Lenzerheide Arosa et al. 2023/24

easyrider
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Scuol, 14.2.2024

Beitrag von easyrider »

Auf der Durchreise von der Lenzerheide nach Samnaun bot es sich an, in einem zusätzlichen Gebiet auf die Piste zu gehen. Zur Auswahl standen Nauders und Scuol. Die anderen gebiete dazwischen kamen aus mehreren Gründen eher weniger in Frage: zu teuer oder zu klein. Schliesslich entschied ich mich für Scuol (meiner Freundin war es wurst).

Vor ziemlich genau fünfzehn Jahren war ich das einzige und letzte Mal in Scuol. Die Erinnerungen waren vage: Traumpiste cool, Gebiet interessant, Landschaft schön. Konkrete Vorstellungen hatte ich jedoch keine mehr. Und nach dem gestrigen Besuch lautet mein Fazit: Traumpiste supergeil, Gebiet interessant, Landschaft sehr schön. Weiter sind mir folgende Dinge aufgefallen:
  • Lifte laufen eher langsam
  • wenig Wartezeit an den Liften, tlw. aber durchaus einige Minuten
  • auf den Pisten stellenweise gut voll - vor allem auf den blauen Abfahrten
  • schwarze Pisten absolut leer
  • viele Familien mit Kindern unterwegs
  • skifahrerisches Niveau eher tief, viele fahren jedoch langsam --> relativ entspanntes Fahren
  • viele Pistenvarianten, bspw. an den Doppelliften zuoberst
  • Pistenzustand: im Vergleich mit der Lenzerheide die Tage davor genial! Griffig, pulverig, wenig zerfahren, fast keine Eisplatten. Eine andere Liga, wow! Ausnahme waren die Talabfahrten, die sulzig wurden und ein "lustiger" Hang auf der Piste 25
Zusammenfassung: Sehr tolles Gebiet mit einer ansprechenden Grösse, dazu landschaftlich extrem bezaubernd.

Im Anhang einige Bilder. Die Kommentare und weiteren Text füge ich später ein.
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Samnaun Ischgl, 15.2. und 16.2.2024

Beitrag von easyrider »

Nach dem Besuch in Scuol am 14.2.24 ging es weiter nach Samnaun. Dieses Dorf und das dazugehörige Gebiet verbinde ich mit vielen Erinnerungen, da ich dort zwischen 2014 und 2018 als Snowboardlehrer arbeitete (kurze Zeit ebenfalls als Skilehrer, aber das ist eine andere und unrühmliche Geschichte :lol: ).

Zu meinen "aktiven" Zeiten dort wohnte ich jeweils in Samnaun Dorf oder Ravaisch. Auch 2020 und 2022 hatten meine Freundin und ich jeweils ein Hotel direkt im Dorf gebucht. Für dieses Mal buchten wir eine kleine Wohnung in Laret. Der Ort ist schön, es gibt sogar eine direkte Talabfahrt dorthin. Der Bus Richtung Bergbahn/Dorf fährt leider nur einmal in der Stunde, was doch einschränkend ist. Klar, unten an der Hauptstrasse gibt es deutlich mehr Verbindungen, aber mit Wintersportausrüstung ist der Weg runter und hoch nicht der Brüller. Daher werden wir bei unserem nächsten Besuch wieder eine Unterkunft in Samnaun Dorf buchen, auch wenn unsere Wohnung sehr schön war.

2020 und 2022 waren wir jeweils um die Ostern im Gebiet. Ich wollte Samnaun und Ischgl wieder einmal im Hochwinter erleben und so buchten wir im Oktober 2023 drei Nächte für den Februar 2024. Und was haben wir bekommen? Frühlingsverhältnisse im Februar.

Pisten:
  • Schneelage noch ausreichend: wenige, im Kerngebiet keine braune Stellen; nur vereinzelt Steine, Ausnahme: Die Zeblasafahrt war ein Minenfeld.
  • sehr wenige eisige Stellen
  • morgens oberhalb von etwa 2000m.ü.M. griffig/pulverig; darunter hart
  • Nord- bis Osthänge ganztags gut, wenig pampig, minimale Haufenbildung; Rest: nach dem Mittag bis weit hinauf klebrig, unruhig, zerfahren
  • Talabfahrten Samnaun: bis etwa 2000m.ü.M. ok, danach nicht mehr spassig: tiefster Sulz, zerfahren, braun; nach Ischgl wohl ähnlich bzw schlimmer, morgens waren diese in Ordnung.
Andrang:
  • grundsätzlich voll, vor allem an den neuralgischen Stellen: Alp Trida, Idalp, Höllkar, Flimsattel --> Alp Trida, Flimsattel --> Idalp. Auffällig war, dass sich das Gebiet relativ spät füllt. Bis etwa 10:30 Uhr war es jeweils recht entspannt.
  • schwarze Abfahrten oft leer
  • Wartezeiten an den Liften gering, maximal fünf Minuten, meistens deutlich weniger
  • sehr viele schlechte Skifahrende, die dafür unglaublich schnell und unkontrolliert unterwegs waren. Auch Eltern, deren es offensichtlich egal war, wenn ihre Kinder wie Gestörte durch die Gegend fahren, sind mir sehr oft aufgefallen.
Wäre es Ende März oder anfangs April, würde ich über die beiden Tage sagen: Top, genial, perfekt. Aber es ist nun einmal erst Mitte Februar und deshalb fällt das Fazit durchzogen aus. Eigentlich war es gut, für Hochwinter sind die Verhältnisse jedoch sehr bedenklich. Das Gebiet an sich finde ich super, auch in der Hochsaison mit den vielen Leuten macht es Spass.
Standardblick vom Sattel ins Gebiet. Es ist schon ein bisschen ärgerlich, dass man ab 08:15 Uhr mit der Gondel nach oben kommt, was sehr cool ist, dort dann aber manchmal bis 08:40 Uhr warten muss, bis neben dem Sattellift noch weitere Bahnen öffnen. <br />Erstens ist der Sattelhang relativ kurz und zweitens füllt es sich in dieser Wartezeit ganz gut.
Standardblick vom Sattel ins Gebiet. Es ist schon ein bisschen ärgerlich, dass man ab 08:15 Uhr mit der Gondel nach oben kommt, was sehr cool ist, dort dann aber manchmal bis 08:40 Uhr warten muss, bis neben dem Sattellift noch weitere Bahnen öffnen.
Erstens ist der Sattelhang relativ kurz und zweitens füllt es sich in dieser Wartezeit ganz gut.
Wenn dann aber bspw. der Viderjoch öffnet, während Flimssattel noch qausgaragiert wird, kann man mit dem &quot;Skilehrertrick&quot; eine genial leere und präparierte Abfahrt auf der Piste 62 erleben.
Wenn dann aber bspw. der Viderjoch öffnet, während Flimssattel noch qausgaragiert wird, kann man mit dem "Skilehrertrick" eine genial leere und präparierte Abfahrt auf der Piste 62 erleben.
Am Morgen ist es auf der Alp Trida noch leer. Das Bahnen-Wirrwarr hier fasziniert mich immer wieder.
Am Morgen ist es auf der Alp Trida noch leer. Das Bahnen-Wirrwarr hier fasziniert mich immer wieder.
Auf dem Weg vom Visnitz zur Alp Bella ist zur Zeit eine kurze, steile schwarze Variante präpariert.
Auf dem Weg vom Visnitz zur Alp Bella ist zur Zeit eine kurze, steile schwarze Variante präpariert.
Grivalea. Am Morgen, noch beinahe nicht befahren, gefällt mir die Piste. Sonst finde ich die Abfahrt mässig. Ich kann aber nicht sagen, weshalb mir diese nicht richtig zusagt. Auf alle Fälle verträgt sie nicht viele Leute.
Grivalea. Am Morgen, noch beinahe nicht befahren, gefällt mir die Piste. Sonst finde ich die Abfahrt mässig. Ich kann aber nicht sagen, weshalb mir diese nicht richtig zusagt. Auf alle Fälle verträgt sie nicht viele Leute.
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Eine der schwarzen Pisten, die sehr gut zu fahren und verhältnismässig leer waren. Auffällig aber, dass es immer wieder Leute gibt, die auf solchen Pisten von oben bis unten &quot;im Schuss&quot; durchfahren.
Eine der schwarzen Pisten, die sehr gut zu fahren und verhältnismässig leer waren. Auffällig aber, dass es immer wieder Leute gibt, die auf solchen Pisten von oben bis unten "im Schuss" durchfahren.
Früh morgens war die 23 im Höllkar noch gut, danach jeweils brutal voll. Auch die Pisten um den Palinkopf werden im Verlaufe des Tages immer stärker bevölkert.
Früh morgens war die 23 im Höllkar noch gut, danach jeweils brutal voll. Auch die Pisten um den Palinkopf werden im Verlaufe des Tages immer stärker bevölkert.
Meistens wenig befahren und dank wenig Sonneneinstrahlung oft in gutem Zustand: die 13 und ihre Varianten von der Greitspitz zur Idalp.
Meistens wenig befahren und dank wenig Sonneneinstrahlung oft in gutem Zustand: die 13 und ihre Varianten von der Greitspitz zur Idalp.
Talabfahrt nach Ischgl bis um den Mittag herum schön zu fahren, wenn auch auf der harten Seite.
Talabfahrt nach Ischgl bis um den Mittag herum schön zu fahren, wenn auch auf der harten Seite.
Die Bahn ist eindrücklich.
Die Bahn ist eindrücklich.
4a. Ziemlich steiler Pistenabschnitt zur Velilleck-Bahn.
4a. Ziemlich steiler Pistenabschnitt zur Velilleck-Bahn.
4. Bis in den Nachmittag hinein top und wenig zerfahren.
4. Bis in den Nachmittag hinein top und wenig zerfahren.
Die Piste durch das Velilltal finde ich eine der schöneren Abfahrten im Gebiet. Kurz nach dem Mittag wurde die Piste schon leicht sulzig.
Die Piste durch das Velilltal finde ich eine der schöneren Abfahrten im Gebiet. Kurz nach dem Mittag wurde die Piste schon leicht sulzig.
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Eine Variante am Greitspitzlift
Eine Variante am Greitspitzlift
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Da der oberste Ziehweg der 80 von der Zeblasbahn gesperrt war, &quot;mussten&quot; wir die 81 fahren. Seit langer Zeit wieder einmal. Die 80 gefällt mir aber besser. Auch dieses Mal konnte mich die Abfahrt nicht wirklich überzeugen. Zudem war der Zustand mässig: mit Absätzen präpariert, braune Stellen, Steine.<br /><br />Ob der Ziehweg oben in nächster Zeit aufgehen wird, mag ich zu bezweifeln. Erstens wurde der Weg schon lange nicht mehr präpariert. Zweitens ist auf der schwarzen 81 eine rote Variante ausgesteckt (auf dem bild rechts zu sehen), die mit &quot;80&quot; signalisiert ist.
Da der oberste Ziehweg der 80 von der Zeblasbahn gesperrt war, "mussten" wir die 81 fahren. Seit langer Zeit wieder einmal. Die 80 gefällt mir aber besser. Auch dieses Mal konnte mich die Abfahrt nicht wirklich überzeugen. Zudem war der Zustand mässig: mit Absätzen präpariert, braune Stellen, Steine.

Ob der Ziehweg oben in nächster Zeit aufgehen wird, mag ich zu bezweifeln. Erstens wurde der Weg schon lange nicht mehr präpariert. Zweitens ist auf der schwarzen 81 eine rote Variante ausgesteckt (auf dem bild rechts zu sehen), die mit "80" signalisiert ist.
Bis etwa hier war die Talabfahrt in Ordnung, darunter nicht mehr lustig. Aber der Schnee war unglaublich schnell: So locker wie am Donnerstag kam ich noch selten bis zur Schmuggleralm.
Bis etwa hier war die Talabfahrt in Ordnung, darunter nicht mehr lustig. Aber der Schnee war unglaublich schnell: So locker wie am Donnerstag kam ich noch selten bis zur Schmuggleralm.
Nach der morgendlichen Warterei auf der Samnauner Seite, bis weitere Lifte öffneten, gelang uns etwas, das ich noch nie geschafft hatte: den allerersten Sessel der Flimsattelbahn zu erwischen. Folglich durften wir auch die Piste 10 zur Idalp erstbefahren, da die Flimjochbahn später in Betrieb genommen wurde.
Nach der morgendlichen Warterei auf der Samnauner Seite, bis weitere Lifte öffneten, gelang uns etwas, das ich noch nie geschafft hatte: den allerersten Sessel der Flimsattelbahn zu erwischen. Folglich durften wir auch die Piste 10 zur Idalp erstbefahren, da die Flimjochbahn später in Betrieb genommen wurde.
Auch die 41 zur Piz Val Gronda Bahn fuhren vor uns noch nicht viele Personen herunter.
Auch die 41 zur Piz Val Gronda Bahn fuhren vor uns noch nicht viele Personen herunter.
Die 42 finden viele nicht toll. Mir gefällt die Abfahrt: abgeschieden, der Schnee meistens gut, die Piste eher leer. Auch der Ziehweg im unteren Viertel stört mich nicht.
Die 42 finden viele nicht toll. Mir gefällt die Abfahrt: abgeschieden, der Schnee meistens gut, die Piste eher leer. Auch der Ziehweg im unteren Viertel stört mich nicht.
33. Kurze Zeit später war es vorbei mit der Ruhe, da uns eine grössere Gruppe einholte.
33. Kurze Zeit später war es vorbei mit der Ruhe, da uns eine grössere Gruppe einholte.
Die längste Wartezeit der beiden Tage: jeweils etwa fünf Minuten am Höllspitz-Lift.
Die längste Wartezeit der beiden Tage: jeweils etwa fünf Minuten am Höllspitz-Lift.
Die dazugehörige 35 entschädigte für das Anstehen. Die Piste war supertoll zu fahren. Generell ist das eine meiner Lieblingsabfahrten im Gebiet.
Die dazugehörige 35 entschädigte für das Anstehen. Die Piste war supertoll zu fahren. Generell ist das eine meiner Lieblingsabfahrten im Gebiet.
25
25
Talabfahrt 3 Richtung Ischgl. Am Abend müssen die Pisten nach Ischgl spassbefreit sein. So stelle ich mir das zumindest vor, da die meisten relativ steil und schmal sind.
Talabfahrt 3 Richtung Ischgl. Am Abend müssen die Pisten nach Ischgl spassbefreit sein. So stelle ich mir das zumindest vor, da die meisten relativ steil und schmal sind.
IMG_4515.JPG
1 im obersten Bereich
1 im obersten Bereich
Vom Flimsattel zur Alp Trida wurde der Schnee bereits sulzig/pampig.
Vom Flimsattel zur Alp Trida wurde der Schnee bereits sulzig/pampig.
62
62
Einstieg in die Talabfahrt nach Samnaun.
Einstieg in die Talabfahrt nach Samnaun.
Talabfahrt Laret. Trotz eher früher Stunde (ca. 14:15 Uhr) schon sichtlich mitgenommen. Im unteren, schmalen Teil war der Zustand noch frühlingshafter.
Talabfahrt Laret. Trotz eher früher Stunde (ca. 14:15 Uhr) schon sichtlich mitgenommen. Im unteren, schmalen Teil war der Zustand noch frühlingshafter.
Die Variante nach Samnaun Laret macht es wohl auch nicht mehr lange mit. Neuschnee wäre etwas.
Die Variante nach Samnaun Laret macht es wohl auch nicht mehr lange mit. Neuschnee wäre etwas.
P.S.: Wenn ich mir die Bilder anschaue, sieht es überhaupt nicht überfüllt aus. Erstens haben wir oft weniger frequentierte Bereiche und Pisten aufgesucht und zweitens fotografiere ich lieber leere Pisten (und das funktioniert eigentlich immer, auch bei stark bevölkerten Abfahrten).
Zuletzt geändert von easyrider am 18.02.2024, 19:54, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Neu: Samnaun, 15.+16.2.24. In: Lenzerheide Arosa et al. 2023/24

Beitrag von mafikS »

Danke Dir.
Sehr guter & umfangreicher Bericht.

Finde ValGronda auch schön, da anders als der Rest dort, abgeschieden, hochalpin.

Es braucht unten Schnee .
Meine Daumen schmerzen schon vom Drücken.
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Re: Neu: Samnaun, 15.+16.2.24. In: Lenzerheide Arosa et al. 2023/24

Beitrag von ski-chrigel »

Was ist der Skilehrertrick am Viederjoch 1?
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Re: Neu: Samnaun, 15.+16.2.24. In: Lenzerheide Arosa et al. 2023/24

Beitrag von easyrider »

mafikS hat geschrieben: 17.02.2024, 20:40 Danke Dir.
Sehr guter & umfangreicher Bericht.

Finde ValGronda auch schön, da anders als der Rest dort, abgeschieden, hochalpin.

Es braucht unten Schnee .
Meine Daumen schmerzen schon vom Drücken.
Gerne. Es freut mich, wenn dir der Bericht gefällt. Das Schreiben von Berichten ist so eine Sache: Was soll rein, was nicht, Menge des Texts, Anzahl der Fotos etc.
ski-chrigel hat geschrieben: 18.02.2024, 11:02 Was ist der Skilehrertrick am Viederjoch 1?
Am Viderjoch I fahren gefühlt 60% aller Leute Richtung Salaas (71) und 30% die direkte Abfahrt dem Lift entlang wieder herunter (63). Wenn man aber rechts aussteigt und den kleinen Gegenanstieg zur 62 hochfährt und auf dieser dann die äusserste Linie fährt (links um den Hügel), hat man eine jungfräuliche Piste. Dies geht natürlich nur, wenn die Lifte Flimsattel, Flimjoch und Idjoch keine Leute oben ausspucken. Also am frühen Morgen oder bei starkem Wind, wenn die drei genannten Sessel nicht fahren können.

Der "Skilehrertrick" erscheint banal, funktioniert aber ziemlich oft und alle könnten ihn machen. Wir nannten das unter uns einfach so, da es verhältnismässig viele Skilehrer gemacht haben.
Zuletzt geändert von easyrider am 18.02.2024, 19:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neu: Samnaun, 15.+16.2.24. In: Lenzerheide Arosa et al. 2023/24

Beitrag von highlander »

Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht.. :D
Bezüglich Deiner Minenfeld Aussage sind wir nicht die Zeblas nach Samnaun gefahren, sondern oben vom Palinkopf auf die 80..
Dort hatte es nur an ein paar Stellen ein paar Steine, aber diese hat man gut gesehen, und man konnte am Rand im Weichen alles umfahren..
Das Wetter war heute nicht mehr ganz so perfekt wie bei Dir...
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wo ich schon skifahren war:
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Lenzerheide Arosa, 18.2. - 22.2.24

Beitrag von easyrider »

Die zweite Woche meiner Ferien war schneetechnisch leider nicht der Brüller, weshalb ich eigentlich keinen Bericht verfassen wollte. Da ich im Moment aber krank zuhause herumliege, habe ich doch genügend Zeit, um rückwirkend einige Zeilen zu schreiben.

Nach den Tagen in Scuol und Samnaun (siehe weiter oben in diesem Thread) ging es zurück auf die Lenzerheide. Bereits in Samnaun hatte ich die Befürchtung gehabt, dass es zurück im Mittelbünden nur schlechter werden könnte. Und diese Befürchtung bewahrheitete sich in der Summe leider. Der Reihe nach:

Am Samstag, auf dem Weg von Samnaun zurück auf die Lenzerheide, wollten wir, oder vor allem ich, einen Zwischenstopp in einem neuen Gebiet einlegen. Da das Wetter bescheiden war, war Bivio der Plan: Zwei, drei Stündchen an den drei Schleppliften herumrutschen - perfekt. Nach der Julierpasshöhe war der Nebel dann aber so dick, dass wir überhaupt keine Lust hatten, auf die Piste zu gehen. Folglich fuhren wir direkt nach Hause, worüber meine Freundin nicht unglücklich war.

Apropos fahren: Netterweise durften wir das Auto unserer Nachbarin auf der Lenzerheide ausleihen. Für solche Geschichten ist ein Auto scho na praktisch. Mit dem ÖV hätten wir von der Lenzerheide nach Samnaun über vier Stunden gebraucht. Mit dem Chlapf dauerte es "nur" etwa drei Stunden. In Samnaun war die Zufahrt zu unserer Unterkunft dann aber so eng und steil, dass ich das Ding dort einquartierte und bis zu unserer Abreise drei Tage später ignorierte. Vor Ort nutzten wir lieber die öffentlichen Verkehrsmittel.

Am Sonntag,18.2.24, gingen wir früh morgens auf die Piste. In der Hoffnung, am Morgen auf der Rothornseite bessere Pisten als auf der Weistseite vorzufinden, fuhren wir mit dem Bus direkt zur Rothornbahn. Komisch: Der Bus und auch der Talstationsbereich der Rothornbahn waren verdächtig leer - leichte Euphorie machte sich bei mir breit. Auf Scharmoin folgte schnell die Ernüchterung: Wartezeit für aufs Rothorn wären wohl drei Gondeln gewesen. Und dies morgens um 9 Uhr. Das war vor den Zeiten der Gebietsverbindung mit Arosa definitiv anders (und besser). Folglich fuhren wir direkt zum Weisshorn Speed, wo es einige Sessel Wartezeit gab. Die Weisshornmulde im Anschluss war ziemlich spassbefreit: eisig, extrem unruhig und mit Löchern präpariert. Eine Wiederholung gab es trotzdem, bevor wir auf die Westseite wechselten, um die Cousine meiner Freundin zu treffen.
Bei mir dauert es normalerweise lange, bis ich mich über mangelnde Präparation beschwere, da es mir nicht so wichtig ist. Klar ist ein schöner Teppich genial, aber für mich gibt es Wichtigeres. An diesem Tag war der Zustand der Pisten aber auffällig schlecht. Hier ein Sinnbild für die Präparation am Sonntag, 18.2.24. Wobei es auf dem Bild besser ausschaut, als es in Wirklichkeit war.
Bei mir dauert es normalerweise lange, bis ich mich über mangelnde Präparation beschwere, da es mir nicht so wichtig ist. Klar ist ein schöner Teppich genial, aber für mich gibt es Wichtigeres. An diesem Tag war der Zustand der Pisten aber auffällig schlecht. Hier ein Sinnbild für die Präparation am Sonntag, 18.2.24. Wobei es auf dem Bild besser ausschaut, als es in Wirklichkeit war.
Spontan entschieden wir uns, nicht über das Obertor die Seiten zu wechseln, sondern über die Piste 29 und den Bereich Fastatsch, da wir diese Saison noch nie in diesem Sektor waren. Die Piste war überraschend gut, wenn auch hart. Zumindest dort, wo die Abfahrt in der Nacht hergerichtet worden war. Denn plötzlich war die Präparation fertig.
Spontan entschieden wir uns, nicht über das Obertor die Seiten zu wechseln, sondern über die Piste 29 und den Bereich Fastatsch, da wir diese Saison noch nie in diesem Sektor waren. Die Piste war überraschend gut, wenn auch hart. Zumindest dort, wo die Abfahrt in der Nacht hergerichtet worden war. Denn plötzlich war die Präparation fertig.
Bereich Fasttatsch, gemütliche Stimmung
Bereich Fasttatsch, gemütliche Stimmung
Ein weiteres Sinnbild für diese Tage: Der Pistenzustand bei Tgantieni. Dort, wo die Pisten nicht mehr richtig durchfrieren konnten und jeweils viele Leute unterwegs waren, sahen die Pisten oft so aus wie dieser Abschnitt.
Ein weiteres Sinnbild für diese Tage: Der Pistenzustand bei Tgantieni. Dort, wo die Pisten nicht mehr richtig durchfrieren konnten und jeweils viele Leute unterwegs waren, sahen die Pisten oft so aus wie dieser Abschnitt.
Am Montag, 19.2.24, gab es einen pistenfreien Tag und wir gingen nach Chur. Shoppen, käfelen und solche Dinge. Am Abend setzte dann Niederschlag ein, wobei, wenn ich mich richtig erinnere, auf der Lenzerheide zuerst noch in Form von Regen. Bis am Dienstagmorgen kamen doch einige Zentimeter zusammen, sodass die Szenerie gleich wieder winterlicher erschien. Bilder vom Dienstag, 20.2.24:
Sehr leichter Pulverschnee auf dem Rothorn. Toll, so gefällt mir der Februar wieder. Der Schnee war auf der Piste allerdings ultralangsam. Die Galeriedurchfahrt aber überraschend locker, viel weniger bremsig als auf der freien Piste.
Sehr leichter Pulverschnee auf dem Rothorn. Toll, so gefällt mir der Februar wieder. Der Schnee war auf der Piste allerdings ultralangsam. Die Galeriedurchfahrt aber überraschend locker, viel weniger bremsig als auf der freien Piste.
Das Hansruedisträumli machte seinem Namen alle Ehre.
Das Hansruedisträumli machte seinem Namen alle Ehre.
Am Hörnli in Arosa gab es sogar noch Pistenpowder.
Am Hörnli in Arosa gab es sogar noch Pistenpowder.
Erstbefahrung diesen Winter: 2b zum Hörnliexpress. Letzten Winter schaffte ich es nie, diese Piste zu befahren. Die Abfahrt gefällt mir.
Erstbefahrung diesen Winter: 2b zum Hörnliexpress. Letzten Winter schaffte ich es nie, diese Piste zu befahren. Die Abfahrt gefällt mir.
Einmal pro Saison gehts auf die 11h. Irgendwie gefällt mir diese Abfahrt durch den Wald und das Quartier. Dieses Mal war auch das Timing gut: Beim Seilpark mussten wir nur kurz auf den Bus warten, mit welchem wir direkt zum Hörnli-Express durchfuhren.
Einmal pro Saison gehts auf die 11h. Irgendwie gefällt mir diese Abfahrt durch den Wald und das Quartier. Dieses Mal war auch das Timing gut: Beim Seilpark mussten wir nur kurz auf den Bus warten, mit welchem wir direkt zum Hörnli-Express durchfuhren.
Nachmittagsstimmung am Urdenfürggli. Trotz des Neuschnees hielt die Piste gut durch. Ein Grund war sicher, dass an diesem Tag relativ wenig Leute unterwegs waren und es eher kühl blieb.
Nachmittagsstimmung am Urdenfürggli. Trotz des Neuschnees hielt die Piste gut durch. Ein Grund war sicher, dass an diesem Tag relativ wenig Leute unterwegs waren und es eher kühl blieb.
IMG_4550.jpeg
Dieser Hang ist diese Saison oft in mässigem Zustand. Auch am Dienstag waren hier wieder Buckel aus einem unangenehmen Sulz-Neuschnee-Gemisch dominierend.
Dieser Hang ist diese Saison oft in mässigem Zustand. Auch am Dienstag waren hier wieder Buckel aus einem unangenehmen Sulz-Neuschnee-Gemisch dominierend.
An den Mittwoch, 21.2.24, kann ich mich ehrlich gesagt nicht mehr richtig erinnern. Wenn ich mir die Bilder aber anschauen, muss es ganz ok gewesen sein:
IMG_4553.jpeg
IMG_4554.jpeg
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Der Donnerstag, 22.2. war einer dieser Tage, an denen ich nur auf die Piste ging, weil es der letzte Tag vor Ort war. Gelohnt hat es sich nicht wirklich: phasenweise schlechte Sichtverhältnisse, tiefer Sulz, mehrere Bahnen wegen Wind eingestellt. Immerhin war der Andrang äusserst bescheiden.
Da der Cumacheals aufgrund des Windes geschlossen blieb, waren die dazugehörigen Pisten auch um die Mittagszeit noch beinahe jungfräulich.
Da der Cumacheals aufgrund des Windes geschlossen blieb, waren die dazugehörigen Pisten auch um die Mittagszeit noch beinahe jungfräulich.
Auf der Talabfahrt nach Valbella wurde der Schnee knapp.
Auf der Talabfahrt nach Valbella wurde der Schnee knapp.
Wo ist hier die Piste? Ach, richtig: Dort, wo es braun ist.
Wo ist hier die Piste? Ach, richtig: Dort, wo es braun ist.
Zuletzt geändert von easyrider am 01.03.2024, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neu: Lenzerheide Arosa, 18.2.-22.2.24. In: Lenzerheide Arosa et al. 2023/24

Beitrag von AtomicCarver »

Danke für deinen Bericht!
Da hatten wir am 27.2. deutlich mehr Glück sowie bessere Schnee- und Pistenbedingungen vorgefunden.
Es fällt auf, dass die Skigebiete bei tieferen Temepraturen und mehr Schnee deutlich besser abliefern können. ;)
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Re: Neu: Lenzerheide Arosa, 18.2.-22.2.24. In: Lenzerheide Arosa et al. 2023/24

Beitrag von easyrider »

AtomicCarver hat geschrieben: 28.02.2024, 15:32 Da hatten wir am 27.2. deutlich mehr Glück sowie bessere Schnee- und Pistenbedingungen vorgefunden.
Das glaube ich dir sofort! Und habe es in deinem Bericht gesehen. Du hattest auch bessere Rahmenbedingungen: kühlere Temperaturen, Neuschnee, nach der Hauptferienzeit. Es sei dir gegönnt ;)
AtomicCarver hat geschrieben: 28.02.2024, 15:32 Es fällt auf, dass die Skigebiete bei tieferen Temepraturen und mehr Schnee deutlich besser abliefern können. ;)
So ist es :D
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Lenzerheide, 20.3.2024

Beitrag von easyrider »

Ich hole mein Saisontopic wieder einmal aus der Versenkung.

Der heutige Mittwoch hat viel Spass gemacht. Lediglich zwei Punkte schmälerten den Spass: Erstens die Wärme. Folglich waren die Pisten auf der Westseite bereits um neun Uhr unterhalb von etwa 2000m sulzig und weich. Die Pisten haben aber nach wie vor viel Schnee, einige im Tal einmal abgesehen. Zweitens regte mich das Rothornrestaurant auf. Dazu später mehr.

Muss ich erwähnen, dass auf gewissen Pistenabschnitten am Lavoz und unterhalb der Alp Stätz grosser Andrang herrschte? Wohl kaum, das ist einfach gesetzt. Ebenfalls wurde die Urdenfürgglipiste gondelweise mit Menschen übersäht. Ansonsten war nicht viel los und der Andrang hielt sich stark in Grenzen. Oft konnte ich sogar alleine auf dem Sessel die Bergfahrt geniessen.
Die Fis war ok, wenn auch mit einigen Löchern und Wellen. Das Bild schaut besser aus, als dass ich die Piste im Kopf habe. Der weitere Verlauf zum Pedra Grossa herunter war bereits frühmorgens sehr sulzig. Aber da vor mir noch fast niemand herunter gefahren war, machte es dort trotz der mässigen Präparierung grossen Spass.
Die Fis war ok, wenn auch mit einigen Löchern und Wellen. Das Bild schaut besser aus, als dass ich die Piste im Kopf habe. Der weitere Verlauf zum Pedra Grossa herunter war bereits frühmorgens sehr sulzig. Aber da vor mir noch fast niemand herunter gefahren war, machte es dort trotz der mässigen Präparierung grossen Spass.
Die rote Abfahrt am Gertrud konnte überzeugen. Leider sind mir die Pisten an diesem Schlepper ein bisschen zu kurz. Wenn man wie heute nicht anstehen muss, geht es in Ordnung. Aber bei  grossem Andrang stimmt für mich das Verhältnis zwischen Wartezeit, Dauer der Liftfahrt und Pistenlänge nicht.
Die rote Abfahrt am Gertrud konnte überzeugen. Leider sind mir die Pisten an diesem Schlepper ein bisschen zu kurz. Wenn man wie heute nicht anstehen muss, geht es in Ordnung. Aber bei grossem Andrang stimmt für mich das Verhältnis zwischen Wartezeit, Dauer der Liftfahrt und Pistenlänge nicht.
Der Ausblick während der Fahrt von der Alp Nova zum Lavozsessel gefällt mir gut.
Der Ausblick während der Fahrt von der Alp Nova zum Lavozsessel gefällt mir gut.
Am Lavozsessel ergaben sich durchaus leere Szenen. Hier kurvten wieder viele Kindergruppen umher, sodass es phasenweise aber auch voll werden konnte.
Am Lavozsessel ergaben sich durchaus leere Szenen. Hier kurvten wieder viele Kindergruppen umher, sodass es phasenweise aber auch voll werden konnte.
Ausgestorbene Verbindungspiste in den Stätz-Sektor
Ausgestorbene Verbindungspiste in den Stätz-Sektor
Das Zündhölzli wartete zu Beginn mit noch fast pulverähnlichen Zuständen auf. Es hatte jedoch verhältnismässig viel Schnee drin.
Das Zündhölzli wartete zu Beginn mit noch fast pulverähnlichen Zuständen auf. Es hatte jedoch verhältnismässig viel Schnee drin.
Die Tälipiste hingegen war schon butterweich und leicht zerfahren.
Die Tälipiste hingegen war schon butterweich und leicht zerfahren.
Die Piste des Tages: Urdenfürggli! Hart aber nicht eisig, wenig zerfahren, leer (ausser eine Gondel kam gerade an). Auch nach dem Mittag änderte sich die Situation nicht grundlegend. Natürlich wurde es klebriger, aber absolut in Ordnung.
Die Piste des Tages: Urdenfürggli! Hart aber nicht eisig, wenig zerfahren, leer (ausser eine Gondel kam gerade an). Auch nach dem Mittag änderte sich die Situation nicht grundlegend. Natürlich wurde es klebriger, aber absolut in Ordnung.
Zu Beginn war auch die Weisshornmulde hart, was sich aber schnell änderte. Und überzeugen konnte mich die Abfahrt heute irgendwie nicht: unruhig, knollig, wellig. Immerhin war nicht viel los.
Zu Beginn war auch die Weisshornmulde hart, was sich aber schnell änderte. Und überzeugen konnte mich die Abfahrt heute irgendwie nicht: unruhig, knollig, wellig. Immerhin war nicht viel los.
Die Schwarze zur Mottahütte hingegen top. Pulverig und im oberen Bereich enorm griffig. Was mir aufgefallen ist: Die Piste hängt, von oben gesehen, deutlich weniger nach rechts ab wie sonst. Da muss viel Schnee vorhanden sein.
Die Schwarze zur Mottahütte hingegen top. Pulverig und im oberen Bereich enorm griffig. Was mir aufgefallen ist: Die Piste hängt, von oben gesehen, deutlich weniger nach rechts ab wie sonst. Da muss viel Schnee vorhanden sein.
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Die Talabfahrt nach Parpan ist momentan im unteren Bereich sehr breit.
Die Talabfahrt nach Parpan ist momentan im unteren Bereich sehr breit.
Insgesamt fuhr ich heute dreimal vom Rothorn herunter. Glücklicherweise erreichte ich stets die nächste Gondel, die nie ganz voll war aber trotzdem immer sogleich wieder losfuhr. Der Schnee bis zur Galerie klebrig und holperig.
Insgesamt fuhr ich heute dreimal vom Rothorn herunter. Glücklicherweise erreichte ich stets die nächste Gondel, die nie ganz voll war aber trotzdem immer sogleich wieder losfuhr. Der Schnee bis zur Galerie klebrig und holperig.
Am Dieschen wird es braun.
Am Dieschen wird es braun.

Zum Rothorn-Resti:

Ich ass dort eine Rösti und trank einen halben Liter Wasser mit Kohlensäure sowie ein Rivella blau. Mit Trinkgeld bezahlte ich 40 Franken. Trotzdem wollten sie mir danach meine zwei 0.5l-Wasserflaschen nur gegen Bezahlung auffüllen. Wenn ich es richtig verstanden habe, hätte ich fürs Auffüllen 8 Franken zahlen müssen. Begründung: Es gebe keine Quelle dort oben und sie müssten alles Wasser mit der Bahn hochgondeln, was natürlich stimmt und mir bekannt ist. Trotzdem finde ich das einen schwachen Service gegenüber zahlenden Kunden. Der Wassrhahn auf dem Klo ist keine Alternative, da dort nur ein wassersparender Sprühnebel anzutreffen ist.

Da ich jetzt weiss, dass man auf dem Rothorn auch als zahlender Gast nur gegen Aufpreis Flaschen füllen kann, werde ich das Restaurant in Zukunft wohl meiden . Schade, denn ich gehe eigentlich gerne dorthin.

Vielleicht bin ich etwas empfindlich. Das Ganze hat mich richtig aufgeregt. Ich habe ihnen eine Mail geschrieben und bin gespannt, was/ob sie antworten.
Zuletzt geändert von easyrider am 21.03.2024, 15:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lenzerheide Arosa et al. 2023/24

Beitrag von WackelPudding »

In der speziellen Situation mit dem Wassertransport kann ich es sogar durchaus verstehen, dass sie das in der Regel nicht gratis machen. Aber 8 Franken sind wirklich maßlos überzogen...

An Örtlichkeiten, die ans reguläre Wasser- und Abwassernetz angeschlossen sind würde ich mehr die Kultur wünschen, dass Tafelwasser generell kostenfrei gereicht wird. Das wird aber in den deutschsprachigen Ländern wohl leider nichts mehr werden :-(
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Re: Lenzerheide Arosa et al. 2023/24

Beitrag von ski-chrigel »

Auf die Gefahr hin, dass das jetzt zu einer Wasser-Diskusion wird (könnten wir dann ja auslagern), hierzu meine Meinung:
Für das Rothorn habe ich Verständnis in so einer Situation. 4.- pro 0.5 Liter ist zwar viel, aber ohne Wasseranschluss für mich ok.
Generell habe ich Verständnis, dass Wasser nicht kostenlos ist, aber in gewissen Situationen sollte es das dann doch sein: Zum Kaffee ein kleines Glas (wie typischerweise in Italien), zum Wein, zu einem üppigen Essen. Natürlich ist es schwierig, genau abzugrenzen. Aber wenn man zB. 100.- zahlt und dann noch 4.- für Wasser oben drauf, habe ich kein Verständnis. Wer aber nur einen Nussgipfel isst und dann 0.5l Wasser dazu will, sollte bezahlen. Ich würde daher Wasser generell kostenpflichtig anbieten, es dem Gast aber je nach Situation schenken, was dann auch durchaus erwähnt werden darf.
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Re: Lenzerheide Arosa et al. 2023/24

Beitrag von easyrider »

Ich finde die Wasserthematik spannend und daher sind auch eure Rückmeldungen dazu interessant. Mittlerweile regt mich das Ganze schon nicht mehr auf und ich sehe die Sache entspannter :) Unsere Meinungen zeigen etwas auf: Alle sehen es (ein bisschen) anders und ein Restaurant kann es nie allen recht machen.

Grundsätzlich bin ich im Team derer, die finden, dass Wasser etwas kosten darf. Also quasi auf Seiten der Restaurant-Betreiber. Ich würde Wasser grundsätzlich kostenpflichtig anbieten, in gewissen Kombinationen und Situationen aber Kulanz walten lassen. Aber auch hier taucht wieder die Frage auf: Wieso zum Nussgipfel kein Gratis-Wasser, zum Wein und Kaffe aber schon? Genau die von ski-chrigel beschriebenen Beispiele gingen mir nämlich auch durch den Kopf.

Übrigens hat das Rothorn-Restaurant bereits äusserst nett geantwortet: Das Ganze ist nicht im Sinne des Betriebsleiters, es gab da wohl ein Missverständnis innerhalb des Teams. Wenn man konsumiert, kann man demnach sehr wohl eine Flasche auffüllen lassen. Ohne Aufpreis.
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Re: Lenzerheide Arosa et al. 2023/24

Beitrag von ski-chrigel »

Also sind wir uns einig. An den Details müssen wir noch arbeiten ;-)

Das kleine Gläschen Wasser zum Kaffe (0.5dl?) ist mehr so eine Tradition-/Stilfrage. Ich bin übrigens kein Kaffeetrinker und erwarte kein Wasser zur heissen Schoggi.
Beim Wein hat der Gastronome eine üblicherweise sehr grosse Marge, da sollte Wasser einfach drinliegen. Beim Nussgipfel eben nicht.

Sehr schön, dass sie schon geantwortet haben und es so sehen.
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Re: Lenzerheide Arosa et al. 2023/24

Beitrag von mafikS »

Natürlich sollte es allein bestellt etwas kosten.
Aber, in manchen Ländern sogar gesetzlich verankert, dann wäre es mehr als sinnvoll es als das preiswerteste Getränk anzubieten.


;)
Kostenlos-Forderungen passen eher zum Klowassersaufentopic...oder war das woanders...gibt's das überhauptnoch wo das stand?
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Lenzerheide Arosa, 13.4.24

Beitrag von easyrider »

Am Samstag waren wir ein letztes Mal auf der Piste. Um 08:35 Uhr waren wir bereits in der Rothorn-Gondelbahn, kurze Zeit später auf dem Gipfel. Wegen der warmen Temperaturen und der Sonneneinstrahlung war der Schnee ganz zuoberst direkt beim Gebäudeausgang schon sulzig. Die Piste vom Rothorn war aber pickelhart gefroren - etwas, das ich auch nicht oft erlebt hatte.

Auf direktem Weg ging es zum Hörnli. Trotzdem dauert es jeweils eine gefühlte Ewigkeit, bis man von zuhause aus in Arosa ist. Dieses Mal waren wir ziemlich genau eine Stunde unterwegs, bis wir auf dem Hörnli standen, was eher schnell ist. In Arosa war der Schnee um halb 10 Uhr schon sehr weich und tief. Ebenfalls hatte es auf den ersten zwei Fahrten viele Leute, danach wurde es ziemlich leer.

Um etwa 11 Uhr wechselten wir zurück auf die Ostseite, wo die Pisten noch überraschend hart und gut zu fahren waren. Der Andrang war äusserst überschaubar. Aber: Die Präparation war stellenweise wirklich grausig.
Auf dem Bild schaut es besser aus, als es in der Realität war: Die Rothornpiste war pickelhart gefroren.
Auf dem Bild schaut es besser aus, als es in der Realität war: Die Rothornpiste war pickelhart gefroren.
In Arosa hingegen waren die Pisten bereits bei unserer ersten Abfahrt butterweich. Am letzten Tag gab es sogar noch eine Erstbefahrung: Die schwarze 4. Dank des bis dahin geringen Andrangs liess sich die Piste trotz des weichen Schnees ausgezeichnet fahren.
In Arosa hingegen waren die Pisten bereits bei unserer ersten Abfahrt butterweich. Am letzten Tag gab es sogar noch eine Erstbefahrung: Die schwarze 4. Dank des bis dahin geringen Andrangs liess sich die Piste trotz des weichen Schnees ausgezeichnet fahren.
Wie ist das wohl passiert? Schön mittig wurde die Piste durch eine oder zwei Pistenfahrzeug-Fahrten zerstört.
Wie ist das wohl passiert? Schön mittig wurde die Piste durch eine oder zwei Pistenfahrzeug-Fahrten zerstört.
Der Rest der Piste war aber auch um kurz vor 12 Uhr noch richtig gut zu fahren. Und absolut leer war es hier auch.
Der Rest der Piste war aber auch um kurz vor 12 Uhr noch richtig gut zu fahren. Und absolut leer war es hier auch.
Die 23a erlebte ich auch schon deutlich schlechter.
Die 23a erlebte ich auch schon deutlich schlechter.
Die Verlängerung nach Parpan war dann erwärtungsgemäss auf der weicheren Seite. Wobei das mittlere, steilere Stück noch absolut in Ordnung war. Der erste Teil wartete leider mit grosse Absätzen und Wellen auf.
Die Verlängerung nach Parpan war dann erwärtungsgemäss auf der weicheren Seite. Wobei das mittlere, steilere Stück noch absolut in Ordnung war. Der erste Teil wartete leider mit grosse Absätzen und Wellen auf.
IMG_4743.jpeg
Die Weisshornmulde war um 12:30 Uhr erst leicht aufgefirnt. Obwohl es auf dem Bild relativ voll aussieht, gab es auf der Piste überhaupt keine Platzprobleme. Im Gegenteil, es war eigentlich ziemlich wenig los.
Die Weisshornmulde war um 12:30 Uhr erst leicht aufgefirnt. Obwohl es auf dem Bild relativ voll aussieht, gab es auf der Piste überhaupt keine Platzprobleme. Im Gegenteil, es war eigentlich ziemlich wenig los.
Weisshornmulde
Weisshornmulde
Noch ein Beispiel einer eher durchzogenen Präparierung. Da es hier langsam weich wurde, störte dieser Umstand allerdings nicht mehr so sehr.
Noch ein Beispiel einer eher durchzogenen Präparierung. Da es hier langsam weich wurde, störte dieser Umstand allerdings nicht mehr so sehr.
Die letzten Meter der Saison 23/24...
Die letzten Meter der Saison 23/24...
...bevor es mit der Gondelbahn ins Tal ging es. Die Talabfahrt war leider seit etwa einer Woche gesperrt gewesen. Wobei wir bei diesen Temperaturen wohl nicht viel verpasst hätten.
...bevor es mit der Gondelbahn ins Tal ging es. Die Talabfahrt war leider seit etwa einer Woche gesperrt gewesen. Wobei wir bei diesen Temperaturen wohl nicht viel verpasst hätten.
Die Saison war in der Summe gut. Die Monate Dezember und Januar waren sogar richtig gut: Viel Schnee, schönes Wetter, kalte Temperaturen, viele geöffnete Pisten. Danach wurde es leider extrem warm und das Wetter durchzogen, wodurch der Spass ein bisschen eingeschränkt wurde. Insgesamt war ich an 47 Tagen auf der Piste, was für mich einen guten Wert darstellt. Neben der Lenzerheide war ich jeweils einen Tag im Hoch-Ybrig, auf der Parsenn und in Scuol sowie zwei Tage in Samnaun/Ischgl.
Zuletzt geändert von easyrider am 17.04.2024, 11:59, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Lenzerheide Arosa et al. 2023/24

Beitrag von mafikS »

Vielen Dank.


"Wie ist das wohl passiert? Schön mittig wurde die Piste durch eine oder zwei Pistenfahrzeug-Fahrten zerstört."

Mglws waren Stubaier Kollegen zu Besuch.....
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2016/17 Stubaital,Klinovec, Zermatt, Klinovec, Klinovec, Sierra Nevada,
2015/16 Zermatt,Kandel

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ski-chrigel
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Re: Lenzerheide Arosa et al. 2023/24

Beitrag von ski-chrigel »

Danke für die Saison-Berichterstattungen. Auch wenn ich es aus bekannten Gründen nur 1x nach ALh geschafft hatte, waren die immer hilfreich.
2023/24:123Tg:29xLaax,25xKlewen,13.5xDolo,8xH’tux,5.5xIschgl,5.5xKauni,4xTrentino,4xA’matt2xZ‘matt,2xSölden,2xDavos,2xEngadin,2xZi’arena,2xSFL,2xHochötz-Kühtai,2xPenken,1xLHA,1xStubai,1xGurgl.1xPitz,1xSHLF,1xKitzSkiwelt,1xKappl&See,1xSplügen-Heinzenb.,1xAirolo,1xBergeralm,1xImst,1xFrutt,0.5xHochzeiger
2022/23:121Tg:24xLaax,22xKlewen,10xDolo,8xH‘tux,7xA’matt,6xZ’matt,6xDavos,5xIschgl,5xSölden,4xLHA,3xKauni,2xPitz,2xGurgl,2xEngadin,1xStubai,1xSFee,1xTitlis,1xFrutt,1xPizol,1xH’zillertal,1xRastkogel,1xSkiwelt,1xSHLF,1xSFL,1xAlpbach-Lizum-Ötz,1xLenk,1xSchlick-Bergeralm,1xStelvio,1xSkitour
2021/22:140Tg:30xKlewen,25xLaax,13xA’matt,10xDolo,10xH’tux,9xDavos,6xIschgl,6xTitlis,5.5xEngadin,5xSölden,4xLHA,3xPitz,3xKauni,3xZermatt,1xJ’frau,1xStubai,1xSFee,1xLivigno,1xFrutt,0.5xBivio,0.5xPizol,0.5xTschiertschen, 1xSkitour
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Re: Lenzerheide Arosa et al. 2023/24

Beitrag von easyrider »

ski-chrigel hat geschrieben: 17.04.2024, 11:49 Danke für die Saison-Berichterstattungen. Auch wenn ich es aus bekannten Gründen nur 1x nach ALh geschafft hatte, waren die immer hilfreich.
Gerne! Mich freut es, wenn meine Berichte nützlich sind und Anklang finden.

Unsere Wohnung haben wir nach wie vor, die nächst Topcard ist gekauft. Die Chancen stehen also gut, dass ich auch im nächsten Winter wieder (enigermassen) regelmässig Updates von der Lenzerheide liefere. Eventuell werde ich auch den Sommer über ab und an einen Bericht verfassen.

In den Frühlingsferien ging es nicht in die Berge, sondern nach New York City. Aber seilbahnfrei blieb es nicht, wie hier nachzulesen ist: viewtopic.php?p=18649#p18649
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