ich immerhin meine Karte vorzeigen und wurde notiert (in Bergün handschriftlich übrigens…).
Gegen 12:15 Uhr wechselte ich dann ins Skigebiet Tschappina.
Im Vergleich zum Skigebiet Sarn war dort deutlich mehr los, was sich negativ auf den Pisten bemerkbar machte. Vor allem am SL von Oberurmein musste man ebenfalls rund 10min warten und dadurch, dass dort eben nur 2 Pistenvarianten zur Verfügung stehen, waren die Pisten schon deutlich „schlechter“ beisammen. „Schlecht“ meint hier aber nicht schlecht, sondern einfach nur schlechter. Im Vergleich zu allen Hauptpisten in den einschlägigen Tagesausflugsgebieten wären die dortigen Pisten sicherlich traumhaft gewesen.
Insgesamt waren alle Pisten in Tschappina, mit Ausnahme derer nach Obertschappina, deutlich härter als in Sarn, was wahrscheinlich auf die Beschneiungsanlage zurückzuführen ist.
Trotz der langen SL hielt ich bis Betriebsschluss durch, merke nun aber doch, dass meine Beine heute den ganzen Tag stehen mussten (außer 2x in der DSB).
Das Wetter war heute prachtvoll mit Temperaturen rund um den Gefrierpunkt.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder:

Am oberen SL in Sarn-Heinzenberg startet der Tag heute absolut vielversprechend

Die Pisten wurden extremst gut hergerichtet, vor allem wenn man bedenkt, wie wenig Schnee hier tatsächlich liegt

Insbesondere am Morgen waren die Bedingungen kaum zu ertragen :lol
Die Pistenraupenspuren waren aber bis zu meiner Weiterreise kurz nach Mittag immer noch erkennbar.
Der SL mit seinen zig Varianten hat hier einfach einen richtig positiven Einfluss auf die Pistenqualität

Die einzelnen Varianten waren eigentlich alle gleich gut zu fahren. Nur an der ein oder anderen Kuppe war es verständlicherweise mal etwas knollig.

Herz, was willst du mehr?

Die Perspektiven aus dem Skigebiet sind natürlich immer irgendwie sehr ähnlich, auch wenn sich das Skigebiet oben am SL durch die diversen Varianten doch überraschend weitläufig anfühlt

Die Talabfahrt zur DSB verfügt über eine Beschneiung und war daher etwas härter, als die Pisten oben, aber dennoch immer noch sehr griffig und gut zu fahren. Die unbeschneiten Talabfahrten, von denen es laut Pistenplan noch zwei gäbe, waren nicht geöffnet.
Zur Mittageszeit erfolgte dann der Wechsel nach Tschappina. Die Talstation in Oberurmein kann man innerhalb von gut 15min über sehr kleine Sträßchen ab der Talstation Sarn-Heinzenberg erreichen.
Insgesamt war in Tschappina deutlich mehr Betrieb, als in Sarn-Heinzenberg. Teilweise hätte man auf den Pisten vielleicht fast ein „Engegefühl“ bekommen müssen, wenn man gerade die absolut leeren Pisten in Sarn-Heinzenberg genossen hat.

Auf der Verbindungsabfahrt von Rascheins nach Obergmeind

Für zwei Runden ging es dann an den langen Doppel-SL zum Lüschgrat.
Die Abfahrten hier waren nett, kamen aber qualitativ nicht an die an der Sarner Höhe ran.
Die umfassende Beschneiung in diesem Kleingebiet hat mich durchaus erstaunt und ist ja im Bündnerland nicht immer üblich (Brambrüesch, Tschiertschen, Vals, etc.)

Letzter Pistenabschnitt der Piste entlang des Doppel-SL kurz vor Obergmeind

Die Abfahrt nach Obertschappina fand ich hinsichtlich der Schneequalität besser. Manche Pistenabschnitte sind hier jedoch recht flach.
Da die Verbindung vom SL aus Obertschappina in Richtung Oberurmein noch nicht geöffnet ist, muss man suboptimalerweise ein paar Meter zur Bergstation des Doppel-SL bergan schieben. Ist aber nicht tragisch

Blick zurück Richtung Obergmeind. Absolut enttäuschend, dass man hier am Nachmittag keine frischen Bullyspuren mehr findet :lach

Blick in Richtung Talstation Obertschappina

Ziemlich gut war die von unten aus gesehen linke Variante am Doppel-SL. Die Piste war aber der Bergstation des Lifts gesperrt. Man konnte die Piste über eine Art Zwischenausstieg im linken Lift aber dennoch erreichen. Da dies kaum Menschen gemacht haben, war es hier stets ruhig.

Auf den Abfahrten nach Oberurmein war immer gut was los, auch wenn das dieses Bild gerade nicht vermitteln will

Abfahrt Richtung Oberurmein

Blaue Abfahrt nach Oberurmein.
Mensch, da schreibe ich was von viel Betrieb und mache dann immer Bilder von leeren Pisten…

Zum Tagesabschluss ging es dann noch einmal für ein paar Runden an den Doppel-SL
Fazit:
Das war heute richtig gut! Ich finde es doch immer wieder verblüffend, dass jemand wie ich, der eigentlich immer versucht möglichst ausgedehnte Skisafaris zu fahren auch in solchen Kleinskigebieten super-happy werden kann.
Sarn-Heinzenberg hat mich voll überzeugt, Tschappina ist auch nicht schlecht, aber hier ist halt das Lift-Piste-Verhältnis halt doch nicht ganz so gut.
Jedenfalls gönne ich es den Liftbetreibern aber, dass auch in diesen Gebieten ganz gut was los war, sodass ich davon ausgehe, dass der heutige Tag auch dort etwas Geld in die Kassen gespült hat.
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WackelPudding
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- Hat sich bedankt: 1228 Mal
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
24.01.2022 Davos: Madrisa – Parsenn – Jakobshorn – Rinerhorn:
Als krasses Kontrastprogramm zu gestern (https://www.alpinforum.com/forum/viewto ... 53&t=66448] machte ich heute wieder eine große Skigebietstour durch die 4 Gebiete der DavosKlostersMountains (ohne Schatzalp).
Ungewohnterweise legte ich am frühen Morgen von meiner Unterkunft in Davos Glaris die lange ÖV-Strecke nach Klosters Dorf zurück, wo ich pünktlich mit dem Ortsbus um 08:08 Uhr eintraf.
Die Einzelheiten zu den einzelnen Skigebieten erläutere ich immer vor den jeweiligen Bildern des Skigebiets.
Das Wetter war auch heute wieder wunderbar bei schon fast frühlingshaften Temperaturen, sodass einzelne Pisten leicht sulzig wurden.
Der Andrang hielt sich, mit Ausnahme von Parsenn, stark in Grenzen, sodass ich i.d.R. ohne Anstehen immer ein eigenes Fahrbetriebsmittel erhaschen konnte.
Gefallen:
Super Wetter
Gefühl des Reisens auf Skiern durch 4 Skigebiete
Insgesamt sehr guter Pistenzustand
Moderater Andrang, auf Madrisa, Jakobshorn und Rinerhorn sogar sehr leer
Keine Liftwartezeiten
Gutes und kostenfreies ÖV-System zwischen den Skigebieten
GraubündenCard
Juonli
Juonli
Juonli
Juonli
…
Nicht gefallen:
Relativ viel Betrieb auf Parsenn
Einzelne Pistenbereiche waren etwas hart-eisig (aber nicht tragisch)
Daher:
,75 von

Bilder:
Madrisa:
Die Madrisabahn startete bereits um 08:10 Uhr in den Tag. Oben erwarteten mich relativ gut präparierte Pisten, die aber in den unteren Bereichen etwas laaxig wurden. Klasse hingegen war der Pistenzustand auf der „Hintenrum-Seite“. Schade, dass ich dort angesichts der umständlichen Anbindung dieser Pisten und unter Anbetracht meiner straffen Marschtabelle keine Zeit für Wiederholungsfahrten hatte.
Andrang? Trotz eines Ortsbusses voller Briten: Null!

Blick aus der 6KSB Schaffürgli, nachdem es die Sonne gerade rechtzeitig schafft

In den oberen Bereichen waren die Pisten alle wirklich super. Ganz zu unterst wurden sie dann aber etwas laaxig

Dies trifft auch auf die Piste am Ex-SL zu

Für mich stand nun auch eine Erstbefahrung des Madrisalifts an. Landschafltich ist die Anlage wunderschön gelegen, aus skitechnischer Sicht ist die Abfahrt nur so lala. Angesichts der Landschaft für Folgebesuche dennoch ein Muss.

Leider erreicht man vom Madrisalift „nur“ die rote Abfahrt in Richtung Talabfahrt. Die Abfahrt war aber dennoch genial. Schade, dass man die Abfahrten nur umständlich via DSB und 6KSB wiederholen kann
Pünktlich um 09:52 Uhr treffe ich wieder am Pistenende ein, sodass ich ohne Wartezeit den Ortsbus um 09:55 Uhr zur Gotschnabahn erwische.
Parsenn:
In Klosters Platz erwische ich dann die 10:05 Uhr-Gondel, der Wechsel ist wirklich perfekt, ohne nennenswerte Wartezeit, geglückt.
Die Gotschnabahn fährt ohne Unterbrechung, wird aber bei weitem nicht voll gefüllt.
Oben im Gebiet erlebe ich so etwas wie einen „Kulturschock“. Während auf Madrisa völlige Leere herrschte, war hier nun doch gut Betrieb. Die Pisten wurden daher schon ziemlich verfahren. An den Liften musste man stets einige FBM warten. Insgesamt war der Pistenzustand auf Parsenn härter, als auf der Madrisa

Ausblick vom Gotschnagrat ins Prättigau, welches auf seiner nördlichen Seite (Südhänge) wieder bereits grün ist

Zuerst ging es über diese schöne, aber teilweise harte, Piste zur 2KSB Schwarzseealp (für mich heute auch eine Erstbefahrung der Anlage)

Blick ins Hauptgebiet auf Parsenn rund um die Parsennhütte

Die Abfahrt am Mähder war super

An den modernen KSBen war schon deutlich mehr Betrieb, so wie hier am Furka-Zipper. Die Piste war dennoch in einem guten Zustand

Blick auf die Parsennhütte

Nun ging es zwei Mal auf den Gipfel. Leider ist der Gipfel, wie ich finde, immer etwas umständlich erreichbar. Bequem geht es in meinen Augen nur über die lange Schiferbahn und dann den direkten Weg im Weissfluhjochhaus zur Gipfelbahn.
Die Gipfel Ost, die hier auch im Bild zu sehen ist, fuhr ich als zweites.

Als erstes fuhr ich nämlich die wunderbar pulvrige und griffige Gipfel Nord

Die Abfahrt an der Schiferbahn ging ebenfalls sehr gut, selbst in den unteren, schattigen Bereichen, die ja öfters abgerutscht sind. Der Einstieg an der Mittelstation ist unterbunden.
An der Talstation musste ich beim ersten Mal ca. 2min warten, beim zweiten Mal lediglich 3 Gondeln

Die Abfahrt am Rapid war in einem etwas besseren Zustand, als die Gegenstücke an den anderen KSBen.
Die anderen Abfahrten waren aber ja keinesfalls schlecht.

Blick auf die Station Höhenweg

Start in die schöne Talabfahrt nach Davos, die angesichts der Temperaturen und der Exposition bereits etwas angesulzt war.
Extremst knapp erreichte ich um 12:40 Uhr die Bushaltestelle an der Talstation der Parsennbahn, wo der Bus zur Jakobshornbahn glücklicherweise mit einminütiger Verspätung eintraf.
Jakobshorn:
Leider fuhr mir die Gondel nach der Ankunft an der Jakobshornbahn gerade vor der Nase weg. Da aber auch die Jakobshornbahn durchgehend fuhr, war die Wartezeit bis 12:58 Uhr auch absolut kein Problem.
Am Jakobshorn war nun wieder deutlich weniger los, als auf Parsenn. An den Liften konnte man fast immer durchgehen und auch auf den Pisten traf man nicht immer Menschen.
Angesichts des geringeren Andrangs hielten die Pisten am Jakobshorn auch noch besser, als die auf Parsenn. Dennoch gab es ab und an ein paar härtere Stellen.
Sehr gut gingen heute aber die Schwarze am Bräma-Jet, wie immer Usser Isch und auch Jatz Quattro

Blick von der pulvrigen schwarzen Abfahrt vom Brämebüel auf Davos

Auch in weiterer Folge (hier nun mittlerweile rot klassifiziert) blieb die Abfahrt sehr gut.

Abfahrt vom Bräma-Jet in Richtung Usser Isch mit querender Jakobshornbahn

Blick vom Usser Isch in Richtung Calvadeler

Super schwarze Abfahrt am Usser Isch. Die Piste rechts der Abtrennung wäre natürlich noch besser gewesen, war aber gesperrt und wurde – warum auch immer – von einem Bergbahnmitarbeiter oder Skiclubangehörigen „bewacht“

Schwarze 7 am Usser Isch

Blick ins Sertigtal

Blick aus dem Calavadeler-Bubble

Ausblick von der Bergstation Calvadeler Bubble

Die Abfahrt zum Jatz-Quattro war heute auch sehr gut und nur zuunterst etwas hart-eisig

Hauptabfahrt am Calvadeler-Bubble

Start in die Talabfahrt

Übungshang am Carjöl

Blick auf Davos Platz mit der Talstation der Jakobshornbahn.
Überpünktlich um 14:25 Uhr besteige ich den 14:31 Uhr-Zug in Richtung Filisur, um nun noch ans Rinerhorn zu wechseln.
Rinerhorn:
Wie so oft, kommt ja das Beste zum Schluss. Dies trifft auf heute auch voll und ganz zu. Die Pisten am Rinerhorn waren auch bis Betriebsschluss noch in einem perfekten Zustand. Selbst auf den Hauptabfahrten am Juonli konnte man um 16:00 Uhr noch frische Raupenspuren finden. Für mich ein Traum, für die Bergbahnen wahrscheinlich weniger, wobei hier das Geld wahrscheinlich hauptsächlich durch Rodler gemacht wird.

Der Hang der Hänge am Juonli
Nur bei meiner ersten Fahrt verirrten sich Leute ins Bild. Bei allen folgenden Fahrten – und das waren einige – hatte ich hier meinen Privathang

Ausblick in Richtung Hubelhütte und das dahinterliegende Davos

Die rote Abfahrt am Hubel war gut zu fahren

Die Blaue war jedoch etwas griffiger und pulvriger

Pistenzustand um 15:45 Uhr auf der Trainer-Piste (rechts vom Juonli-Haupthang)

Auch die Piste auf der von oben gesehen linken Seite vom Juonli war super, wenngleich ich den Haupthang rechts besser fand

Gerade vor Betriebsschluss um 15:58 Uhr erreichte ich noch den Nüllisch-Lift, sodass ich der Vollständigkeit halber auch diesen Lift noch fahren konnte. Die Piste war hier im oberen Teil überraschend gut.

Im unteren Bereich war es dann aber etwas laaxig

Nun ging es dann noch 3 Mal (2 zusätzliche Bergfahrten) auf die Talabfahrt, da die 6EUB netterweise bis 16:30 Uhr läuft, was ich auch vollständig ausgenutzt habe heute.
Wenn man bedenkt, was sich sonst so an Massen, egal zu welcher Saisonzeit, in Sölden, Ischgl, etc. am Abend die Talabfahrten hinterquälen, war dies hier ein regelrechter Traum. Die Abfahrt ist ohnehin schön angelegt und war nach wie vor in einem guten Zustand. Nur je näher man Richtung Talboden kam, desto dunkler wurde es angesichts der fortgeschrittenen Ski-Uhrzeit.
Fazit:
Ein fast perfekter Tag – wäre es auf Parsenn etwas ruhiger gewesen, hätte ich heute bedenkenlos die 5/5 zücken können.
Alle 4 besuchten Skigebiete haben aber zur Zeit sehr gute Skibedingungen vorzuweisen. Die Bergbahnen haben hier aus dem wenigen Schnee das beste gemacht.
Das Rinerhorn zuletzt war heute, wie erhofft, wieder das Tüpfelchen vom i – so ein geiles Skigebiet!
Als krasses Kontrastprogramm zu gestern (https://www.alpinforum.com/forum/viewto ... 53&t=66448] machte ich heute wieder eine große Skigebietstour durch die 4 Gebiete der DavosKlostersMountains (ohne Schatzalp).
Ungewohnterweise legte ich am frühen Morgen von meiner Unterkunft in Davos Glaris die lange ÖV-Strecke nach Klosters Dorf zurück, wo ich pünktlich mit dem Ortsbus um 08:08 Uhr eintraf.
Die Einzelheiten zu den einzelnen Skigebieten erläutere ich immer vor den jeweiligen Bildern des Skigebiets.
Das Wetter war auch heute wieder wunderbar bei schon fast frühlingshaften Temperaturen, sodass einzelne Pisten leicht sulzig wurden.
Der Andrang hielt sich, mit Ausnahme von Parsenn, stark in Grenzen, sodass ich i.d.R. ohne Anstehen immer ein eigenes Fahrbetriebsmittel erhaschen konnte.
Gefallen:
…
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder:
Madrisa:
Die Madrisabahn startete bereits um 08:10 Uhr in den Tag. Oben erwarteten mich relativ gut präparierte Pisten, die aber in den unteren Bereichen etwas laaxig wurden. Klasse hingegen war der Pistenzustand auf der „Hintenrum-Seite“. Schade, dass ich dort angesichts der umständlichen Anbindung dieser Pisten und unter Anbetracht meiner straffen Marschtabelle keine Zeit für Wiederholungsfahrten hatte.
Andrang? Trotz eines Ortsbusses voller Briten: Null!

Blick aus der 6KSB Schaffürgli, nachdem es die Sonne gerade rechtzeitig schafft

In den oberen Bereichen waren die Pisten alle wirklich super. Ganz zu unterst wurden sie dann aber etwas laaxig

Dies trifft auch auf die Piste am Ex-SL zu

Für mich stand nun auch eine Erstbefahrung des Madrisalifts an. Landschafltich ist die Anlage wunderschön gelegen, aus skitechnischer Sicht ist die Abfahrt nur so lala. Angesichts der Landschaft für Folgebesuche dennoch ein Muss.

Leider erreicht man vom Madrisalift „nur“ die rote Abfahrt in Richtung Talabfahrt. Die Abfahrt war aber dennoch genial. Schade, dass man die Abfahrten nur umständlich via DSB und 6KSB wiederholen kann
Pünktlich um 09:52 Uhr treffe ich wieder am Pistenende ein, sodass ich ohne Wartezeit den Ortsbus um 09:55 Uhr zur Gotschnabahn erwische.
Parsenn:
In Klosters Platz erwische ich dann die 10:05 Uhr-Gondel, der Wechsel ist wirklich perfekt, ohne nennenswerte Wartezeit, geglückt.
Die Gotschnabahn fährt ohne Unterbrechung, wird aber bei weitem nicht voll gefüllt.
Oben im Gebiet erlebe ich so etwas wie einen „Kulturschock“. Während auf Madrisa völlige Leere herrschte, war hier nun doch gut Betrieb. Die Pisten wurden daher schon ziemlich verfahren. An den Liften musste man stets einige FBM warten. Insgesamt war der Pistenzustand auf Parsenn härter, als auf der Madrisa

Ausblick vom Gotschnagrat ins Prättigau, welches auf seiner nördlichen Seite (Südhänge) wieder bereits grün ist

Zuerst ging es über diese schöne, aber teilweise harte, Piste zur 2KSB Schwarzseealp (für mich heute auch eine Erstbefahrung der Anlage)

Blick ins Hauptgebiet auf Parsenn rund um die Parsennhütte

Die Abfahrt am Mähder war super

An den modernen KSBen war schon deutlich mehr Betrieb, so wie hier am Furka-Zipper. Die Piste war dennoch in einem guten Zustand

Blick auf die Parsennhütte

Nun ging es zwei Mal auf den Gipfel. Leider ist der Gipfel, wie ich finde, immer etwas umständlich erreichbar. Bequem geht es in meinen Augen nur über die lange Schiferbahn und dann den direkten Weg im Weissfluhjochhaus zur Gipfelbahn.
Die Gipfel Ost, die hier auch im Bild zu sehen ist, fuhr ich als zweites.

Als erstes fuhr ich nämlich die wunderbar pulvrige und griffige Gipfel Nord

Die Abfahrt an der Schiferbahn ging ebenfalls sehr gut, selbst in den unteren, schattigen Bereichen, die ja öfters abgerutscht sind. Der Einstieg an der Mittelstation ist unterbunden.
An der Talstation musste ich beim ersten Mal ca. 2min warten, beim zweiten Mal lediglich 3 Gondeln

Die Abfahrt am Rapid war in einem etwas besseren Zustand, als die Gegenstücke an den anderen KSBen.
Die anderen Abfahrten waren aber ja keinesfalls schlecht.

Blick auf die Station Höhenweg

Start in die schöne Talabfahrt nach Davos, die angesichts der Temperaturen und der Exposition bereits etwas angesulzt war.
Extremst knapp erreichte ich um 12:40 Uhr die Bushaltestelle an der Talstation der Parsennbahn, wo der Bus zur Jakobshornbahn glücklicherweise mit einminütiger Verspätung eintraf.
Jakobshorn:
Leider fuhr mir die Gondel nach der Ankunft an der Jakobshornbahn gerade vor der Nase weg. Da aber auch die Jakobshornbahn durchgehend fuhr, war die Wartezeit bis 12:58 Uhr auch absolut kein Problem.
Am Jakobshorn war nun wieder deutlich weniger los, als auf Parsenn. An den Liften konnte man fast immer durchgehen und auch auf den Pisten traf man nicht immer Menschen.
Angesichts des geringeren Andrangs hielten die Pisten am Jakobshorn auch noch besser, als die auf Parsenn. Dennoch gab es ab und an ein paar härtere Stellen.
Sehr gut gingen heute aber die Schwarze am Bräma-Jet, wie immer Usser Isch und auch Jatz Quattro

Blick von der pulvrigen schwarzen Abfahrt vom Brämebüel auf Davos

Auch in weiterer Folge (hier nun mittlerweile rot klassifiziert) blieb die Abfahrt sehr gut.

Abfahrt vom Bräma-Jet in Richtung Usser Isch mit querender Jakobshornbahn

Blick vom Usser Isch in Richtung Calvadeler

Super schwarze Abfahrt am Usser Isch. Die Piste rechts der Abtrennung wäre natürlich noch besser gewesen, war aber gesperrt und wurde – warum auch immer – von einem Bergbahnmitarbeiter oder Skiclubangehörigen „bewacht“

Schwarze 7 am Usser Isch

Blick ins Sertigtal

Blick aus dem Calavadeler-Bubble

Ausblick von der Bergstation Calvadeler Bubble

Die Abfahrt zum Jatz-Quattro war heute auch sehr gut und nur zuunterst etwas hart-eisig

Hauptabfahrt am Calvadeler-Bubble

Start in die Talabfahrt

Übungshang am Carjöl

Blick auf Davos Platz mit der Talstation der Jakobshornbahn.
Überpünktlich um 14:25 Uhr besteige ich den 14:31 Uhr-Zug in Richtung Filisur, um nun noch ans Rinerhorn zu wechseln.
Rinerhorn:
Wie so oft, kommt ja das Beste zum Schluss. Dies trifft auf heute auch voll und ganz zu. Die Pisten am Rinerhorn waren auch bis Betriebsschluss noch in einem perfekten Zustand. Selbst auf den Hauptabfahrten am Juonli konnte man um 16:00 Uhr noch frische Raupenspuren finden. Für mich ein Traum, für die Bergbahnen wahrscheinlich weniger, wobei hier das Geld wahrscheinlich hauptsächlich durch Rodler gemacht wird.

Der Hang der Hänge am Juonli
Nur bei meiner ersten Fahrt verirrten sich Leute ins Bild. Bei allen folgenden Fahrten – und das waren einige – hatte ich hier meinen Privathang

Ausblick in Richtung Hubelhütte und das dahinterliegende Davos

Die rote Abfahrt am Hubel war gut zu fahren

Die Blaue war jedoch etwas griffiger und pulvriger

Pistenzustand um 15:45 Uhr auf der Trainer-Piste (rechts vom Juonli-Haupthang)

Auch die Piste auf der von oben gesehen linken Seite vom Juonli war super, wenngleich ich den Haupthang rechts besser fand

Gerade vor Betriebsschluss um 15:58 Uhr erreichte ich noch den Nüllisch-Lift, sodass ich der Vollständigkeit halber auch diesen Lift noch fahren konnte. Die Piste war hier im oberen Teil überraschend gut.

Im unteren Bereich war es dann aber etwas laaxig

Nun ging es dann noch 3 Mal (2 zusätzliche Bergfahrten) auf die Talabfahrt, da die 6EUB netterweise bis 16:30 Uhr läuft, was ich auch vollständig ausgenutzt habe heute.
Wenn man bedenkt, was sich sonst so an Massen, egal zu welcher Saisonzeit, in Sölden, Ischgl, etc. am Abend die Talabfahrten hinterquälen, war dies hier ein regelrechter Traum. Die Abfahrt ist ohnehin schön angelegt und war nach wie vor in einem guten Zustand. Nur je näher man Richtung Talboden kam, desto dunkler wurde es angesichts der fortgeschrittenen Ski-Uhrzeit.
Fazit:
Ein fast perfekter Tag – wäre es auf Parsenn etwas ruhiger gewesen, hätte ich heute bedenkenlos die 5/5 zücken können.
Alle 4 besuchten Skigebiete haben aber zur Zeit sehr gute Skibedingungen vorzuweisen. Die Bergbahnen haben hier aus dem wenigen Schnee das beste gemacht.
Das Rinerhorn zuletzt war heute, wie erhofft, wieder das Tüpfelchen vom i – so ein geiles Skigebiet!
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- Skitage 21/22: 46
- Skitage 22/23: 49
- Skitage 23/24: 45
- Skitage 24/25: 20
- Skitage 25/26: 0
- Fahrertyp: Alpinski
- Wohnort: 74743
- Land: Deutschland
- Hat sich bedankt: 1228 Mal
- Danksagung erhalten: 988 Mal
Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
25.01.2022 Davos: Parsenn – Schatzalp – Rinerhorn:
Heute entschied ich mich erneut für einen Skitag in Davos. Zum Einen war der Aufenthalt gestern auf Parsenn angesichts des straffen Zeitplans doch etwas stressig und unvollständig und zum Anderen wollte ich mir auch mal das Skigebiet Schatzalp anschauen. Den krönenden Abschluss durfte dann wieder das Rinerhorn geben.
Auch heute war das Wetter wieder kaiserlich bei Temperaturen oberhalb der Nullgradgrenze.
Auf Parsenn war der Andrang heute etwas geringer als gestern, am Rinerhorn etwas größer. Mehr dazu später in den Details zum jeweiligen Skigebiet.
Gefallen:
Super Wetter
Sehr gut präparierte Pisten auf Parsenn, Schatzalp und Rinerhorn
Insgesamt recht wenig Betrieb
Gutes ÖV-System zwischen den Skigebieten
GraubündenCard
Nicht gefallen:
Viele apere Stellen an der DSB im Skigebiet Schatzalp
Kein Pendelbahn-Glück (fast immer die Bahn ganz knapp verpasst)
Schlechter, unpräparierter Zustand der Gipfel Nord
Daher:
,5 von

Bilder:
Parsenn:
Die Parsennbahn ab Davos startete „leider“ erst pünktlichst nach Fahrplan um 08:15 Uhr. Oben erwarteten mich sehr gut präparierte Pisten an den Haupt-Sesselbahnen Rapid und Furka (Totalp nehme ich immer nur als Verbindung) sowie an der Schifer-EUB. Auch die Gipfel Ost war hervorragend, die Gipfel Nord wurde jedoch leider nicht frisch präpariert und war daher teilweise haufig. Die Pisten an der Schwarzseealp und Mähder waren gut, aber erforderten viel Kanteneinsatz.
Heute war auch die 4KSB Meierhoftäli für mich erstmals geöffnet. Gestern war diese Anlage geschlossen. Akute Unlust oder zu viele Quarantänefälle?
Der SL Seetäle ist weiterhin geschlossen, obwohl er am Wochenende geöffnet war.
Andrang war heute auf der Parsenn etwas weniger als gestern. Ich musste nie warten, musste aber dennoch das FBM fast immer teilen. Auch auf den Pisten waren einige Leute unterwegs was kein Wunder ist, wenn es i.d.R. je Lift nur eine Piste gibt.

Traumhaft gute Pistenverhältnisse am Morgen an der 6KSB Rapid. Ich fuhr gleich 4 oder 5 Mal, da es so gut war!
Generell ist die Rapid-Abfahrt eine tolle Abfahrt zum Skifahren

Blick aus dem Rapid-Sessel

Blick aus dem Rapid-Sessel

Blick auf die Station Höhenweg

Hauptertäli. Den SL bin ich weder gestern, noch heute gefahren, lohnt aber auch nicht wirklich.

Persönliche Erstbefahrung Meierhoftäli, eine gemütliche blaue Piste. Leider ist in der Fortsetzung die schwarze Abfahrt zum Wolfgangpass noch nicht geöffnet

Piste unterhalb der Parsennhütte zur Gruobenalp, bzw. Talstation Furka-Zipper

Auch die Abfahrt am Furka-Zipper ging gut

Blick auf die Parsennhütte

Blick über den SL Kreuzweg und die Schiferbahn ins Prättigau

Die Abfahrt zur Schiferbahn liegt am Morgen noch im Schatten. Da die Abfahrt aber tadellos präpariert war, war der Schatten auch gar kein Problem und die Abfahrt machte viel Spaß. Das letzte Stück vor der Talstation der Schiferbahn war heute etwas härter als gestern

Ausblick vom Weissfluhgipfel

Die Gopfel Nord wurde nicht frisch präpariert und war daher sehr unschön zu fahren

Vom Gipfel ging es direkt hinab nach Klosters. Wieder oben am Gotschnagrat angekommen ging es nun zur 2KSB Schwarzseealp.
Die an sich schöne Abfahrt war leider etwas hart-glatt

Selbiges gilt für die Abfahrt zum SL Mähder

Blick ins Hauptgebiet rund um die Parsennhütte

Dieser schöne Pistenabschnitt befindet sich zwischen dem Gotschnagrat und der Talstation Schiferbahn, bzw. der Talabfahrt nach Klosters

Nach einer Runde Schiferbahn – Gipfel Ost – Kreuzweg – Totalp ging es nun pünktlich nach Davos auf den 12:32 Uhr-Bus, um zur Schatzalp zu wechseln.
Schatzalp:
Die Schatzalp fristet inmitten der bekannten Davoser Skigebiete ein Schattendasein. Ohne richtige Talabfahrt erschließen am Berg eine DSB und ein SL an sich schöne, aber unbeschneite Pisten.
Aufgrund der schlechten Schneelage gab es daher auf den Pisten, vor allem entlang der weiter unten gelegenen DSB, einige apere Stellen, auf die man aufpassen musste. Oben am SL waren die Pisten aber eigentlich wirklich perfekt.
Überrascht hat mich die sehr gute Pistenpräparation. Auch nach 13:00 Uhr waren auf allen Pisten noch die frischen Präparationsspuren zu erkennen. Als Pistenraupenfahrer muss man sich hier doch irgendwie verarscht vorkommen, jeden Abend eine frische Abfahrt neu zu präparieren.
Der Andrang im Skigebiet ging gegen null. Die Anzahl der anderen Skifahrer schätze ich auf etwa 15.
Die GraubündenCard wird an den speziellen Kartenlesern der Schatzalpbahn nicht gelesen. An der Karte wird die GraubündenCard aber problemlos freigeschalten. Immerhin laufe ich so schonmal nicht Gefahr, ohne Absicht kleine Bergbahnen, die einen super Job machen, beinahe um ihre wohlverdienten Einnahmen zu prellen.
Der Besuch an der Schatzalp war für mich ein Erstbesuch im Winter. Bei besserer Schneelage komme ich gerne wieder, denn v.a. die Abfahrt an der DSB scheint cool zu sein.

Blick vom SL zur Hütte am Strelapass, die scheinbar nur umständlich auf Ski zu erreichen ist.

Blick entlang der Trasse des SL und der leeren Pisten dort

Der Pistenzustand am SL war auf allen drei Varianten echt gut. Alle drei Pistenvarianten sind gemütliche blaue Pisten

Blick nach oben an der mittleren Variante am SL

Der obere SL, der im oberen Bereich auch deutlich steiler wäre, wird leider nicht mehr betrieben und ist auch auf den Pistenplänen nicht mehr zu finden. Die ehemalige Talstation ist hier rechts im Bild.

Start in die eigentlich sehr schöne Abfahrt zur DSB, die zum Carven einläd. Dies war aufgrund der zahlreichen aperen Stellen heute aber nicht sorgenfrei möglich.

DSB-Abfahrt im unteren Bereich
Ich nahm die SSB ins Tal und erreichte dort den Bus um 13:53 Uhr zum Rinerhorn.
Rinerhorn:
Beim Rinerhorn ist im Vergleich zu gestern eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Die Pisten waren auch heute wieder in sehr guten Zustand, auch wenn die von unten rechte Juonli-Piste und die Rote am Nüllisch heute ziemlich glatt waren.
Andrang war heute etwas mehr als gestern, aber weiterhin nicht der Rede wert.

Ausblick von der roten Abfahrt am SL Nüllisch

Rote Abfahrt am SL Nüllisch, die leider etwas glatt war

Die blaue Abfahrt am SL Nüllisch war deutlich besser und absolut griffig

Nun ging es aber natürlich an den Hang der Hänge am Juonli-SL. Auch heute lies sich der Hang wieder nicht lumpen und war in astreinem Zustand

Die gleiche Piste von oben

Blick Richtung Hubel

So wie gestern auch nahm ich die beiden Abfahrten am SL Hubel auch mit. Hier die rote Abfahrt.

Besser am Hubel war aber wieder die blaue Abfahrt

Die Juonli-Nebenpiste vermochte heute nicht zu überzeugen, da ziemlich glatt.

Nach dem Betriebsschluss der Skilifte am Berg ging es dann bis 16:30 Uhr noch ingesamt 3 Mal ins Tal. Die Talabfahrt machte auch heute wieder viel Spaß und war nur ganz unten im Talbereich bei den letzten Abfahrten schon sehr schattig
Fazit:
Auch heute war wieder ein super Tag auf den Bündner Pisten, auch wenn der gestrige Tag leicht die Nase vorn hat. Parsenn am Morgen war besser, als gestern gegen Mittag, da hier alle Pisten noch frisch waren. Die Schatzalp ist eigentlich ein schönes Skigebiet mit attraktiven Pisten, jedoch sehr stark von der Schneelage abhängig. Da die Schatzalp unverständlicherweise nicht im Davoser Regionskipass inkludiert ist, wird der normale Davos-Urlauber hier wahrscheinlich nie fahren.
Zum Rinerhorn ist eigentlich schon genügend gesagt: für ein paar Stunden am Nachmittag mit Abstand das beste Skigebiet in den DKM.
Heute entschied ich mich erneut für einen Skitag in Davos. Zum Einen war der Aufenthalt gestern auf Parsenn angesichts des straffen Zeitplans doch etwas stressig und unvollständig und zum Anderen wollte ich mir auch mal das Skigebiet Schatzalp anschauen. Den krönenden Abschluss durfte dann wieder das Rinerhorn geben.
Auch heute war das Wetter wieder kaiserlich bei Temperaturen oberhalb der Nullgradgrenze.
Auf Parsenn war der Andrang heute etwas geringer als gestern, am Rinerhorn etwas größer. Mehr dazu später in den Details zum jeweiligen Skigebiet.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder:
Parsenn:
Die Parsennbahn ab Davos startete „leider“ erst pünktlichst nach Fahrplan um 08:15 Uhr. Oben erwarteten mich sehr gut präparierte Pisten an den Haupt-Sesselbahnen Rapid und Furka (Totalp nehme ich immer nur als Verbindung) sowie an der Schifer-EUB. Auch die Gipfel Ost war hervorragend, die Gipfel Nord wurde jedoch leider nicht frisch präpariert und war daher teilweise haufig. Die Pisten an der Schwarzseealp und Mähder waren gut, aber erforderten viel Kanteneinsatz.
Heute war auch die 4KSB Meierhoftäli für mich erstmals geöffnet. Gestern war diese Anlage geschlossen. Akute Unlust oder zu viele Quarantänefälle?
Der SL Seetäle ist weiterhin geschlossen, obwohl er am Wochenende geöffnet war.
Andrang war heute auf der Parsenn etwas weniger als gestern. Ich musste nie warten, musste aber dennoch das FBM fast immer teilen. Auch auf den Pisten waren einige Leute unterwegs was kein Wunder ist, wenn es i.d.R. je Lift nur eine Piste gibt.

Traumhaft gute Pistenverhältnisse am Morgen an der 6KSB Rapid. Ich fuhr gleich 4 oder 5 Mal, da es so gut war!
Generell ist die Rapid-Abfahrt eine tolle Abfahrt zum Skifahren

Blick aus dem Rapid-Sessel

Blick aus dem Rapid-Sessel

Blick auf die Station Höhenweg

Hauptertäli. Den SL bin ich weder gestern, noch heute gefahren, lohnt aber auch nicht wirklich.

Persönliche Erstbefahrung Meierhoftäli, eine gemütliche blaue Piste. Leider ist in der Fortsetzung die schwarze Abfahrt zum Wolfgangpass noch nicht geöffnet

Piste unterhalb der Parsennhütte zur Gruobenalp, bzw. Talstation Furka-Zipper

Auch die Abfahrt am Furka-Zipper ging gut

Blick auf die Parsennhütte

Blick über den SL Kreuzweg und die Schiferbahn ins Prättigau

Die Abfahrt zur Schiferbahn liegt am Morgen noch im Schatten. Da die Abfahrt aber tadellos präpariert war, war der Schatten auch gar kein Problem und die Abfahrt machte viel Spaß. Das letzte Stück vor der Talstation der Schiferbahn war heute etwas härter als gestern

Ausblick vom Weissfluhgipfel

Die Gopfel Nord wurde nicht frisch präpariert und war daher sehr unschön zu fahren

Vom Gipfel ging es direkt hinab nach Klosters. Wieder oben am Gotschnagrat angekommen ging es nun zur 2KSB Schwarzseealp.
Die an sich schöne Abfahrt war leider etwas hart-glatt

Selbiges gilt für die Abfahrt zum SL Mähder

Blick ins Hauptgebiet rund um die Parsennhütte

Dieser schöne Pistenabschnitt befindet sich zwischen dem Gotschnagrat und der Talstation Schiferbahn, bzw. der Talabfahrt nach Klosters

Nach einer Runde Schiferbahn – Gipfel Ost – Kreuzweg – Totalp ging es nun pünktlich nach Davos auf den 12:32 Uhr-Bus, um zur Schatzalp zu wechseln.
Schatzalp:
Die Schatzalp fristet inmitten der bekannten Davoser Skigebiete ein Schattendasein. Ohne richtige Talabfahrt erschließen am Berg eine DSB und ein SL an sich schöne, aber unbeschneite Pisten.
Aufgrund der schlechten Schneelage gab es daher auf den Pisten, vor allem entlang der weiter unten gelegenen DSB, einige apere Stellen, auf die man aufpassen musste. Oben am SL waren die Pisten aber eigentlich wirklich perfekt.
Überrascht hat mich die sehr gute Pistenpräparation. Auch nach 13:00 Uhr waren auf allen Pisten noch die frischen Präparationsspuren zu erkennen. Als Pistenraupenfahrer muss man sich hier doch irgendwie verarscht vorkommen, jeden Abend eine frische Abfahrt neu zu präparieren.
Der Andrang im Skigebiet ging gegen null. Die Anzahl der anderen Skifahrer schätze ich auf etwa 15.
Die GraubündenCard wird an den speziellen Kartenlesern der Schatzalpbahn nicht gelesen. An der Karte wird die GraubündenCard aber problemlos freigeschalten. Immerhin laufe ich so schonmal nicht Gefahr, ohne Absicht kleine Bergbahnen, die einen super Job machen, beinahe um ihre wohlverdienten Einnahmen zu prellen.
Der Besuch an der Schatzalp war für mich ein Erstbesuch im Winter. Bei besserer Schneelage komme ich gerne wieder, denn v.a. die Abfahrt an der DSB scheint cool zu sein.

Blick vom SL zur Hütte am Strelapass, die scheinbar nur umständlich auf Ski zu erreichen ist.

Blick entlang der Trasse des SL und der leeren Pisten dort

Der Pistenzustand am SL war auf allen drei Varianten echt gut. Alle drei Pistenvarianten sind gemütliche blaue Pisten

Blick nach oben an der mittleren Variante am SL

Der obere SL, der im oberen Bereich auch deutlich steiler wäre, wird leider nicht mehr betrieben und ist auch auf den Pistenplänen nicht mehr zu finden. Die ehemalige Talstation ist hier rechts im Bild.

Start in die eigentlich sehr schöne Abfahrt zur DSB, die zum Carven einläd. Dies war aufgrund der zahlreichen aperen Stellen heute aber nicht sorgenfrei möglich.

DSB-Abfahrt im unteren Bereich
Ich nahm die SSB ins Tal und erreichte dort den Bus um 13:53 Uhr zum Rinerhorn.
Rinerhorn:
Beim Rinerhorn ist im Vergleich zu gestern eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Die Pisten waren auch heute wieder in sehr guten Zustand, auch wenn die von unten rechte Juonli-Piste und die Rote am Nüllisch heute ziemlich glatt waren.
Andrang war heute etwas mehr als gestern, aber weiterhin nicht der Rede wert.

Ausblick von der roten Abfahrt am SL Nüllisch

Rote Abfahrt am SL Nüllisch, die leider etwas glatt war

Die blaue Abfahrt am SL Nüllisch war deutlich besser und absolut griffig

Nun ging es aber natürlich an den Hang der Hänge am Juonli-SL. Auch heute lies sich der Hang wieder nicht lumpen und war in astreinem Zustand

Die gleiche Piste von oben

Blick Richtung Hubel

So wie gestern auch nahm ich die beiden Abfahrten am SL Hubel auch mit. Hier die rote Abfahrt.

Besser am Hubel war aber wieder die blaue Abfahrt

Die Juonli-Nebenpiste vermochte heute nicht zu überzeugen, da ziemlich glatt.

Nach dem Betriebsschluss der Skilifte am Berg ging es dann bis 16:30 Uhr noch ingesamt 3 Mal ins Tal. Die Talabfahrt machte auch heute wieder viel Spaß und war nur ganz unten im Talbereich bei den letzten Abfahrten schon sehr schattig
Fazit:
Auch heute war wieder ein super Tag auf den Bündner Pisten, auch wenn der gestrige Tag leicht die Nase vorn hat. Parsenn am Morgen war besser, als gestern gegen Mittag, da hier alle Pisten noch frisch waren. Die Schatzalp ist eigentlich ein schönes Skigebiet mit attraktiven Pisten, jedoch sehr stark von der Schneelage abhängig. Da die Schatzalp unverständlicherweise nicht im Davoser Regionskipass inkludiert ist, wird der normale Davos-Urlauber hier wahrscheinlich nie fahren.
Zum Rinerhorn ist eigentlich schon genügend gesagt: für ein paar Stunden am Nachmittag mit Abstand das beste Skigebiet in den DKM.
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WackelPudding
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
26.01.2022 Savognin:
Mit etwas Verspätung aufgrund privater Verpflichtungen folgt nun noch der letzte Bericht meines Ski-Kurztrips. Als letzte Station stand noch das Skigebiet Savognin auf dem Plan.
Das Skigebiet Savognin besteht im Wesentlichen aus der modernen Hauptachse auf den Piz Marteganas und dem Schlepperskigebiet Radons.
Alle Anlagen erschließen sehr schöne, lange Pisten, welche vor allem im Radons-Sektor in wunderschöne Landschaft eingebettet sind.
Die Schneelage ist auch in Savognin verhältnismäßig gering. Auf den Hauptpisten auf der Piz Martegnas-Achsen steht eine Beschneiungsanlage zur Verfügung, sodass die Pisten dort in einem sehr guten Zustand waren. An der oberen Sektion der EUB wurden die Pisten im Verlauf des Tages leicht knollig.
Auf den unbeschneiten Pisten an den Skiliften kamen einige Steine durch, denen man nicht immer gut ausweichen konnte. Trotz der geringen Schneelage waren aber auch diese Pisten sehr gut präpariert.
Der Skilift Laritg war geschlossen. Die Pisten dort, die ja auch über die 6KSB und die obere EUB erreichbar wären, wurden nicht präpariert. Ursächlich dürfte hier neben der sehr geringen Frequentierung auch die sehr geringe Schneelage gewesen sein. Auch nicht frisch präpariert wurde das Steilstück der schwarzen Abfahrt sowie der Mittelteil der 19 im Radons-Sektor, wahrscheinlich ebenfalls aufgrund von Schneemangel.
Der Andrang war wieder sehr überschaubar. Eigentlich konnte ich an den Bahnen und Liften immer durchgehen. Nur einmal musste ich am SL Piz Cartas ca. 7 Bügel warten. Die Doppelschlepplifte liefen angesichts des geringen Andrangs nur einfach.
Das Wetter war auch am Mittwoch wieder den vierten Tag in Folge traumhaft mit keiner einzigen Wolke am Himmel. Die Temperaturen waren wieder leicht über dem Gefrierpunkt angesiedelt.
Gefallen:
Landschaftlich sehr schönes Skigebiet
Abwechslungsreiche Abfahrten in verschiedenen Sektoren
Wenig Andrang
Gute Pistenpräparation
GraubündenCard
Nicht gefallen:
Viele Steine auf den unbeschneiten Pisten
SL Laritg geschlossen und Pisten nicht präpariert
Daher:
,5 von

Bilder:

Morgendlicher Blick aus der 6KSB Piz Martegnas

Weiter oben in der Sesselbahn mit der sehr gut hergerichteten Piste Nr. 7

Und so ging es in der Früh auch gleich mehrmals auf diese tolle Abfahrt!

Blick auf die Bergstation der 6KSB von der Piste Nr. 8, die auch gut war, aber nicht ganz so gut, wie die Hauptabfahrt an der 6KSB

Auf der Piste Nr. 8

Blick auf Somtgant

Die Abfahrt an der oberen Sektion der 10EUB war am Morgen auch gut, wurde dann aber im Tagesverlauf etwas knollig

Blick vom Piz Martegnas in den sehr schön gelegenen Radons-Sektor

Abfahrt Nr. 15/16 am Piz Cartas-Lift

Im Bereich der Mittelstation der Schlepplifte im Radons-Lifte

Ausblick vom Piz Cartas

Die andere Abfahrt am Piz Cartas

Die schwarze Abfahrt am Piz Cartas-Lift wurde wahrscheinlich aufgrund von Schneemangel nicht frisch präpariert

Im unteren Teil trifft die schwarze Abfahrt dann wieder auf die blaue Abfahrt, welche auch wieder frisch präpariert wurde

Die Piste 19 am SL Radons war auch sehr schön. Der Spaß wurde jedoch getrübt, da der steilere Mittelteil nicht mehr präpariert werden konnte.

Die Piste 17 war durchgehend präpariert, obwohl kurz vor der Talstation des SL Radons die Piste doch etwas aper war. Die aperen Stellen konnte man aber gut umfahren.

Schöne Abfahrt am SL Crap Farreras

Unterer Teil der Abfahrt an diesem Skilift

Die Pisten am geschlossenen SL Laritg kann man auch ohne diesen Skilift fahren. Die „Hintenrum-Abfahrt“ vom Piz Martgnas dorthin ist sehr schön gelegen. Die Abfahrten wurden jedoch nicht präpariert und waren insbesondere in der Rückverbindung vom SL Laritg zur Mittelstation der Gondelbahnen sehr steinig.

Am geschlossenen SL Laritg

Blick nach oben entlang des geschlossenen SL Laritg

Rückbringerpiste vom Laritg-Sektor zur Mittelstation der EUBs. Die Piste war im unteren Bereich ziemlich steinig.

Die Talabfahrt ist ziemlich stark coupiert und muss daher an den Kuppen bei höheren Geschwindigkeiten mit großer Vorsicht befahren werden

Zum Abschluss des Skitags und des Skitrips ging es dann noch einmal in den Radons-Sektor.
Gegen 14:10 Uhr beendete ich dann den Skitag für die Rückfahrt und anschließende private Termine am Abend.
Fazit:
Zur Zeit habe ich beim Skifahren einfach ein gigantisches Wetterglück. Sicherlich wäre mehr Schnee auch schön, aber besser etwas weniger Schnee und dafür gutes Wetter, als Skifahren bei Schneefall.
Das Skigebiet gefällt mir sehr gut. Die langen Abfahrten in schöner Landschaft haben einfach etwas. Durch die überwiegende Erschließung durch Skilifte werden die Pisten auch nicht übermäßig belastet.
So ging es dann nun wieder mega-happy nach 4 wunderbaren und ungewohnt skiliftlastigen Skitagen nach Hause und ich freue mich schon wieder auf die kommenden Skitage
Mit etwas Verspätung aufgrund privater Verpflichtungen folgt nun noch der letzte Bericht meines Ski-Kurztrips. Als letzte Station stand noch das Skigebiet Savognin auf dem Plan.
Das Skigebiet Savognin besteht im Wesentlichen aus der modernen Hauptachse auf den Piz Marteganas und dem Schlepperskigebiet Radons.
Alle Anlagen erschließen sehr schöne, lange Pisten, welche vor allem im Radons-Sektor in wunderschöne Landschaft eingebettet sind.
Die Schneelage ist auch in Savognin verhältnismäßig gering. Auf den Hauptpisten auf der Piz Martegnas-Achsen steht eine Beschneiungsanlage zur Verfügung, sodass die Pisten dort in einem sehr guten Zustand waren. An der oberen Sektion der EUB wurden die Pisten im Verlauf des Tages leicht knollig.
Auf den unbeschneiten Pisten an den Skiliften kamen einige Steine durch, denen man nicht immer gut ausweichen konnte. Trotz der geringen Schneelage waren aber auch diese Pisten sehr gut präpariert.
Der Skilift Laritg war geschlossen. Die Pisten dort, die ja auch über die 6KSB und die obere EUB erreichbar wären, wurden nicht präpariert. Ursächlich dürfte hier neben der sehr geringen Frequentierung auch die sehr geringe Schneelage gewesen sein. Auch nicht frisch präpariert wurde das Steilstück der schwarzen Abfahrt sowie der Mittelteil der 19 im Radons-Sektor, wahrscheinlich ebenfalls aufgrund von Schneemangel.
Der Andrang war wieder sehr überschaubar. Eigentlich konnte ich an den Bahnen und Liften immer durchgehen. Nur einmal musste ich am SL Piz Cartas ca. 7 Bügel warten. Die Doppelschlepplifte liefen angesichts des geringen Andrangs nur einfach.
Das Wetter war auch am Mittwoch wieder den vierten Tag in Folge traumhaft mit keiner einzigen Wolke am Himmel. Die Temperaturen waren wieder leicht über dem Gefrierpunkt angesiedelt.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder:

Morgendlicher Blick aus der 6KSB Piz Martegnas

Weiter oben in der Sesselbahn mit der sehr gut hergerichteten Piste Nr. 7

Und so ging es in der Früh auch gleich mehrmals auf diese tolle Abfahrt!

Blick auf die Bergstation der 6KSB von der Piste Nr. 8, die auch gut war, aber nicht ganz so gut, wie die Hauptabfahrt an der 6KSB

Auf der Piste Nr. 8

Blick auf Somtgant

Die Abfahrt an der oberen Sektion der 10EUB war am Morgen auch gut, wurde dann aber im Tagesverlauf etwas knollig

Blick vom Piz Martegnas in den sehr schön gelegenen Radons-Sektor

Abfahrt Nr. 15/16 am Piz Cartas-Lift

Im Bereich der Mittelstation der Schlepplifte im Radons-Lifte

Ausblick vom Piz Cartas

Die andere Abfahrt am Piz Cartas

Die schwarze Abfahrt am Piz Cartas-Lift wurde wahrscheinlich aufgrund von Schneemangel nicht frisch präpariert

Im unteren Teil trifft die schwarze Abfahrt dann wieder auf die blaue Abfahrt, welche auch wieder frisch präpariert wurde

Die Piste 19 am SL Radons war auch sehr schön. Der Spaß wurde jedoch getrübt, da der steilere Mittelteil nicht mehr präpariert werden konnte.

Die Piste 17 war durchgehend präpariert, obwohl kurz vor der Talstation des SL Radons die Piste doch etwas aper war. Die aperen Stellen konnte man aber gut umfahren.

Schöne Abfahrt am SL Crap Farreras

Unterer Teil der Abfahrt an diesem Skilift

Die Pisten am geschlossenen SL Laritg kann man auch ohne diesen Skilift fahren. Die „Hintenrum-Abfahrt“ vom Piz Martgnas dorthin ist sehr schön gelegen. Die Abfahrten wurden jedoch nicht präpariert und waren insbesondere in der Rückverbindung vom SL Laritg zur Mittelstation der Gondelbahnen sehr steinig.

Am geschlossenen SL Laritg

Blick nach oben entlang des geschlossenen SL Laritg

Rückbringerpiste vom Laritg-Sektor zur Mittelstation der EUBs. Die Piste war im unteren Bereich ziemlich steinig.

Die Talabfahrt ist ziemlich stark coupiert und muss daher an den Kuppen bei höheren Geschwindigkeiten mit großer Vorsicht befahren werden

Zum Abschluss des Skitags und des Skitrips ging es dann noch einmal in den Radons-Sektor.
Gegen 14:10 Uhr beendete ich dann den Skitag für die Rückfahrt und anschließende private Termine am Abend.
Fazit:
Zur Zeit habe ich beim Skifahren einfach ein gigantisches Wetterglück. Sicherlich wäre mehr Schnee auch schön, aber besser etwas weniger Schnee und dafür gutes Wetter, als Skifahren bei Schneefall.
Das Skigebiet gefällt mir sehr gut. Die langen Abfahrten in schöner Landschaft haben einfach etwas. Durch die überwiegende Erschließung durch Skilifte werden die Pisten auch nicht übermäßig belastet.
So ging es dann nun wieder mega-happy nach 4 wunderbaren und ungewohnt skiliftlastigen Skitagen nach Hause und ich freue mich schon wieder auf die kommenden Skitage
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WackelPudding
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
03.02.2022 Flims-Laax:
Bei meinen Urlaubsplanungen habe ich in letzter Zeit ein recht glückliches Händchen. Heute war der erste Tag nach dem großen Schneefall. Natürlich ist nach den Neuschneemengen kein wirklich guter Skitag zu erwarten, aber dennoch sollte heute zumindest halbwegs vernünftiger Skibetrieb möglich sein. Die Bedingungen werden sich in den kommenden Tagen sicher verbessern.
Da Flims-Laax heute so halbwegs auf meiner Anreiseroute lag, entschied ich mich, trotz des Wissens, dass die Laaxer extrem langsam im Öffnen von Anlagen und Pisten sind, für einen Skitag in diesem Skigebiet.
Sehr schön war auf jeden Fall die tief winterliche Stimmung. Im Ort lagen auf machen eingeschneiten Autos rund ein halber Meter Neuschnee. Oben am Berg dürften die Mengen tendenziell größer ausgefallen sein, jedoch hat der Sturm auch sehr viel verblasen. Die Schneelage hat sich aber dennoch deutlich gebessert.
Laax öffnete heute zaghaft. Mit rund 15minütiger Verspätung startete ich in Flims mit dem Arenaexpress. Die Bahn lief schon deutlich früher, die Drehkreuze wurden jedoch nicht geöffnet. Plaun war noch nicht bereit, also entschied ich mich, mit dem Arenaexpress weiter zu fahren. Da Mutta auch erst noch einiges später öffnete, konnte man aber so immerhin an der obersten Sektion des Arenaexpress fahren. Gegen 10:00 Uhr war dann ein Skigebiet von Grauberg über Mutta, Plaun sowie alle tiefergelegenen Anlagen geöffnet. Später öffneten auch Alp Dado, Treis Palas und die Vorab-EUB, sodass dann doch ein halbwegs brauchbares Skigebiet entstand. Ganztägig geschlossen blieben der Gletscher, Lavadinas und La Siala. Letztere beide waren jedoch fertig gepistet und La Siala am Nachmittag sogar ausgaragiert. Entweder hat man es dort nicht fertig gebracht zu sprengen, oder man muss einfach seinen Ruf pflegen, beim Öffnen extrem langsam zu sein. In ALH oder Davos ging heute ja – trotz nominell größerer Neuschneemengen – quasi alles auf. Der Gletscher war aber wirklich heute noch nicht zu gebrauchen und musste noch „ausgegraben“ werden.
Durch die langsame Öffnung der Lifte verteilten sich die doch vielen Leute sehr schlecht, sodass es zu sehr langen Wartezeiten kam. Mich erwischte es an Alp Dado mit 15min und Treis Palas mit 10min. Auch Mutta am Vormittag dauerte lange. Die Graubergbahn fuhr untertags zum Teil ohne Unterbruch.
Die Pisten waren nach wenigen Minuten komplett hinüber. Kein Wunder, bei dem Neuschnee. An den viel befahrenen, steileren Hängen, z.B. Plaun, bildeten sich fast Hüfthohe Hügel, die natürlich extrem unschön zu fahren waren.
Das Wetter heute gestaltete sich sehr mild. Die Temperaturen im Dorf lagen bei ca. 6-8 Grad. Auch oben am Berg war es recht mild, sodass die Pisten auch noch schwer wurden. Der Himmel war zumeist von einer milchigen Wolkendecke bedeckt. Wind war kein Thema.
Gefallen:
Winterstimmung
Trotz vielen geschlossenen Anlagen weitläufiges Gebiet
Sehr schöne Landschaft
verbesserte Schneelage
GraubündenCard
Nicht gefallen:
Sehr weiche Pistenverhältnisse in Folge des Neuschnees
Schwerer Schnee in Folge der hohen Temperaturen
Sehr viel los und daher auch zum Teil sehr lange Wartezeiten und sehr zerfahrene Pisten
Sehr zögerliche Öffnung von Liften und Pisten
Daher:
,5 von

Bilder:

Das Wetter am Morgen an der Bergstation des Arenaexpress ist sehr vielversprechend

Die Pisten waren aber seeeehr weich und daher nicht gut zu fahren. Immerhin haben sie aber frisch gepistet

Ausblick Mutta-Bergstation, nachdem der Lift gegen 09:45 Uhr in Betrieb genommen wurde

Blick auf Nagens

In Richtung Grauberg war es, so wie zu erwarten, ruhiger

Die Grauberg-Abfahrt war, auch bis später in den Tag hinein, verhältnismäßig gut zu fahren. Bei meiner Zweiten fahrt wurde der Fahrplan aufgegeben und durchgehend gefahren, was gut für mich war, da ich so nicht noch bis zur fahrplanmäßigen Abfahrt warten musste

Weiter unten auf der schönen Graubergabfahrt

Blick in Richtung Crap Masegn

Abfahrt entlang des unteren Teils der geschlossenen La Siala-EUB.
Die dortigen Pisten waren fertig hergerichtet und die Bahn war am Nachmittag sogar ausgaragiert. In Betrieb genommen wurde sie leider nicht.

Blick auf Plaun

Blick von Crap Sogn Gion in die Surselva

Hier war sehr viel los. An der Alp Dado-KSB staute es sich sehr lange. Bei mir dauerte es rund 15min

Blick von Crest La Siala Richtung Vorab

Da nun auch Treis Palas und die Vorab-EUB aufgingen, wollte ich diese natürlich auch fahren. Zur Umgehung der Wartezeiten am Alp Dado und Treis Palas nahm ich untypischerweise die Pendelbahn

Die Abfahrt am Treis Palas war noch sehr schön

Doch die Strafe folgte sogleich mit einer langen Wartezeit am Treis-Palas-Lift (ca. 10min)

Die schwarze an der Vorab-Gondel war angesichts der weichen Verhältnisse und der Absätze zwischen den Bullyspuren nicht gut zu fahren. Da dort aber noch nichts los war, wiederholte ich die Abfahrt dennoch

Am Vorab-SL waren einige Bullys damit beschäftigt, den Lift und die Pisten wieder auszugraben. Das wäre heute, selbst wenn man sich mehr Mühe geben würde, nichts geworden.

Bemerkenswert in Laax finde ich immer diese Weite im Skigebiet

Auch die flache blaue Abfahrt an der Vorab-EUB nahm ich heute mit

Blick auf Curnius. Die Talabfahrt nach Laax war um ca. 14:00 Uhr überraschend gut für die heutigen Umstände

Heute stand auch meine Erstbefahrung nach Falera an. Naja, eine sehr flache Piste und dazu so eine dämliche KSB-EUB, bei der man die Skier ausziehen muss und trotzdem draußen sitzt. Ich bin ja definitiv im „Team KSB“, aber KSBen machen ja nur Sinn, wenn man auch die Skier anlassen kann.
Foppa und Naraus sind ja genauso dämlich…

Schöner Tiefblick vom Crap Sogn Gion ins Rheintal. Die Abfahrt an der Plaun-KSB war durch die fast hüfthohen Buckel richtig schlecht.
In Plaun angekommen musste ich leider feststellen, dass der Arenaexpress 2+3 ausgefallen war und repariert werden musste. An der Plaun-KSB war eine riesige Schlange, also wagte ich den Versuch mit dem Arenaexpress 1 ins Tal zu fahren und von Flims über Foppa-Naraus-Grauberg wieder hoch zu fahren, um eine hoffentlich leere Talabfahrt nach Flims zu haben. Der Plan sollte aufgehen.

Auch von Naraus hat man einen sehr schönen Ausblick

Um 15:45 Uhr fuhr ich mit der letzten Fahrt der Graubergbahn. Da aus dem Arenaexpress nach wie vor keine Leute kamen, kam ich so in den Genuss einer leeren Talabfahrt nach Flims zum Betriebsschluss. Das erlebt man so wohl auch nicht alle Tage.
Fazit:
Fürs Auge war der Tag sehr schön, skitechnisch aber – wie erwartet – sehr mau. Wiedermal hat sich für mich gezeigt, dass sich für Skifahren bei Neuschneeverhältnissen einfach keinen wirklichen Spaß macht. Das wäre heute aber in allen Skigebieten so gewesen.
Die Öffnungspolitik der Laaxer, gerade im Vergleich zu den anderen Großskigebieten ALH und Davos in Nordbünden, ist schon relativ peinlich. Sicher, den Gletscher hätte man heute nicht zum Laufen gebracht, aber La Siala und Lavadinas hätte man hinbekommen können, wenn man gewollt hätte. Der gestern Abend aufgerufene Preis von 86CHF für eine Tageskarte ist so schon als Wucher zu bezeichnen.
Entlastend muss ich aber natürlich auch anfügen, dass ich mit all dem genau so gerechnet habe und dennoch wissentlich dieses Risiko eingegangen bin. Von daher bin ich da zum Teil ja auch selbst Schuld
Bei meinen Urlaubsplanungen habe ich in letzter Zeit ein recht glückliches Händchen. Heute war der erste Tag nach dem großen Schneefall. Natürlich ist nach den Neuschneemengen kein wirklich guter Skitag zu erwarten, aber dennoch sollte heute zumindest halbwegs vernünftiger Skibetrieb möglich sein. Die Bedingungen werden sich in den kommenden Tagen sicher verbessern.
Da Flims-Laax heute so halbwegs auf meiner Anreiseroute lag, entschied ich mich, trotz des Wissens, dass die Laaxer extrem langsam im Öffnen von Anlagen und Pisten sind, für einen Skitag in diesem Skigebiet.
Sehr schön war auf jeden Fall die tief winterliche Stimmung. Im Ort lagen auf machen eingeschneiten Autos rund ein halber Meter Neuschnee. Oben am Berg dürften die Mengen tendenziell größer ausgefallen sein, jedoch hat der Sturm auch sehr viel verblasen. Die Schneelage hat sich aber dennoch deutlich gebessert.
Laax öffnete heute zaghaft. Mit rund 15minütiger Verspätung startete ich in Flims mit dem Arenaexpress. Die Bahn lief schon deutlich früher, die Drehkreuze wurden jedoch nicht geöffnet. Plaun war noch nicht bereit, also entschied ich mich, mit dem Arenaexpress weiter zu fahren. Da Mutta auch erst noch einiges später öffnete, konnte man aber so immerhin an der obersten Sektion des Arenaexpress fahren. Gegen 10:00 Uhr war dann ein Skigebiet von Grauberg über Mutta, Plaun sowie alle tiefergelegenen Anlagen geöffnet. Später öffneten auch Alp Dado, Treis Palas und die Vorab-EUB, sodass dann doch ein halbwegs brauchbares Skigebiet entstand. Ganztägig geschlossen blieben der Gletscher, Lavadinas und La Siala. Letztere beide waren jedoch fertig gepistet und La Siala am Nachmittag sogar ausgaragiert. Entweder hat man es dort nicht fertig gebracht zu sprengen, oder man muss einfach seinen Ruf pflegen, beim Öffnen extrem langsam zu sein. In ALH oder Davos ging heute ja – trotz nominell größerer Neuschneemengen – quasi alles auf. Der Gletscher war aber wirklich heute noch nicht zu gebrauchen und musste noch „ausgegraben“ werden.
Durch die langsame Öffnung der Lifte verteilten sich die doch vielen Leute sehr schlecht, sodass es zu sehr langen Wartezeiten kam. Mich erwischte es an Alp Dado mit 15min und Treis Palas mit 10min. Auch Mutta am Vormittag dauerte lange. Die Graubergbahn fuhr untertags zum Teil ohne Unterbruch.
Die Pisten waren nach wenigen Minuten komplett hinüber. Kein Wunder, bei dem Neuschnee. An den viel befahrenen, steileren Hängen, z.B. Plaun, bildeten sich fast Hüfthohe Hügel, die natürlich extrem unschön zu fahren waren.
Das Wetter heute gestaltete sich sehr mild. Die Temperaturen im Dorf lagen bei ca. 6-8 Grad. Auch oben am Berg war es recht mild, sodass die Pisten auch noch schwer wurden. Der Himmel war zumeist von einer milchigen Wolkendecke bedeckt. Wind war kein Thema.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder:

Das Wetter am Morgen an der Bergstation des Arenaexpress ist sehr vielversprechend

Die Pisten waren aber seeeehr weich und daher nicht gut zu fahren. Immerhin haben sie aber frisch gepistet

Ausblick Mutta-Bergstation, nachdem der Lift gegen 09:45 Uhr in Betrieb genommen wurde

Blick auf Nagens

In Richtung Grauberg war es, so wie zu erwarten, ruhiger

Die Grauberg-Abfahrt war, auch bis später in den Tag hinein, verhältnismäßig gut zu fahren. Bei meiner Zweiten fahrt wurde der Fahrplan aufgegeben und durchgehend gefahren, was gut für mich war, da ich so nicht noch bis zur fahrplanmäßigen Abfahrt warten musste

Weiter unten auf der schönen Graubergabfahrt

Blick in Richtung Crap Masegn

Abfahrt entlang des unteren Teils der geschlossenen La Siala-EUB.
Die dortigen Pisten waren fertig hergerichtet und die Bahn war am Nachmittag sogar ausgaragiert. In Betrieb genommen wurde sie leider nicht.

Blick auf Plaun

Blick von Crap Sogn Gion in die Surselva

Hier war sehr viel los. An der Alp Dado-KSB staute es sich sehr lange. Bei mir dauerte es rund 15min

Blick von Crest La Siala Richtung Vorab

Da nun auch Treis Palas und die Vorab-EUB aufgingen, wollte ich diese natürlich auch fahren. Zur Umgehung der Wartezeiten am Alp Dado und Treis Palas nahm ich untypischerweise die Pendelbahn

Die Abfahrt am Treis Palas war noch sehr schön

Doch die Strafe folgte sogleich mit einer langen Wartezeit am Treis-Palas-Lift (ca. 10min)

Die schwarze an der Vorab-Gondel war angesichts der weichen Verhältnisse und der Absätze zwischen den Bullyspuren nicht gut zu fahren. Da dort aber noch nichts los war, wiederholte ich die Abfahrt dennoch

Am Vorab-SL waren einige Bullys damit beschäftigt, den Lift und die Pisten wieder auszugraben. Das wäre heute, selbst wenn man sich mehr Mühe geben würde, nichts geworden.

Bemerkenswert in Laax finde ich immer diese Weite im Skigebiet

Auch die flache blaue Abfahrt an der Vorab-EUB nahm ich heute mit

Blick auf Curnius. Die Talabfahrt nach Laax war um ca. 14:00 Uhr überraschend gut für die heutigen Umstände

Heute stand auch meine Erstbefahrung nach Falera an. Naja, eine sehr flache Piste und dazu so eine dämliche KSB-EUB, bei der man die Skier ausziehen muss und trotzdem draußen sitzt. Ich bin ja definitiv im „Team KSB“, aber KSBen machen ja nur Sinn, wenn man auch die Skier anlassen kann.
Foppa und Naraus sind ja genauso dämlich…

Schöner Tiefblick vom Crap Sogn Gion ins Rheintal. Die Abfahrt an der Plaun-KSB war durch die fast hüfthohen Buckel richtig schlecht.
In Plaun angekommen musste ich leider feststellen, dass der Arenaexpress 2+3 ausgefallen war und repariert werden musste. An der Plaun-KSB war eine riesige Schlange, also wagte ich den Versuch mit dem Arenaexpress 1 ins Tal zu fahren und von Flims über Foppa-Naraus-Grauberg wieder hoch zu fahren, um eine hoffentlich leere Talabfahrt nach Flims zu haben. Der Plan sollte aufgehen.

Auch von Naraus hat man einen sehr schönen Ausblick

Um 15:45 Uhr fuhr ich mit der letzten Fahrt der Graubergbahn. Da aus dem Arenaexpress nach wie vor keine Leute kamen, kam ich so in den Genuss einer leeren Talabfahrt nach Flims zum Betriebsschluss. Das erlebt man so wohl auch nicht alle Tage.
Fazit:
Fürs Auge war der Tag sehr schön, skitechnisch aber – wie erwartet – sehr mau. Wiedermal hat sich für mich gezeigt, dass sich für Skifahren bei Neuschneeverhältnissen einfach keinen wirklichen Spaß macht. Das wäre heute aber in allen Skigebieten so gewesen.
Die Öffnungspolitik der Laaxer, gerade im Vergleich zu den anderen Großskigebieten ALH und Davos in Nordbünden, ist schon relativ peinlich. Sicher, den Gletscher hätte man heute nicht zum Laufen gebracht, aber La Siala und Lavadinas hätte man hinbekommen können, wenn man gewollt hätte. Der gestern Abend aufgerufene Preis von 86CHF für eine Tageskarte ist so schon als Wucher zu bezeichnen.
Entlastend muss ich aber natürlich auch anfügen, dass ich mit all dem genau so gerechnet habe und dennoch wissentlich dieses Risiko eingegangen bin. Von daher bin ich da zum Teil ja auch selbst Schuld
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
04.02.2022 Arosa-Lenzerheide:
Heute machte ich Station in Arosa-Lenzerheide. Völlig neu war für mich ein Einstieg ins Skigebiet von der südlichen Seite her. Bislang war ich immer in Churwalden oder am Heimberg eingestiegen. Unterkunftsbedingt bot sich heute aber ein Start an der 3KSB Tgantieni an.
Ich fuhr dann alle Anlagen auf der Westseite ab, ehe ich dann auf dem direkten Weg nach Arosa wechselte und dann am Nachmittag noch die Ostseite fuhr.
Der Neuschnee verbindet sich so langsam mit den sich darunter befindlichen Schneeschichten. Bis zum Mittag waren die Pisten, trotz der hohen Temperaturen, wahnsinnig pulvrig und griffig, was sehr schön zu fahren war. Dieser gute Schneezustand kaschierte es sogar einige Zeit, dass die Pisten aufgrund des sehr hohen Andrangs schnell abgenutzt wurden.
Los war heute wieder sehr viel, vor allem auf den Hauptpisten an Lavoz, Alp Stätz, Motta und Plattenhorn. Da anlagenseitig quasi Vollbetrieb herrschte, verteilten sich die Leute an den Liften gut, sodass die Wartezeiten im Normalzustand doch recht kurz waren. Maximal wartete ich ca. 5 Minuten. Eine Ausnahme war jedoch im Teilgebiet Arosa zu verzeichnen, da hier am Nachmittag sowohl die 2. Sektion der Weisshornbahn (dauerhaft) und temporär der Carmenna-Sessel ihren Dienst versagten. Die Folge waren natürlich Ausweichbewegungen auf die EUB Kulm (dort wartete ich den halben Hang des Förderbands hinunter (waren aber nicht einmal 10 Minuten), Brüggerhorn (ca. 5min) und Hörnli-Express (ca. 5min)). Ärgerlich, aber kein Weltuntergang, auch wenn ich natürlich sehr gerne auch auf das Weisshorn gefahren wäre.
Da viel los war, fuhren die Urdenbahn sowie die Rothorn-Gipfelbahn quasi ohne Unterbrechung.
Das Wetter war auch heute wieder sehr mild. Die Bergbahn-Infoschilder zeigten Temperaturen um 8 Grad an. Der Himmel war heute traumhaft wolkenlos.
Gefallen:
Weitläufiges Skigebiet mit modernen Anlagen
Guter Schneezustand
Winterfeeling
Sehr gutes Wetter
GraubündenCard
Nicht gefallen:
Sehr viel los, vor allem auf den Pisten
Zerfahrene Pisten am Nachmittag
Technische Defekte zweier Anlagen in Arosa
Aufgrund des Sonnenstands quasi vorgegebene Route durch das Skigebiet
Daher:
,75 von

Bilder:

Morgendlicher Ausblick vom Piz Scalottas ins Rheintal

Piste Schäfermulde. An sich schön zu fahren, aber wie erwartet war die Präparation nach dem Neuschnee nach wie vor noch nicht absatzfrei

Danach ging es dann über die blaue Abfahrt weiter in Richtung Pedra Grossa

Abfahrt Pedra Grossa. Noch war es relativ leer im Skigebiet

Doch schon am SL Gertrud musste ich 1-2min warten. Dafür war hier aber die Piste leer

Schwarze Abfahrt am Lavoz-Sessel. Aufgrund unruhiger Präparation war die Abfahrt jedoch nicht schön zu fahren

Am Lavoz-Haupthang fing dann so langsam das Gewusel an. Auch die 6KSB füllte sich rasch

Blick auf die Talstation Cumascheals

Und der Start in die schwarze Abfahrt an der gleichen Liftanlage. Auch hier war die Schwarze aufgrund der unruhigen Präparation nicht astrein

Hauptpiste an der Alp Stätz. Unten sieht man leicht die Warteschlangen am Stäzerhorn-Sessel. Einmal tat ich mir das an, waren ca. 5min

Ausblick vom Stäzerhorn

Blick von ebendort ins mittlerweile schon wieder grüne Rheintal

Zur Flucht vor den Massen bietet sich ja immer der SL Windegga an. Hier war es auf den Pisten deutlich ruhiger, aber am SL musste man sogar auch ab und an mal kurz warten.

Zwischenzeitlich machte ich dann auch noch einmal eine Talabfahrt nach Churwalden. Die Piste hier war schon recht frühlingshaft

Später fuhr ich auch noch die schöne, blaue Hintenrum-Abfahrt am SL Windegga

Blick aus der Sesselbahn Stäzertäli, bei der ich gegen Mittag nicht anstehen musste

Abfahrt Stäzertäli am Mittag

Anschließend ging es auf direktem Wege nach Arosa. Hier schon der Blick vom Hörnli ins Arosaer Teilskigebiet

Blick vom Plattenhorn zum Hörnli

Leichte und recht volle Abfahrt am Plattenhorn

Blick auf Arosa. Der Carmenna-Sessel links streikte, also musste ich via EUB Kulm ins Weisshorn-Gebiet.
Die EUB Kulm kam wegen dieses zusätzlichen Aufwands an ihre Kapazitätsgrenze. Das Förderband vom Pistenende zur Talstation wurde abgestellt und die Warteschlange reichte rund die Hälfte der Länge des Förderbands hinunter. Zu meiner (positiven) Überraschung war die Schlange aber recht flott unterwegs und nach ca. 8 Minuten saß ich schon in der Gondel.
Leider streikte auch die 2. Sektion der Weisshornbahn. Während der Carmenna-Sessel später noch in Betrieb ging, blieb die Pendelbahn außer Betrieb. Die Folge waren Wartezeiten am Brüggerhorn-Sessel.

Blick aus der Warteschlange am Brüggerhorn-Sessel zur defekten Weisshornbahn II

Blick vom Brüggerhorn zum Weisshorn

Ausblick von der Bergstation der Brüggerhornbahn

Via Black Diamond (Zustand war noch ok) ging es zur Talstation der Weisshornbahn

Anschließend fuhr ich auch noch die rote Abfahrt am Brüggerhorn-Sessel. Die rote Piste, die hier im Bild rechts abzweigt, bin ich bislang noch nie gefahren, was sich heute geändert hat. Eine durchaus sehr nette Abfahrt, abseits des Mainstreams

Blick in Richtung Kulm, bzw. Tschuggen

Später öffnete dann auch noch der Carmenna-Sessel wieder, sodass ich natürlich auch dort noch eine Fahrt machte

Bei der Rückfahrt findet man, wie gewohnt, im anderen Skigebietsteil am Urdenfürggli wieder den bekannten Tragödienhang

Tragödienhang Urdenfürggli nach den schlimmsten Stellen. So sch… die Piste am Nachmittag ist, so schön ist aber auch die Aussicht und Lichtstimmung am Nachmittag

Querfahrt auf der Ostseite in Höhe des Motta-Sessels

Auch die Piste am Weisshorn-Speed war schon gut aufgefahren, auch wenn ich das schon schlimmer erlebt habe

Nach einer Gondel Wartezeit fuhr ich dann auch noch vollständigkeitshalber aufs Rothorn. Skitechnisch lohnt das aber nach wie vor nicht, aber ich konnte mich auch für keine anderen Pisten mehr groß begeistern

Die Rothorn-Abfahrt liegt in den oberen Pistenteilen am Nachmittag wieder im Schatten

Weiter unten auf der Abfahrt (nach dem Skitunnel) findet man dann wieder sehr schöne Ausblicke vor

Da ich noch etwas Zeit hatte, fuhr ich heute auch mal den SL Crappa Grossa

Ehe es dann auf die Talabfahrt zur Rothornbahn ging. Von dort ging es dann wieder mit dem Bus zum Auto.
Fazit:
Die Pistenbedingungen nach dem Neuschnee verbessern sich. Leider startet nun aber die Ferienzeit, was den potentiell guten Pistenbedingungen natürlich fundamental entgegenwirkt. Insgesamt ist bereits jetzt ziemlich viel los, auch wenn man das an den Liften nicht zu sehr spürt (sofern denn auch alle Hauptanlagen laufen und sich wegen defekten Liften keine Schlangen an den Ausweichanlagen bilden).
Die vorgegebene Route im Skigebiet Arosa-Lenzerheide ist ja einerseits schön, da man quasi immer in der Sonne fährt, aber andererseits auch nervig, da man so weniger Abwechslung hat, als anderswo und doch irgendwie immer in der Kolonne unterwegs ist. Mittlerweile überwiegt bei mir hier eher der negative Aspekt. Wenn es im März oder so dann wieder leerer wird, dürfte das dann aber sicher nicht mehr wirklich stören.
Heute machte ich Station in Arosa-Lenzerheide. Völlig neu war für mich ein Einstieg ins Skigebiet von der südlichen Seite her. Bislang war ich immer in Churwalden oder am Heimberg eingestiegen. Unterkunftsbedingt bot sich heute aber ein Start an der 3KSB Tgantieni an.
Ich fuhr dann alle Anlagen auf der Westseite ab, ehe ich dann auf dem direkten Weg nach Arosa wechselte und dann am Nachmittag noch die Ostseite fuhr.
Der Neuschnee verbindet sich so langsam mit den sich darunter befindlichen Schneeschichten. Bis zum Mittag waren die Pisten, trotz der hohen Temperaturen, wahnsinnig pulvrig und griffig, was sehr schön zu fahren war. Dieser gute Schneezustand kaschierte es sogar einige Zeit, dass die Pisten aufgrund des sehr hohen Andrangs schnell abgenutzt wurden.
Los war heute wieder sehr viel, vor allem auf den Hauptpisten an Lavoz, Alp Stätz, Motta und Plattenhorn. Da anlagenseitig quasi Vollbetrieb herrschte, verteilten sich die Leute an den Liften gut, sodass die Wartezeiten im Normalzustand doch recht kurz waren. Maximal wartete ich ca. 5 Minuten. Eine Ausnahme war jedoch im Teilgebiet Arosa zu verzeichnen, da hier am Nachmittag sowohl die 2. Sektion der Weisshornbahn (dauerhaft) und temporär der Carmenna-Sessel ihren Dienst versagten. Die Folge waren natürlich Ausweichbewegungen auf die EUB Kulm (dort wartete ich den halben Hang des Förderbands hinunter (waren aber nicht einmal 10 Minuten), Brüggerhorn (ca. 5min) und Hörnli-Express (ca. 5min)). Ärgerlich, aber kein Weltuntergang, auch wenn ich natürlich sehr gerne auch auf das Weisshorn gefahren wäre.
Da viel los war, fuhren die Urdenbahn sowie die Rothorn-Gipfelbahn quasi ohne Unterbrechung.
Das Wetter war auch heute wieder sehr mild. Die Bergbahn-Infoschilder zeigten Temperaturen um 8 Grad an. Der Himmel war heute traumhaft wolkenlos.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder:

Morgendlicher Ausblick vom Piz Scalottas ins Rheintal

Piste Schäfermulde. An sich schön zu fahren, aber wie erwartet war die Präparation nach dem Neuschnee nach wie vor noch nicht absatzfrei

Danach ging es dann über die blaue Abfahrt weiter in Richtung Pedra Grossa

Abfahrt Pedra Grossa. Noch war es relativ leer im Skigebiet

Doch schon am SL Gertrud musste ich 1-2min warten. Dafür war hier aber die Piste leer

Schwarze Abfahrt am Lavoz-Sessel. Aufgrund unruhiger Präparation war die Abfahrt jedoch nicht schön zu fahren

Am Lavoz-Haupthang fing dann so langsam das Gewusel an. Auch die 6KSB füllte sich rasch

Blick auf die Talstation Cumascheals

Und der Start in die schwarze Abfahrt an der gleichen Liftanlage. Auch hier war die Schwarze aufgrund der unruhigen Präparation nicht astrein

Hauptpiste an der Alp Stätz. Unten sieht man leicht die Warteschlangen am Stäzerhorn-Sessel. Einmal tat ich mir das an, waren ca. 5min

Ausblick vom Stäzerhorn

Blick von ebendort ins mittlerweile schon wieder grüne Rheintal

Zur Flucht vor den Massen bietet sich ja immer der SL Windegga an. Hier war es auf den Pisten deutlich ruhiger, aber am SL musste man sogar auch ab und an mal kurz warten.

Zwischenzeitlich machte ich dann auch noch einmal eine Talabfahrt nach Churwalden. Die Piste hier war schon recht frühlingshaft

Später fuhr ich auch noch die schöne, blaue Hintenrum-Abfahrt am SL Windegga

Blick aus der Sesselbahn Stäzertäli, bei der ich gegen Mittag nicht anstehen musste

Abfahrt Stäzertäli am Mittag

Anschließend ging es auf direktem Wege nach Arosa. Hier schon der Blick vom Hörnli ins Arosaer Teilskigebiet

Blick vom Plattenhorn zum Hörnli

Leichte und recht volle Abfahrt am Plattenhorn

Blick auf Arosa. Der Carmenna-Sessel links streikte, also musste ich via EUB Kulm ins Weisshorn-Gebiet.
Die EUB Kulm kam wegen dieses zusätzlichen Aufwands an ihre Kapazitätsgrenze. Das Förderband vom Pistenende zur Talstation wurde abgestellt und die Warteschlange reichte rund die Hälfte der Länge des Förderbands hinunter. Zu meiner (positiven) Überraschung war die Schlange aber recht flott unterwegs und nach ca. 8 Minuten saß ich schon in der Gondel.
Leider streikte auch die 2. Sektion der Weisshornbahn. Während der Carmenna-Sessel später noch in Betrieb ging, blieb die Pendelbahn außer Betrieb. Die Folge waren Wartezeiten am Brüggerhorn-Sessel.

Blick aus der Warteschlange am Brüggerhorn-Sessel zur defekten Weisshornbahn II

Blick vom Brüggerhorn zum Weisshorn

Ausblick von der Bergstation der Brüggerhornbahn

Via Black Diamond (Zustand war noch ok) ging es zur Talstation der Weisshornbahn

Anschließend fuhr ich auch noch die rote Abfahrt am Brüggerhorn-Sessel. Die rote Piste, die hier im Bild rechts abzweigt, bin ich bislang noch nie gefahren, was sich heute geändert hat. Eine durchaus sehr nette Abfahrt, abseits des Mainstreams

Blick in Richtung Kulm, bzw. Tschuggen

Später öffnete dann auch noch der Carmenna-Sessel wieder, sodass ich natürlich auch dort noch eine Fahrt machte

Bei der Rückfahrt findet man, wie gewohnt, im anderen Skigebietsteil am Urdenfürggli wieder den bekannten Tragödienhang

Tragödienhang Urdenfürggli nach den schlimmsten Stellen. So sch… die Piste am Nachmittag ist, so schön ist aber auch die Aussicht und Lichtstimmung am Nachmittag

Querfahrt auf der Ostseite in Höhe des Motta-Sessels

Auch die Piste am Weisshorn-Speed war schon gut aufgefahren, auch wenn ich das schon schlimmer erlebt habe

Nach einer Gondel Wartezeit fuhr ich dann auch noch vollständigkeitshalber aufs Rothorn. Skitechnisch lohnt das aber nach wie vor nicht, aber ich konnte mich auch für keine anderen Pisten mehr groß begeistern

Die Rothorn-Abfahrt liegt in den oberen Pistenteilen am Nachmittag wieder im Schatten

Weiter unten auf der Abfahrt (nach dem Skitunnel) findet man dann wieder sehr schöne Ausblicke vor

Da ich noch etwas Zeit hatte, fuhr ich heute auch mal den SL Crappa Grossa

Ehe es dann auf die Talabfahrt zur Rothornbahn ging. Von dort ging es dann wieder mit dem Bus zum Auto.
Fazit:
Die Pistenbedingungen nach dem Neuschnee verbessern sich. Leider startet nun aber die Ferienzeit, was den potentiell guten Pistenbedingungen natürlich fundamental entgegenwirkt. Insgesamt ist bereits jetzt ziemlich viel los, auch wenn man das an den Liften nicht zu sehr spürt (sofern denn auch alle Hauptanlagen laufen und sich wegen defekten Liften keine Schlangen an den Ausweichanlagen bilden).
Die vorgegebene Route im Skigebiet Arosa-Lenzerheide ist ja einerseits schön, da man quasi immer in der Sonne fährt, aber andererseits auch nervig, da man so weniger Abwechslung hat, als anderswo und doch irgendwie immer in der Kolonne unterwegs ist. Mittlerweile überwiegt bei mir hier eher der negative Aspekt. Wenn es im März oder so dann wieder leerer wird, dürfte das dann aber sicher nicht mehr wirklich stören.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
05.02.2022: St. Moritz – Corviglia + Corvatsch:
Angesichts der Wetterprognose und meinen Befürchtungen, dass alle Nordbündner Gebiete von Tages- und Feriengästen überrannt werden würden nahm ich heute die knapp einstündige Anfahrt nach St. Moritz im Kauf, um dort hoffentlich eine schnelle Wetterbesserung zu erleben und den Massen zumindest halbwegs zu umgehen. Der Plan ging auf.
Ab ca. 10:00 Uhr gab es Sonne satt und die Pisten waren heute hammermäßig! Der Andrang war noch akzeptabel. Mehr dazu bei den kurzen Beschreibungen zum jeweiligen Teilgebiet.
Es war heute kälter als an den beiden letzten Tagen, sodass ich mal wieder die Lüftungsschlitze an Jacke und Hose schließen musste :lol
Die Temperaturen lagen leicht unter dem Gefrierpunkt. Auf der Corviglia ging ab und an ein markanter Wind.
Anlagenmäßig herrscht auf Corviglia Vollbetrieb. Es fehlen nur noch ein paar Pisten bis zum tatsächlichen Vollbetrieb. Am Corvatsch waren Giand Alva und Chüderun außer Betrieb.
Gefallen:
Gutes Wetter ab ca. 10 Uhr
Leere Pisten auf der Corviglia
Leere Lifte am Corvatsch
Guter Pistenzustand (sehr pulvrig und griffig)
Supergeniale Landschaft im Engadin
Früher Betriebsbeginn
GraubündenCard
Nicht gefallen:
Teilweise volle Pisten am Corvatsch (später dann auch teilweise eisig-abgerutscht)
Schlechtere Bodensicht zu Betriebsbeginn
Rückverbindung vom Corvatsch nach St. Moritz Bad noch geschlossen
Daher:
,5 von

Bilder:
Corviglia:
Mit der Signalbahn um 07:50 Uhr startete ich in den Skitag im Teilskigebiet Corviglia. Am Morgen hingen noch einige Wolken am Himmel, aus denen es leicht schneite. Die Bodensicht war daher noch nicht optimal. Die Wolken rissen aber schnell auf und spätestens ab 10:00 Uhr war der Sonnenschein ungetrübt.
Die Pisten waren gut, wenn auch nicht tadellos, präpariert. Dies kompensierte zum Teil die fehlende Bodensicht am Morgen. Der Schneezustand war herrlich pulvrig. Die Pisten waren absolut griffig. Trotz sich füllenden Skigebiet waren die Pisten zumeist sehr leer, denn das Lift-Pisten-Verhältnis stimmt auf der Corviglia durchaus. An den Liften gab es im Laufe des Tages längere Wartezeiten, die man aber teilweise durch die vorhandenen Single-Lines umgehen konnte. Dies war aber nicht immer möglich, da auch die Skikurse diese Linien nutzten und dabei eher wenig zum Auffüllen der Sessel beigetragen haben.
Auf der Corviglia bin auch alles, außer der Talabfahrt nach Celerina, gefahren, da ich dort Wartezeiten an der EUB befürchtet habe.

Morgendlicher Blick von der Signalbahn zur Talstation Salastrains. In den Wolken gab es aber auch schon am Morgen erste kleine Lücken

Die erste Fahrt am Salastrains war hinsichtlich der Bodensicht zum Teil noch ein ziemlicher Blindflug, was aber durch die gute Präparation ausgeglichen werden konnte

Weiter unten auf der Salastrains-Piste

Da sich in Richtung Paradiso-Piste eine kleine Aufhellung auftat, fuhr ich nun dort weiter

Eine Fahrt durch und über die Bonzenvillen an der DSB Suvretta musste dann auch sein

Blick Richtung Corviglia. In Pontresina im Hintergrund war es zu diesem Zeitpunkt schon mehr aufgerissen

Die Plateau-Nair-Abfahrt war, trotz nicht so guter Sicht, absolut genial

Blick auf Marguns

Auch die schwarze Abfahrt am Trais Fluors machte sehr viel Spaß

Blick Richtung Pontresina. Die Trasse stammt von einer DSB mit Kurve, die nur im Sommer fährt

Blick von der tollen schwarzen Abfahrt am Trais Fluors auf Marguns

Blick zur Talstation der 4KSB Glüna

An den Gipfeln rund um die Glünabahn hingen die Wolken etwas hartnäckiger

Tolle Abfahrt am Glüna-Sessel

Ausblick von der Bergstation Glüna

Auch Lej de la Pesch wurde einmal gefahren

Nun der Sprung auf den Piz Nair mit dem Blick vom Pendelbahnausstieg in Richtung Samedan

Auch am Start der Abfahrt vom Piz Nair erwartet einen eine imposante Bergkulisse

Tolle hochalpine Landschaft

Dito

Nun bei Sonnenschein macht Trais Fluors nun gleich noch mehr Spaß

Die Muntanella war gut zu fahren

Seilbahnstationen Signal

Start in die schöne Talabfahrt nach St. Moritz Bad.
Knapp, aber dennoch rechtzeitig, erreiche ich den Bus um 12:16 Uhr zum Corvatsch
Corvatsch:
Mit dem leicht verspäteten Bus erreiche ich die Corvatschbahn und strebe die 12:30 Uhr-Fahrt an, nachdem ich zu Recht darauf gepokert habe, dass die Bahn heute im 10-Minuten-Takt fährt. Aufgrund der Busverspätung erreiche ich die Gondel aber nur aufgrund der notorischen Unpünktlichkeit der Corvatschbahnen, aber gut, mir soll es ja Recht sein.
Am Corvatsch war es dann im Vergleich zur Corviglia genau umgekehrt: Die Lifte waren leer, aber die Pisten recht voll. Hier merkt man doch sehr gut, dass am Corvatsch eigentlich jeder Lift nur eine Abfahrt erschließt, welche dann auch nicht so breit ist, wie die auf der Corviglia. Ganz zum Schluss wurden manche Pisten hart-eisig. Dennoch war der Skispaß dadurch nur leicht getrübt. Schade ist, das Hahnensee noch geschlossen ist, da so die Rückfahrt natürlich schöner gewesen wäre, als mit dem Bus.
Das Teilskigebiet Furtschellas konnte ich heute zum ersten Mal besuchen, hat mich aber aufgrund der sehr schmalen und verwinkelten Abfahrt nicht wirklich überzeugt.

Blick aus der Gondel auf die Oberengadiner Seenplatte

„Typisch Deutsch“ ging es dann erst einmal direkt auf den Gipfel. Da die 2. Sektion, die heute aufgrund des Andrangs außer Takt fuhr, gerade kurz vor Abfahrt war, nahm ich die Gelegenheit aber gerne gleich wahr. Hier der Ausblick von oben auf die Seen.
Richtung Norden schienen sich die Wolken länger zu halten.

Blick Richtung Maloja

Blick Richtung Bernina

Standard-Abfahrt vom Gipfel, die gut zu fahren war. Der kurze schmale Weg im Mittelteil war aber natürlich schon wieder sehr ramponiert.

Die Berge hier können sich schon sehen lassen

Blick zur Talstation Mandra

Auch die Abfahrt am SL Murtel fuhr ich heute erstmalig. Im Hintergrund sieht man die Grundpräparation der schwarzen Abfahrt an der DSB Giand Alva

Surlej-Abfahrt

Piste kurz oberhalb der Alp Surlej

Die bessere Abfahrt an der KSB Surlej war aber die Chastelets

Zwischenfahrt am Curtinella-Sessel

Blick zu dessen Bergstation

So leer waren die Pisten leider nicht immer

Besonders gut (und leer) war aber auch heute wieder die Abfahrt Crap Nair

Blick aus dem Curtinella-Sessel

Und hier kurz vor dessen Bergstation

Blick auf Rabgiusa

Die Abfahrt am Margun ist ja eigentlich schon schön, wenn da dieser Tellerlift nicht wäre

Ausblick von der Bergstation des Furtschellas-Sessels, der irgendwie in meinen Augen komische Abfahrten erschließt, da eben sehr verwinkelt und recht schmal

Blick auf die Mittelstation Furtschellas

Die Talabfahrt Furtschellas ist teilweise sehr schön, teilweise aber auch für meinen Geschmack zu verwinkelt

Ausblick Bergstation Furtschellas-Sesselbahn
Anschließend drehte ich noch einige Runde am Surlej-Sessel, wo ich um 16:14 Uhr zum letzten Mal bergwärts fuhr. Dies reichte dann perfekt, um den 16:29 Uhr-Bus zurück nach St. Moritz Bad zu erwischen.
Fazit:
Mit meiner Skigebietswahl war ich heute, trotz der Vielzahl an Leuten, durchaus sehr zufrieden. Die Pisten waren schon nochmal, wie gewohnt, einen Deut besser als in Nordbünden. So hatte ich heute doch sehr viel Spaß in den beiden sehr schönen Skigebieten.
Ich bin einfach immer wieder gerne im Engadin, da dieser Flecken Erde einfach einen ganz speziellen Spirit hat. Nach der Hauptsaison komme ich sicher sehr gerne wieder ins Engadin.
Angesichts der Wetterprognose und meinen Befürchtungen, dass alle Nordbündner Gebiete von Tages- und Feriengästen überrannt werden würden nahm ich heute die knapp einstündige Anfahrt nach St. Moritz im Kauf, um dort hoffentlich eine schnelle Wetterbesserung zu erleben und den Massen zumindest halbwegs zu umgehen. Der Plan ging auf.
Ab ca. 10:00 Uhr gab es Sonne satt und die Pisten waren heute hammermäßig! Der Andrang war noch akzeptabel. Mehr dazu bei den kurzen Beschreibungen zum jeweiligen Teilgebiet.
Es war heute kälter als an den beiden letzten Tagen, sodass ich mal wieder die Lüftungsschlitze an Jacke und Hose schließen musste :lol
Die Temperaturen lagen leicht unter dem Gefrierpunkt. Auf der Corviglia ging ab und an ein markanter Wind.
Anlagenmäßig herrscht auf Corviglia Vollbetrieb. Es fehlen nur noch ein paar Pisten bis zum tatsächlichen Vollbetrieb. Am Corvatsch waren Giand Alva und Chüderun außer Betrieb.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder:
Corviglia:
Mit der Signalbahn um 07:50 Uhr startete ich in den Skitag im Teilskigebiet Corviglia. Am Morgen hingen noch einige Wolken am Himmel, aus denen es leicht schneite. Die Bodensicht war daher noch nicht optimal. Die Wolken rissen aber schnell auf und spätestens ab 10:00 Uhr war der Sonnenschein ungetrübt.
Die Pisten waren gut, wenn auch nicht tadellos, präpariert. Dies kompensierte zum Teil die fehlende Bodensicht am Morgen. Der Schneezustand war herrlich pulvrig. Die Pisten waren absolut griffig. Trotz sich füllenden Skigebiet waren die Pisten zumeist sehr leer, denn das Lift-Pisten-Verhältnis stimmt auf der Corviglia durchaus. An den Liften gab es im Laufe des Tages längere Wartezeiten, die man aber teilweise durch die vorhandenen Single-Lines umgehen konnte. Dies war aber nicht immer möglich, da auch die Skikurse diese Linien nutzten und dabei eher wenig zum Auffüllen der Sessel beigetragen haben.
Auf der Corviglia bin auch alles, außer der Talabfahrt nach Celerina, gefahren, da ich dort Wartezeiten an der EUB befürchtet habe.

Morgendlicher Blick von der Signalbahn zur Talstation Salastrains. In den Wolken gab es aber auch schon am Morgen erste kleine Lücken

Die erste Fahrt am Salastrains war hinsichtlich der Bodensicht zum Teil noch ein ziemlicher Blindflug, was aber durch die gute Präparation ausgeglichen werden konnte

Weiter unten auf der Salastrains-Piste

Da sich in Richtung Paradiso-Piste eine kleine Aufhellung auftat, fuhr ich nun dort weiter

Eine Fahrt durch und über die Bonzenvillen an der DSB Suvretta musste dann auch sein

Blick Richtung Corviglia. In Pontresina im Hintergrund war es zu diesem Zeitpunkt schon mehr aufgerissen

Die Plateau-Nair-Abfahrt war, trotz nicht so guter Sicht, absolut genial

Blick auf Marguns

Auch die schwarze Abfahrt am Trais Fluors machte sehr viel Spaß

Blick Richtung Pontresina. Die Trasse stammt von einer DSB mit Kurve, die nur im Sommer fährt

Blick von der tollen schwarzen Abfahrt am Trais Fluors auf Marguns

Blick zur Talstation der 4KSB Glüna

An den Gipfeln rund um die Glünabahn hingen die Wolken etwas hartnäckiger

Tolle Abfahrt am Glüna-Sessel

Ausblick von der Bergstation Glüna

Auch Lej de la Pesch wurde einmal gefahren

Nun der Sprung auf den Piz Nair mit dem Blick vom Pendelbahnausstieg in Richtung Samedan

Auch am Start der Abfahrt vom Piz Nair erwartet einen eine imposante Bergkulisse

Tolle hochalpine Landschaft

Dito

Nun bei Sonnenschein macht Trais Fluors nun gleich noch mehr Spaß

Die Muntanella war gut zu fahren

Seilbahnstationen Signal

Start in die schöne Talabfahrt nach St. Moritz Bad.
Knapp, aber dennoch rechtzeitig, erreiche ich den Bus um 12:16 Uhr zum Corvatsch
Corvatsch:
Mit dem leicht verspäteten Bus erreiche ich die Corvatschbahn und strebe die 12:30 Uhr-Fahrt an, nachdem ich zu Recht darauf gepokert habe, dass die Bahn heute im 10-Minuten-Takt fährt. Aufgrund der Busverspätung erreiche ich die Gondel aber nur aufgrund der notorischen Unpünktlichkeit der Corvatschbahnen, aber gut, mir soll es ja Recht sein.
Am Corvatsch war es dann im Vergleich zur Corviglia genau umgekehrt: Die Lifte waren leer, aber die Pisten recht voll. Hier merkt man doch sehr gut, dass am Corvatsch eigentlich jeder Lift nur eine Abfahrt erschließt, welche dann auch nicht so breit ist, wie die auf der Corviglia. Ganz zum Schluss wurden manche Pisten hart-eisig. Dennoch war der Skispaß dadurch nur leicht getrübt. Schade ist, das Hahnensee noch geschlossen ist, da so die Rückfahrt natürlich schöner gewesen wäre, als mit dem Bus.
Das Teilskigebiet Furtschellas konnte ich heute zum ersten Mal besuchen, hat mich aber aufgrund der sehr schmalen und verwinkelten Abfahrt nicht wirklich überzeugt.

Blick aus der Gondel auf die Oberengadiner Seenplatte

„Typisch Deutsch“ ging es dann erst einmal direkt auf den Gipfel. Da die 2. Sektion, die heute aufgrund des Andrangs außer Takt fuhr, gerade kurz vor Abfahrt war, nahm ich die Gelegenheit aber gerne gleich wahr. Hier der Ausblick von oben auf die Seen.
Richtung Norden schienen sich die Wolken länger zu halten.

Blick Richtung Maloja

Blick Richtung Bernina

Standard-Abfahrt vom Gipfel, die gut zu fahren war. Der kurze schmale Weg im Mittelteil war aber natürlich schon wieder sehr ramponiert.

Die Berge hier können sich schon sehen lassen

Blick zur Talstation Mandra

Auch die Abfahrt am SL Murtel fuhr ich heute erstmalig. Im Hintergrund sieht man die Grundpräparation der schwarzen Abfahrt an der DSB Giand Alva

Surlej-Abfahrt

Piste kurz oberhalb der Alp Surlej

Die bessere Abfahrt an der KSB Surlej war aber die Chastelets

Zwischenfahrt am Curtinella-Sessel

Blick zu dessen Bergstation

So leer waren die Pisten leider nicht immer

Besonders gut (und leer) war aber auch heute wieder die Abfahrt Crap Nair

Blick aus dem Curtinella-Sessel

Und hier kurz vor dessen Bergstation

Blick auf Rabgiusa

Die Abfahrt am Margun ist ja eigentlich schon schön, wenn da dieser Tellerlift nicht wäre

Ausblick von der Bergstation des Furtschellas-Sessels, der irgendwie in meinen Augen komische Abfahrten erschließt, da eben sehr verwinkelt und recht schmal

Blick auf die Mittelstation Furtschellas

Die Talabfahrt Furtschellas ist teilweise sehr schön, teilweise aber auch für meinen Geschmack zu verwinkelt

Ausblick Bergstation Furtschellas-Sesselbahn
Anschließend drehte ich noch einige Runde am Surlej-Sessel, wo ich um 16:14 Uhr zum letzten Mal bergwärts fuhr. Dies reichte dann perfekt, um den 16:29 Uhr-Bus zurück nach St. Moritz Bad zu erwischen.
Fazit:
Mit meiner Skigebietswahl war ich heute, trotz der Vielzahl an Leuten, durchaus sehr zufrieden. Die Pisten waren schon nochmal, wie gewohnt, einen Deut besser als in Nordbünden. So hatte ich heute doch sehr viel Spaß in den beiden sehr schönen Skigebieten.
Ich bin einfach immer wieder gerne im Engadin, da dieser Flecken Erde einfach einen ganz speziellen Spirit hat. Nach der Hauptsaison komme ich sicher sehr gerne wieder ins Engadin.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
06.02.2022: Bergün:
Nach drei Tagen in Großskigebieten suchte ich heute nach etwas Abwechslung und Entspannung. Nur rund 15min von meiner Unterkunft entfernt liegt Bergün, sodass ich entschied, dieses Skigebiet einmal neu kennen zu lernen.
Da ich keine Lust auf ein Versetzen des Autos untertags hatte, parkte ich in Bergün zentral am Schulhaus. Sonntags fallen hier noch nicht einmal Parkgebühren an. Von dort waren es ca. 200m zu Fuß zum Tellerlift Tect und auch am Ende des Skitags ist nur ein kurzer Fußweg vom Ende eines Wanderwegs bei der Kirche zurück zu legen.
An der Kasse am Tellerlift Tect waren sie durch meine GraubündenCard etwas verwundert, es kommt wohl nicht so oft vor, dass sich jemand mit einer GraubündenCard dorthin verirrt. Ein Anruf bei der Kasse an der DSB sorgte dann für Klarheit und ich bekam eine Freikarte ausgestellt, welche mit einem Plastikbändchen an der Skijacke befestigt wurde. Die Liftler kontrollierten die Tickets somit auf Sicht. Gegen Ende des Skitages hat sich bei mir aber dieses Plastikbändchen unmerklich verabschiedet und somit bin ich mind. 1 Mal unwissentlich „schwarz“ gefahren. Der Liftler kannte mich aber wohl noch und hat ohnehin nicht nach einem Ticket gefragt.
Die beiden Skilifte im Ort sind für Anfänger bestens geeignet. Ich fuhr einige Runden am SL Zinols, wo es schöne Pisten hat, auf denen man entspannt dahingleiten konnte.
Über einen Wanderweg querte ich dann nach ca. 1h rüber in Richtung DSB. Nachdem man eine Brücke überquert hat sind es aber noch mühsame 200m auf einer Loipe leicht bergauf bis zum Parkplatz an der DSB.
Im Darlux-Gebiet war anlagenseitig alles geöffnet. Die schwarze Abfahrt an der 2. Sektion war (wieder) geschlossen. Die Pisten waren mäßig präpariert. Es gab einige Schläge und Versätze. Sehr gut präpariert war die Talabfahrt bis zur ersten Bahnunterführung. Auf diese Abfahrt verirrten sich kaum Menschen.
An der 2. Sektion läd die rote Abfahrt nicht für Wiederholungsfahrten ein. Der SL zu oberst bietet 4 sehr schöne Varianten, wovon aber die äußeren beiden doch etwas steinig waren. Ich fuhr daher zumeist das Kanonenrohr und Foppa, die wirklich sehr viel Spaß machten.
Andrang? Fehlanzeige!
Das Wetter war heute bis in den Mittag hinein noch einmal echt gut. Überwiegend schien die Sonne, nur ab und an kamen ein paar milchige Wolken auf, die aber nicht störten.
Gefallen:
Wieder gutes Wetter
Neues Skigebiet kennengelernt
Wenig los
Cooler Höhen-Schlepplift und kuriose Talabfahrt
Entschleunigendes Skifahren
GraubündenCard
Nicht gefallen:
Verbindung Tect – Darlux weder offiziell ausgeschildert, noch wirklich gut gelöst (im Pistenplan ist die Piste aber verzeichnet)
Teilweise steinige Pisten
Daher:
,75 von

Bilder:

Blick auf Bergün von der Brücke, die zu den beiden Skiliften führt

Die Abfahrt am Tellerlift Tects ist wirklich schön und war auch sehr gut präpariert, ist jedoch naturgemäß sehr kurz

Der Skilift Zinols erschließt drei sehr nette Varianten, auf denen man ruhig dahingleiten kann und man auch ab und an mal einen kleinen Sprung über eine Kante wagen kann.

Blick nach oben am SL Zinols

Etwas umständlich und wohl eher halblegal erreicht man die unscheinbare Talstation der DSB Darlux, die vor einem kleinen Viadukt der Albulabahn liegt

Blick zurück in Richtung Dorf entlang der Loipe, auf der man doch ein paar Meter mit etwas mehr Arbeit als üblich beim Alpinskifahren zurücklegen muss

Oben angekommen probierte ich zuerst die menschenleere Talabfahrt aus. Eine coole Abfahrt mit netten Hängen und vielen Kurven. Interessanterweise schrieb ich gestern zur Furtschellas genau das Gegenteil, nämlich, dass mir das dort nicht gefallen hat. Aufgrund des besonderen Flairs in Bergün (Bahnquerungen, etc.) dürften die beiden Abfahrten aber wohl auch kaum wirklich vergleichbar sein

Fortverlauf der Talabfahrt

Bahnquerung Nummer eins. Hier kommt man aufrecht durch. Bei Bahnquerung Nummer drei würde es aufrecht für mich aber eng

Nach der gerade gezeigten Bahnquerung 1 folgt die Talabfahrt ein Stück der Rodelbahn und zweigt dann später unpräpariert zu dieser Bahnquerung 2 ab. Nach der Brücke empfiehlt es sich aber nicht der offiziellen Markierung zu folgen, sondern sich links zu einem unscheinbaren Durchlass durch die Bahn zu halten, denn so erreicht man die Talstation ohne Bergaufpassage. Die Alternativroute ist aber durchaus anspruchsvoll bei so harten Schneebedingungen wie heute.

Bergstation der 2. DSB-Sektion bei der Alp Darlux

Das eigentliche Hauptgebiet in Bergün wird dann oberhalb der DSB-Kette von diesem Schlepplift erschlossen, an dem es vier Varianten gibt

Ausblick an der Bergstation des SL

Auf der Kanonenrohr-Piste. Leider war die Präparation der Pisten gerade im unteren Teil etwas holprig, sodass man beim Carven doch ziemlich aufpassen musste, keinen groben Fehler zu begehen. Schade, denn das trübte den Spaß doch merklich. Aber so hatte man immerhin einen Grund, mal auf den Kurzschwung zu wechseln

Außenrum-Abfahrt mit Blick ins Albula-Tal.
Weiter unten auf der Piste wurde ich von einem kleinen Steinfeld überrascht, dem ich gerade noch so halbwegs ausweichen konnte

Von der blauen Abfahrt hat man auch einen sehr schönen Ausblick in die Albula-Alpen

Rückblick auf der blauen Abfahrt, auf der es auch einige Steine hatte

Blaue Abfahrt in Richtung Alp Darlux

Die wegen Schneemangels geschlossene schwarze Abfahrt fuhr ich dennoch. Der aperen Stelle konnte man Offpiste ausweichen. Die Piste ist wirklich knackig steil und anspruchsvoll.

Die Foppa-Abfahrt war heute die beste Abfahrt des Tages. Hier gab es einige Wiederholungsfahrten
Anschließend machte ich an der Talabfahrt noch eine Wiederholungsfahrt und machte dann angesichts der zunehmenden Bewölkung und der noch anstehenden Rückfahrt gegen 13:30 Uhr für heute Schluss.
Fazit:
Bergün hat mich positiv überrascht. Das Skigebiet ist vielseitig, wo man es, vor allem in Kombination mit dem Schlitten, locker einen vollen Tag verbringen kann. Vor allem die Talabfahrt hat einen besonderen Flair, da diese auch so herrlich eingebettet in das UNESCO-Welterbe Albulabahn verläuft.
Hoffentlich kommt noch etwas Schnee, dass die Steine vollends verschwinden und die knackige schwarze Abfahrt geöffnet werden kann.
Nach drei Tagen in Großskigebieten suchte ich heute nach etwas Abwechslung und Entspannung. Nur rund 15min von meiner Unterkunft entfernt liegt Bergün, sodass ich entschied, dieses Skigebiet einmal neu kennen zu lernen.
Da ich keine Lust auf ein Versetzen des Autos untertags hatte, parkte ich in Bergün zentral am Schulhaus. Sonntags fallen hier noch nicht einmal Parkgebühren an. Von dort waren es ca. 200m zu Fuß zum Tellerlift Tect und auch am Ende des Skitags ist nur ein kurzer Fußweg vom Ende eines Wanderwegs bei der Kirche zurück zu legen.
An der Kasse am Tellerlift Tect waren sie durch meine GraubündenCard etwas verwundert, es kommt wohl nicht so oft vor, dass sich jemand mit einer GraubündenCard dorthin verirrt. Ein Anruf bei der Kasse an der DSB sorgte dann für Klarheit und ich bekam eine Freikarte ausgestellt, welche mit einem Plastikbändchen an der Skijacke befestigt wurde. Die Liftler kontrollierten die Tickets somit auf Sicht. Gegen Ende des Skitages hat sich bei mir aber dieses Plastikbändchen unmerklich verabschiedet und somit bin ich mind. 1 Mal unwissentlich „schwarz“ gefahren. Der Liftler kannte mich aber wohl noch und hat ohnehin nicht nach einem Ticket gefragt.
Die beiden Skilifte im Ort sind für Anfänger bestens geeignet. Ich fuhr einige Runden am SL Zinols, wo es schöne Pisten hat, auf denen man entspannt dahingleiten konnte.
Über einen Wanderweg querte ich dann nach ca. 1h rüber in Richtung DSB. Nachdem man eine Brücke überquert hat sind es aber noch mühsame 200m auf einer Loipe leicht bergauf bis zum Parkplatz an der DSB.
Im Darlux-Gebiet war anlagenseitig alles geöffnet. Die schwarze Abfahrt an der 2. Sektion war (wieder) geschlossen. Die Pisten waren mäßig präpariert. Es gab einige Schläge und Versätze. Sehr gut präpariert war die Talabfahrt bis zur ersten Bahnunterführung. Auf diese Abfahrt verirrten sich kaum Menschen.
An der 2. Sektion läd die rote Abfahrt nicht für Wiederholungsfahrten ein. Der SL zu oberst bietet 4 sehr schöne Varianten, wovon aber die äußeren beiden doch etwas steinig waren. Ich fuhr daher zumeist das Kanonenrohr und Foppa, die wirklich sehr viel Spaß machten.
Andrang? Fehlanzeige!
Das Wetter war heute bis in den Mittag hinein noch einmal echt gut. Überwiegend schien die Sonne, nur ab und an kamen ein paar milchige Wolken auf, die aber nicht störten.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder:

Blick auf Bergün von der Brücke, die zu den beiden Skiliften führt

Die Abfahrt am Tellerlift Tects ist wirklich schön und war auch sehr gut präpariert, ist jedoch naturgemäß sehr kurz

Der Skilift Zinols erschließt drei sehr nette Varianten, auf denen man ruhig dahingleiten kann und man auch ab und an mal einen kleinen Sprung über eine Kante wagen kann.

Blick nach oben am SL Zinols

Etwas umständlich und wohl eher halblegal erreicht man die unscheinbare Talstation der DSB Darlux, die vor einem kleinen Viadukt der Albulabahn liegt

Blick zurück in Richtung Dorf entlang der Loipe, auf der man doch ein paar Meter mit etwas mehr Arbeit als üblich beim Alpinskifahren zurücklegen muss

Oben angekommen probierte ich zuerst die menschenleere Talabfahrt aus. Eine coole Abfahrt mit netten Hängen und vielen Kurven. Interessanterweise schrieb ich gestern zur Furtschellas genau das Gegenteil, nämlich, dass mir das dort nicht gefallen hat. Aufgrund des besonderen Flairs in Bergün (Bahnquerungen, etc.) dürften die beiden Abfahrten aber wohl auch kaum wirklich vergleichbar sein

Fortverlauf der Talabfahrt

Bahnquerung Nummer eins. Hier kommt man aufrecht durch. Bei Bahnquerung Nummer drei würde es aufrecht für mich aber eng

Nach der gerade gezeigten Bahnquerung 1 folgt die Talabfahrt ein Stück der Rodelbahn und zweigt dann später unpräpariert zu dieser Bahnquerung 2 ab. Nach der Brücke empfiehlt es sich aber nicht der offiziellen Markierung zu folgen, sondern sich links zu einem unscheinbaren Durchlass durch die Bahn zu halten, denn so erreicht man die Talstation ohne Bergaufpassage. Die Alternativroute ist aber durchaus anspruchsvoll bei so harten Schneebedingungen wie heute.

Bergstation der 2. DSB-Sektion bei der Alp Darlux

Das eigentliche Hauptgebiet in Bergün wird dann oberhalb der DSB-Kette von diesem Schlepplift erschlossen, an dem es vier Varianten gibt

Ausblick an der Bergstation des SL

Auf der Kanonenrohr-Piste. Leider war die Präparation der Pisten gerade im unteren Teil etwas holprig, sodass man beim Carven doch ziemlich aufpassen musste, keinen groben Fehler zu begehen. Schade, denn das trübte den Spaß doch merklich. Aber so hatte man immerhin einen Grund, mal auf den Kurzschwung zu wechseln

Außenrum-Abfahrt mit Blick ins Albula-Tal.
Weiter unten auf der Piste wurde ich von einem kleinen Steinfeld überrascht, dem ich gerade noch so halbwegs ausweichen konnte

Von der blauen Abfahrt hat man auch einen sehr schönen Ausblick in die Albula-Alpen

Rückblick auf der blauen Abfahrt, auf der es auch einige Steine hatte

Blaue Abfahrt in Richtung Alp Darlux

Die wegen Schneemangels geschlossene schwarze Abfahrt fuhr ich dennoch. Der aperen Stelle konnte man Offpiste ausweichen. Die Piste ist wirklich knackig steil und anspruchsvoll.

Die Foppa-Abfahrt war heute die beste Abfahrt des Tages. Hier gab es einige Wiederholungsfahrten
Anschließend machte ich an der Talabfahrt noch eine Wiederholungsfahrt und machte dann angesichts der zunehmenden Bewölkung und der noch anstehenden Rückfahrt gegen 13:30 Uhr für heute Schluss.
Fazit:
Bergün hat mich positiv überrascht. Das Skigebiet ist vielseitig, wo man es, vor allem in Kombination mit dem Schlitten, locker einen vollen Tag verbringen kann. Vor allem die Talabfahrt hat einen besonderen Flair, da diese auch so herrlich eingebettet in das UNESCO-Welterbe Albulabahn verläuft.
Hoffentlich kommt noch etwas Schnee, dass die Steine vollends verschwinden und die knackige schwarze Abfahrt geöffnet werden kann.
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
19.02.2022: Rund um Chur: Brambrüesch – Tschiertschen – Hochwang:
Leider hat mich nun mein Wetterglück verlassen. Da ich meine Urlaube zumindest eine gewisse Zeit im Voraus festlegen muss, bestand leider auch keine Möglichkeit, die Tage wann anders zu nehmen. Also fuhr ich, trotz der sehr mauen Prognosen für die kommenden Tage, wieder zum Skifahren.
Lange schwankte ich, wo ich heute hin fahren sollte. Entweder wegen der Hoffnung auf besseren Schnee in ein höheres Gebiet mit der Gefahr, dort mit keiner Sicht dazustehen, oder gerade genau umgekehrt.
Ich entschied mich für relativ niedrige Gebiete mit mutmaßlich schlechtem Schnee – was sich bestätigte – und besserer Sicht – was sich auch bestätigte. Wenn man aber hier im Forum sich umschaut, dann hätte man wohl auch weiter oben was gesehen.
Der Schnee am Brambrüsch und in Tschiertschen war grauenhaft. Das war eigentlich auch kein Schnee im eigentlichen Sinne, sondern einfach nur zusammengeklepte Klumpen auf eisiger Auflage. Da hat das Wetter schon ziemlichen Schaden angerichtet. Am Hochwang war es besser, denn dort war es immerhin vorwiegend hart-eisig, da es hier wohl mehr gewindet hat.
Gerade am Brambrüsch und in Tschiertschen ist die Schneelage schon wieder hart an der Grenze. Wer nicht muss, sollte diese Gebiete meiden und wenn man doch hin fährt, dann nur mit altem Material, um das es nicht schade ist. In den beiden Gebieten hat es sehr viel Dreck und Steine auf den Pisten. Erstaunlicherweise war dies am Hochwang, trotz Südexposition, nicht so.
Das Wetter war ganz gut bei milden Temperaturen. Los war quasi nichts.
Mehr Details dann bei den einzelnen Skigebieten.
Gefallen:
Mit dem Hochwang ein neues Skigebiet kennengelernt
Überwiegend gute Sicht
Wenig los
GraubündenCard
Nicht gefallen:
Katastrophale Schneebedingungen Brambrüesch und Tschiertschen; schlechte Schneebedingungen Hochwang
Miserable Präparation am Brambrüesch
Sehr wenig Schnee Brambrüsch und Tschiertschen
DSB im Skigebiet Brambrüesch wegen technischem Defekt geschlossen (man hätte dort aber eh nichts gesehen)
Suboptimale Zubringer-, bzw. Parksituation in allen drei Gebieten
Ständige Langsamfahrten der DSB am Hochwang
Daher:
von

Bilder:
Brambrüsch:
Um 08:30 Uhr startete ich in Chur mit der Pendelbahn. Bis man dann aber mit PB, der uralt-EUB und dem Tschu-Tschu-Bähnchen am SL ist, ist es dann auch 09:00 Uhr. Im eigentlichen Skigebiet war nur der SL mit seinen Pisten nutzbar, da die DSB wegen eines technischen Defekts geschlossen war und die Abfahrt zum Känzeli wegen Schneemangel nicht ging.
Die Pisten am SL waren grauenhaft. Ein einziges Meer an Knollen. Die Präparation ging Kreuz und Quer und machte quasi alles nur noch schlimmer. Vor allem im Bereich der schmalen Liftkreuzung oberhalb der Mailxer Alm waren die Pisten aufgrund der „Präparation“ für schwächere Skifahrer quasi nicht fahrbar.
Das Wetter war in der Früh noch zumeist bedeckt, sodass ich nur ein einziges Bild machte, ehe es weiter zuzog. Im Bereich der Bäume war die Sicht jedoch stets gut.

Blick von der Hauptabfahrt zum SL
Nach 5 Fahrten am SL ging es dann wieder ins Tal, das ich mit der 10:20-Uhr-Pendelbahn erreichte
Tschiertschen:
Nach kurzer Fahrt kam ich in Tschiertschen an, wo ich noch problemlos ein Parkplatz in der Nähe der Skibushaltestelle fand. Da die Talstation nicht mit dem Auto erreichbar ist, muss man hier immer einen kostenlosen Kleinbusverkehr nutzen.
Im Gebiet selbst waren alle Lifte geöffnet und auch die meisten Pisten waren hergerichtet, jedoch war auch hier der Schneezustand sehr schlecht. Auch hier überwogen die ekligen Knollen auf eisiger Unterlage.
Während meiner Besuchszeit in Tschiertschen klarte es mehr und mehr auf.

Blick auf die Talstation der 4SB. Der schlechte Schneezustand lies sich leider nicht auf Bilder bannen.

Blick auf die Talstation in Tschiertschen. Hier sieht es winterlicher aus, als es war. Auf der Talabfahrt gibt es diverse apere Stellen

Aber immerhin fürs Auge war es ganz nett

Ausblick durch die Wolken von der Bergstation des SL Gürgaletsch

Start der roten Abfahrt am SL Gürgaletsch. Eigentlich sicherlich eine tolle Abfahrt, heute aber eher weniger, aber dennoch besser, als die präparierten Abfahrten am Brambrüesch oder auch in den niedrigeren Lagen in Tschiertschen

Fortverlauf der Abfahrt

Auch die schwarze Abfahrt wäre eigentlich eine gute Abfahrt, heute aber noch schlechter, als die rote Abfahrt. Der Mittelteil war nicht präpariert und daher mit Pistenski in dem sehr, sehr nassen und schweren Schnee nur sehr ungemütlich zu fahren

Auf einer der Talabfahrten

Blick zum SL Jochalp. In dieses Teilgebiet verirrte sich wirklich niemand hin, sodass ich dort für meine zwei Fahrten ein Privatskigebiet hatte

Blaue Abfahrt am SL Jochalp
Um ca. 13:30 fuhr ich dann zum Parkplatz ab. Dorthin war keine Piste gespurt, also ging es durch den sehr schweren Schnee offpiste dort hin. Schön wars nicht.
Leider scheint die Straße von Tschiertschen in Richtung Molins im Winter nicht unbedingt in Benutzung zu sein, denn die Straße war noch nicht geräumt (was ja an sich nicht schlimm ist), aber es waren auch keine Spuren dort zu sehen, sodass ich dann die sichere Variante über Chur gewählt habe, um zum Hochwang zu kommen.
Hochwang:
Als letztes Skigebiet besuchte ich heute das Skigebiet Hochwang, welches mich vom Grundaufbau sehr an Sarn-Heinzenberg erinnert. Der SL oben erschließt sehr viele Varianten, von denen heute nicht alle geöffnet waren (Schneemangel, bzw. Skitraining) und auch ins Tal gibt es drei Varianten.
Bei besserem Wetter und kälteren Temperaturen sicher eine schöne Sonnenterrasse im Schanfigg.
Los war auch hier recht wenig. Leider wurde die DSB immer fast bis zum Stillstand runtergebremst, wenn sich ein Fußgänger oder ein Kind der Bahn nur auf 50m genähert hat. Die Fahrt mit der DSB war daher echt ätzend, da teilweise für jeden Sessel gebremst und beschleunigt wurde. Bei meinem Besuch haben wir es nicht mehr als 3 Sessel geschafft, die normale Geschwindigkeit zu fahren, aber gut, was solls, so gut war es auf der Piste ja eh nicht.
Im Gegensatz zu den anderen Gebieten muss es am Hochwang stark gewindet haben. Die Kuppen waren alle völlig abgeweht und daher fast schon eisig, während es in den Senken sehr viel Schnee hatte. Auch wenn das natürlich auch nicht schön ist, fand ich das immer noch besser, als den „Schnee“ am Brambrüesch oder in Tschiertschen.

Ausblick von der Bergstation SL durch die Wolkenfetzen. Die Sicht war etwas schlechter, als in den anderen beiden Gebieten, aber dennoch meistens gut

Bei Carving-Bedingungen dürften die Pisten hier am SL viel Spaß machen

Ausblick von der Bergstation der DSB, die wohl mehr steht, als fährt

Ins Tal fuhr ich über die Hintenrum-Abfahrt, wo sich dann doch noch zwei Skifahrer ins Bild verirrt haben. Die Abfahrt ist oben echt schön und unten dann ein langer weg zum Parkplatz, wo man es dann aber immerhin nicht so weit zum Auto hat, wie wenn man zur DSB abfahren würde.
Fazit:
Das heute war wohl mit Abstand der schlechteste Skitag dieser Saison und wahrscheinlich seit Herbst 2020. Der Schnee war wirklich grauenhaft. Ich wäre wohl in einem höheren Gebiet besser dran gewesen, aber gut, so genau kann man das im Vorfeld ja auch nicht wissen, denn ohne Sicht hätte ein höheres Gebiet auch nichts gebracht.
Die Gebiete hätten es aber glaube ich verdient, dass ich sie mal bei guten Bedingungen besuchen könnte und dann auch gut über sie schreiben könnte.
Leider hat mich nun mein Wetterglück verlassen. Da ich meine Urlaube zumindest eine gewisse Zeit im Voraus festlegen muss, bestand leider auch keine Möglichkeit, die Tage wann anders zu nehmen. Also fuhr ich, trotz der sehr mauen Prognosen für die kommenden Tage, wieder zum Skifahren.
Lange schwankte ich, wo ich heute hin fahren sollte. Entweder wegen der Hoffnung auf besseren Schnee in ein höheres Gebiet mit der Gefahr, dort mit keiner Sicht dazustehen, oder gerade genau umgekehrt.
Ich entschied mich für relativ niedrige Gebiete mit mutmaßlich schlechtem Schnee – was sich bestätigte – und besserer Sicht – was sich auch bestätigte. Wenn man aber hier im Forum sich umschaut, dann hätte man wohl auch weiter oben was gesehen.
Der Schnee am Brambrüsch und in Tschiertschen war grauenhaft. Das war eigentlich auch kein Schnee im eigentlichen Sinne, sondern einfach nur zusammengeklepte Klumpen auf eisiger Auflage. Da hat das Wetter schon ziemlichen Schaden angerichtet. Am Hochwang war es besser, denn dort war es immerhin vorwiegend hart-eisig, da es hier wohl mehr gewindet hat.
Gerade am Brambrüsch und in Tschiertschen ist die Schneelage schon wieder hart an der Grenze. Wer nicht muss, sollte diese Gebiete meiden und wenn man doch hin fährt, dann nur mit altem Material, um das es nicht schade ist. In den beiden Gebieten hat es sehr viel Dreck und Steine auf den Pisten. Erstaunlicherweise war dies am Hochwang, trotz Südexposition, nicht so.
Das Wetter war ganz gut bei milden Temperaturen. Los war quasi nichts.
Mehr Details dann bei den einzelnen Skigebieten.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder:
Brambrüsch:
Um 08:30 Uhr startete ich in Chur mit der Pendelbahn. Bis man dann aber mit PB, der uralt-EUB und dem Tschu-Tschu-Bähnchen am SL ist, ist es dann auch 09:00 Uhr. Im eigentlichen Skigebiet war nur der SL mit seinen Pisten nutzbar, da die DSB wegen eines technischen Defekts geschlossen war und die Abfahrt zum Känzeli wegen Schneemangel nicht ging.
Die Pisten am SL waren grauenhaft. Ein einziges Meer an Knollen. Die Präparation ging Kreuz und Quer und machte quasi alles nur noch schlimmer. Vor allem im Bereich der schmalen Liftkreuzung oberhalb der Mailxer Alm waren die Pisten aufgrund der „Präparation“ für schwächere Skifahrer quasi nicht fahrbar.
Das Wetter war in der Früh noch zumeist bedeckt, sodass ich nur ein einziges Bild machte, ehe es weiter zuzog. Im Bereich der Bäume war die Sicht jedoch stets gut.

Blick von der Hauptabfahrt zum SL
Nach 5 Fahrten am SL ging es dann wieder ins Tal, das ich mit der 10:20-Uhr-Pendelbahn erreichte
Tschiertschen:
Nach kurzer Fahrt kam ich in Tschiertschen an, wo ich noch problemlos ein Parkplatz in der Nähe der Skibushaltestelle fand. Da die Talstation nicht mit dem Auto erreichbar ist, muss man hier immer einen kostenlosen Kleinbusverkehr nutzen.
Im Gebiet selbst waren alle Lifte geöffnet und auch die meisten Pisten waren hergerichtet, jedoch war auch hier der Schneezustand sehr schlecht. Auch hier überwogen die ekligen Knollen auf eisiger Unterlage.
Während meiner Besuchszeit in Tschiertschen klarte es mehr und mehr auf.

Blick auf die Talstation der 4SB. Der schlechte Schneezustand lies sich leider nicht auf Bilder bannen.

Blick auf die Talstation in Tschiertschen. Hier sieht es winterlicher aus, als es war. Auf der Talabfahrt gibt es diverse apere Stellen

Aber immerhin fürs Auge war es ganz nett

Ausblick durch die Wolken von der Bergstation des SL Gürgaletsch

Start der roten Abfahrt am SL Gürgaletsch. Eigentlich sicherlich eine tolle Abfahrt, heute aber eher weniger, aber dennoch besser, als die präparierten Abfahrten am Brambrüesch oder auch in den niedrigeren Lagen in Tschiertschen

Fortverlauf der Abfahrt

Auch die schwarze Abfahrt wäre eigentlich eine gute Abfahrt, heute aber noch schlechter, als die rote Abfahrt. Der Mittelteil war nicht präpariert und daher mit Pistenski in dem sehr, sehr nassen und schweren Schnee nur sehr ungemütlich zu fahren

Auf einer der Talabfahrten

Blick zum SL Jochalp. In dieses Teilgebiet verirrte sich wirklich niemand hin, sodass ich dort für meine zwei Fahrten ein Privatskigebiet hatte

Blaue Abfahrt am SL Jochalp
Um ca. 13:30 fuhr ich dann zum Parkplatz ab. Dorthin war keine Piste gespurt, also ging es durch den sehr schweren Schnee offpiste dort hin. Schön wars nicht.
Leider scheint die Straße von Tschiertschen in Richtung Molins im Winter nicht unbedingt in Benutzung zu sein, denn die Straße war noch nicht geräumt (was ja an sich nicht schlimm ist), aber es waren auch keine Spuren dort zu sehen, sodass ich dann die sichere Variante über Chur gewählt habe, um zum Hochwang zu kommen.
Hochwang:
Als letztes Skigebiet besuchte ich heute das Skigebiet Hochwang, welches mich vom Grundaufbau sehr an Sarn-Heinzenberg erinnert. Der SL oben erschließt sehr viele Varianten, von denen heute nicht alle geöffnet waren (Schneemangel, bzw. Skitraining) und auch ins Tal gibt es drei Varianten.
Bei besserem Wetter und kälteren Temperaturen sicher eine schöne Sonnenterrasse im Schanfigg.
Los war auch hier recht wenig. Leider wurde die DSB immer fast bis zum Stillstand runtergebremst, wenn sich ein Fußgänger oder ein Kind der Bahn nur auf 50m genähert hat. Die Fahrt mit der DSB war daher echt ätzend, da teilweise für jeden Sessel gebremst und beschleunigt wurde. Bei meinem Besuch haben wir es nicht mehr als 3 Sessel geschafft, die normale Geschwindigkeit zu fahren, aber gut, was solls, so gut war es auf der Piste ja eh nicht.
Im Gegensatz zu den anderen Gebieten muss es am Hochwang stark gewindet haben. Die Kuppen waren alle völlig abgeweht und daher fast schon eisig, während es in den Senken sehr viel Schnee hatte. Auch wenn das natürlich auch nicht schön ist, fand ich das immer noch besser, als den „Schnee“ am Brambrüesch oder in Tschiertschen.

Ausblick von der Bergstation SL durch die Wolkenfetzen. Die Sicht war etwas schlechter, als in den anderen beiden Gebieten, aber dennoch meistens gut

Bei Carving-Bedingungen dürften die Pisten hier am SL viel Spaß machen

Ausblick von der Bergstation der DSB, die wohl mehr steht, als fährt

Ins Tal fuhr ich über die Hintenrum-Abfahrt, wo sich dann doch noch zwei Skifahrer ins Bild verirrt haben. Die Abfahrt ist oben echt schön und unten dann ein langer weg zum Parkplatz, wo man es dann aber immerhin nicht so weit zum Auto hat, wie wenn man zur DSB abfahren würde.
Fazit:
Das heute war wohl mit Abstand der schlechteste Skitag dieser Saison und wahrscheinlich seit Herbst 2020. Der Schnee war wirklich grauenhaft. Ich wäre wohl in einem höheren Gebiet besser dran gewesen, aber gut, so genau kann man das im Vorfeld ja auch nicht wissen, denn ohne Sicht hätte ein höheres Gebiet auch nichts gebracht.
Die Gebiete hätten es aber glaube ich verdient, dass ich sie mal bei guten Bedingungen besuchen könnte und dann auch gut über sie schreiben könnte.
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WackelPudding
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Re: Wackelpuddings Skiberichte Skisaison 21/22
20.02.2022: Andermatt-Sedrun:
Nach dem schlechten Skitag gestern hatte ich für heute keine allzu hohen Erwartungen. Durch das wechselhaft vorhergesagte Wetter war ich wieder unschlüssig bei der Skigebietsauswahl, entschied mich dann aber für Andermatt-Sedrun, was heute keine ganz schlechte Wahl war.
Das Wetter war heute deutlich besser als gedacht, denn den Großteil des Tages war es sehr sonnig. Nur am frühen Morgen sowie wieder ab ca. 14:30 Uhr gab es auch ein paar Wolken. In der Früh war es noch ziemlich stürmisch, sodass die Verbindung von Dieni Richtung Oberalppass erst mit Verspätung öffnen konnte.
Der Schnee war insgesamt heute deutlich besser, vor allem am Gemsstock, wo die Pisten sehr pulvrig waren. Im Andermatter Hauptgebiet waren die Pisten auch sehr gut zu fahren. Am schlechtesten empfand ich die Pisten im Bereich Dieni, da auch hier die Pisten ziemlich knollig waren und zum Abend hin dann eisig wurden. Dennoch war der Pistenzustand in Summe deutlich besser, als gestern.
Der Andrang hielt sich überraschenderweise für einen Sonntag in der Hochsaison auch sehr in Grenzen. An den Liften konnte ich eigentlich immer durchgehen, maximal musste man mal 3-4 Sessel warten. An der Gemsstock-Gipfel-PB, die durchgehend fuhr, erreichte ich immer die nächste Kabine. Auch auf den Pisten herrschte kein Engegefühl. Vereinzelt war es nur auf den Hauptverbindungen mal etwas voll.
Gefallen:
Wetter viel besser, als erwartet
Überwiegend gute Pistenbedingungen, vor allem am Gemsstock
Wenig Betrieb auf den Pisten
Keine Liftwartezeiten
Weitläufiges Skigebiet mit modernen Anlagen
GraubündenCard
Nicht gefallen:
Durch stürmischen Wind am Morgen verzögerte Öffnung der Verbindung zum Oberalppass
Knollig-eisige Pisten im Bereich Dieni
Piste 30 wieder gesperrt
Daher:
,25 von

Bilder:

Blick am Morgen in Richtung Milez. Der Milez-Flyer musste heute schon früher geöffnet haben. Als ich um 08:43 Uhr am Drehkreuz war, konnte ich direkt einsteigen. Eigentlich ist Betriebsbeginn offiziell erst um 09:00 Uhr

Und der Blick in die Gegenrichtung auf Sedrun. Die Wolken lichteten sich rasch

Die rote Abfahrt zum Mulinatsch-Flyer war grausig knollig-eisig. Das erinnerte mich wieder an gestern

Die Hauptabfahrt am Mulinatsch-Flyer war zwar auch etwas knollig und an den Kuppen in Folge des starken Windes abgeweht, machte aber trotzdem Spaß. Leider war man aber bis ca. 10:15 Uhr in diesem Bereich „gefangen“, da die beiden fixen 4er wegen starkem Wind nicht liefen.

Dann konnte es aber doch weitergehen. Es wäre sehr schade gewesen, wenn die Verbindung heute nicht möglich gewesen wäre.

Im Bereich Oberalppass waren die Pisten dann natürlich auch zu später Stunde noch frisch.

Ausblick von der Bergstation des Oberalp-Flyers

Blick in Richtung Nätschen – Andermatt

Die Abfahrt zur Mittelstation des Schneehüenerstock-Express ist nett, wenn auch sehr kurz

Auch die schwarze Abfahrt zum Schneehüenerstock-Flyer war sehr gut!

Start der Verbindungspiste in Richtung Nätschen am Schneehüenerstock

Also über das Wetter konnte man wirklich nicht klagen

Ausblick an der Bergstation Gütsch mit den dortigen Windrädern

Blick auf Andermatt von oberhalb der Mittelstation Nätschen
Um 12:00 Uhr nahm ich den Ortsbus vom Bahnhof zur Gemsstockbahn

Da ich ja eh abschnallen musste, fuhr ich auf den Gipfel durch, wo man ein fantastisches Panorama hat

Im Vergleich zu meinem letzten Besuch Anfang Januar war nun auch die Gletscherpiste sehr gut in Schuss und wunderbar pulvrig. In Summe fuhr ich sie drei Mal

Auch am steilen Lutersee-Lift machte ich angesichts der schönen Abfahrt dort zwei Fahrten

Auch die Sonnenpiste fuhr ich doppelt

Blick zur Mittelstation Gurschen. Die rote „Hintenrum-Abfahrt“ am Gurschen-Flyer war auch richtig gut.

Blick von der selben Stelle nach unten. Die leichte Knolligkeit auf dieser Piste störte kaum, da unter den Knollen eine griffige Piste war und kein Eis

Noch einmal auf der Gletscherabfahrt, wo man PB sei Dank eigentlich immer freie Fahrt haben kann, wenn man einfach nur zuletzt in die Gondel einsteigt.

Die Talabfahrt, die ich zwischenzeitlich auch ein Mal fuhr, war eher von der härteren Sorte und machte mir weniger Spaß

Blick von der Gemsstock-Talabfahrt auf Andermatt

Blick aus dem Gurschen-Flyer
Von der Haltestelle Brücke fuhr ich dann um 14:44 Uhr wieder zurück in Richtung Gütsch-Express. Wenn man gerade, so wie ich, den Bus der Linie 1 verwischt, kann man am Oberweiler direkt zur Piste aussteigen.

Zunächst machte ich noch am Gütsch-Flyer eine weitere Wiederholungsfahrt.
Die Pisten waren noch gut, sind aber kurz und am Lift stauten sich etwas die Menschen, die zurück in Richtung Andermatt wollten

In Richtung Oberalppass herrschte dafür aber gähnende Leere. Hier der Blick auf die Talstation des Schneehüenerstock-Flyers.

Die Zeit reichte noch locker für eine Wiederholung der Mittelstationsabfahrt am Schneehüenerstock-Express

Da die Piste 30 gesperrt war, musste ich leider mit der Gondel ins Tal fahren. Vielleicht schaffe ich es auch mal noch, diese Piste zu fahren…

Blick auf die Talstation der beiden Verbindungs-4SBen zwischen dem Oberalppass und Dieni

Am Milez-Flyer, der ja bis 16:30 Uhr fährt, machte ich noch eine Wiederholung und nahm dann zu guter Letzt die etwas versteckte blaue Piste von der Talstation des Mulinatsch-Fylers ins Tal. Die Piste war noch gut, auch wenn ab und an etwas Gemüse zum Vorschein kam
Fazit:
Unverhofft erwischte ich heute einen echt guten Tag. Das viel besser als gemeldete Wetter bereitete Freude und auch die besseren und oftmals leeren Pisten machten viel Spaß.
Hoffen wir, dass sich der Wetterbericht auch für die kommenden Tage irrt.
Nach dem schlechten Skitag gestern hatte ich für heute keine allzu hohen Erwartungen. Durch das wechselhaft vorhergesagte Wetter war ich wieder unschlüssig bei der Skigebietsauswahl, entschied mich dann aber für Andermatt-Sedrun, was heute keine ganz schlechte Wahl war.
Das Wetter war heute deutlich besser als gedacht, denn den Großteil des Tages war es sehr sonnig. Nur am frühen Morgen sowie wieder ab ca. 14:30 Uhr gab es auch ein paar Wolken. In der Früh war es noch ziemlich stürmisch, sodass die Verbindung von Dieni Richtung Oberalppass erst mit Verspätung öffnen konnte.
Der Schnee war insgesamt heute deutlich besser, vor allem am Gemsstock, wo die Pisten sehr pulvrig waren. Im Andermatter Hauptgebiet waren die Pisten auch sehr gut zu fahren. Am schlechtesten empfand ich die Pisten im Bereich Dieni, da auch hier die Pisten ziemlich knollig waren und zum Abend hin dann eisig wurden. Dennoch war der Pistenzustand in Summe deutlich besser, als gestern.
Der Andrang hielt sich überraschenderweise für einen Sonntag in der Hochsaison auch sehr in Grenzen. An den Liften konnte ich eigentlich immer durchgehen, maximal musste man mal 3-4 Sessel warten. An der Gemsstock-Gipfel-PB, die durchgehend fuhr, erreichte ich immer die nächste Kabine. Auch auf den Pisten herrschte kein Engegefühl. Vereinzelt war es nur auf den Hauptverbindungen mal etwas voll.
Gefallen:
Nicht gefallen:
Daher:
Bilder:

Blick am Morgen in Richtung Milez. Der Milez-Flyer musste heute schon früher geöffnet haben. Als ich um 08:43 Uhr am Drehkreuz war, konnte ich direkt einsteigen. Eigentlich ist Betriebsbeginn offiziell erst um 09:00 Uhr

Und der Blick in die Gegenrichtung auf Sedrun. Die Wolken lichteten sich rasch

Die rote Abfahrt zum Mulinatsch-Flyer war grausig knollig-eisig. Das erinnerte mich wieder an gestern

Die Hauptabfahrt am Mulinatsch-Flyer war zwar auch etwas knollig und an den Kuppen in Folge des starken Windes abgeweht, machte aber trotzdem Spaß. Leider war man aber bis ca. 10:15 Uhr in diesem Bereich „gefangen“, da die beiden fixen 4er wegen starkem Wind nicht liefen.

Dann konnte es aber doch weitergehen. Es wäre sehr schade gewesen, wenn die Verbindung heute nicht möglich gewesen wäre.

Im Bereich Oberalppass waren die Pisten dann natürlich auch zu später Stunde noch frisch.

Ausblick von der Bergstation des Oberalp-Flyers

Blick in Richtung Nätschen – Andermatt

Die Abfahrt zur Mittelstation des Schneehüenerstock-Express ist nett, wenn auch sehr kurz

Auch die schwarze Abfahrt zum Schneehüenerstock-Flyer war sehr gut!

Start der Verbindungspiste in Richtung Nätschen am Schneehüenerstock

Also über das Wetter konnte man wirklich nicht klagen

Ausblick an der Bergstation Gütsch mit den dortigen Windrädern

Blick auf Andermatt von oberhalb der Mittelstation Nätschen
Um 12:00 Uhr nahm ich den Ortsbus vom Bahnhof zur Gemsstockbahn

Da ich ja eh abschnallen musste, fuhr ich auf den Gipfel durch, wo man ein fantastisches Panorama hat

Im Vergleich zu meinem letzten Besuch Anfang Januar war nun auch die Gletscherpiste sehr gut in Schuss und wunderbar pulvrig. In Summe fuhr ich sie drei Mal

Auch am steilen Lutersee-Lift machte ich angesichts der schönen Abfahrt dort zwei Fahrten

Auch die Sonnenpiste fuhr ich doppelt

Blick zur Mittelstation Gurschen. Die rote „Hintenrum-Abfahrt“ am Gurschen-Flyer war auch richtig gut.

Blick von der selben Stelle nach unten. Die leichte Knolligkeit auf dieser Piste störte kaum, da unter den Knollen eine griffige Piste war und kein Eis

Noch einmal auf der Gletscherabfahrt, wo man PB sei Dank eigentlich immer freie Fahrt haben kann, wenn man einfach nur zuletzt in die Gondel einsteigt.

Die Talabfahrt, die ich zwischenzeitlich auch ein Mal fuhr, war eher von der härteren Sorte und machte mir weniger Spaß

Blick von der Gemsstock-Talabfahrt auf Andermatt

Blick aus dem Gurschen-Flyer
Von der Haltestelle Brücke fuhr ich dann um 14:44 Uhr wieder zurück in Richtung Gütsch-Express. Wenn man gerade, so wie ich, den Bus der Linie 1 verwischt, kann man am Oberweiler direkt zur Piste aussteigen.

Zunächst machte ich noch am Gütsch-Flyer eine weitere Wiederholungsfahrt.
Die Pisten waren noch gut, sind aber kurz und am Lift stauten sich etwas die Menschen, die zurück in Richtung Andermatt wollten

In Richtung Oberalppass herrschte dafür aber gähnende Leere. Hier der Blick auf die Talstation des Schneehüenerstock-Flyers.

Die Zeit reichte noch locker für eine Wiederholung der Mittelstationsabfahrt am Schneehüenerstock-Express

Da die Piste 30 gesperrt war, musste ich leider mit der Gondel ins Tal fahren. Vielleicht schaffe ich es auch mal noch, diese Piste zu fahren…

Blick auf die Talstation der beiden Verbindungs-4SBen zwischen dem Oberalppass und Dieni

Am Milez-Flyer, der ja bis 16:30 Uhr fährt, machte ich noch eine Wiederholung und nahm dann zu guter Letzt die etwas versteckte blaue Piste von der Talstation des Mulinatsch-Fylers ins Tal. Die Piste war noch gut, auch wenn ab und an etwas Gemüse zum Vorschein kam
Fazit:
Unverhofft erwischte ich heute einen echt guten Tag. Das viel besser als gemeldete Wetter bereitete Freude und auch die besseren und oftmals leeren Pisten machten viel Spaß.
Hoffen wir, dass sich der Wetterbericht auch für die kommenden Tage irrt.
