Titlis-Connect, die kleine Schwester der Rotair ist in Betrieb.
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Zusammenfassung:
Titlis-Connect: Neue Pendelbahn ergänzt Rotair und stärkt die Logistik am Titlis
Mit der feierlichen Inbetriebnahme der neuen Titlis-Connect wurde ein weiterer Meilenstein im Rahmen des umfassenden Titlis-Projekts erreicht. Die neue einspurige Pendelbahn verläuft parallel zur bekannten Rotair-Seilbahn mit ihren drehbaren Panoramakabinen und ist aktuell für den Material- und Personentransport vorgesehen. Der Fahrgastbetrieb ist ab Sommer 2026 geplant.
Anlässlich der Einweihung versammelten sich Vertreter der lokalen Behörden, der Titlisbahnen, beteiligter Unternehmen sowie Medienschaffende bei strahlendem Wetter auf der Terrasse der Skihütte Stand. Der Engelberger Pfarrer Patrick Ledergerber segnete die Bahn feierlich ein.
Wie Norbert Patt, CEO der Titlisbahnen, betonte, ist die Titlis-Connect ein zentrales Element des Infrastrukturprojekts rund um den Titlis: „Sie ist unsere Logistik-Lebensader – sie wird schleppen, chrampfen, und Baumaterial sowie Betriebspersonal sicher auf den Berg bringen.“ Die Bahn spielt somit eine entscheidende Rolle beim Umbau der bestehenden Bergstation, der Erweiterung des Sendeturms zu einem öffentlich zugänglichen Aussichtsturm mit Gastronomieangebot sowie beim allgemeinen Material- und Rückbautransport.
Die neue Pendelbahn überwindet auf einer Strecke von 1'396 Metern rund 564 Höhenmeter zwischen der Talstation auf 2'428 m ü. M. und der Bergstation auf 2'992 m ü. M., mit einer maximalen Steigung von beeindruckenden 76 Prozent. Zwei Jahre dauerte der Bau der Anlage.
Ab Sommer 2026 wird die Titlis-Connect auch für den Gästeverkehr geöffnet. Dann soll ein Verbindungstunnel zwischen den beiden Bergstationen – derjenigen der Rotair und jener der Titlis-Connect – fertiggestellt sein. Die Bahn wird künftig als Ergänzung und Absicherung zur Rotair dienen, insbesondere bei technischen Störungen oder während der jährlichen Revisionszeiten. An Spitzentagen könne die Titlis-Connect laut Patt bis zu 2'000 Personen transportieren und so zur Entlastung beitragen, besonders in Stoßzeiten mit vielen Tagesgästen und Schneesportlern.
Trotz ihrer funktionalen Rolle bleibt die Rotair das Aushängeschild der Titlisbahnen. Die ikonische, drehende Kabine mit Panoramaaussicht begeistert besonders Gäste aus Übersee. Eine zweite Rotair-Kabine für die neue Bahn war zwar im Gespräch, wurde aus Kostengründen jedoch nicht umgesetzt. Stattdessen setzt man bei der Titlis-Connect auf ein modernes, aber funktionales Design – mit verspiegelten Flächen und einem Schweizerkreuz am Boden als gestalterische Anlehnung an die Rotair.
Neben dem Bahnprojekt wurden im Rahmen der Bauarbeiten unter dem Gletscher auch neue Leitungen für Frischwasser, Abwasser, Strom und Kommunikation verlegt. Damit verschwinden bestehende Freileitungen aus dem Landschaftsbild – ein Gewinn für die Umwelt und die Ästhetik der Berglandschaft. Dieser Aspekt war insbesondere auch Teil einer Einigung mit der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, die in der Planung zunächst Bedenken geäußert hatte.
Die Geschichte der Titlis-Connect reicht mittlerweile über zehn Jahre zurück. Sie ist nicht nur ein technisches Infrastrukturprojekt, sondern ein wichtiger Bestandteil der langfristigen Strategie, den Titlis als ganzjährig erreichbares Ausflugsziel nachhaltig zu sichern und weiterzuentwickeln.
2025/26: 1x Zermatt, Stilfser Joch, Landgraaf, Saas Fee, Hintertux
2024/25: 14x Parsenn, 12x Madrisa, 5x Andermatt-Sedrun, 4x Jakobshorn, 3x Flumserberg, 2x Selfranga, Fideris, Arosa Lenzerheide, Klewenalp, Pany, Titlis, 1x Bottrop, Neuss, Saas-Fee, London, Zermatt, Regensberg, Madrid, Tristeli, Mastrils, Hochwang, Grüsch Danusa, Amden, Wolzenalp, Rinerhorn, Portes du Soleil, Laax, Corviglia, Scuol, Disentis, San Bernardino, Avers, Mutten, Schatzalp, St. Antönien, Damüls, Malbun, Grindelwald-Wengen, Stubaier, Fibbia, Stilfser Joch
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