Diagnose "Kreuzbandriss"

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ski-chrigel
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von ski-chrigel »

Mein Kreuzband 2.0 wurde 1995 auch aus der Patellasehne inkl. den Knochenplättchen an beiden Enden entnommen und hält bis heute. Damals war das ein ganz neues Verfahren mit viel kürzerer Heilungsdauer. Nach fünf Monaten spielte ich gegen meinen Physiotherapeuten erstmals wieder Squash (! wohl etwas vom Schlimmsten für ein Knie) und gewann. 8-) Wandern, insbesondere bergauf müsste also locker gehen.
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Turms
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von Turms »

Also, ich habe den Bericht gelesen, und dort steht, dass es sich um die Semitendinosus-Sehne handelt.
Komisch – denn die Wunde ist ganz vorne, unterhalb der Patellasehne. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass man von dort aus Zugang zur Semitendinosus-Sehne hat… aber na ja…
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von astra12 »

Hi.

Leider können wir ab heute auch mitschreiben und Erfahrungen tauschen.
Gestern ist meine Frau in Zell auf der Kapaunspiste gestürzt. Und klar Knie verletzt, das Knacken beim Fallen war eindeutig, sagte sie.
Die Bergrettung Zell hat uns dann ins Teufelstal zur Grenze nach Gerlos gebracht und ab da weiter nach Gerlos zum Arzt .
Nach dem Röntgen war klar Kreuzband durch. Schöne dran und alles weitere dann nach dem Urlaub zu Hause. Oder wir fahren in die Sportklinik nach Mayrhofen direkt zum MRT.
Wir sind dann nach Mayrhofen zum MRT. Dort wurde meine Frau direkt danach am Abend operiert.
Heute nach der Physio durfte sie wieder heim bzw ins Hotel
Wir bleiben jetzt die Woche hier im Urlaub. Sie bekommt hier eine viel bessere und schnellere Behandlung, als daheim.
Dann schauen wir mal, wie sich alles die nächste Zeit entwickelt.
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icedtea
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von icedtea »

astra12 hat geschrieben: 15.04.2025, 12:18 Hi.

Leider können wir ab heute auch mitschreiben und Erfahrungen tauschen.
Gestern ist meine Frau in Zell auf der Kapaunspiste gestürzt. Und klar Knie verletzt, das Knacken beim Fallen war eindeutig, sagte sie.
Die Bergrettung Zell hat uns dann ins Teufelstal zur Grenze nach Gerlos gebracht und ab da weiter nach Gerlos zum Arzt .
Nach dem Röntgen war klar Kreuzband durch. Schöne dran und alles weitere dann nach dem Urlaub zu Hause. Oder wir fahren in die Sportklinik nach Mayrhofen direkt zum MRT.
Wir sind dann nach Mayrhofen zum MRT. Dort wurde meine Frau direkt danach am Abend operiert.
Heute nach der Physio durfte sie wieder heim bzw ins Hotel
Wir bleiben jetzt die Woche hier im Urlaub. Sie bekommt hier eine viel bessere und schnellere Behandlung, als daheim.
Dann schauen wir mal, wie sich alles die nächste Zeit entwickelt.
Oh, die Seuche geht weiter. Auch hier deiner Frau gute Besserung und achtet auf die Nachsorge zu Hause. Das ist bei der OP vor Ort oft das größere Problem als die OP selbst.
Grüße und macht das beste daraus
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von Turms »

oh man...auch von mir Gute Besserung...
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von astra12 »

Danke dir.
Ja da müssen wir mal schauen, wer das daheim gut kann.
Sie hat die Woche aber noch mal 2 Termine in der Klinik in Mayrhofen und täglich Physio in der Zweigstelle in Zell.
Über die Feiertage ist sie schon mal in guten Händen.
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von Turms »

Du wohnst in Mainz… ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber hier bei uns (Raum Stuttgart) ist es schwierig, überhaupt Physiotherapie-Termine rechtzeitig zu bekommen.
Wir hatten schon vor der OP ein 6er Termin-Paket Krankengymnastik und Lymphdrainage (oder wie das genau heißt) vereinbart , ohne die Überweisung im Hand zu haben – einige Praxen hatten erst Termine ab etwa einem Monat nach der OP frei.
Vielleicht wäre es gut, wenn ihr schon jetzt ein bisschen recherchiert und euch frühzeitig um Termine kümmert.
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von ski-chrigel »

@ Frau astra12: Von Herzen gute Besserung!
Gute Entscheidung, dies grad vor Ort machen zu lassen. In solchen Kliniken sind absolute Profis, die extrem viel Erfahrung und täglich mit Skiunfällen zu tun haben.
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von pafale82 »

Gute Besserung!!!! Und genießt dann halt trotzdem den Rest-Urlaub soweit es geht!!!
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von Turms »

Ich habe eine Frage – vermutlich gibt es hier keinen Orthopäden, aber sicher einige mit Erfahrung nach einer Kreuzbandriss-OP.
Meine Frau hatte gestern für eine Weile das Bein fast gestreckt auf einem Stuhl abgelegt (sie saß auf einem Stuhl und hatte das Bein auf einen anderen gelegt). Als sie es dann wieder herunternehmen wollte, hatte sie plötzlich keine Kraft mehr, oder falsch unterstütz (?) – ich weiß auch nicht, war leider nicht dabei, aber sie meinte, der Unterschenkel sei irgendwie einfach „nach unten gefallen“. Dabei kam es natürlich nicht zu einer Beugung über 90 Grad (der Fuß wurde sowieso vom Boden gestoppt ), aber Sie hat ein Knacken gespürt und kurzzeitig minimale Schmerzen, danach aber keine weiteren Beschwerden. Jetzt hat sie große Angst, dass das Transplantat gerissen ist.
Ich habe bereits einen Termin nächste Woche beim OP Arzt vereinbart. Ich versuche seit gestern Abend sie zu beruhigen (aber ohne Erfolg leider), aber so langsam bekomme ich selbst Angst, und es tut mir leid wenn ich sie so sehe. Andererseits denke ich, dass die Bewegung zwar vielleicht etwas schnell war, aber eigentlich nichts, was sie nicht hätte machen dürfen. Auch der Physiotherapeut heute meinte, wenn wirklich etwas Schlimmes passiert wäre, müsste das Knie jetzt geschwollen, warm oder schmerzhaft sein – was nicht der Fall ist.

Kann ein Transplantat so leicht reißen? Nur durch eine zu schnelle Beugung?
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von astra12 »

ski-chrigel hat geschrieben: 15.04.2025, 22:29 @ Frau astra12: Von Herzen gute Besserung!
Gute Entscheidung, dies grad vor Ort machen zu lassen. In solchen Kliniken sind absolute Profis, die extrem viel Erfahrung und täglich mit Skiunfällen zu tun haben.
Vielen Dank dir und allen anderen natürlich für die lieben Worte.
Wir haben die Entscheidung bisher nicht bereut. Hatten aber auch kaum Zeit über eine Alternative nach zu denken.
Nun ist es ja eh alles repariert im Knie .
Das diese Klinik und auch die Ärzte/ Pistenrettung und alle da Profis sind, merkt man . Da hat alles von Anfang an super funktioniert.
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ski-chrigel
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von ski-chrigel »

Turms hat geschrieben: 16.04.2025, 10:07 Ich habe eine Frage – vermutlich gibt es hier keinen Orthopäden, aber sicher einige mit Erfahrung nach einer Kreuzbandriss-OP.
Meine Frau hatte gestern für eine Weile das Bein fast gestreckt auf einem Stuhl abgelegt (sie saß auf einem Stuhl und hatte das Bein auf einen anderen gelegt). Als sie es dann wieder herunternehmen wollte, hatte sie plötzlich keine Kraft mehr, oder falsch unterstütz (?) – ich weiß auch nicht, war leider nicht dabei, aber sie meinte, der Unterschenkel sei irgendwie einfach „nach unten gefallen“. Dabei kam es natürlich nicht zu einer Beugung über 90 Grad (der Fuß wurde sowieso vom Boden gestoppt ), aber Sie hat ein Knacken gespürt und kurzzeitig minimale Schmerzen, danach aber keine weiteren Beschwerden. Jetzt hat sie große Angst, dass das Transplantat gerissen ist.
Ich habe bereits einen Termin nächste Woche beim OP Arzt vereinbart. Ich versuche seit gestern Abend sie zu beruhigen (aber ohne Erfolg leider), aber so langsam bekomme ich selbst Angst, und es tut mir leid wenn ich sie so sehe. Andererseits denke ich, dass die Bewegung zwar vielleicht etwas schnell war, aber eigentlich nichts, was sie nicht hätte machen dürfen. Auch der Physiotherapeut heute meinte, wenn wirklich etwas Schlimmes passiert wäre, müsste das Knie jetzt geschwollen, warm oder schmerzhaft sein – was nicht der Fall ist.

Kann ein Transplantat so leicht reißen? Nur durch eine zu schnelle Beugung?
Ohne Last, nur durch das Eigengewicht. Kaum.
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von extremecarver »

Lautes knacken ist normal wenn Verklebungen aufgehen weil man so wenig bewegt hat. Kann noch 1-2 Jahre später passieren.

Beim runterfallen ist ja kein Druck aufs vkb. Einzig die Muskel Reaktion um das fallen zu verhindern hätte Stress auslösen können, aber der Muskel wird ja nicht verzögert umso stärker agiert haben.

Das runterfallen an sich ist ja Gegenrichtung von Belastung aufs vkb. beim aufkommen das Gewicht reicht absolut nicht aus um das vkb zu beleidigen. Einzig wenn beim aufkommen der Muskel das momentun nutzt um aufs vkb kurz extrem Kraft auszuüben könnte was passiert sein das halte ich für fast ausgeschlossen.

Dazu die schwächste Phase ist 2-5 Monate nach OP, zu Beginn ist das neue Band stabiler die Schonung hat andere Gründe.
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von Turms »

So denke ich allgemein auch. Heute hat der Physiotherapeut als Übung Kniestreckung im Sitzen angeordnet – auch mit Widerstandsbändern, solange sie keine Schmerzen verursachen.
Ich glaube nicht, dass eine Übung, die gezielt für die Zeit nach der Operation vorgesehen ist, ein Transplantat so leicht reißen lassen kann – selbst wenn die Bewegung etwas schnell und unkontrolliert war.
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von Pitcairn »

Mir sind bereits drei Transplantate wieder gerissen, aus der Patella, aus dem Oberschenkel und auch das künstliche. Aber niemals durch so eine Bewegung, wie du sie beschreibst. Vielleicht beruhigt das.

Bei mir ist seit gestern leider ein Mitglied der Familie im Club dabei. Das kuriose: es ist durch wegrutschen auf feuchten Fliesen auf der Toilette im Büro passiert. Es zählt aber nicht als Arbeitsunfall nach BG. Jetzt wird es noch kurioser: nach BG-Verordnung ist nur der Weg zur Toilette versichert, aber nicht im stillen Örtchen, das ist wieder Privatsache. Ein Warnschild „frisch gewischt“ war nicht aufgestellt.
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von ski-chrigel »

Einfach nur dämlich, solche Verordnungen. Wer denkt sich sowas aus? Es gibt definitiv zu viele Juristen und Bürolisten mit zu wenig Arbeit.
Gute Besserung dem Familienmitglied.
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von Pitcairn »

ski-chrigel hat geschrieben: 18.04.2025, 09:31 Einfach nur dämlich, solche Verordnungen. Wer denkt sich sowas aus? Es gibt definitiv zu viele Juristen und Bürolisten mit zu wenig Arbeit.
Gute Besserung dem Familienmitglied.
danke, geb ich weiter. Soweit ich weiß, wird ein Arbeitsunfall bei Euch in der Schweiz über die SUVA geregelt, in DE ist es über die BG´s. Tut aber nichts zur Sache, bis auf den behördlichen Irrsinn und davon abgesehen, ist das VKB trotzdem durch. Der Sommer ist hin, alle geplanten, gemeldeten Langstreckenläufe und Marathons sind erstmal gecancelt. Das Familienmitglied betreibt keinen Wintersport.
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von astra12 »

Unser BG Zuständiger hat das immer in jeder Schulung usw erwähnt. Das Kantine, WC usw privater Bereich sind und man besser vor deren Türen den Unfall hat.
Auch der tägliche Arbeitsweg beginnt erst ab der Haustür ( oder Grundstück oder irgendwo da ).
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von ski-chrigel »

In der Schweiz ist die SUVA nur für den industriellen Sektor zuständig. Alle anderen Unternehmen müssen private Versicherungen für Unfälle finden (Arbeitnehmer sind obligatorisch zu versichern). Dabei sind aber private Unfälle auch immer mitversichert. Nur Personen ohne Arbeitsstelle brauchen eine private Unfallversicherung. Insofern spielt das bei uns keine grosse Rolle, ob man privat oder beruflich verunfallt.
2024/25:123Tg:22xLaax,21.5xKlewen,13xDolo,12xH’tux,11xA‘matt,6xZ’matt,3.5xIschgl,3xDavos,3xPitz,2xStelvio,2xSölden,2xKauni,2xALH,2xVals,2xPenken,1.5xNassfeld,1xPizol,1xGurgl,1xFee,1xSFL,1xStubai,1xTignes,1xOsttirol,1xSHLF,1xSkiwelt,1xNauders,1xÖtzKüh,1xPaganella,1xFrutt,0.5xScuol,0.5xM365,0.5xFlumsi
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von highlander »

astra12 hat geschrieben: 15.04.2025, 12:27 Danke dir.
Ja da müssen wir mal schauen, wer das daheim gut kann.
Sie hat die Woche aber noch mal 2 Termine in der Klinik in Mayrhofen und täglich Physio in der Zweigstelle in Zell.
Über die Feiertage ist sie schon mal in guten Händen.
oh, dieses habe ich komplett übersehen.. auch von mir ganz herzliche Genesungswünsche an Deine Frau...
Dieses ist in diesem Fall eigentlich der Idealfall bei einem Kreuzbandriss..
mit der OP gleich in den nächsten Tagen nach dem Unfall... somit verliert man nicht unnötig Zeit...
Die andere Alternative ist meistens eine OP erst Wochen später, da schon alleine für einen MRT Termin bis zu einer Woche vergehen kann...

Zu Eurer Information sende ich nochmals einen Link über den Kreuzbandriss aus Sicht eines Skifahrers..
Dieses ist der beste Link welchen Ich im Internet zum Thema Kreuzbandriss gefunden habe,
es werden dort auch die Zeitdauer für so allgemeine Tätigkeiten genannt.. wann geht wieder Auto fahren, oder wann geht wieder radfahren...
bei mir hat dieses fast immer genau so funktioniert... :D

https://www.lukasruetz.at/2021/10/meine ... kreuzband/
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von highlander »

Pitcairn hat geschrieben: 18.04.2025, 08:32 Mir sind bereits drei Transplantate wieder gerissen, aus der Patella, aus dem Oberschenkel und auch das künstliche. Aber niemals durch so eine Bewegung, wie du sie beschreibst. Vielleicht beruhigt das.

Bei mir ist seit gestern leider ein Mitglied der Familie im Club dabei. Das kuriose: es ist durch wegrutschen auf feuchten Fliesen auf der Toilette im Büro passiert. Es zählt aber nicht als Arbeitsunfall nach BG. Jetzt wird es noch kurioser: nach BG-Verordnung ist nur der Weg zur Toilette versichert, aber nicht im stillen Örtchen, das ist wieder Privatsache. Ein Warnschild „frisch gewischt“ war nicht aufgestellt.
Auch von mir die besten Wünsche an Dein Famlienmitglied...

Diese Verordnung war mir bisher auch nicht bekannt... und wenn man dieses im nachfolgenden link so durchliest,
ist dieses mal wieder ein Beispiel für eine schwachsinnige typisch deutsche Beamtenparagraphenverordnung...

https://www.haufe.de/recht/arbeits-sozi ... 40912.html
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von extremecarver »

Pitcairn hat geschrieben: 18.04.2025, 08:32 Mir sind bereits drei Transplantate wieder gerissen, aus der Patella, aus dem Oberschenkel und auch das künstliche. Aber niemals durch so eine Bewegung, wie du sie beschreibst. Vielleicht beruhigt das.
Puh, das ist übel. Ich bin erst beim dritten Transplantat. Das erste gab nach 6 Monaten auf - aber das habe ich wahrscheinlich in den ersten Tagen nach der OP demoliert - da habe ich gedehnt auf Teufel komm raus, weil mir gesagt wurde je mehr dehnen desto besser - und habs auf 110° am Tag nach der OP gebracht... Absolut Miese Betreuung im KH sowie danach auch keine gut KG...
Dann ohne VKB probiert - und das endete 5 Monate später mit gerissenem Meniskus - wobei der Unfall dafür hätte evtl auch jedes VKB zerissen. Also 13 Monate nach der ersten OP (erste war Semi-Din) mit Patellesehne die zweite OP.
Das Band dann hielt gut 15 Jahre und gab fast ohne Grund auf (kleinen Schlag beim carven bekommen - grad mal so gespürt. Und dann wurde mir in den nächsten Wochen klar ich hab wieder vordere Schublade und das stark... In den Monaten ohne Band habei ich meinen Knorpelschaden wohl von 2-3 auf 4. Grad erhöht... Mir wurde vom Arzt gesagt dass es recht normal ist das Ersatz Kreuzbändern nach 15-20 Jahren reißen - wenn man weiter aktiv viel Sport macht. Die Durchblutung wird mit den Jahren loft angsam schlechter und das Band einfach immer schwächer. Am meisten hält es 1-2 Jahre nach OP aus (da fehlt aber oft noch Muskulatur oder Muskeln agieren falsch daher oft wieder kaputt). Dann die dritte OP mit der Quadricepssehne. Bräuchte ich noch eine vierte würde ich auf Allograft bestehen - aber sicher kein künstliches Band. Warum hast du künstliches Bekommen? So schlecht ist die Versorgung mit Allografts doch nicht - bevor man ein künstliches braucht bzw eines aus dem anderen Bein - zahlen die Versicherungen in DE/AT meist ein Allograft.

3-4 Jahre nach der dritten VKB OP gab dann der Knorpel komplett auf - an zwei Stellen - einmal 2cm² und einmal 5cm² grober Schaden. Das mit Autocart geflickt (was leider von Recovery viel viel härter war wie jede VKB OP, im Prinzip alles doppelt so lange/doppelt so schmerzhaft) und damit das Knie wieder besser wie vor der Korpel OP, aber nicht wie zuvor. Kann nicht mehr joggen, kann nicht mehr Snowboarden, und beim skifahren muss ich immer extrem tief in Knie die rechtskurve fahren - und driften mag mein Knie beim skifahren auch nicht - also im Prinzip nur carven oder langsam fahren. Schläge gehen halt nur dann wenn ich mehr wie 45° Beugung habe (daher geht joggen auch nicht, jedoch kann ich steil bergauf oder steil bergab rennen - weil da hat man das Knie stärker abgewinkelt).
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von astra12 »

@highlander,
Vielen Dank für die Wünsche und den Link.

Wir denken auch , das die OP gute 4h nach dem Unfall gut war. Wir waren vom Tempo überrascht aber hat eben wenig Zeit für zuviele Gedanken an Alternativen gelassen.

Wir lesen uns die Seite mal in Ruhe durch.
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von Turms »

extremecarver hat geschrieben: 18.04.2025, 12:55
Pitcairn hat geschrieben: 18.04.2025, 08:32 Mir sind bereits drei Transplantate wieder gerissen, aus der Patella, aus dem Oberschenkel und auch das künstliche. Aber niemals durch so eine Bewegung, wie du sie beschreibst. Vielleicht beruhigt das.
Puh, das ist übel. Ich bin erst beim dritten Transplantat. Das erste gab nach 6 Monaten auf - aber das habe ich wahrscheinlich in den ersten Tagen nach der OP demoliert - da habe ich gedehnt auf Teufel komm raus, weil mir gesagt wurde je mehr dehnen desto besser - und habs auf 110° am Tag nach der OP gebracht... Absolut Miese Betreuung im KH sowie danach auch keine gut KG...
Dann ohne VKB probiert - und das endete 5 Monate später mit gerissenem Meniskus - wobei der Unfall dafür hätte evtl auch jedes VKB zerissen. Also 13 Monate nach der ersten OP (erste war Semi-Din) mit Patellesehne die zweite OP.
Das Band dann hielt gut 15 Jahre und gab fast ohne Grund auf (kleinen Schlag beim carven bekommen - grad mal so gespürt. Und dann wurde mir in den nächsten Wochen klar ich hab wieder vordere Schublade und das stark... In den Monaten ohne Band habei ich meinen Knorpelschaden wohl von 2-3 auf 4. Grad erhöht... Mir wurde vom Arzt gesagt dass es recht normal ist das Ersatz Kreuzbändern nach 15-20 Jahren reißen - wenn man weiter aktiv viel Sport macht. Die Durchblutung wird mit den Jahren loft angsam schlechter und das Band einfach immer schwächer. Am meisten hält es 1-2 Jahre nach OP aus (da fehlt aber oft noch Muskulatur oder Muskeln agieren falsch daher oft wieder kaputt). Dann die dritte OP mit der Quadricepssehne. Bräuchte ich noch eine vierte würde ich auf Allograft bestehen - aber sicher kein künstliches Band. Warum hast du künstliches Bekommen? So schlecht ist die Versorgung mit Allografts doch nicht - bevor man ein künstliches braucht bzw eines aus dem anderen Bein - zahlen die Versicherungen in DE/AT meist ein Allograft.

3-4 Jahre nach der dritten VKB OP gab dann der Knorpel komplett auf - an zwei Stellen - einmal 2cm² und einmal 5cm² grober Schaden. Das mit Autocart geflickt (was leider von Recovery viel viel härter war wie jede VKB OP, im Prinzip alles doppelt so lange/doppelt so schmerzhaft) und damit das Knie wieder besser wie vor der Korpel OP, aber nicht wie zuvor. Kann nicht mehr joggen, kann nicht mehr Snowboarden, und beim skifahren muss ich immer extrem tief in Knie die rechtskurve fahren - und driften mag mein Knie beim skifahren auch nicht - also im Prinzip nur carven oder langsam fahren. Schläge gehen halt nur dann wenn ich mehr wie 45° Beugung habe (daher geht joggen auch nicht, jedoch kann ich steil bergauf oder steil bergab rennen - weil da hat man das Knie stärker abgewinkelt).
In den ersten Tagen nach der OP? Pfuiii...hat das nicht wehgetan?
110° beugen meinst du?
Heimat ist wo das Herz ist

Nur ein Snowboarder kennt dieses Feeling. Und wenn du es einmal selbst gefühlt hast, ist es unmöglich, nicht mehr zu wollen. Es macht so süchtig, dass es eigentlich illegal sein sollte, aber das ist es nicht und deshalb machen sie so gute Snowboards, dass du nach dem Fahren darauf alles verkaufen und in die Berge ziehen willst, weil ein Mann ein Gleichgewicht in seinem Leben haben muss, und dieses Gleichgewicht sollte 80% Snowboarden und 20% Arbeit sein.
Es sei denn natürlich, es schneit sehr stark, in diesem Fall ist es 100% Einsatz - jeder sagt, wenn du erfolgreich sein willst, musst du dich einsetzen - für den Spaß am Fahren mit deinen Brüdern.
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Re: Diagnose "Kreuzbandriss"

Beitrag von extremecarver »

Ja das hat wehgetan. Aber mir war gesagt worden soviel dehnen wie möglich und ich hab das halt ernst angegangen 6-8 Stunden pro Tag... Da lief sehr viel schief an Informationen was ich machen darf oder nicht
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