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Vor dem Endspurt 2023 noch schnell der erste potentielle "Chrigel-Wein" aus dem gestrigen Einkauf bei der Bergsträßer Winzergenossenschaft zum heutigen Raclette.

2019er Cuvee Cabernet aus Cabernet Sauvignon und Cabernet Mitos mit relativ schlanken 13 Vol%.

Da der Wein für die verwendeten Rebsorten doch noch recht jung war, nutzte ich 45 Minuten nach Öffnung auch noch den Weindiffusor. In der Farbe mittelkräftig warten sowohl in der Nase als auch am Gaumen die typischen Cassis-Noten des Cabernet Sauvignon auf. Dazu runde, aber spürbare Tannine, die Ihren Abdruck auf der Zunge hinterlassen. Das ist für einen Wein dieser Richtung an der Bergstraße schon sehr ordentlich und dürfte zum Preis von EUR 14,49 auch Südweintrinker aus der Schweiz überzeugen können.

Kommt gut rüber

Tönt tatsächlich so, als könnte er mir munden.

Zu Schweinelende mit Spätzle und Salat gab es am Neujahrstag wieder heimischen Wein:

2020er Hochheimer Spätburgunder Trocken mit 12,5 Vol% vom Weingut Im Weinegg in Hochheim. Eine von 920 Flaschen, handgelesen, spontan vergoren, unfiltriert Ende Juni 2022 abgefüllt.

Im Duft und am Gaumen gesellt sich zur Kirsche eine leichte Veilchennote, die dem Wein einen Hauch extravaganz verleiht. Für unter EUR 10 die Flasche ist das mal wieder mehr als nur in Ordnung

Der klingt interessant,werde ich auch mal probieren

Hätte auch sehr gut gestern zu meiner Lammkeule mit Speckbohnen und Herzoginkartoffeln gepasst

Eeeeeeeendlich! Der höchste aller (meiner) Genüsse beim Skifahren: Cungieri (Sedrun). Nachdem es letztes Jahr nie genug Schnee hatte, hat es heute spontan geklappt.
Ein kaltes Plättli mit einem grosszügig aufgerundeten Einerli Trais Cotschens: https://zizerser.ch/shop/trais-cotschens-2019/

Wunderbar, dass sich hier fast keine Skifahrer runtergetrauen. So hat man immer Platz.

Auch von mir mal zwei Bilder in diesem Topic.

Wir waren am 27.12. im Ronna in Gargellen. Meine Frau hatte einen Chickenburger mit Salat und ich den Alpenburger mit Speck und Bergkäse. Dazu Süsskartoffelpommes. Zum Nachtisch gab es Apfel- bzw. Topfenstrudel.

Es ist vollbracht

Abgesehen von einigen Großverkostungen sollten jetzt alle meine nennenswerten Verkostungsberichte seit Gründung des Weintreffs im März 2020 in dieser Linksammlung zu finden sein:

Weinverkostungsnotizen icedtea

Heute Abend nach dem Italiener gönne ich mir eine Flasche vom Vorsilvester-Einkauf bei der Bergsträßer Winzergenossenschaft.

2021er Laudenbacher Riesling Kabinett Trocken mit schlanken 11 Vol%. Und schlank ist hier wirklich Programm.

Leichtfüßig mit schönem Limettenaroma bei übersichtlicher Säure kommt der Wein daher; das hat fast Ähnlichkeit mit einem kaltgebrühten Schwarztee mit Limone, sprich einem guten "icedtea".

Nicht nur deshalb, sondern weil dies ein sehr schöner Sommerwein sein dürfte, werde ich da vielleicht nochmal nachkaufen; € 7,29 Normalpreis sind hier mehr als fair.

Laudenbach ist übrigens schon Badische Bergstraße.

Der Countdown für Südtirol läuft; einen schönen Abend noch

So, heute erster Abend in St. Ulrich.

Zu Vorspeisenbuffet, Speckknödelsuppe, Schweinebraten und Dessert gab es zunächst mit meiner Gattin zusammen einen 2022er Müller-Thurgau der Siftskellerei Neustift mit 12,5 Vol%, ein akzeptabler Kompromisswein mit erstaunlich niedrigem Alkoholgehalt fürs Eisacktal.

Jetzt in der Bar noch ein 2018er Pinot Nero derselben Kellerei mit 13,5 Vol%. Die Blauburgunderreben sollte meines Wissens rund um Girlan wachsen. Der Wein überzeugt bei günstigem Preis durch klare Sauerkirschfrucht in der Nase und am Gaumen.

Morgen Seiser Alm

Allen eine schöne Woche

Grüß euch,

heute Abend gab es Galamenü; dazu 2020er Riesling Falkenstein von Franz Pratzner in Naturns, den ich schon mal vorgestellt hatte. Passte mit seinem "ätherischen" Wesen sehr gut zum heutigen Essen. Der Wein hat sich noch ein wenig gesetzt und eine schwarzteeartige Note hat die Zitronenmelisse ersetzt.

Untertags gab es im Hotel Goldknopf Linguine mit Rehragout und dazu ein Achtel St. Magdalener unbekannter Herkunft; könnte Huck am Bach gewesen sein .

Am Sanon dann wieder ein Viertel Reserve del Conte wie letzten März.

Alles in allem wieder ein guter Tag, auch wenn sich das Abendessen gerade für die Familie etwas "gezogen" hat.

Gehabt euch wohl und einen Schluck auf Franz Beckenbauer; RIP Zum Abschluss jetzt noch Weißburgunder Schulthauser in der halben Flasche.

Liebe Alpinfans,

Als kurzer Einschub zu icedteas wesentlich weinkundigeren Berichten hier mal ein kurzer Einschub aus meinem Sölden Urlaub.

In dem optimal gelegenen Ski In/Ski out Hotel in Sölden Innerwald haben wir nur Frühstück gebucht. Abends essen wir à la carte oder woanders.

Heute haben wir wieder im Hotel gegessen. Die meisten von uns hatten Pizza, welche gut belegt und reichlich ist. Ich hatte die Signature Pizza des Hauses mit verschiedenen Käsesorten, frischen Tomaten, Speck, Gewürzen und Oliven. Sehr schmackhaft.


Dazu hatten wir den Opus Eximum No. 32 von Gesellmann. Das ist eine sehr schöne, gelungene Cuveee aus dem typisch österreichischen Sorten Blaufränkisch, St Laurent und Zweigelt. Diese Weinreben mag ich bereits als reinsortige Weine sehr.
Uns allen hat der Wein sehr gemundet und die Flasche war schneller leer, als wir gedacht haben.

Zum Abschluss hatte ich noch eine alte Wildkirsche als Likör von Prinz. Wenn die Kinder älter wären, würde ich hier vor der Einfahrt in den Pfänder-Tunnel auch bei dieser guten Destille gerne einmal vorbeifahren.

Allen einen schönen Abend.

Zitrone hat geschrieben: ↑09.01.2024, 20:37 Dazu hatten wir den Opus Eximum No. 32 von Gesellmann. Das ist eine sehr schöne, gelungene Cuveee aus dem typisch österreichischen Sorten Blaufränkisch, St Laurent und Zweigelt. Diese Weinreben mag ich bereits als reinsortige Weine sehr.

Aha, mal jemand, der „meine“ Weine trinkt. Das kommt hier leider viel zu selten vor. Den Opus Eximum kenne ich auch gut. Passt!
Hingegen ist ein reiner Blaufränkisch für mich ein NoGo. Die Chefin meines Lieblingshotels, ausgebildete Somelière, stimmte mir sogar zu, als ich sagte, reiner Blaufränkisch rieche nach Vogelscheisse. Assembliert hingegen stört mich das dann nicht mehr.

Das ist schon ein hartes Urteil mit der Vogelsch...

Zum heutigen Abendmenü (meine Gattin hatte die Goldbrasse und ich das Huhn) teilten wir uns einen 2021er Pinot Grigio Castel Ringberg von Elena Walch in Tramin, wobei Castel Ringberg oberhalb des Kalterer Sees liegt. Ein runder Speisenbegleiter zum überraschend günstigen Preis, der in der Gastronomie gut laufen dürfte.

In der Bar bei ein paar Runden Uno noch ein 2020er Pinot Noir Praesulis vom Gumphof des Markus Prackwieser in Völs am Schlern mit 13,5 Vol%. Den hatte ich noch nicht, obwohl ich mal auf einer Verkostung des Guts auf Unterstell oberhalb Naturns war. Destillierte Kirsche und ein Hauch Veilchen bleiben recht präsent am Gaumen.

Die Linkliste aktualisiere ich erst zu Hause; am Smartphone ist das inzwischen etwas unübersichtlich

Einen schönen Abend noch

Hi Sascha
Mal einschließen lassen

Soderle, während ich in der Bar die deutschen Handballer gegen die Schweiz schaue, ist auch Zeit für den Genussteil des Urlaubs (wobei der Skitag heute auch Genuss war):

Zum Menü teilte ich mir wieder einen Müller-Thurgau mit meiner Frau; 2021er Graun von der KG Kurtatsch. Südtiroler Müller-Thurgau kann ich immerhin trinken; auch dieser war belebend und ausreichend gehaltvoll für die Spare-Ribs, die ich von Eistee13 übernahm, die genau wie meine Frau unter Rippchen was anderes erwartet hatte

Interessanter der Barwein, ein 2015er Pinot Nero Riserva Praepositus von der Siftskellerei Neustift mit 14 Vol%.

Sehr würzig im Duft mit Tabak und Lakritznoten finde ich. Am Gaumen recht ausgeprägte Tannine; dem Wein merkt man keine 9 Jahre an, ein Langläufer sozusagen. Das älteste war bis jetzt ein 12-jähriger; das liegt den Riservas dort offenbar im Blut.

Morgen wollen wir dann über Monte Pana zum Funpark im Schatten des Langkofels queren und dann auf üblichem Weg zurück.

Gehabt euch wohl und Gesundheit
Ach ja; in der Cuca-Hütte wurde ich zum Likör verführt

Unsere kulinarischen Genüsse diese Tage werde ich wie immer in meinem Berichtstopic kundtun.
viewtopic.php?p=8132#p8132

Der Cassiano ist ein Brett; den habe ich auch im Keller. Wohl bekomms.

Ist „Brett“ da jetzt positiv oder negativ konnotiert?

ski-chrigel hat geschrieben: ↑10.01.2024, 22:18 Ist „Brett“ da jetzt positiv oder negativ konnotiert?

Was denkst du, wenn ich ihn vor Ort gekauft habe

Ja stimmt. Aber „im Keller“ könnte ja auch heissen „hab ich mal gekriegt und liegt seither rum“.
Ich verstehe aber trotzdem nicht, was „Brett“ bei einem Wein für eine Eigenschaft ist. Ein „Knaller“ erinnert mich dran, würde ich bei einem Wein allerdings auch nicht sagen.
Btw: der Cassiano war einer der günstigsten Cuvées auf der Karte mit 67.-. Uff.

Brett = Ein Megaknaller.
Wenn ich so eine Cuvee zu diesem Preis (€ 37 ab Weingut) kaufe, dann bedeutet das etwas

Ok, klar. Demnach hat ein blindes Huhn wie ich mal wieder ein Korn gefunden

Wenn er euch auch schmeckt

Tut er. Absolut.

Unser Abschluss von dem heutigen 10 Punktetag vor der letzten Abfahrt hinunter nach Leogang,
wie immer in der alten Schmiede ...
( mit dem entsprechenden Spruch im Hintergrund )