Allein die Anfahrt durch das grüne Appenzellerland mit Blick auf die schneefreien Berge war schon kurios genug im Wissen, dass man gleich an einem Dorf-Skilift auf der Piste steht. Während auf der 800 Meter höher gelegenen Ebenalp aufgrund des fehlenden Naturschnees kein Skibietrieb möglich war, so konnte am Skilift Horn dank moderner Beschneiungsanlage das gesamte Pistenangebot mit Kinderland angeboten werden. Nebst den Schneefällen haben die Schneelanzen in den kalten Dezember-Nächten gute Arbeit geleistet - dies zeigte sich, nachdem die zahlreichen Regenschauer den Naturschnee rundherum zum schmelzen gebracht haben. Übrig blieb ein Skilift mit drei Pisten und ein kurioser Anblick, an dem man sich irgendwie erst gewöhnen musste. Auch wenn dies im weitesten Sinne nichts anderes als die letzten Meter einer Talabfahrt sind, wie man es von den grossen Skigebieten kennt, so ist es doch irgendwie gewöhnungsbedürftig, weil es sich eben doch nur um einen kleinen Skilift am Dorfrand handelt. Eine wohl einmalige Sache in der Schweiz zu diesem Zeitpunkt. Grossen Respekt an das Skilift-Team für den Durchhaltewillen und den Pistenbully-Fahrer, welcher trotz diesen erschwerten Bedingungen ordentliche Pisten hingezaubert hat. Durch die Lage in diesem Schattenloch waren diese noch erstaunlich gut zu fahren und die Präparierung sogar besser als sie oftmals am Titlis anzutreffen ist!














Ich hoffe der kleine Bericht gefällt!